Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N

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06.06.2021 21:35 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2021 21:47)
avatar  Nils B.
#1 Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin aus Nordfriesland,
mein Name ist Nils, ich bin 33 Jahre alt und derzeit dabei meine erste Modelleisenbahnanlage zu planen. Bei meiner Recherche im Internet fehlte mir bei der Betrachtung vieler Anlagen das Betriebskonzept, der langfristige „Spielspaß“ mit Bezug zur tatsächlichen Schienenwelt. Züge im Kreis fahren lassen, dafür möchte ich weder Geld noch Zeit investieren. Daher habe ich mit großem Erstaunen dieses Forum entdeckt, lese nun fleißig und erfreue mich an den vielen Informationen.

Bevor ich meine bisherige Planung vorstelle, möchte ich eine Vorbemerkung machen, da ich mir nicht sicher bin, ob mein Konzept hierher gehört. Meine Anlage soll zwar im 21. Jahrhundert verortet werden, aber der Güterverkehr, auch von kleineren Anschlüssen, von Landwirtschaft bis Industrie, hat sich in meiner Anlagenwelt nicht so stark auf die Straße verlagert sondern wird auf der Schiene bedient. Sprich meine Anlage spielt dann doch ein wenig fernab von der Realität. Der Grund ist einfach: ich möchte „romantischen“ Güterbetrieb mit modernen Zügen und dazu noch in meiner Wunschregion und Heimat, dem bergischen Land.
Kurzum, sollte dieser Gedanke hier auf wenig Gegenliebe oder Interesse stoßen, so seid einfach so frei heraus, schreibt es mir, dann möchte ich nicht weiter eure Zeit in Anspruch nehmen. Solltet ihr euch darauf einlassen wollen, freue ich mich umso mehr. Ganz generell erbitte ich direkte unverblümte Kritik, bei mir braucht sich mit seiner Meinung niemand zurückhalten.

Nun zur Planung meiner Anlage „Siepenbahn“, einer fiktiven Nebenbahn im bergischen Land im ebenso fiktiven 21.Jahrhundert:

Zwänge:
Die Maße des Aufstellortes sind für mich nicht entscheidend. Für mich ist Folgendes wichtiger: ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einmal umziehen, sodass die Anlage in umzugstaugliche Einzelteile zerlegbar sein muss und da ich nicht weiß wie groß eine künftige Behausung wird, möchte ich mich von vorneherein beschränken. Desweiteren bin ich auch handwerklich blutiger Anfänger, je leichter der Aufbau desto besser. Daher greife ich bei der Grundkonstruktion auch auf Anbieter zurück, die vorbereitete (Holz-)Tische für Modelleisenbahnen herstellen.

Obligationen:
Ich möchte in absehbarer Zeit Betrieb machen, sprich ein großes Endlosprojekt kommt für mich nicht in Frage. In Verbindung mit den genannten Zwängen habe ich mich daher gegen einer ADW-Anlage entschieden, sondern möchte auf einer Größe von 3x1m etwas entstehen lassen. Längsseite an der Wand, Anlage auf Rollen um auch an rückwärtige Bereiche zu kommen.
Inhaltlich möchte ich wie eingangs beschrieben Betrieb machen können, und zwar Einzelwagenverkehr/Wagenladungsverkehr neben Personen(nah-)verkehr. Geographisch im bergischen Land verortet, möchte ich mich nicht an reale Vorbilder eins zu eins binden, sondern viel eher ein „was-wäre-wenn“-Szenario erstellen. Um diesen Betrieb für mich zufriedenstellend und ausreichend abbilden zu können, möchte ich zumindest zwei Bahnhöfe und verschiedene Anschlussstellen auf die Anlage „zwängen“, denn man merkt schon, bei 3x1m wird es eng. Daher fällt die Wahl für mich auch auf Spur N. Beim Gleismaterial möchte ich zu Kato Unitrack greifen, da mir dieses am anfängerfreundlichsten da unkompliziertesten erscheint. (Das Gleismaterial soll aber behandelt werden, sprich geschottert und farblich angepasst.)
Die Anlage soll erweiterbar sein. Daher habe ich von vorneherein als zweiten hier noch weniger zu berücksichtigenden Schritt den Anschluss eines Fiddle Yards linksseitig vorgesehen. Ein kleiner verdeckter Zugspeicher soll mir bis dahin zumindest aushelfen.

Favoriten:
Zwei Bahnhöfe mit Anschlussmöglichkeiten für Gewerbe/Industrie und einen Anschluss auf freier Strecke. Diese habe ich wie dem Entwurf zu entnehmen zu einem schon oft in verschiedensten Abwandlungen gesehenen Gleisplan zusammengestellt.
Auf der Anlage soll ein Durchgangsbahnhof einer fiktiven Nebenbahn zwischen Düsseldorf und Solingen mit Namen Marienmühle abgebildet werden. Von hier zweigt eine Nebenstrecke, der eigentlichen „Siepenbahn“, ab, die langsam in der durchschnittenen bergischen Landschaft ansteigt und beim Endbahnhof der Kleinstadt Hochsiepen endet. Im Verborgenen durchfährt sie dabei mehrere Haltepunkte und noch einen auf der Anlage auch abgebildeten Anschluss auf freier Strecke, der nur durch Sperrfahrt bedient werden kann. Die Strecke endet mittlerweile am Kopfbahnhof Hochsiepen. In „besseren“ Zeiten verlief die Strecke noch etwas weiter. Die von kleinen Birken und Buschwerk bereits eroberten weiterführenden Gleise sollen hier noch angedeutet werden. Ein Industrie- oder Gewerbeanschluss befindet sich ebenfalls noch in Hochsiepen. Konkret habe ich mich noch nicht für mögliche „Kunden“ entschieden, Schwerpunkt soll aber einerseits die Landwirtschaft sein, vielleicht auch eine Großbäckerei, sowie Zuliefergewerbe für die größeren metallverarbeitenden Industrien in Düsseldorf und Solingen.

Landschaftlich soll an den beiden Bahnhöfen die Kleinstädte nur angedeutet werden, eine hohe Anzahl an Gebäuden soll vermieden werden, da ich mich auf Wald, Wiesen und Äcker zur Sommerzeit konzentrieren möchte, sprich möglichst viel Natur. Ein kleiner klassischer bergischer Bachlauf wäre das Höchste der Gefühle. Bitte keine Burgruine, keine Kirmes, keine brennenden Häuser oder, wie es mancher namhafter Hersteller mittlerweile bewirbt, Bordelle mit Soundeffekten.

Für den Personenverkehr ist eine pendelnde RB auf der Nebenstrecke von Hochsiepen bis Marienmühle sowie ein Anschluss eines RE an Marienmühle vorgesehen, der zwischen Solingen und Düsseldorf verkehrt. Marienmühle dient für beide dabei als kleiner Taktknoten. Unter der Woche werden die eingesetzten Züge hauptsächlich für Berufspendler zu den Stoßzeiten morgens und abends gebraucht, am Wochenende kommen Tagestouristen aus den größeren Städten. Nebenbahn und -strecke sind jeweils nicht elektrifiziert.
Ich möchte digital per z21 fahren, analog schalten. Da ich als Einzelspieler beginne (Junior ist noch zu klein, stößt aber vielleicht einmal hinzu), wird es vorerst keinen parallelen Fahrbetrieb geben. Es wird ohne Uhr aber nach Fahrplan im Personenverkehr und nach Güter- und Wagenkarten im Güterverkehr gefahren. Mit „Ereigniskarten“ sollen unvorhergesehene aber im Betrieb zu berücksichtigende Sonderfälle eingebaut werden. (Zug- oder Signalstörungen, Streckensperrungen die zu Umleitungen über die Anlagenstrecke führen, eilige Warenforderungen, etc.pp.)

Fakultativ:
Elektrifizierung der Strecke SBF-Marienmühle-SBF. Erweiterung um einen Fiddle Yard als Folgebauschritt.

Zum Gleisplan:
Ihr seht es bestimmt, ich bin noch weit davon entfernt eine Gleisplansoftware zu beherrschen.
Generell gilt daher, die Gleislängen der stumpf endenden Gleise sind derzeit noch nicht festgelegt, sondern erstmal ins Blaue hinein entworfen. Auch ist mir alles ein Stück zuweit an den linken Rand "gerutscht".

Ebene 1 wird durch den verborgenen dreigleisigen Zugspeicher, der von links kommend die Richtungen Düsseldorf, von rechts kommend Solingen simulieren soll. Die Gleise 1-3 von Marienmühle dienen dem Personenverkehr, Gleise 4 und 5 dem Güterverkehr. Meine größte Sorge ist derzeit, dass es zu sehr nach „Gleiswüste“ aussehen wird. Aber ich möchte gerne möglichst viele Anschlussmöglichkeiten und auch Abstellmöglichkeiten hier vorsehen. Ich freue mich ganz besonders hier über Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Linksseitig aus dem Bahnhof herausführend beginnt die Nebenstrecke, die bei stetigem Anstieg erst eine Anlagenlänge verdeckt bleibt, dann nochmals eine Anlagenlänge offen geführt wird. Ein auf freier Strecke befindlicher Anschluss wird in der Wende vorgesehen. Aber auch hier gilt: möglichst wenig Gebäude, kein großes Industriewerk. Vielleicht gibt es hierzu gute Ideen. Derzeit schwebt mir ein landwirtschaftlicher Verladepunkt vor, ohne Gebäude, nur geschotterte Fläche plus Fahrzeugwaage.
Der Bahnhof Hochsiepen teilt sich auf die Personengleise 1 und 2 inklusive Umsetzmöglichkeit, sowie einen über Sägefahrt zu erreichenden Anschluss für ein größeres Gewerbe oder mehrere kleine. Aber auch hier bin ich offen für Kritik und Ideen.



Ebene 1


Ebene 2

Mehr als genug geschrieben, hoffentlich auch etwas Verständliches dabei gesagt.
Ich freue mich über eine Rückmeldung. Eure Zeit möchte ich aber nicht stehlen, wenn mein Beitrag hier also nicht hergehört, dann sagt es bitte offen und ich lösche ihn.
Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Nils


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07.06.2021 00:48
#2 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Nils,
ich glaub, Du passt schon ganz gut hier her.
Lineares Konzept, klare geographische Verortung, Namen, klare betriebliche Prioritäten, damit kann man gut arbeiten.
Was mich etwas Wunder nimmt, ist daß die Anlage mit einer Längsseite an der Wand stehen soll. Bei einer Tiefe von einem Meter wirst Du in Hochsiepen nur mühsam eingreifen und rangieren können, obwohl es doch genau da drum geht. Da müsstest Du doch vielleicht nochmal was zu den Zwängen des jetzigen Anlagenraums sagen.
Zu den Bahnhofsgleisplänen sag ich später noch was, da kenn ich grad noch zu wenig Bergische Bahnhöfe.
Bis denn dann,
Gruß
Alex


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07.06.2021 08:51
avatar  Nils B.
#3 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin Alex,
vielen Dank für Deine Rückmeldung, ich bin schon einmal etwas erleichtert.

Ich nehme heute Abend nochmal Raummaß und stelle die Daten hier ein. Mir steht auch ein größeres Zimmer auf dem ausgebauten Dachboden zur Verfügung, welches ich aber aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer ungerne nutzen möchte.

Die Erreichbarkeit von Hochsiepen wollte ich einerseits durch Zugangsmöglichkeit von der rechten Anlagenkante sicherstellen, andererseits dadurch, dass die Anlage auf Rollen stehen soll, also im Notfall abgerückt werden kann. Beim Rangieren nutze ich einen kleinen Stab als Armverlängerung zum entkuppeln. Der Nachteil, dass ich nicht wirklich nah am Geschehen sein kann, ist mir bewusst. Die Forderung nach Flexibilität, da ich nicht weiß wieviel Platz mir nach einem irgendwann anstehenden erneuten Umzug zur Verfügung steht, fordert hier ihren Tribut.

Beste Grüße,
Nils


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07.06.2021 10:37 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2021 10:38)
avatar  Helko
#4 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Meine Kritik ist nicht persönlich gemeint, soll nur anregen, eigene Gedanken zu hinterfragen!

"Mehr als genug geschrieben"
ich gebe zu, habe nicht alles gelesen, weil zuviel Text und Selbstverständlichkeiten!

Der erste Eindruck des Gleisplanes lässt Anleihen aus der Literatur des letzten Jahrtausend erkennen:
- Strecken an der Anlagenkante entlang (grüne Strecke)
- die linke Bahnhofsausfahrt
- zu enge sichtbare Gleisradien
- lassen sich 300*100 wackelfrei verschieben
- bergisches Land ist eher hügelig
- bereits angesprochene die Anlagentiefe.

Der Zugspeicher sieht auch nach Optimierung aus und sollte von Anfang an mit geplant werden, wenn nicht sogar von Anfang an, wie beim Hausbau, von unten nach oben.

Ob sich ein Bahnhof "exakt" (mit allen modellbahnerischen Einschränkungen) nachbauen lässt, da habe ich immer meine Zweifel, eher frei nach...

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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07.06.2021 12:05
avatar  Gilpin
#5 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hi,

erst einmal großen Respekt für die umfangreiche und gehaltvolle Ausarbeitung. Und doch geht es mir auch so:

Zitat
"Mehr als genug geschrieben" - ich gebe zu, habe nicht alles gelesen, weil zuviel Text

Ich bin berufstätig!
Und daher nur zwei Anmerkungen: die Anordnung über mehrere Trassen hintereinander erinnert an eine Hochzeitstorte und wirklich an die Literatur aus dem vorletzten Jahrzehnt. AdW ist in diesem Forum de rigeur, und mit guten Gründen. Du willst doch Segmente bauen: die legen doch nahe, dass man sie der Reihe nach anordnet!
Zum anderen: ich weiß nicht wirklich, welche Art von Firmen im Bergischen Land eigene Gleisanschlüsse erhielten. Immerhin gibt es da keramisch-chemische Betriebe, also etwas anderes als die erwartbaren und leicht klischeehaften Sägewerke. Ich würde die von Anfangen mit planen: sie sind doch mehr als ein Platzfüller, vielmehr der Kern der Sache.
Zum Thema N und Rangieren gibt es hier ebenfalls Stellungnahme vor nicht allzu langer Zeit.
Schöne Woche noch,
Reiner


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07.06.2021 17:42
#6 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hallo Nils,

erst einmal willkommen hier im Forum. Schön dass du da bist und dich traust, deine Überlegungen zur Diskussion zu stellen.

Deine Ausarbeitung ist grundsätzlich schonmal ein prima Schritt, um eine inhaltlich sinnvolle Diskussion zu starten. Und ich möchte mich in einigen Punkten meinen Vorschreibern anschließen.

- Geographische Verortung und und ein betrieblicher Fokus sind beste Voraussetzungen, um langfristig Sinn in der Anlage finden zu können.
- Am Gleisplan gibt es sicher jede Menge Optimierungspotenzial. Aber ich würde auch noch davor anfangen und eine Übersicht der räumlichen Gegebenheiten wäre hilfreich.

Die Tiefe der Anlage ist auf jeden Fall ein Problem, wenn sie an der Wand stehen soll. Mit einem Stab zu entkuppeln wird bei ausgestrecktem Arm vermutlich allzu oft dazu führen, dass du den halben Zug aus dem Gleis hebelst. Wenn du die Anlage aber (bei der Größe nicht ganz so einfach) zum Betrieb von der Wand abrücken und rundum zugänglich machen könntest, wäre das nicht mehr so dramatisch. Das hängt aber von deinen Platzverhältnissen ab und davon, wie gut die ganze Konstruktion sich bewegen lassen wird. Ich würde daher die Rechteckform nochmal überdenken. Aber das würde ich in Kombination damit tun, was denn eigentlich genau dargestellt werden soll.

Und da würde ich dir empfehlen, dir genauer Gedanken darüber zu machen, welche Anschließer du denn gerne haben würdest. Erhöhter Güterverkehr per Bahn im 21. Jahrhundert ist erstmal dazu eine prima Idee. Da wäre für mich der logische nächste Schritt, zu schauen, welche Industrie-/Gewerbebetriebe es denn im Bergischen Land so gibt und welche davon du interessant findest. Dann kannst du den Transportbedarf für diese einzelnen Unternehmen ermitteln und überlegen, was zu dessen Deckung an Infrastruktur gebraucht wird. Vorbild-Gleispläne aus früheren Epochen könnten dann durchaus Pate für deine benötigten Güteranlagen stehen. Oder eben auch für die Bahnhöfe als Ganzes. Du kannst ja ruhig Dinge abwandeln. Je nachdem, welchen Bedarf dein gewünschter Betrieb mit sich bringt.

Soviel erstmal dazu. Beste Grüße,

Ole



Die Schaumburger Kleinbahn
- Konzeption
- Anlagenplanung
- Fahrzeugbau (im Schmalspurtreff-Forum)

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07.06.2021 18:13
avatar  Helko
#7 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Nachtrag zum Zugspeicher

wo willst Du eigentlich Deine Züge zusammenstellen? Sicher nicht hinten am Anlagenrand?!

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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07.06.2021 20:08 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2021 22:28)
#8 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Zitat von Gilpin im Beitrag #5
Und daher nur zwei Anmerkungen: die Anordnung über mehrere Trassen hintereinander erinnert an eine Hochzeitstorte und wirklich an die Literatur aus dem vorletzten Jahrzehnt. AdW ist in diesem Forum de rigeur, und mit guten Gründen. Du willst doch Segmente bauen: die legen doch nahe, dass man sie der Reihe nach anordnet!

Rechteckanlagen haben durchaus ihre Berechtigung und sind auch aktuell, zum Beispiele die die Fensterbachtal Bahn oder die gute alte Pyritbahn. Das ADW Anlagen "de rigeur" also hier im Forum ein "Muss" sind, sei hiermit heftigst widersprochen!
Auch gibt es keine Pflicht Segment linear oder nur in einer Ebene anzuordnen. Hier kann ich mir gut vorstellen die drei Basissegmente Speicherbahnhof, Abzweigbahnhof und Endbahnhof mit "Wegwerf"-Segmenten zu einer Rechteckanlage zu verbinden, oder zu einer Eckanlage, oder zu einer ADW ...
Zitat von Helko im Beitrag #4
Der Zugspeicher sieht auch nach Optimierung aus und sollte von Anfang an mit geplant werden, wenn nicht sogar von Anfang an, wie beim Hausbau, von unten nach oben.

Nochmals , klar sollte man den Zugspeicher nicht aus dem Auge verlieren, aber solange nicht entschieden ist wie es oben grob aussieht muss man da nicht so am Anfang ins Detail gehen. Überspitzt formuliert könnte dann ein 20 gleisiger, sequenzieller Zugspeicher oben auf Hintertupfingen treffen mit 2 Gleisen.

Ansonsten halte ich mich erst mal hier zurück, N ist nicht meine Baugröße und Epoche 6 nicht mein Metier.
Was ich mir beim besten Willen überhaupt nicht vorstellen kann ist es N-Fahrzeuge mit einer Stange zu entkuppeln.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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07.06.2021 21:28
avatar  Nils B.
#9 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Eure Kritik sorgt jedenfalls dafür, dass ich meine Überlegungen ordentlich hinterfrage, daher freut mich jeder einzelne Kommentar von euch.

Die Raummaße kann ich leider momentan aus mir nicht bekannten Gründen nur als Text zur Verfügung stellen, da heute Abend das Hochladen der Bilddatei nicht funktioniert. Ich probiere es morgen erneut.

Raumgröße: L406 x B242cm
Eine Längsseite wird durch Schränke unterschiedlicher Tiefe belegt.
Die Tür befindet sich an der schmalen/breiten Seite nach innen öffnend, eine Dachschräge beginnt auf der gegenüberliegenden Seite auf einer Höhe von 88cm. Bauliche Veränderungen sind übrigens ausgeschlossen, da wir das Haus zur Miete bewohnen.

Die Rechteckanlage hat für mich bezüglich eines möglichen Umzuges und der Überschaubarkeit der Herstellung im Vergleich zu Segmenten einer ADW-Anlage den Vorzug. Für mich ist es eher von Vorteil denn von Nachteil viele verschiedene (Betriebs-)Möglichkeiten und Elemente auf engen Raum zu zwängen. Dabei nehme ich wissentlich in Kauf, dass die Anlage dadurch weniger modellgetreu oder "real" wirkt, sondern alles eigentlich zu dicht beieinander ist. Beeinflusst hat mich übrigens die Diskussion rund um die Fromm-Anlage hier im Forum (leider darf ich noch keine Links hier einstellen, werde ich beim Versuch vom Forum belehrt). Das ADW-Konzept kann mich daher, in meinem konkreten Fall und nicht generell gesprochen, nicht in Gänze überzeugen.

Das Entkuppeln gelingt auch in Spur N mit ein bisschen Übung und einem nicht allzu langen Stab von 20-30cm übrigens ohne Probleme. Im Grunde ist es nur eine Verlängerung des Armes.

Ich überdenke im Angesicht eurer Einwände nun noch einmal in Ruhe die Anlagengröße. Links und rechts wäre wenig Platz, auch wenn ich schlank bin. Selbst wenn die Anlage ruckelfrei abgerückt werden kann, ist wenig Platz um mich herum zu manövrieren.

Zitat von Helko im Beitrag #7
Nachtrag zum Zugspeicher

wo willst Du eigentlich Deine Züge zusammenstellen? Sicher nicht hinten am Anlagenrand?!


Hierüber habe ich mir tatsächlich noch wenig Gedanken gemacht. Der Betrieb endet in meiner Vorstellung wenn ein Zug Marienmühle zum Zugspeicher verlassen hat und nicht mehr sichtbar ist. Ihn kann ich dann nur außerhalb meines "Betriebsszenarios" wieder nach vorne holen und händisch im Anlagenvordergrund neu zusammenstellen und wieder zurück in den Zugspeicher schicken, um ihn wieder innerhalb des Betriebes in Marienmühle erscheinen zu lassen. Ob dies praktikabel ist oder sich als "Betriebs"-Killer erweist, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Folgende Anschließer habe ich im Übrigen derzeit im Fokus:
- Landwirtschaft (für Ackerbauprodukte, kein Sägewerk) (Marienmühle, Anst, Hochsiepen)
- (Groß-)Bäckerei (Hochsiepen)
- Besteck- oder Scheren-/Kleinmetallfabrik (Marienmühle)
- Galvanikbetrieb, der u.a. die Produkte der o.g. Fabrik verarbeitet (Hochsiepen)
- Maschinenteilefabrik bspw. für Räumwerkzeuge (Marienmühle o. Hochsiepen)

Beste Grüße und einen schönen Abend wünscht
Nils


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07.06.2021 21:34
#10 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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You are welcome!

Ich bin gerade nur per Handy unterwegs, aber ich finde hier einige Aspekte interessant und greife direkt zur virtuellen Tastatur. Ähnlich der Äußerung von Hubert, schränken sich meine Kenntnisse im N-Anlagenbau stark (auf brüderliche Aktivitäten vor x Jahren) ein. Allerdings: Der Vorteil des Kleinen muss IMHO anders genutzt werden (der Imperativ ist provokant aber nicht zwingend):

-Die Bahn muss zur Kante
-Rangieren und Kuppeln nur direkt vor der Nase
-Ich vermisse die PAN
-Eine Anlage in U, G oder E hilft Strecke zu entwickeln und die o.a. Aspekte zu erfüllen, ggfls. noch mit Trennkulisse sind das doch die Vorzüge des kleineren Maßstabs!
-Im Bergischen Land IMHO ist die Metallverabeitung und der Maschinen- und Teilebau relevant für Gleisanschlüsse, vereinzelt auch einfache chemische und Consumerproducts Industrie und Steinabbau (inkl. Derivate). Land- oder Forstwirtschaft sind mir nicht bekannt.

Ich habe mir in der Region mal folgende Ecken angeschaut:
+Wuppertal mit seinen vielen Bahnen (Nebenbahnen und überall Verbindungen und Abzweigungen)
+Die Angertalbahn mit den abgebauten Verlängerungen (Nebenbahn, eng geschlungen mit langen Güterzügen und früher auch Personenverkehr)
+Sprockhövel (etwas Richtung Ruhrtal) mit Bergbau
+die Korkenzieherbahn hier gibt es Tunnel, Einschnitte und enge Radien
+Bf. Gruiten und die Steilstrecke Erkrath-Hochdahl Fokus auf Personenverkehr, Optionen für Doppeltraktion - aber eher nicht Dein Thema

Da sind interessante Anregungen drin, die man ggfs. in N-Spur adaptieren kann. Eine echte romantische Nebenbahn ist mir in der Region nicht bekannt. Aber der Vorteil des kleinen Maßstabs kann ja auch was bewirken.

Übrigens für Helko: Das ist nicht hügelig da, nur die Höhenunterschiede sind nicht wie im Hochgebirge.

Beste Grüße

Stefan -Eingleisig-


Lippstadt geplant

Lippstadt im Bau

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07.06.2021 21:53
avatar  ow
#11 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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ow

Hallo Nils,
als alter N-Bahner kann ich nur bestätigen : Rangieren und entkuppeln nur vor der Nase!!!
Ich benutze dazu einen Messingstab 18 cm lang 1,5mm dick 3mm breit. Oben ein Griff, unten ein winziges Stück abgewinkelt als Haken. Auch damit hebe ich manchmal die Wagen aus den Schienen.
Gruß Otto (ow)

Anfang der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

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08.06.2021 08:34
avatar  Nils B.
#12 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin!
Ich habe versucht eure Hauptargumente zumindest einmal zu integrieren, jedoch noch nicht an der Gleisplansoftware, dazu komme ich erst am Wochenende.

- Die Anlage muss entweder in der Tiefe auf ca. 75cm verkleinert werden oder die hinteren 20cm werden nicht für Rangierbereiche, sondern maximal für freie Strecke genutzt.

- Der Gleisplan muss dadurch gestaucht und angepasst werden, insbesondere im hinteren Streckenbereich.

- Hochsiepen wird leicht schräg bis an die vordere rechte Anlagenkante herangezogen, der bisherige diesbezügliche Gleisplan komplett verworfen. Gleichzeitig rückt auch die Anst weiter nach vorne.

- Marienmühle wird ein Stück Richtung rechtem Tunnelportal verschoben, sodass links der Radius der Wende der Steigungsstrecke nicht weiter reduziert werden muss, sondern hierfür der bisherige Platz erhalten bleibt.

- Die Problematik der Zugänglichkeit beim Zugspeicher bleibt bestehen.
Theoretisch könnte alternativ im hinteren Bereich über Rampen eine Ebene -1 erreicht werden, die zu einem im vorderen Bereich gelegenen ZS/Fiddle Yard führt. Das bedeutet wiederum komplette Selbstkonstruktion des Unterbaus und keine Abstützung auf „Fertigprodukte“. Sprich deutliche Verzögerung der Inbetriebnahme aufgrund geringer handwerklicher Vorkenntnisse meinerseits. Auch die Einteilung in mindestens zwei für einen Umzug zerlegbare Segmente wird dadurch komplizierter. Ich bin ehrlich mit euch und mit mir selber: Die Gefahr, dass ich während des Baus den Mut verliere und abbreche würde dadurch wahrscheinlicher werden. Daher zögere ich bei diesem Punkt noch weitaus stärker als bei allen anderen Punkten.

Inhaltlich hatte ich tatsächlich als Ausgangspunkt meiner Überlegungen die bereits aufgeführte Korkenzieherbahn im Kopf, über deren ehemalige Trasse ich übrigens früher zur Schule geradelt bin. Aber bei der Gestaltung möchte ich größtmögliche Flexibilität und mich nicht an Vorbilder binden müssen, sodass es bei einer groben Anlehnung bleiben wird. Alles andere wäre aufgrund meiner Forderungen an möglichst komplexe Betriebmöglichkeiten auf meinem engen Raum auch ein Ding der Unmöglichkeit.

Beste Grüße,
Nils


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09.06.2021 09:21
avatar  Uodal
#13 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hallo Nils,

ich habe hier (in diesem Forum) bisher nur mitgelesen, aber hier sehe ich eine Möglichkeit, mich einzubringen. Meine N-Erfahrung liegt auch schon Jahrzehnte zurück, deshalb diesbezüglich kein Kommentar. Auch das bergische Land kenne ich nur vom durchfahren, kann nichts zu den bahnlichen Begebenheiten dort sagen. Deshalb halte ich meine Hinweise allgemein.

Die Rechteckanlage ... Du hast geschrieben, dass du vielleicht (voraussichtlich) irgendwann umziehen willst und den dann vorhandenen Platz noch nicht absehen kannst. Wenn du dir mal deine Rechteckanlage ansiehst, wie willst du die in einem anderen Raum, der evtl. kleiner oder weniger rechteckig ist, unterbringen? Du kannst da nicht einfach Teile weglassen, alles muss so bleiben, wie es ist, jedenfalls, wenn du nicht die halbe Anlage neu bauen willst.

Umgekehrt kannst du so eine Anlage auch nur schwierig erweitern, selbst wenn du externe Anschlüsse vorsiehst.
Außerdem befürchtest du, die Lust zu verlieren, wenn du nicht bald damit "spielen" kannst (in Anführungszeichen, weil das von einigen immer noch als Schimpfwort gesehen wird). So ein Konzept wie deins braucht erst einmal viel Vorarbeit (selbst für die Rundstrecke muss der Hauptbahnhof zumindest zum Teil stehen und dazu der SB). Dann musst du deine Nebenbahn berücksichtigen - wo stützt sich ihr Unterbau ab, wie klappt es mit den Überquerungen, kannst du daran noch arbeiten, wenn unten schon alles fertig ist, ohne da etwas zu zerstören?

Deshalb gibt es die segmentielle ADW-Anlagenform. Sie kann leichter verkleinert oder vergrößert oder auch in der Form verändert werden. Auch das "ADW" ist nicht zwingend. Ich selbst baue US-Modellbahnen, und die amerikanischen Anlagen weisen die "verrücktesten" Formen auf. Vielen in Amerika geht es wie dir um den Betrieb (der zugegebenermaßen in den USA mehr auf dem Güterverkehr als auf dem Personenverkehr basiert, abgesehen von den Ballungsgebieten). Aber genug abgeschweift:
Stell dir vor, du teilst deine Rechteckanlage in vier gleich große Teile und klappst sie auseinander. Der Hauptbahnhof kommt auf zwei der Teile, nach links und rechts geht die "Hauptstrecke" ab und endet in stumpfen Schattenbahnhöfen/Fiddleyards (hier reicht zu Anfang ein einzelnes Gleis, auf dem du die Züge zusammenstellst; Zugkreuzungen dann im HBF). Selbst wenn von dem HBF nur wenige Gleise schon verlegt sind, kannst du Betrieb machen.
Die Nebenstrecke führt vom HBF in eine der beiden Richtungen ab. Und hier kommt der Vorteil der Segmentanlage vollends zum Vorschein: Diese Segmente können in jede beliebige Richtung vom HBF abgehen. Du kannst die Nebenbahn erst einmal parallel zur Hauptstrecke führen (wie in deinem Entwurf) und dann hinter dem Fiddleyard im Bogen führen, oder direkt im Bogen vom HBF weg in einer z.B. U-Form verlängern und dann parallel (mit Bedienungsgang dazwischen) auf der anderen Seite weiterführen. Mit diesen Segmenten kannst du (indem du einzelne Bogensegmente, die nicht einmal mit Szenerie versehen sind) in jede beliebige Richtung wenden oder erweitern (auch die Hauptstrecke). Die Segmente sind, zugegeben, schmal im Vergleich zu der Tiefe, die eine Rechteckanlage bietet und erfordern ein anderes Vorgehen bei der Szenerie, aber darin sehe ich auch einen Vorteil: Anstatt eine Riesenfläche vor sich zu haben, die szenisch gestaltet werden muss, kann man gut abschnittsweise vorgehen.

So, das ist jetzt auch wieder sehr lang geworden (ich habe eben Corona-bedingt viel Zeit), aber ich hoffe, dir doch ein paar Anregungen gegeben zu haben.
Es gibt übrigens eine ganze Reihe von deutschsprachigen Foren, die sich zwar mit verschiedenen Baugrößen beschäftigen, aber eigentlich hat jeder Modellbahner das selbe Problem: Wie bekomme ich eine Anlage hin, die mir auch in ein paar Jahren noch Spaß macht und wie verliere ich nicht auf dem Weg die Lust.

Tschüß (mit ß! )
Utz


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09.06.2021 15:22
#14 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin moin,
meine Vorschreiber haben vieles ja schon eingebracht, aber hier noch einmal ein paar Gedanken von mir.
Deine Gedanken bezüglich der massiven Rechteckanlage sehe ich schon, das konfliktiert ja auch nicht mit einer betriebsintensiven Konzeption, aber der Punkt ist tatsächlich, daß Du da in die dritte Dimension gehen willst/musst, und das macht den Holzbau eben so kompliziert.
Bei einer Segmentanlage sieht das ganz anders aus.
Boesner zum Beispiel bietet Malgründe in den verschiedensten Formen an:
https://www.boesner.com/der-holzkoerper-...ldformate-10130

Ich hab zwar noch nie Gemälde auf diesen Dingern gesehen, dafür umso mehr Modellbahnanlagen, meine eigene mit eingeschlossen.
Du bohrst die Löcher für die Verbindungsschrauben in die Stirnseiten, und fängst an die Gleise zu verlegen. 0 Holzarbeiten.
Und es spricht ja auch nichts dagegen, die fertigen Segmente ersteinmal rechteckig auf einem Tisch aufzubauen.

Bei DSO gab es übrigens gestern tolle Bilder aus Remscheid-Bliedinghausen zu sehen:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9751125

Hier noch ein Gleisplan:
http://sporenplan.nl/figuren/tekeningen/...edinghausen.jpg

Vielleicht ja ne Anregung für Hochsiepen.
Gruß,
Alex


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12.06.2021 20:04 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2021 20:22)
avatar  Nils B.
#15 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin!

Leider komme ich beruflich bedingt erst heute dazu zu antworten. Ich habe aber die Zeit genutzt und mir intensiv Gedanken zu euren Einwänden und Vorschlägen gemacht, für die ich nochmals herzlich Danke sage.
Eure Argumente, vor allem von Utz und Alex, haben mich überzeugt, sodass ich meine bisherigen Pläne auf Eis lege und eine Anlage in Segmenten in Betracht ziehe.

Bevor ich darauf aber näher eingehe, schulde ich noch eine Übersicht über den zur Verfügung stehenden Raum. Momentan spiele ich mit dem Gedanken ein freies und ausgebautes Dachgeschosszimmer zu nutzen, nicht das wie anfänglich angedachte kleinere Zimmer im ersten Stock.



Da wir erst seit letztem Herbst das Haus bewohnen, konnte ich noch nicht feststellen, welche Temperaturen hier im Hochsommer herrschen. Dies gilt es in den kommenden Wochen daher ersteinmal zu prüfen. Bislang, auch an heißen Tagen, war es hier zwar warm, aber nicht übermäßig heiß. Das Fenster ist allerdings zur Südseite ausgerichtet, sodass ich vor allem hier einen geeigneten Schütz vor Wärme- und UV-Strahlung finden muss.

Ich erwische mich aber, aufgrund der Größe des Raumes, in Größenwahn zu verfallen. Ebenfalls kommt die Frage nach reinem Point-to-Point-Betrieb auf, die ich bislang aber verneine. Hauptgrund ist dabei mein kleiner Sohn, der sicherlich enttäuscht wäre, wenn es nicht zumindest eine Kreisfahrmöglichkeit gäbe.
Daher spiele ich derzeit mit dem Gedanken eine geschlossene Segment-Anlage in Betracht zu ziehen, in der Mitte der Benutzer dann Platz nehmen kann. Mein bisheriges Konzept der Nebenbahn mit abzweigender Nebenstrecke kann bestehen bleiben.
Der SBF würde ein vollständiges Segment bilden, welches von beiden Seiten befahrbar ist, ähnlich meinem ersten Entwurf. Dann könnte mein Sohn einerseits im Kreis fahren, ich würde andererseits den SBF während des Betriebs nicht zur Durchfahrt nutzen.

Ich werde in den nächsten Tagen hoffentlich dazu kommen einen Gleisplan zu entwerfen. Wenn es in der Zwischenzeit aber bereits Vorschläge, Gedanken, insbesondere zum Dachgeschossraum, oder Einwände gibt, freue ich mich darüber sehr.

Beste Grüße,
Nils


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13.06.2021 09:10
avatar  Uodal
#16 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hallo Nils,

deinen Plan, eine "Außen-Herum-Anlage" zu bauen, finde ich bedeutend besser - du hast da ja im Prinzip eine (riesige) Rechteckanlage, in der du auch "herumspazieren" kannst.

Da du jetzt deinen Sohn ins Spiel bringst - wie alt/groß ist er? Davon hängt sicherlich auch ab, wie hoch die Anlage gebaut wird und damit wiederum, wieviel Platz du auf Grund der Schrägen hast.
Eine etwas unter Augenhöhe deines Sohnes würde ihm wohl den meisten Spaß bringen, da er den Betrieb sehen kann, ohne sich strecken oder umständlich auf kleine Fußhocker steigen zu müssen. Für dich würde es wahrscheinlich bedeuten, dass du entweder von ziemlich "hoch oben" auf die Anlage schaust oder einen Bürostuhl benutzt, wenn du spielen willst.
Sollte er noch ziemlich jung sein (also noch schnell wachsen), kannst du natürlich für den Übergang auch die Hockerlösung wählen.
Ich habe übrigens festgestellt, dass auch Sieben- und Achtjährige auf meiner Bahn (damals allerdings Spur 0 und daher auch für Kleinere z.B. beim Entkuppeln handlebar) gerne rangiert haben, also sich selbst eingebracht haben und nicht nur zugucken wollten.

Tschüß und noch einen schönen Sonntag
Utz


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14.06.2021 09:07
avatar  Nils B.
#17 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin!

Nachdem Otto/ow im Nachbarstrang gestern Abend die Idee mit der Kulissenanlage vorgeschlagen hat, habe ich den Gedanken spontan für meine Planungen geklaut und adaptiert, man möge mir verzeihen:



Es ist jetzt eine U-Anlage geworden deren lange Seite durch eine Kulisse in FY/ZS und Durchgangsbahnhof Marienmühle getrennt wird. Am rechten Ende von Marienmühle trennt sich die Strecke nach oben zur Nebenstrecke nach Hochsiepen und nach unten durch die Kulisse hindurch zum ZS.

Der Entwurf ist natürlich erstmal nur ein Gedankenspiel. Die Kulisse beispielsweise muss natürlich nicht schnurgerade ausfallen und mit einzelnen Segmentlängen wird man im Rahmen des Gleisplanentwurfs sowieso herumexperimentieren müssen.

Hinter dem oberen Anlagenteil ist aufgrund der Dachschräge keine Durchgangsmöglichkeit. Hier habe ich bei einer beispielhaften Gleishöhe von ca. 75cm Höhe über Boden noch mindestens ca. 30cm Höhe an der hinteren Anlagenkante bis zum Beginn der Dachschräge. Nicht gerade viel, hier muss ich nochmal genau Maß nehmen.

Im unteren Durchgangsbereich werde ich im entlang gehen den Kopf leicht einziehen müssen. Bei einer kinderfreundlichen Segmenthöhe von 70cm, mit der ich bislang geplant habe, wird ein „Arbeiten“ und Fahren aber eher sitzend stattfinden. (Junior ist übrigens drei und übt bereits fleißig mit der Holzeisenbahn.)

Wenn ich eine höhere Grundfläche der Anlage nehme, kann ich auch die Nebenstrecke in der Länge kürzen, dann ist aber wieder weniger Platz für den Bediener in der Innenseite des „U“ (und Junior muss erstmal einen Hocker nutzen). Wie sind denn hierzu eure Meinungen und Erfahrungen?

Einen guten Start in die Woche wünscht
Nils


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14.06.2021 10:23
avatar  Helko
#18 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Zitat
Hinter dem oberen Anlagenteil ist aufgrund der Dachschräge keine Durchgangsmöglichkeit.....Beginn der Dachschräge. ....hier muss ich nochmal genau Maß nehmen


- Zeichne doch die 2m Höhenlinie und die 80cm Linie mit in die Zeichnung
- wieso den Bahnhof Hochsiepen nicht bis zur Wandseite (bei der Tür) verschieben, damit auch etwas Fahrstrecke entsteht

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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14.06.2021 15:54 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2021 15:56)
avatar  Gilpin
#19 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hi,

Helko ist unbedingt zuzustimmen:

Zitat
wieso den Bahnhof Hochsiepen nicht bis zur Wandseite (bei der Tür) verschieben, damit auch etwas Fahrstrecke entsteht

Dann könnte man aber auch den Durchgangsbahnhof dort anordnen...

Bzgl. Durchgangsbahnhof frage ich mich, wie Du den Durchgangsverkehr realisieren willst: mit zwei 180°-Kurven durch die Trennkulisse? Kann man machen, handelt sich aber manches Problem ein, mit dem wir uns auch schon in Baden-Oos zerquälen. Bei eingleisigen Strecken ist aber manches einfacher.

Wir hatten schon einmal eine Planungsdiskussion zu einem Raum mit Dachschrägen: Vallée de Durance. Dort gab es ganz andere Herausforderungen, aber vielleicht macht Dir das Nachlesen des absoluten Nebenthemas Dachschräge dort Spaß.

Schöne Woche noch,
Gilpin


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14.06.2021 20:18
avatar  Nils B.
#20 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Die Diskussion über Vallée de Durance erschlägt einen ja förmlich!
Raummaß wird sobald möglich genommen und hier aktualisiert.

Das Verlängern der Strecke nach Hochsiepen ist definitiv eine Option, fällt bei mir aber erstmal unter "Fakultativa". Ich kann mir gut vorstellen, dass in einem Folgebauschritt ein weiteres "Streckensegment" später hinzugefügt wird.
Ich betone, es kommt mir nicht darauf an den vorhandenen Raum restlos auszunutzen, sondern erstmal eine funktionierende Anlage mit den bereits erwähnten Elementen zu erstellen. Natürlich darf für den Anfang auch ein bisschen freie Strecke dabei sein. Hinzukommt, dass ich eine große Anlage bzw. viele Segmente nach einem eve. Umzug vielleicht auch gar nicht mehr unterbekomme. Daher versuche ich mich von vorneherein erstmal nur auf ein überschaubares Projekt zu stürzen.

Zur Trennkulisse: Tatsächlich denke ich daran hiermit zwei 180°-Kurven zu "tarnen". Die Kulisse muss ja nicht zwingend genau auf den Scheitel der Kurve ausgerichtet werden. Tunnel und Unterführungen gibt es im Bergischen genug, die den Übergang zur Kulisse rechtfertigen können. Im rückwärtigen Bereich muss dann ja auch nichts realitätsnah aussehen, wenn es sich nur um den offenen Fiddle Yard oder Zugspeicher handelt.

Apropos Anlehnung ans Bergische Vorbild, so wie ich die Fachsprache mittlerweile verstanden habe, möchte ich Freelancing betreiben und mich nicht an ein Vorbild binden sondern nur anlehnen. Dies wird auch für Gleispläne gelten. Bitte korrigiert mich, wenn ich bei der Wortwahl falsch liege. Ich stöbere derzeit nach Möglichkeiten ans "Blaue Buch" sowie "Rangieren aber richtig" zu kommen, bislang auch bei der Bibliotheksfernleihe erfolglos. E-Books meide ich wo immer möglich, komme aber vermutlich nicht drumherum. Bis dahin verbleibt mir wenigstens das Stöbern im Forum.

Beste Grüße,
Nils


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15.06.2021 08:00
avatar  Nils B.
#21 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Die aktualisierte Übersicht über den Raum mit Höhenlinien:


Wie vorgeschlagen habe ich die obere Anlagenseite verlängert, in Form von zwei 1x0,5m Segmenten. Natürlich kann man dann auch noch komplett bis zur Wand verlängern. Den schmalen Gang an der Fensterseite möchte ich allerdings gerne behalten.
Die hintere Anlagenkante bei Hochsiepen hätte bei einer Grundhöhe von 70cm noch 55cm bis zu Dachschräge.

Gibt es Erfahrungswerte was Raumhöchsttemperaturen und Modellbahnverträglichkeiten angeht? Diese Woche erwarten wir Nordfriesland-untypische 32 Grad und ich bin gespannt, welche Temperatur sich im Raum entwickelt.


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26.06.2021 09:57
avatar  Nils B.
#22 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Moin Moin!

Nach Lektüre des ADJ und dem hier bereits vorgeschlagenem Studium Bergischer Bahnhofsgleispläne habe ich meine Überlegungen in Ruhe überdacht und möchte sie hier nochmal kurz zusammenfassen:


(Falls der Brokkoli gewünscht wird, liefere ich ihn gerne nocheinmal nach, konnte die entsprechende Datei hier jedoch noch nicht finden.)

Die frei erfundene eingleisige und derzeit nicht elektrifizierte Nebenbahn durchquert eine fiktive Unterregion des Oberbergischen auf Höhe der heutigen Dhünntalsperre und verbindet in nordwestlicher Richtung Solingen mit Engelskirchen im Südosten. Bedeutenster Bahnhof ist der Durchgangsbahnhof Marienmühle von dem die eigentlich Siepenbahn als Stichstrecke abzweigt und über verschiedene Haltepunkte an der Kleinstadt Hochsiepen endet. Die Hp sind erstmal nur gedacht, ein Bau ist nicht geplant.

Meine tiefergehenden Überlegungen zum Personenverkehr erspare ich euch, schlussendlich soll es auf eine pendelnde RB von Hochsiepen über Marienmühle bis Wuppertal, sowie einen RE zwischen Düsseldorf über Solingen, Marienmühle, Engelskirchen bis Köln nach saison- und wochentagsabhängigem Fahrplan hinauslaufen.

Beim Güterverkehr haben sich für mich folgende Bedarfe und Anschlüsse bislang konkretisiert:
Alle Bahnhöfe:
- Landwirtschaftliche Güter (Acker-, Obst- und Gemüsebau) und Restprodukte (Gülle)
- Güterschuppen/Lagerhalle für Stückgut von ortsansässigem Gewerbe im Einzugsgebiet
Hochsiepen:
- Galvanikbetrieb, eigener Gleisanschluss
- im Einzugsbereich zu bedienende Anst zu einem Räumwerkzeuge/-maschinenhersteller
Marienmühle:
- Scheren- & Besteckfabrik, eigener Gleisanschluss, Veredelung über Galvanik in Hochsiepen
- Großbäckerei, eigener Gleisanschluss fakultativ, eve. nur über Lagerhalle/Rampe
- Nutzung der Rampe/-nanlage durch Streitkräfte einer Kaserne in der Umgebung, fakultativ

Die Verbindung oder Verschmelzung der beiden im Schaubild dargestellten getrennten Zugspeicher/Fiddle Yards könnte im Zweifelsfall als Verbindung über die Rheinschiene Köln-Düsseldorf interpretiert werden, aber im Betrieb kaum genutzt werden. Sie ist als Kreisfahrmöglichkeit für meinen Junior gedacht, der mit seinen drei Jahren auf Point-to-Point-Betrieb mit dem größten Unverständnis reagiert.

Der zur Verfügung stehende Raum soll nicht von vorneherein komplett ausgenutzt werden, insbesondere im Hinblick auf kommende Umzüge. Daher darf die Anlage sich gerne ersteinmal beschränken und später erweiterbar sein.
Derzeit spiele ich mit dem Gedanken mit dem Endbahnhof Hochsiepen zu beginnen, einen offenen Fiddle Yard anzuschließen und dann Schritt für Schritt weiter zu bauen. Junior wird in der Zwischenzeit notfalls per Teppichbahn bespaßt, dafür ist Kato-Unitrack optimal geeignet.

Als Vorbild, an welchem ich mich für Hochsiepen orientieren möchte, tendiere ich derzeit zwischen den Bahnhöfe Bergneustadt und Derschlag.
Derschlag wurde hier im Forum an anderer Stelle bereits diskutiert und im ADJ kurz vorgestellt.
Zu Bergneustadt:
Bergneustadt 1930(Kursbucharchiv.de)
Bergneustadt 1955(Sporenplan.nl)
Beide Bahnhöfe bieten sich natürlich nicht nur aufgrund ihrer Provinienz an, sondern ich kann meine Forderungen hier gut realisieren und sie zudem auf einer Länge von 200-300cm und einer Tiefe von ca.50cm in Spur N unterbringen. (Bei der Länge des Kopfbahnhofs bin ich mittlerweile von den anfänglich gedachten 100cm weg, zu wenig bzw. zu sehr künstlich gedrungen für einen kleinstädtischen Endbahnhof mit Umsetzmöglichkeit.)

Für Überlegungen, Denkanstöße und Feedback wäre ich wie immer dankbar.

Beste Grüße,
Nils


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26.06.2021 17:17
avatar  Gilpin
#23 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hi Nils,

nur ganz kurz: stimmt das im Konzept mit dem 21. Jahrhundert? Das würde viele andere Überlegungen zunichte machen...

Schönes Wochenende noch,
Reiner


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26.06.2021 20:10 (zuletzt bearbeitet: 26.06.2021 20:11)
avatar  Nils B.
#24 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hallo Reiner,

ja, das stimmt. Ich möchte moderne Züge nutzen können, aber auf meiner Anlage hat sich der Stückgüterverkehr nicht auf die Straße verlagert, sprich in meiner Modellbahnwelt herrscht auch im 21.Jahrhundert reger Güterverkehr auch im Kleinen, vom Paketdienst bis zum Einzelhandel.

Oder an welche anderen Überlegungen denkst du?

Ebenso ein schönes Wochenende wünscht,
Nils


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26.06.2021 21:19
avatar  Gilpin
#25 RE: Fiktive Nebenstrecke im bergischen Land, "Siepenbahn", Spur N
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Hi Nils,

genauso launisch wie zuvor: ich hätte das nicht gedacht - Epoche 6! Stückgutverkehr, Paketdienst, science fiction. Ich hatte an den Artikel "Betriebsgenerator Güterschuppen I" im ADJ 1/2021 gedacht, wo man den Epochen 1 bis 4 frönt, auch wenn es nicht unbedingt zum Ausdruck gebracht wird. Auch die Fabriken - eine Galvanik? Mein Arbeitgeber hatte in den Achtziger Jahren noch welche betrieben, aber sich ihrer entledigt so schnell es ging. Eine Besteckfirma, die die Galvanik nutzt - hätte die nicht schon im letzten Jahrhundert den firmeneigenen Ford Transit eingesetzt? Wie erkennt man eigentlich eine Galvanik von außen?

Ich will nicht als Spaßbremse fungieren, wir raufen hier nur um Identität bzgl. Epochen. Allerdings - ein wenig Frische tut uns gut.

Bin auf weitere konzeptionelle Überlegungen gespannt,
Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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