Startpackung für Modell- und nicht für Spielbahner

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08.02.2018 08:04
avatar  OOK
#176 RE: Briloner Wald, was fährt darauf?
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OOK

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #173
Der "moderne" Triebwagen sollte aber auch etwas schleppen können,

Zitat von Fischkopp im Beitrag #174
Oder der gute alte 628 ;)


Genau, wie hier z.B. in Buchloe,, wo er gerade den Kurswagen von Dortmund nach Bad Wörishofen übernommen hat (sneak preview auf das Rangierbuch):


(Ist allerding nicht Epoche 6,5)

Triebwagen, die wo nix schleppen können, wären ganz fehl am Platze, wenn man die Leutz zum Betrieb rüberziehen will. Selbst ein VT 98 wäre gut.

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08.02.2018 11:30
#177 RE: Point to point oder doch im Kreis?
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Also ich kann auf dem Bild keinen 628 entdecken ;)


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08.02.2018 11:54
avatar  OOK
#178 RE: Point to point oder doch im Kreis?
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OOK

Das dürfte aber für die inhaltliche Aussage wurscht sein, mein Lieber.

OOK
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08.02.2018 13:26
avatar  Gilpin
#179 RE: Briloner Wald, was fährt darauf?
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Hi zusammen,

ein schönes Beispiel

Zitat von hwunderlich im Beitrag #175
Für den PmG im Jahr 1985 ... wenn es ihn denn noch gibt (mit) NE 81
liefern Wolff/Menges, Bd. 2, für die Kaiserstuhlbahn: VT 126 mit zwei Stückgutwagen bei der Ausfahrt aus Endingen - immerhin in 1986!

Wir sollten nur aufpassen, dass wir nicht die Startpackung für Brekina planen.

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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08.02.2018 18:49
#180 RE: Wie machen wir jetzt weiter?
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Zitat von hwunderlich im Beitrag #165

Schuur ihr Jonge,

wie wollen wir denn jetzt hier weitermachen? Wir haben mit dem Cordes-Entwurf, Vollbach und dem Briloner Wald
jetzt drei Konzepte erarbeitet. Cordes und Vollbach auch schon mit einer sinnvollen stufenweisen Ausbauplanung.


Seht ihr die Durchplanung eines stufenweisen Aufbaus für das Rühenbeck'sche Table-Top-Projekt als sinnvoll an? Da
wäre dann wieder der Aufbau der Gleise in einer Ebene möglich.




Hallo Hartmut,

ich bin ein Befürworter des Rühenbeck‘schen Entwurf. Du hast ja selbst den Nichtschreiner ins Spiel gebracht. Nehmen wir für diesen Entwurf den Wiedereinsteiger an.
Das Oval hat er hinter sich gelassen, aber er scheut die Holzkonstruktion für die Briloner Waldbahn.
Für ihn ist das der perfekte Entwurf. Einfach und schnell zu realisieren durch die Landschaftsgestaltung ist ihm der Begriff Mittelkulisse ( Straßenverlauf und Häuser) nicht ganz fremd. Der Gleisverlauf bietet auch viel sichtbare „Strecke“.
Insgesamt kommen wir vom Oval zu Point-to-Point mit steigendem Schwierigkeitsgrad im Anlagenbau. Als Fortsetzung „weite Welt“ bieten sich hier Zugkassetten an (wichtig für den Güterverkehr) von mir daher ein klares Ja zu diesem Entwurf.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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09.02.2018 20:13 (zuletzt bearbeitet: 09.02.2018 20:33)
#181 Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant
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Schuur ihr Jonge,

ich habe den Rühenbeck-Entwurf mal in Stufen durchgeplant

V1, der Einstieg:



Etwas holprig aber als Einstieg sicherlich brauchbar

V2, die erste Erweiterung bringt die ersten Herausforderungen



Mit V3 beginnt sinnvoller Point-to-Point-Betrieb; die Kreisfahrmöglichkeit bleibt erhalten und dient auch der
Fahrzeitverlängerung zwischen den Endbahnhöfen



So, und hier hätten wir dann die Endstufe:



Wir benötigen hier ein Flexgleis (violett)

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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09.02.2018 20:38
#182 Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Schuur noch emool,

noch einige Parameter zum Entwurf "Rühenbesck"

=> Kein Radius unrehalb von R2
=> Aussenmasse 2600mm x 1500mm
=> Umfahrlängen in allen Bahnhöfen rund 900mm

Mit der Geometrien (steilere Weichen) sicherlich in den Aussenmassen noch "schrumpfbar"

Ich glaube, das hier jetzt genug Material liegt, um gemeinsam mit den Fachzeitschriften die Modellbahnproduzenten
in die Spur zu schicken!

Nodda, bess demmnäxx

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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09.02.2018 22:47 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 09:59)
avatar  Gilpin
#183 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Hallo Hartmut,

der Meinung, dass

Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
hier jetzt genug Material liegt, um ... die Modellbahnproduzenten in die Spur zu schicken
bin ich schon lange! Wir haben eine Unmenge Material zu möglichen Gleisplänen, nicht jedoch

- eine abgestimmte Ausstattung der aufeinender aufbauenden Erweiterungen bzgl. rollendem Material und give-aways,
- eine wirklich klare Zielgruppe,
- eine schlüssige Argumentation für diese, die sich knapp und einprägsam in der Gestaltung der Packung ausdrückt...
- und weiter in etwas ausführlicherem Katalogtext vermitteln lässt,
- eine ausformulierte Kunden-Nutzen-Argumentation für die prospektiven Adressaten Märklin und Piko und schon gar nicht
- eine Kunden-Kunden-Nutzen-Argumnentation, um diese zu erklären,
- eine aufbereitete storyline, vulgo Argumentationskette.

Du hast Dir eine irre Arbeit gemacht (mit einiger Unterstützung) - nicht nur die Gleispläne, sondern auch die Ausstattungen der ersten Packung und die Gliederung des "Buches". Nach meiner Erinnerung stammen auch die wegweisenden Bemerkungen zum Medium des "Buches" von Dir. Ich würde gern eine Art design freeze, Ende der Sondierungen, Abnicken des Milestones (denk' dir eine Nummer oder Buchstabenkombination aus) vorschlagen - hinter das was Du erarbeitet hast gehen wir nicht mehr zurück! Nicht als Denkverbot: da gibt es noch genügend zu Hirnen auf dieser Basis.

Nun stehen, ganz langsam, die nächsten Schritte an:
- Zusammenfassen der unterschiedlichen Abfolgen von Startpackungen plus Erweiterungen zu einer einzigen,
- Aufbereiten dieses umfangreichen Materials als präsentable "Idee",
- Entwerfen einer Kommunikationsstrategie im Sinne von "wen ansprechen" - "über wen als Mittler" - "mit welchem Argument", damit wir diese
Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
in die Spur zu schicken
können.

Hallo Alle,

Achtung: das ist alles Arbeit - aber gar nicht einmal sehr viel. Wir sollten sie aber nicht auf Hartmuts und einiger weiterer üblicher Verdächtigen Schultern ruhen lassen.

Schönes Faschingswochenende,
Reiner


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10.02.2018 11:12 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 11:14)
#184 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
... noch einige Parameter zum Entwurf "Rühenbesck"

=> Kein Radius unrehalb von R2
=> Aussenmasse 2600mm x 1500mm
=> Umfahrlängen in allen Bahnhöfen rund 900mm
Hallo Hartmut,

kurze Frage die Kehrschleife bei Gleichstrom hälts Du für einen Einsteiger beherrschbar?

@Reiner: Ich habe bis 18.02. keine Zeit! 😁

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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10.02.2018 11:28 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 11:28)
#185 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Schuur Hubert,

das Kehrschleifenproblem ist mit durchaus bewusst. Das liesse sich aber unter Wegfall der Kreisfahrmöglichkeit
ausschalten. Diese Option ist ja eher ein Add-On. Rühenbeck hatte diese in seinem Entwurf nicht vorgesehen. ICH
würde darauf auch verzichten.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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10.02.2018 12:23
#186 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
Aussenmasse 2600mm x 1500mm
Das ist aber größer als die deutsche Variante von 4'x8', also 1,20 x 1,50m und sehr viel größer als die Briloner Waldbahn. Ob das für eine Startpackung angemessen ist, fragt sich

Der Eisenhans


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10.02.2018 13:21 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 13:27)
#187 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Schuur ihr Jonge,

der Rühenbeck-Entwurf ist in der Tat der grösste hier bisher diskutierte... Sowohl von den Aussenmassen
als auch von der Gleisausstattung. Wobei 4' x 8' entspräche dann 1200mm x 2400mm. Da liegen die Masse zwar auch
drüber, aber doch nicht so sehr. Und wie ich schon anmerkte, lassen sich die Abmasse bei Verwendung einer anderen
Gleisgeometrie mit steileren Weichen und/oder Verwendung engerer Radien sicherlich noch schrumpfen.

Daraus ergeben sich eigentlich auch mehr Nach- als Vorteile... Ganz vorne die Erreichbarkeit aller Gleise, selbst
wenn die Anlage frei im Raum steht. Grösser als TT würde ich hier gar nicht erst gehen wollen.

MIR persönlich gefällt der Briloner Wald am besten

@ Reiner und Hubert: Dann schauen wir mal, ob sich wer findet...

Euch beide frage ich dann nach dem 18.02. wieder

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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10.02.2018 17:41 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2018 23:05)
#188 RE: Der Rühenbecksche Entwurf V1 bis V4 durchgeplant, Anmerkungen
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Zitat von Gilpin im Beitrag #183
Hallo Hartmut,

der Meinung, dass
Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
hier jetzt genug Material liegt, um ... die Modellbahnproduzenten in die Spur zu schicken
bin ich schon lange! Wir haben eine Unmenge Material zu möglichen Gleisplänen, nicht jedoch

- eine abgestimmte Ausstattung der aufeinender aufbauenden Erweiterungen bzgl. rollendem Material und give-aways,


Mit der Festlegung auf Ausstattung und Rollmaterial werden Identmerkmale festgelegt. Ich fand die Gedankenspiele zum Rollmaterial reizvoll, aber aus meiner Sicht unrealisierbar.
Da Startpackungen generell subventioniert sind, muß Rollmaterial und Gleismaterial vom gleichen Hersteller sein. Alles andere wäre sehr schwierig zu argumentieren.

Zitat
- eine wirklich klare Zielgruppe,



Im besten Fall findet sich in dem Konzept der Startpackung sowohl der Neueinsteiger (gerne Teenie) wie auch der Wiedereinsteiger wieder. Der Industrie wird es berechtigterweise um Stückzahl gehen.

Zitat
- eine schlüssige Argumentation für diese, die sich knapp und einprägsam in der Gestaltung der Packung ausdrückt...



Meinst Du damit Namen der Packung oder gestalterisches Layout?

Zitat
- eine ausformulierte Kunden-Nutzen-Argumentation für die prospektiven Adressaten Märklin und Piko und schon gar nicht



Ergebnisse repräsentativer Marktforschung können wir nicht bieten. Wie Otto und ich von einem Insider erfahren haben, überdenkt die Industrie ihre Politik mit den subventionierten Startpackungen. Daim Fachhandel diese zu oft ausgeschlachtet wurden. Hier wäre Direktvertrieb an den Endkunden durch die Hersteller zu überlegen 🤔.

Zitat
- eine Kunden-Kunden-Nutzen-Argumnentation, um diese zu erklären,
- eine aufbereitete storyline, vulgo Argumentationskette.



Reiner diese beiden Punkte habe ich noch nicht verstanden.

Zitat

Du hast Dir eine irre Arbeit gemacht (mit einiger Unterstützung) - nicht nur die Gleispläne, sondern auch die Ausstattungen der ersten Packung und die Gliederung des "Buches". Nach meiner Erinnerung stammen auch die wegweisenden Bemerkungen zum Medium des "Buches" von Dir. Ich würde gern eine Art design freeze, Ende der Sondierungen, Abnicken des Milestones (denk' dir eine Nummer oder Buchstabenkombination aus) vorschlagen - hinter das was Du erarbeitet hast gehen wir nicht mehr zurück! Nicht als Denkverbot: da gibt es noch genügend zu Hirnen auf dieser Basis.



Ja die Sondierung zum Thema Gleisplan ist zu Ende. Was Ausrichtung der Gleispläne ( Thema, Epoche, notwendiges Rollmaterial) angeht sind wir noch mittendrin. Beim Thema Epoche und Rollmaterial sehe ich eine kleine Schnittmenge was die Zielgruppen (Neueinsteiger möglichst jung und Wiedereinsteiger) angeht.

Zitat

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- Aufbereiten dieses umfangreichen Materials als präsentable "Idee",
- Entwerfen einer Kommunikationsstrategie im Sinne von "wen ansprechen" - "über wen als Mittler" - "mit welchem Argument", damit wir diese
Zitat von hwunderlich im Beitrag #182
in die Spur zu schicken
können.

Hallo Alle,

Achtung: das ist alles Arbeit - aber gar nicht einmal sehr viel. Wir sollten sie aber nicht auf Hartmuts und einiger weiterer üblicher Verdächtigen Schultern ruhen lassen.



Hartmut hat ja bereits seine Entwürfe in mehreren Stufen vorgestellt. Ich würde nun die Gemeinsamkeiten an Gleismaterial herausarbeiten, um so den Umfang von Grundpackung und Erweiterungen zu definieren.
Sehe ich das richtig das wir das Cordes Oval, Vollbach, Rühenbeck und die Briloner Waldbahn haben?
Auch wenn ich jetzt sehr rum spinne, da unsere Jugend viel Zeit mit dem Handy verbringt kam mir der Gedanke Frachtaufträge per App zu generieren. Frachtkarten zu digitalisieren oder gar selbst durch die Spieler in der App anzulegen. Ich hab davon keine Ahnung....

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
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11.02.2018 18:58
#189 Adressat gefunden IGEMA
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Hallo zusammen,

beim Aussortieren von alter Moba Werbung bin ich auf die IGEMA gestoßen. Ich zitiere mal einfach die letzte Seite der Broschüre:

Die IGEMA (Industriegemeinschaft Modellbahn Ausstellungen) ist eine Kooperation von fünf Modellbahnzubehörherstellern.
Mitglieder sind die Firmen Auhagen, Busch, Faller, Noch und Viessmann (mit den Marken Kibri, Viessmann-Kibri und Vollmer),
Die unter dem DVSI ( Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V.) organisiert sind.
Zweck der Gemeinschaft ist die Zusammenarbeit im Bereich Werbung und Nachwuchsförderung, um Alt und Jung sowie Enthusiasten
Und Neueinsteiger für das Hobby Modellbahn zu begeistern.

Gemeinsam wird zum Beispiel die Aktion „Werkstatt Modelleisenbahn“ in ganz Deutschland durchgeführt.
Jedes Jahr dürfen Schulen Konzepte einreichen, womit sie Material der Mitgliedsfirmen sowie von Märklin gewinnen können, um den Bau einer
Modellbahnanlage im Unterricht oder in einer Arbeitsgemeinschaft zu ermöglichen.
Weiter Infos finden Sie auf www.werkstatt-Modelleisenbahn.de .


Ich glaube das ist der richtige Ansprechpartner für unseren Vorstoß.

Viele Grüße

Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
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11.02.2018 21:22 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2018 21:25)
avatar  Gilpin
#190 EM Messeheft Editorial
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Hi Alle,

im Messeheft des eisenbahnmagazins SoNr. 1/18, S. 4) schreibt der Chefredakteur ein Editorial, in dem die Gewinnung von Modellbahnnachwuchs unter Kindern mithilfe der Eltern und Großeltern, namentlich durch Märklin, wohlwollend beschreibt. Davon hab' ich ausweislich meines Onkel-Leiner-threads keine Ahnung. Er spendiert aber einen (einzigen) Satz, der - so finde ich - unser Thema berührt: "Dass eine vergleichbare Präsenzoffensive ... über klassische Anfangspackungen mit 'ernsthaften' Modellen nicht machbar ist, hat sich inzwischen deutlich gezeigt." - Ein Satz ohne Subjekt außer "es", und das wird noch umgangen. Da fragt sich schon: wem, inwiefern, anhand welcher Empirie hat sich das gezeigt?

Wie auch immer: von der Idee, Kinder und deren Verwandtschaft als Klientel anzupeilen, sollten wir uns verabschieden. Wir haben hier eine wunderschöne Diskussion, in der wir sehr weit gekommen sind - und doch habe ich gerade mit großem Gewinn den Eröffnungsthread von Solvac gelesen: darum geht's!

Bis sehr bald, noch vor dem 18.02.,
Reiner


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11.02.2018 22:14
#191 EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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Schuur ihr Jonge,

ich habe solche grundsätzlichen Überlegungen schon in #2 und #4 dieses Fadens angerissen. Bei meinem Sohn hat es
sich als guter Weg erwiesen, mit einer Startpackung (incl. V100.20) des Marktführers zu beginnen und dann mithilfe
der Familie weiter auszubauen.

Heute ist er 25 und immer noch dabei !! Jetzt allerdings mit Modulen, in 1:160 und Epoche V / VI. Die Märklin-
Anlage in 1:87 ist nach seinem Auszug in eine eigene Wohnung aktuell leider "verwaist"...

In meinem Umfeld findet gerade eine "Findungsdebatte" für einen 10-jährigen statt... Seine Großmutter hat dann mich in
die "Findungskommision" berufen, also quasi "Onkel Leiner" für grössere Kinder... . Mal sehen was daraus wird...

Ich sehe allerdings auch in meinem Freundeskreis unterschiedliche Entwicklungen des Nachwuchses: In mehreren Familien
hat die "Infektion" mit dem Eisenbahnvirus geklappt, in anderen (eher der Mehrzahl) aber trotz der vorhandenen Basis
im Elternhaus eher nicht...

Ich habe echt keine Ahnung, wie dort angesetzt werden könnte

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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12.02.2018 07:52
avatar  OOK
#192 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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OOK

Ich habe ja in meinem letzten Buch ein paar Einblicke in meinen modellbahnerischen Werdegang gegeben. Vielleicht hat das der eine oder andere gelesen. Da steht kein Wort von einem Vater, Onkel oder sonstwem, der mir das Thema Eisenbahn nahe gebracht hätte. Meine Eisenbahnaffinität ist sozusagen autogen. Von daher finde ich persönlich die MOMI-Bewegung (Modellbahnerische Missionsbewegung) nicht wirklich zielführend.

OOK
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12.02.2018 16:32
#193 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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Zitat von OOK im Beitrag #192
Meine Eisenbahnaffinität ist sozusagen autogen.
Na gut, OOK, das mag es ja Geben, vielleicht sogar bei 50% aller, die irgendwann einmal EF oder Modellbahner werden, aber deswegen die ganze "MoMi"-Geschichte abzutun ist eigentlich nicht nötig. Es wird mal passen, mal nicht. Bei mir selber ist es etwas diffus. Mein Vater war jedenfalls kein Modellbahner. Ich war aber mal als Fünfzehnjähriger oder so ganz zufällig in einer Modellbahnausstellung in einem D-Zugwagen. Ich war hin und weg. Sowas will ich auch, rief damals

Der Eisenhans


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12.02.2018 17:57
avatar  OOK
#194 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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OOK

Zitat von eisenhans im Beitrag #193
Ich war aber mal als Fünfzehnjähriger oder so ganz zufällig in einer Modellbahnausstellung in einem D-Zugwagen. Ich war hin und weg.
Vielleicht die Anlage des MEC Wuppertal, die habe ich damals auch gesehen. Hat mich auch sehr beeindruckt.

OOK
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12.02.2018 18:13
#195 Mein Moba Werdegang
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Hallo Otto, hallo Hans,

Zitat von eisenhans im Beitrag #193
Zitat von OOK im Beitrag #192
Meine Eisenbahnaffinität ist sozusagen autogen.

Na gut, OOK, das mag es ja Geben, vielleicht sogar bei 50% aller, die irgendwann einmal EF oder Modellbahner werden, aber deswegen die ganze "MoMi"-Geschichte abzutun ist eigentlich nicht nötig. Es wird mal passen, mal nicht. Bei mir selber ist es etwas diffus. Mein Vater war jedenfalls kein Modellbahner. Ich war aber mal als Fünfzehnjähriger oder so ganz zufällig in einer Modellbahnausstellung in einem D-Zugwagen. Ich war hin und weg. Sowas will ich auch, rief damals


Mein ältester, fotografisch dokumentierter Kontakt mit der Eisenbahn war als 2-3 jähriger mit der Holzeisenbahn, als Grundschüler folgte die Legobahn und endlich mit 12 dann die Märklinbahn.
Mein Opa hatte für uns Enkel eine Modellbahn im Keller gebaut, das mag zusätzlicher Antrieb gewesen sein.
Altes Spielzeug ist bei heutigen Jugendlichen gar nicht mehr bekannt. Als Beispiel führe ich hier mal Fischer Technik Baukästen an. Ich nutze diese Kästen im Rahmen der Berufsausbildung zur Erklärung von mechanischen und statischen Grundlagen. Die Azubis haben Spaß und entwickeln schnell eigene Kreativität.
So sehe ich auch unsere Mission ohne zu missionieren. Einfach Modellbahn als Freizeitbeschäftigung vorstellen und durch Tipps Interesse wecken.

Meint Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
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12.02.2018 18:53 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2018 04:13)
avatar  Gilpin
#196 RE: #188 und 189
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Hallo Kai-Nils, hallo Alle,

ich denke, wir sollten diesen Strang räumen und den Gleisplanern diesen Raum lassen, da gibt's noch genügend zu tun – aber nachdem Dein Beitrag #188 schon mal hier steht, möchte ich noch einmal hier antworten.

Zum Rollmaterial: klar, dass wir in eine Packung nur solches des Gleislieferanten hineintun können.

Unter der Zielgruppe würde ich zunächst den sogenannten Wieder-, aber auch Neueinsteiger sehen wollen, der irgendwie (wieder) Lust hat auf Modellbahn hat. Damit er eine Startpackung kaufen kann, die sofort betrieblichen Sinn ergibt, bemühen wir uns um diese. Und weiter wollen wir darauf aufbauende Erweiterungssets konzipieren, die immer zu erweitertem Betrieb führen. (Wenn ihm zwischendurch der Sinn nach dem Sechzigerjahre-Rheingold steht, dann soll er den kaufen, das macht ja unser Konzept nicht kaputt.) – Teens und Twens betrachte ich als schöne Ergänzung, wenn's klappt: die haben anderes im Kopf, und das ist ja auch gut. Die spielen schon an ihren Handys herum – ob wir die mit Frachtkarten begeistern? , das war gemein, mea culpa.

Unter Gestaltung der Packung meine ich in der Tat das ganze Layout. Die Marke muss strahlen – da brauchen wir uns aber keine Sorge machen –, das ganze Corporate Design muss rüberkommen - da eigentlich auch nicht -, aber eine Identifizierbarkeit unserer folgerichtigen Serie wäre auch schön. Nicht zu vergessen die auf den Karton sinnvoll aufgedruckten Gebäudeteile.

Der Dollpunkt ist natürlich die fehlende quantitative Marktforschung. Außer Fallstudien, auch der hier im Forum Versammelten, haben wir da nichts zu bieten. Aber wenn jeder "seinen" Händler und seine Bekanntschaft befragt, hätten wir ein paar Interviewergebnisse... Wir sollten aber eine Persona schreiben können.

Zu der Nutzenbetrachtung eines vorab: nachdem wir unsere Idee verkaufen wollen, sind hier Märklin, Piko u.a. unsere Kunden, die Kunden-Kunden sind die Modellbahnkäufer. Der Kunden-Kunden-Nutzen ist etwas anderes als der Kundennutzen. Letzterer ist offensichtlich: insbesondere Märklin legt mit Startpackungen den Einsteiger auf das eigene (Strom-, Gleis-, Digital-, Kupplungs-)System fest; bei Piko ist das weniger deutlich, DC und DCC sind viel offener. Der Kunden-Kunden-Nutzen wäre zu erarbeiten: das ist das Problem, vor dem der potenzielle Käufer steht, und das er per Startpackung gelöst bekommt. Ich versuch's mal vorläufig und knapp: die Startpackung nimmt ihm die Entscheidung, wie er in einem unglaublich ausdifferenzierten Angebot eine erste Auswahl treffen soll, ab.

Unter der Argumentationskette verstehe ich einfach, dass die mittlerweile sehr vielen Elemente unseres Konzeptes ineinandergreifen und eine kohärente Story ergeben müssen.

Die Gleispläne reichen an sich. Es gibt da aber mehrere Stränge nebeneinander, Du hast sie aufgezählt, und da kommt wieder das Thema der einen Story zum Tragen: eine klare Abfolge, Startpackung = Set 1, Sets 2 bis 5. (Fünf deshalb, weil Hartmut auch schon eine Gleisplan-Abfolge 1 bis 5 vorgelegt hat, die eine schlüssige Abstufung darstellt.) Ob ein Kunde, der vom Set 1 gleich zum Set 3 springt, ein Schuft ist oder seine freie Kaufentscheidung wahrnimmt, müssen wir noch durchdenken. Eine Tabelle, die die Entwürfe integriert und sinnvoll aufeinander folgen lässt, wäre natürlich toll! Abwarten...

Noch zur IGEMA (#189): da machst Du gleich noch einmal ein Fass auf! Bislang haben wir die notwendigen Fabrikgebäude aus Kostengründen ein wenig auf die Schachteln verbannt und nicht weiter verfolgt. Eine Kooperation (eines) der dort versammelten Hersteller kann ich mir schon vorstellen, und sinnvoll wäre ein solcher Beipack allemal. Da sollten wir gedanklich noch ein wenig dranbleiben!

Also dann – rein in's Gewühl,
Reiner (und Edith)


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12.02.2018 22:52 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2018 22:56)
avatar  BerndK
#197 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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Hallo Otto,

Zitat von OOK im Beitrag #192
Meine Eisenbahnaffinität ist sozusagen autogen.


Meine auch. Allerdings zweifle ich in der heutigen Zeit daran, daß sich in Sachen Freizeitbeschäftigung von der Multimediawelt geprägte Heranwachsende ohne "Hilfe" anderer von sich aus auf das Thema Modellbahn zu bewegen. Modellbahn ist in vielen Aspekten das genaue Gegenteil der - ich nenne es mal "Bildschirm- und Social Media-Welt", beispielsweise relativ langfristig und viel Ausdauer fordernd. Dazu fehlt der Modellbahn m.E. auch noch das heute wichtige coole Image. Meine Einschätzung wäre ohne Momi läuft da nicht viel in einer schnellebigen Zeit mit - im Vergleich zu beispielsweise den 80er Jahren - unbegrenzten Freizeitmöglichkeiten. Allerdings sollte die Hinführung zur Modellbahn nicht missionarisch von Statten gehen. Wenn ich Missionarisches lese oder mitbekomme, "löscht" es mich genauso ab.

Gruß
Bernd


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13.02.2018 04:37
avatar  OOK
#198 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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OOK

Bernd, du erwähnst etwas Wicithiges, dass ich gerade nicht bedacht habe: Meine Eisenbahn-Faszinationn fand in einer Zeit statt, als es wenig Konkurrenz gab. Wenn man mal von Kriegsgerät absieht, das ich aber nur als bedrohlich und nicht als faszinierend erlebt habe, gab es wenig anderes. Doch, gerade fällt mir ein, ich wollte auch mal Modellschiffe bauen, es blieb aber bei der Idee. Und "cool" war damals überhaupt nichts, genausowenig wie es für Kinder Moden gab. Man zog an, was man kriegen konnte, hatte keine Auswahl.

Wenn wir also heute wünschen, dass Kinder und Jugendliche sich für Modellbahn interessieren und davon fasziniert sind, dann wollen wir schon missionieren, weil wir glauben, dass dieses Hobby förderlicher ist als Gameboy-Daddeln (das ist immer mein Pauschalausdruck für alle elektronischen Spielchen). Genau wie einst die Missionare in Afrika wollen wir also den rechten Glauben verbreiten. Und haben auch irgendwie ein Sendungsbewusstsein. (Ich fasse mich gerade an meine Nase. )
So, und nun geht es darum, wie du schon andeutest, zu missionieren ohne dass die Zielgruppe es merkt. Da haben wir uns viel vorgenommen.

OOK
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13.02.2018 08:49
avatar  Bill
#199 RE: EM Messeheft Editorial... Was Redakteure so verzapfen...
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Hallo,
wo es jetzt von der Startpackung etwas Richtung Motivation geht. Möchte ich meine Erfahrungen mit drei "digital natives" dazu geben.
Besonders wenn man an die Zielgruppe Jugendliche denkt.

Es hat sich halt viel Spielen ins virtuelle verlagert. Früher spielte und baute man mit Lego (zumindest ich), heute baut und spielt man in Mindcraft. Ich denke es erfordert beim Denken eine Änderung in der eigenen Wahrnehmung.
Nach zwei Stunden Mindcraft sage ich "jetzt reichte es aber". Habe ich nach zwei Stunden Lego spielen glaube ich nicht gehört.
Für die Jugendlichen jetzt ist das virtuelle auch eine Realität in der man sich gerne bewegt.

Ich habe z.B. auf meinen Computern nur einmal ein Spiel gehabt und das nur, damit ich einen Grund hatte einen schnellen Computer zu bauen. Zu Ende gespielt habe ich das Spiel nie. Wenn ich jetzt den Kinder vorschlage einen eigenen Computer zu bauen, dann machen diese das nicht weil das Computer bauen toll ist, sondern damit sie das neueste Spiel auch spielen können.

Eine Modellbahn muss hier versuchen anzusetzen. Die Z21 Steuerung ist ja so eine Idee. Virtueller Führerstand gekoppelt mit realer Modellbahn. Auch die Smartphone Handregler gehen in die Richtung. Auch wenn die Bedienung nicht blind erfolgen kann.

Eine Startpackung muss diese Verbindung ins virtuelle mit hergeben, wenn eine große Gruppe Jugendlicher angesprochen werden soll.

Ein bisschen Zukunftsmusik wäre eine Augmented Reality Anwendung. In der man die Gleisanlagen noch baut, die Gebäude und die Landschaft aber nur in der AR Brille stattfinden. Man kommt so schnell zu einer fertigen Anlage und kann jederzeit die Szenen wechseln.
Es kann zwar alles im virtuellen stattfinden, aber das ist nicht im Sinne der Modellbahn Hersteller.
Das war einfach mal ein Gedanke zur „Software“ beim eigentlichen „Hardware“ Strang.

Grüße
Till


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13.02.2018 10:07 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2018 10:08)
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#200 coole virtuelle Welt
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OOK

Ich blaube, dass du ein ganzes Stzück weit Recht hast, Bill, aber ich persönlich mag da nicht mehr mitgehen, not my cup of tea. Ihr seid auch genug jüngere Leut, die das vorantreiben können.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
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