La Vallée de la Durance

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20.11.2016 22:02
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#1 La Vallée de la Durance
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Hallo zusammen,

durch den Strang "Betriebsinseln" bin ich mit diesem Strang nun hier gelandet
und will mal das Fass aufmachen, meine (zumindest aus meiner Sicht
komplizierte) Planungssituation zu schildern und euch um Planungshilfe zu
bitten.

Anfangen moechte ich mit dem, was bereits existiert:

Die Anlage "La Vallee de la Durance" (das Tal der Durance) kam zu ihrem Namen
erst in den letzten Monaten. Angefangen hat alles mit meinem (Neu-)Einstieg ins
Modellbahnerhobby vor rund 4 Jahren. Ich hatte frueher wie so wie viele Jungs
auch mit meinem Vater eine Anlage, aber wie es manchmal so ist, verliert sich
das Interesse vorruebergehend mit der Pupertaet. Der Neueinstieg ging Hand in
Hand mit dem Wunsch, unsere geliebte Urlaubsregion Provence irgendwie ins Haus
zu holen. Also habe ich gelesen, zu wenig geplant - und gebaut.

Der Raum ist unser Spitzboden, siehe
Plan.

Es gibt einen Schattenbahnhof mit 4 Abstellgleisen NL ca. 3.30m und 6
unterschiedlich langen (ca. 1m) Stumpfgleisen. Ueber 2 Rampen geht es mit einer
Steigung von 2.3% rund 40cm hinauf in den kleinen Landbahnhof Puget (ex-PLM,
heute SNCF Typ VD 1021 - d.h. ein Durchgangsgleis, ein Ausweichgleis, alle
Weichen am Durchgangsgleis und davon abhaenige Weichen verriegelbar, gemeinsame
Ausfahrt-Semaphore, ein Nebengleis mit ehemals vorhandenem Gueterschuppen, eine
Ladestrasse).

Anfangs war die Anlage noch groesser, d.h. es gab ein Viadukt im Bogen und
einen Anlagenschenkel auf der gegenueberliegenden Seite (auf dem Plan Bereich
3), auf dem sich die Strecke ueber Schleifen wieder auf das SBH-Niveau
herunterlies. Diesen Teil habe ich aber aus verschiedenen Gruenden abgebrochen:
der Hauptgrund war die zwar fuer die Schweiz moeglicherweise vorbildliche, aber
fuer Suedfrankreich nicht realistische Streckenfuehrung mit Kehrtunnel (wenn
man vom Extrem der Tenda-Bahn absieht).

Ueber die genaue Vorbildstrecke hatte ich mir zu dieser Zeit noch keine
Gedanken gemacht, damals war das Motto "irgendwo in der Provence". Wie wir auch
aus dem Blauen Buch wissen, ist irgendwo nirgendwo und so musste eine Strecke
gefunden werden. Die Situation verkomplizierte sich dadurch, dass ich bereits
Rollmaterial gekauft hatte. Teile wurden verkauft und damit entspricht der
Rollwagenpark nun dem Vorbild einer eingleisigen nicht elektrifizierten
Nebenstrecke in der Epoche 6.

Jetzt kommt natuerlich die Frage: warum Epoche 6? Nunja, ich bin ein Fan der
modernen Bahn in Frankreich, die den schoenen Kontrast aus Altem und Neuen
bietet: Sowohl Fahrzeuge mit fast 50 Jahren als auch ganz neue Fahrzeuge kann
man nebeneinander beobachten - es gibt unzaehlige Farbvarianten (der Franzose
sagt "Livree" dazu). Man findet alte, verlassene Bahnhoefe, aber auch schoene
renovierte Empfangsgebaeude wie z.B. das B.V. von Lus-la-Croix-Haute. Und nicht
zuletzt habe ich damit das Urlaubsgefuehl von "heute" dabei, und kann auch
einfacher recherchieren.

Hier nun ein paar Bilder, von der Anlage und auch von Test-Dioramen, damit ihr
euch den Charakter der Anlage vorstellen koennt:











Zum Vorbild: La Vallee de la Durance (Karte)

Es gibt einige eingleisige nicht elektrifizierte Nebenstrecken in der Provence
- meine Wahl fiel auf die Strecke(n) im Tal der Durance[1]: Zum einen ist hier
noch Güterverkehr unterwegs, dann fahren teils Triebwagen, aber auch klassische
BB67400-bespannte Personenzuege, teils als TER (Regionalzuege) mit 3-4 Wagen,
teils auch IC mit BB67400-Doppeltraktion und 6-7 Wagen. Nebenbei: auch heute
noch wird am Ende der Durance-Strecke in Briancon die Lok umgesetzt.

Mit dem Blick auf die Karte will ich mal den Verlauf der Strecke,
wie sie Gueterzuege nehmen, beschreiben:

Dreh- und Angelpunkt sind die beiden grossen Rangierbahnhoefe Avignon und
Miramas. Letzterer ist hauptsaechlich Umschlagplatz fuer Produkte aus dem
Complexe de Fos (Marseiller Industrie- und Hafengebiet, erschlossen in den
1970ern). Die Zuege kommen also aus einem dieser Rangierbahnhoefe, fahren dann
bei Cheval-Blanc auf die hier gruen gezeichnete Linie Cheval-Blanc - Pertuis.
Diese Strecke wurde fuer Schwerlast ausgebaut, die Bahnhofe neutralisiert (so
sagen das die Franzosen) und als VUSS signaltechnisch betrieben (Voie unique à
signalisation simplifiée [3]) "eingleisige Strecke mit vereinfachter
Signalisation", das heisst: Schilder. Da das normale Telefonieren auf Strecken
mit Personenverkehr oder Gefahrgut (Arkema) in Frankreich praktisch nicht mehr
zu finden ist, wird hier CAPI (Cantonnement Assisté Par Informatique [4])
eingesetzt. Hier habe ich leider ausser Sceenshots in einem Video noch keine
konkreten Infos gefunden; diese deuten aber stark daraufhin, dass hier der
Telefon-Dialog einfach automatisiert wird.

Kurze Anmerkung: mit den deutschen Bahnen kenne ich mich kaum aus, kenne also
auch die hiesigen Signal-Bestimmungen nicht (Asche auf mein Haupt!)

Sind wir in Pertuis angekommen, so geht es Richtung Norden weiter an der
Durance entlang. Es kommen tolle Engstellen, an denen die Strecke mit Gallerien
in den Fels gelegt wurde.

Als naechster interessanter Halt bietet sich Château-Arnoux-Saint-Auban an:
Hier ging die (stillgelegte) Strecke nach Digne-les-Bains ab (der beruehmte
Alpazur Grenoble-Nice zweigte hier ab). Aus betrieblicher Sicht interessanter
ist aber die Firma Arkema: Zum ersten Weltkrieg gegruendet, um Chlorgas
herzustellen (nicht sehr ruehmlich), produziert Arkema heute hauptsaechlich
T-111 (1-1-1-Trichlorethan), das z.B. fuer allerlei Kuehlmittel verwendet wird.
Desweiteren haben sie eine Aufarbeitungsanlage fuer chlorierten Abfall
(gasfoermig oder fluessig). Der Gueterverkehr sieht etwa so aus:

Eingangsprodukte:
- Salz aus der Camargue (Rhone-Delta)
- Ethen aus den Raffinerien des Complexe de Fos
- alle Arten von chlorierten Abfaellen zur Aufarbeitung und Verarbeitung im Prozess

Ausgangsprodukte:
- T-111 als GZ nach Lyon in ein anderes Arkema-Werk
- NaOH als Abfall, zumindest frueher zum Bauxit-Aufschluss zu Pechiney nach
Gardanne (Aluminium-Gewinnung)
- PVC-Chips (Poly-Vinylchlorid), ein Kunststoff-Nebenprodukt aus einer
Zwischenstufe der Chlorierung

Dieses Thema hatte ich ja bereits im Strang "Betriebsinseln" angeschnitten. Zu
genauen Gleisplaenen des Vorbilds ect. spaeter mehr.

Kurz danach kommen wir nach Sisteron, hier gibt es einen schoenen Viadukt
ueber die Durance. Und Sanofi (Pharmaindustrie), das bis vor wenigen Jahren
noch Einzelwagen zugestellt bekam.

Neben Sanofi befindet sich direkt an der Bahnstrecke ein Kornspeicher. Ob er
frueher mal ans Bahnnetz angebunden war, weiss ich nicht, aber im Sinne von
Protoype-Freelancing koennte man ihn ja anbinden.

Die Strecke verlaesst nun das Tal der Durance nach Westen und trifft in
Aspres-sur-Buech auf die Strecke nach Grenoble (Ligne des Alpes) und die
Strecke nach Livron. Anmerkung nebenbei: die Nachtzuege (Lunea) fuer die
Ski-Fahrer aus Paris ueber Livron kommen hier mit Doppeltraktion und bis zu 13
Wagen in den Wintermonaten durch und zwaengen sich durch die Engstellen bis
nach Briancon. Grossstadt-Feeling in der Provinz (Provence) :-) (diese Zuege
will ich aber nicht darstellen...)

Nach dem ehemals als Drehkreuz fungierenden Bahnhof von Veynes (mit riesigem
Rotonde) (auch das will ich nicht darstellen!) geht es an Montmaur vorbei
(ehemaliger Schotterbruch, in den 80ern stillgelegt) mit 2.5% abwaerts (obwohl
eigentlich flussaufwaerts!) nach Gap. Nach einigen km kommen wir nach Chorges.
Hier gibt es die Mineralwasserquelle Roche des Écrins, die bis vor kurzem noch
mit GZ aus 10 Planenwagen mit Doppeltraktion bedient wurde ("Le train d'eau").

Die Durance gesellt sich wieder dazu. Dann kommt nur noch Briancon, der
Endbahnhof. Hier gibt es einen kleinen moderneren 2-staendigen Lokschuppen fuer
2 Loks der Baureihe BB67400. Hier wird auch umgesetzt. Gueterzuege kommen hier
selten her, ab und zu wird ein Dieselkesselwagen zum Betanken ausgewechselt.

Weitere moegliche Anschliesser nach dem Protoype Freelancing:

- Chorges/Veynes/Manosque nach Tarascon: Holzzug fuer die Papierherstellung,
aehnlich dem 'Train de bois' aus den Cevennen nach Tarascon zur Firma Fibre
Excellence; Potential besteht und ist unter [2] aufgefuehrt; hier sind
uebrigens auch viele Massenangaben, aus denen man die Anzahl der Wagen pro Zeit
ableiten kann

- Kalk/Kreideverladung nach dem Vorbild von Orgon (ev. kleiner); diese Option,
verkleinert, habe ich momentan bereits im Gare de Puget implementiert, in
Form eines Silos und einer Ladestrasse. Wie beim Vorbild in Orgon wird die
Kreide per LKW aus dem Werk gebracht. Hierzu spaeter auch noch mehr.

- wenn ich gar nicht mehr weiterkomme, koennte man auch ein Gleisbaulager
implementieren, nach dem Vorbild in Manduel; hierzu ist zu sagen, dass zw.
2005 und 2010 in der Region PACA (Provence-Alpes-Cote-d'Azur) die RFF (Réseau
ferré de France, entspricht DB Netze) viele Nebenstrecken modernisiert hat und
auf eineigen Strecken wieder TER Zuege (Regionalzuege) fahren. Diese
Bautaetigkeit koennte man als Vorbild fuer das Materiallager und die vielen
Bauzuege nehmen, die dann immer in den Fahrplan gequetscht werden muessen, und
ueberall ausweichen muessen

Und nicht falsch verstehen: das soll nicht alles rein, sondern das sind Optionen.
Ich moechte nicht ueberfrachten, und die 4 langen Gleise im SBH sollten fuer eine
Session reichen.

Uff. Nun zur Planung:

Zwaenge:
- Raum siehe Zeichnung
- wichtig dabei die Dachschraege, damit ist der "Bahn"-Platz gleich um eines kleiner als die Flaeche suggeriert
- Segmente handlich (max. 1m x 60cm x 30xm), damit ich sie in der Werkstatt fertigen kann

Obligationen:
- Gare de Puget und SBH sollen erhalten bleiben
- K-Gleis: (oh weia, ich hoere ein Raunen)
- Mindestradius sichtbar: 90cm bei Weichen (schlanke K-Gleis-Weichen) und
100-120cm im sichtbaren Bereich
- Mindestradius unsichtbar: 36cm (dieser Radius funktioniert bei mir ohne
Probleme seit Beginn der Anlage; ich setze nur Grossserienmodelle ein)
- Gangbreite: kurze Stellen 60-70cm, aber wirklich nur kurz; meisst 100-120cm,
damit man Platz hat; ich sitze meisst auf einem Rollhocker
- Steuerung von Teilen der Anlage mit dem PC (darf man gar nicht erwaehnen:
im Wahn des Selbermachens selbst geschriebene Steuerung von berufs wegen);
auch dies kann ich mal noch spaeter ausfuehren
- Rollmaterial ist passend zu den Strecken bereits vorhanden und auf 3 Leiter
umgeruestet; das moechte ich einsetzen

Favoriten:
- Bahn-Linie als Vorbild wie oben beschrieben
- Kalkschlamm- und Kalksand-Verladung in Puget (Anlieferung per LKW wie beim
Vorbild Omya)
- Arkema ist der betrieblich interessanteste Anschliesser
- die anderen Anschliesser koennten auch als Fiddleyards gebaut werden
- momentane Zuglaenge bei Doppeltraktion: maximal 3.30m - aber auch 2.50m waeren ok

Thema Nutzung:

Hier halte ich es wie Otto (ow): Betrieb, aber auch Fahrenlassen, wenn der Tag
hart war.

Die Spieler: sowohl alleine als auch zu zweit (mit meinem Sohn, sofern er
weiter daran Spass hat - momentan ist er 2 und stellt fuer sein Leben gerne
Weichen. Auch wenn ihm der Zweck noch nicht gar klar ist).

Als Rollen waeren da: Rangierlokfuehrer (klar).

Strecken-Lokfuehrer: abschnittsweise ja, aber ich lege keinen Wert auf lange
Fahrstrecken, das ist mir irgendwie zu langweilig. Ich hatte bei der Anlage im
ersten Stadium ja wie oben geschrieben einen Teil abgerissen - hier war zwar
eine lange Strecke, aber obwohl ich mit der Steuerung ein realistisches
physikalisches Modell zur Simulation (Gesamtmasse, Motorkraft, Beschleunigung,
Luft-Druck der Bremsleitung) hatte, machte das Fahren auf der Strecke mir nicht
so viel Spass. Bisher halte ich es so, dass die Steuerung die Strecke
uebernimmt und ich den Zug kurz vor dem Bahnhof auf manuell schalte und dann
passend einfahre und anhalte. Das vorausschauende, feinfuehlige Bremsmanoever,
gerade mit langen Gueterzuegen, macht dann doch richtig Spass.

Die Rolle des Fahrdienstleiters ist bei so einer "einfachen" Anlage nebenher zu
machen (ich hoffe ich lehne mich dabei nicht zu sehr aus dem Fenster) (SBH
uebernimmt die Automatik): Puget ist temporaer besetzt; wenn besetzt, dann
laeuft das darauf hinaus, dass Zug-Meldungen (die in Frankreich meiner
Recherche nach auf BM-Strecken (Block manuel) nur dann durchgefuehrt werden,
wenn der Zug ausserhalb des Fahrplans faehrt. Bei VUSS sieht das anders aus, da
wird jeder Zug gemeldet (CAPI, siehe oben). Spannend ist eine Kombination: eine
Seite BMVU (Block manuel de voie unique) und eine Seite VUSS (vereinfachte
Signalisation mit Zugmeldungen per CAPI). So was schwebt mir fuer Puget vor.
Durch CAPI kann ich dann mit dem PC bzw. SBH "telefonieren".

Kleiner Exkurs:
Ich hatte in meinem Alles-nach-Vorbild-Wahn versucht, das elektromechanische
Stellwerk eines SNCF-Typ VD-1021 Gare inklusive dem sogn. Serrure Centrale
(ein Schluesselwerk) als SW auf einem Touch-Screen nachzubauen. Das tat auch
(siehe Bild), aber es machte nicht den Spass, den ich mir erhoffte: Die Haptik
ist einfach nicht wie echtes Material, kein echtes Schluessel-Drehen. Ein
echtes vorbildgerechtes mechanisches Schluesselwerk ist fuer mich 5 Nummern zu
hoch. So habe ich den Teil aus der SW erstmal wieder rausgeworfen. Geblieben
ist die Weichenabhaengigkeit beim Stellen und Verriegeln.

Nun zu meinem bisheren Plan:

- im Raum gibts noch 3 Bereiche ausser dem Bahnhof, den ich gerne behalten
moechte; die duerfen mit Strecke und Betriebsstellen aus der Liste oben wenn
moeglich in der richtigen Vorbildreihenfolge befuellt werden
- Briancon, ob nun als SBH oder Fiddleyard, sollte eine Wendeschleife bekommen,
so dass man auch einfach mal was fahren lassen kann. Ich weiss, dass das hier
nicht hoch im Kurs steht, aber ich bin ehrlich, und sage es. Alternative waere,
diesen Wunsch zu verschweigen und dann die Schleife ganz heimlich einzubauen ;-)
- beim Wagen-Kartensystem bin ich mir noch nicht sicher, was ich da gerne
einsetzen moechte - eventuell soll auch der PC einen Teil der Taetigkeit
uebernehmen, Auftraege der Kunden generieren, die ich dann abwickeln muss.
Das muss noch reifen, das hat noch Zeit

Ihr seht, ich mache vieles gerne: Landschaft bauen, Vorbild-Recherche,
Steuerungssoftware programmieren, Fahren, aber auch Betrieb. Eine echte
Prioritaet habe ich z.Z. nicht, d.h. Ziel waere es, die Anlage so zu planen,
dass ohne substanzielle Aenderungen ein moeglist spannender Betrieb machbar
ist. Hier habe ich nicht so hohe Ansprueche wie z.Z. die Timesaver-Fraktion,
die gezielt Gleis kurz macht, nur damit es schwerer wird. Da halte ich es wie
das Vorbild: Betrieb muss effizient sein, sonst laufen die Kunden davon (naja,
so sollte es sein).

Sodele, nun los! Zerreisst mein Konzept :-)

Gruss Martin,

der schon mal den Papierkorb fuer die Fetzen holt...

[1] José Banaudo: Sur les rails de Provence Alpes Côte d'Azur
[2] http://www.infra-transports-materiaux.ce...-fret-local.pdf, S.38
[3] https://fr.wikipedia.org/wiki/Voie_uniqu...simplifi%C3%A9e
[4] https://fr.wikipedia.org/wiki/Cantonneme...ar_informatique
[5] https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_C..._%C3%A0_Pertuis
[6] https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_L...via_Grenoble%29
[7] https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_V...0_Brian%C3%A7on

So, sehr viel Text. Wer bis hier her gelesen hat, darf beim Boule/Petanque mitspielen:


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21.11.2016 22:00 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2016 22:00)
avatar  Gilpin
#2 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

das Ding ist ja wohl ein ganz dickes Ei! Und bevor Du Dich wieder wundern musst, dass Beiträge arg langsam kommen: ich zumindest drucke am Wochenende alles fein säuberlich aus, schaue alle Links an - schon mal vorab: ich hab's nicht so mit dem Französischen, aber dafür ein völlig nutzloses Großes Latinum - und wühle mich gaaanz langsam in die Materie...

Au révoir,
Gilpin


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21.11.2016 22:11
avatar  mobama
#3 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Gilpin,

Zitat von Gilpin im Beitrag #2
Hallo Martin,

das Ding ist ja wohl ein ganz dickes Ei! Und bevor Du Dich wieder wundern musst, dass Beiträge arg langsam kommen: ich zumindest drucke am Wochenende alles fein säuberlich aus, schaue alle Links an - schon mal vorab: ich hab's nicht so mit dem Französischen, aber dafür ein völlig nutzloses Großes Latinum - und wühle mich gaaanz langsam in die Materie...

Au révoir,
Gilpin


Lass Dir Zeit und mach Dir keinen Stress. Ist ja schliesslich unser Hobby. Wenn ich irgendwo was vergesse auf deutsch zu schreiben oder merkwuerdige Abkuerzungen verwende, frag einfach. Durch das viele Lesen von franz. Bahnunterlagen merke ich das eventuell nicht mehr...

Ich hatte auch nur etwas Franzoesisch in der Schule, aber das nuetzt einem hier recht wenig. Begeisterung, etwas Glueck und Google translate bringen mich Schritt fuer Schritt weiter :-)

Gruss Martin et bonne soirée!


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21.11.2016 22:17
avatar  mobama
#4 RE: La Vallée de la Durance
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Nun zur Betriebsstelle "Arkema":

Wie im Strang "Betriebsinseln" bereits angeschnitten moechte ich diese Fabrik
irgendwie einbinden. Dabei ist mir natuerlich klar, dass sie eigentlich viel zu
gross ist. Aber hier liegt nun die Herausforderung!

Hier habe ich ein paar Luftbilder und Screenshots von Google Maps zusammengestellt:
Bilder Arkema

Gilpin, Du hast ja bereits in "Betriebsinseln" den Vorschlag mit den beiden
Anschlussgleisen rechts und links der Szene gemacht - so, zumindest verstehe
ich den Vorteil dabei so, muss man nicht in der Tiefe bauen.

Dazu habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht. Der Reihe nach:

1. Die Blickrichtung soll von der Fabrik nach Westen zeigen; das bietet sich
aus mehrerlei Gruenden an: zum einen steigt nach den Gleisen das Gelaende
schnell an und ist dicht bewaldet, was sich als Uebergang zur Kulisse bestens
eignet. Zum zweiten liegt die Strecke im Raum so, dass links = Sueden ist;
somit muss die Kulisse Westen darstellen. Und zum dritten ist eine Kulisse mit
parallelen Konstruktionen (die ganzen Aufbauten zu den Chemie-Anlagen) fuer
mich faktisch nicht machbar, es sei denn als Foto. Und meine Kulisse soll
gemalt werden (auch wenn ich noch ueben muss). Fotomontagen sind, was die
Lichtverhaeltnisse angeht, praktisch nie richtig passend zur beleuchteten
Anlage (es mag Ausnahmen geben).

2. Also blicken wir aus der Fabrik nach Westen. Lassen wir erstmal die
Ladestellen noch weg: Die Aufstellgleise (Eingangs-, Ausgangs- und Umfahrgleis)
sind zu sehen, dahinter die Mauer. Links in der Szene das Tor, durch das die
Gleise verlaufen. Nun koennte man links und rechts der Szene hoehere Baeume,
(Schutz-)Waelle, Gebaeude o.ae. setzen, so dass man die langen Weichenstrassen
des Bahnhofs (und auch das Empfangsgebaeude nicht sieht). Das eigentliche
Streckengleis (eine Kreuzungsmoeglichkeit muesste man nicht vorsehen, das kommt
eh selten vor und ich koennte den Fahrplan so tunen, dass das in Puget
stattfindet) liegt dann direkt hinter der Mauer, die so hoch ist, dass die
Daecher der Zuege gerade drueberragen. Das wuerde optisch sicher spannend
aussehen, wenn ein Zug vorbeifaehrt[1]. Dahinter sind dann einige Dummy-Gleise,
die den Eindruck eines grossen Gleisfeldes vortaeuschen (www.flexgleise.de).



3. Nun bleiben die Ladestellen. Hier finde ich Deinen Vorschlag, Gilpin, sehr
gut, denn nun koennte man links z.B. ein Tanklager aufstellen, rechts dann ein
Abstellgleis, davor etwas Gebaeude oder Anlage und davor dann noch eine
Ladestelle, direkt versorgt von der Anlage. Welche Ladenstellen braucht es denn
nun?

- Entladen von Ethen (Gas in Druckkesselwagen)
- Entladen von Salz (Selbstentladewagen)
- Entladen von Recycling Abfaellen (Gas in Druckkesselwagen, Fluessigkeiten in
Kesselwagen)

- Laden von T-111 (1-1-1-Trichlorethan)
- Laden von Natronlauge

Weiter muss ich noch tiefer recherchieren, ob auch Chlor, Wasserstoff oder
Salzsaeure abgefahren werden (sie entstehen im Prozess).

Wenn nun vom Rangierbahnhof einfach eine Gruppe von Wagen kommt, sind die ja
mangels Ortskenntnis bzw. Verwendung nicht sortiert. D.h. hier muss dann die
Werkslok sortieren, bevor verteilt werden kann.

Nehmen wir mal an, ich haette eines Tages ein wunderbares Wagenkartensystem und
koennte genau daraus ersehen, welche Ladung vorher im Wagen war. Dann waere das
betrieblich sicher sehr interessant, denn nun koennte man eine Reinigungsanlage
vorsehen (Gebaeude, in das ein Gleis fuehrt). Denn sicherlich muss man
regelmaessig die Wagen reinigen und spaetestens beim Produktwechsel ("Kunde ist
wichtig, reinigt 4 Wagen von Recycling-Fahrten, damit morgen T-111 damit raus
kann") muss gereinigt werden. Dazu muss dann natuerlich irgendein Wagon aus der
Reihe rausrangiert werden, weil dessen Reinigungsfrist abgelaufen ist o.ae.
(hat hier jemand zum Vorbild genaueres Wissen wie solche Ablaeufe
funktionieren?)

Nun soweit mal fuer heute abend.

Gruss Martin

[1] Viele von euch sind ja der Meinung, dass Zuege, die man nicht selbst
steuert, umsonst fahren. Das sehe ich etwas anders. Ich bin auch immer in der
Rolle des Zuschauers, der ab und an einen TER von Kollege Computer gesteuert
gerne nachschaut (sofern sich gerade keine russischen Tennisspielerinnen in der
Szene aufhalten *SCNR*)


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22.11.2016 21:23
avatar  mobama
#5 RE: La Vallée de la Durance
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Die Ablaeufe bei Arkema aus betrieblicher Sicht

Chemische Prozesse:

1) Salz wird durch Elektrolyse in Chlorgas, Wasserstoff und Natronlauge verwandelt
2) Ethen wird mit Chlor zu 1,2-Dichlorethan
3) 1,2-Dichlorethan wird unter Abspaltung von HCl zu Vinylchlorid
4) Vinylchlorid + HCl wird zu 1,1-Dichlorethan
5) 1,1-Dichlorethan + Cl2 wird zu 1,1,1-Trichlorethan

Eingangsprodukte:
- Salz
- Ethen
- Recycling Abfaelle (Gase und Fluessigkeiten)

Ausgangsprodukte:
- Vinylchlorid / Polyvinylchlorid
- 1,1,1-Trichlorethan
- Wasserstoff (recht wenig, wird sicher per LKW abgefahren)
- Natronlauge, konzentriert, je nach Elek. mit Salz verunreinigt
- Chlorsaeure, als Produkt aus Recycling, fuer Feinchemie und Kosmetik

Laut [1] gibt es heute noch einen Ganzzug pro Tag und einen gemischten Zug
einmal pro Woche im Durancetal. Der gemischte Zug muesste auch Sanofi und ab
und zu Briancon (Kesselwagen Diesel) anfahren.

Um 2005 gab es weit mehr Verkehr [2]: Allein Arkema hatte 4-6 Ganzzuege pro Tag!

Nun zu den Ladestellen:

- das Salzlager befindet sich im noerdlichen Teil des Gelaendes und ist ueber
eine separate Zufahrt ueber ein anderes Tor zugaenglich. Gestaltung ist recht
einfach: ein paar Gebaeude, ein paar Radlader und riesige Salzberge. Ob das mit
in die Szene sollte, hmmm, haengt vom Platz ab. Aber optisch durch die weissen
Salzberge sicher ein Gewinn von der gruen/blauen Kulisse. Betriebsmaessig nur
wenig zu rangieren.

- fuer alle anderen Ladestellen braucht es eigentlich nur jeweils eine
Rohrleitung und Anschluesse fuer Gase oder Fluessigkeiten. Die Umgebung
variiert; Gebaeude, Tanks, Rohrleitungen etc.

- ein Gebaeude mit Gleis als Wagenreinigung, ev. mit Abstellgleis, wenn Stau ist

- dann braucht es noch ein paar Abstellgleise, wo von Arkema gemietete Wagen
zwischengeparkt werden koennen

Jetzt kommt mir eine Idee: wenn man die Wagenreinigung und das Abstellgleis
durch die Kulisse in einen Kassettenanschluss fuehrt, dann koennte man massiv
mehr Wagen einsetzen, als zu sehen sind, weil man dann die Wagen zw. diesen
Stellen und dem SBH-Fiddleyardbereich hin- und herwechseln koennte. Dann
muesste man aber waehrend der Session herumfiddlen. Hmmmm.

Wagen

Es werden ausser fuer Salz nur Druckgaskesselwagen und Kesselwagen verwendet.
Diese sind gemietet von VTG, Ermewa etc. Das Schoene daran ist, dass bei
einem Wagen von aussen nicht erkenntbar ist, wer ihn gemietet hat (zumindest
ohne Lupe nicht erkennbar), ob was drin ist oder nicht und was vorher drin war.

Betriebsszenarien

- Arkema-eigene Wagen muessen als Leerwagen auf ein Parkgleis, Kunden- oder
Lieferanten-eigene Wagen muessen mit dem naechsten passenden Zug zurueck

- GZ fuer ein bestimmtes Ziel muessen zusammengestellt werden; faellt dieser GZ
wegen irgendwas aus, so muss er vom Aufstellgleis runter damit der naechste
Zug zusammengestellt werden kann

- ist eine Charge mal misslungen (sowas kommt in der chem. Industrie mal vor
[3]), so muesste diese ja in separaten Tanks gelagert werden, bis klar ist,
wie sie aufgearbeitet wird [4]. Da koennten Wagen als Lager herhalten. Weil
aber der Umweltschutz-/Sicherheitsbeauftragte keiner Lagerung so einfach
zustimmt, muss das natuerlich auf ein besonderes Gleis hinter einem Schutzwall
und in eine Auffangwanne (wieder eine Moeglichkeit, eine Kassette
anzuschliessen)

- Wagen muessen geplant werden: der Bedarf, was wann transportiert werden muss,
ist 1-2 Tage im Vorraus bekannt. D.h. hier kommt noch die Rolle des
Disponenten dazu, der dann Wagen gezielt in die Reinigung schickt, damit sie morgen
fuer ein anderes Produkt verwendet werden koennen. Ansonsten muessen Wagen irgendwo
bei einem anderen Werk angefordert werden

- ein anderes Werk braucht Wagen und moechte die fuer einen Transport leihen

- Wagen muss zur turnusmaessig zur Reinigung; je nachdem wie intensiv gereinigt
werden muss, ist er schnell fertig oder verbleibt er 1-2 Tage, je nach
"Stau" dort

- Wagen muss zur Inspektion, Annahme: 1/Jahr; wenn ueber die Kasetten sagen wir
200 Wagen vorgetaeuscht werden wuerden (wovon immer 180-190 in der Welt
unterwegs sind), dann waere statistisch bald ein Wagen pro Tag faellig. Dieser
muss dann erstmal rausrangiert und irgendwo separat gelagert werden und dann
wuerde er dem woechentlichen Mischzug angehaengt werden

Das ist mir jetzt so spontan eingefallen. Es gibt sicher noch andere Ideen, was
das Rangierleben verkomplizieren koennte.

[1] http://www.infra-transports-materiaux.ce...-fret-local.pdf, S.38
[2] http://www.ledauphine.com/actualite/2010...lace-des-wagons
[3] Solche Dinge kenne ich noch aus meiner Ausbildungszeit bei einer BASF-Tochter
[4] Sowas kann dauern und erfordert viele Versuche im Labor


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22.11.2016 21:57 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2016 00:30)
#6 RE: La Vallée de la Durance
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Moin Martin,
also solche Beiträge von Menschen, die Ahnung von ihrem Fach haben,
find ich immer super. Vielleicht sollte gar das betriebliche Hauptaugenmerk
auf der Arkema liegen, denn eine Nachbildung wäre das Ganze irgendwie schon wert.
Deshalb nur so mal auf die Schnelle als Idee:
In Bereich 3 kommt so ein Baulager zu liegen, das hat schon was im Fahrplan.
Außerdem ist das Aufkommen hier natürlich sehr gut an die aktuelle Betriebslaune anpassbar.
Bereich 4 nimmt dann die Aufstellgleise der Arkema auf, vielleicht schon mit der ein oder anderen Ladestelle.
Über der Couch erhöben sich dann zwei Trassen: die fallende SNCF-Strecke nach Briancon (Fiddleyard) (Bereich 5), sowie
die steigende Arkema-Werksbahn zu einer Agglomeration von, ich nenne sie jetzt mal "Gestaltungsinseln", das passt
finde ich besser als "Betriebsinsel" über dem FY. In den FY könnten zudem größere Wagengruppen fahren, die über ein verdecktes
Verbindungsgleis auf die fallende Trasse gelangen.

Mehr würde ich gar nicht unterbringen wollen. Bin gespannt, wie's weiter geht....

Gruß
Alex

Edith fragt sich grad ganz spontan, ob und was für eine Werkslok dort Dienst tut und/oder tat. Nur mal aus rein persönlichem Interesse.


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23.11.2016 15:36
avatar  Gilpin
#7 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

nur kurz (vor dem Ausdrucken am Wochenende): auf einem der Satellitenbilder sehe ich vier kleine Punkte (in derselben Farbe wie die Gleise): sind das evtl. die Fotostandpunkte der nachfolgenden Bilder? Und á propos rot markierte Gleise: sind das evtl. diejenigen, die Du nachbilden möchtest?

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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23.11.2016 18:06
avatar  mobama
#8 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Alex und Gilpin,

@Alex: Deine Idee, das Werksgelaende der Arkema ueber Bereich 4 und 5 zu
verteilen finde ich sehr interessant: so kaeme dann eine echte Strecke
zusammen, um die verschiedenen Stellen anzufahren. Hierzu mache ich mir mal ein
paar Gedanken.

> Mehr würde ich gar nicht unterbringen wollen.

Das reicht auch, denke ich, dicke. Bin sogar am Ueberlegen, ob ein richtiges
Baulager etwas zu viel waere. Eventuell ein ehemaliges Bahnhofsgelaende, dessen
Ausweichgleis zum Abstellen der Bauzug-Wagen verwendet wird, daneben dann ein
paar Schienen, Schwellen und Schotterberge.

Hier faellt mir gerade eine Vorbildstelle dazu ein: der Pont Mirabeau [1]: Im
Sueden kommt die Strecke aus dem Tunnel von der schoenen Engstelle mit Gallerie
und kommt dann direkt in den Gare de Mirabeau[2]. Mit Blick von der Durance
aus waere das sicher eine schicke Szene, und das Baulager wirkt dann nicht zu
"betriebsstellenmaessig". Diesen Streckenbereich wollte ich eh irgendwo
einbauen, das wuerde sehr schoen passen...

Unter [2] findet sich sogar der Hinweis, dass auf dem Gelaende noerdlich des
Empfangsgebaeudes ein Portalkran o.ae. ist, mit dem frueher angeblich Holz oder
Bauxit verladen wurde. Dazu ein schoenes Google-Foto in [3]. Oberhalb ist sogar
ein Steinbruch (carrière du Capon), ich schweife ab...

Alles erstmal nur Brainstorming...

Zur Werkslok: Auf youtube ist ein schoenes Video; nach etwas Strecke kommen ein
paar Rangierszenen im Gleisfeld vor Arkema:

https://www.youtube.com/watch?v=M0GWS13o90U

Bei ca. 10:00 min sieht man eine Doppeltraktion aus 2 Rangiertraktoren. Leider
kenne ich den Typ noch nicht.

@Gilpin:

Die kleinen roten Punkte sollen eigentlich das Ende der Gleise zeigen; ich
wollte nicht ueber die Waggons eine rote Linie ziehen, so dass man sie weiter
erkennen kann.

Die Fotostandpunkte liegen alle auf der Strasse auf der anderen Seite der
Gleise (Google Maps faerbt sie blau). Leider habe ich bisher keine Aufnahmen
aus dem Werksgelaende, nur die Luftbilder. Bin aber am Suchen.

Die rot markierten Gleise sind nur als optische Hervorhebung zu verstehen, so
dass man schneller sieht, wo sich die Gleise erstrecken. Dabei habe ich laengst
nicht alle Gleise erkannt bzw. markiert! Bei den Gleisen und Ladestellen bin
ich noch nicht so festgelegt, spannend waere natuerlich etwas kompliziert zu
erreichende Ladestellen :-) Und der Ansatz von Alex, das auf 2 Seiten zu
verteilen, ist da sehr interessant...

Bin mal gespannt, was Du so an Ideen hast!

Gruss Martin

[1] https://www.google.de/maps/@43.6940079,5...h/data=!3m1!1e3 (achtung, das Bild ist gedreht (siehe unten die Kompassnadel))
[2] https://fr.wikipedia.org/wiki/Gare_de_Mirabeau
[3] https://www.google.de/maps/@43.695636,5....!7i13312!8i6656


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25.11.2016 23:02
avatar  BerndK
#9 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

eine klasse Idee, ein französiches Vorbild nachzubauen. Du hast ein Händchen für Identität einer Anlage, gefällt mir sehr gut. Bei Betrachten der Bilder kann man Dein Urlaubsfeeling gut nachvollziehen.

Zu Deinen Bildern mit den Bergsteigern im Fels interessiert ich - hast Du das draußen oder drinnen fotografiert? Falls im Haus - was hast Du für eine Beleuchtung benutzt?

Gruß
Bernd


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26.11.2016 10:34
avatar  mobama
#10 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Bernd,

Zitat von BerndK im Beitrag #9
Hallo Martin,

eine klasse Idee, ein französiches Vorbild nachzubauen. Du hast ein Händchen für Identität einer Anlage, gefällt mir sehr gut. Bei Betrachten der Bilder kann man Dein Urlaubsfeeling gut nachvollziehen.




Vielen Dank!

Zitat


Zu Deinen Bildern mit den Bergsteigern im Fels interessiert ich - hast Du das draußen oder drinnen fotografiert? Falls im Haus - was hast Du für eine Beleuchtung benutzt?




Das Felsendiorama ist im Freien fotografiert! Das Licht bekomme ich noch nich so hin, draussen kann man auch mit dem Winkel zum Sonnenlicht spielen. Je flacher die Sonne auftrifft, desto markanter kommen die Felsformationen heraus.

Fuer die Anlage habe ich mangels besserer Ideen neutralweisse LED Strahler verwendet, die in der Decke eingelassen sind und in einem Winkel von ca. 50 Grad (was fuer Suedfr. im Sommer von der Uhrzeit vormittags oder nachmittags waere) auf die Anlage strahlen. Einen bedeckten Himmel darzustellen, ist recht einfach: Kaltweisse Neonroehren; Licht streut stark und die Schatten sind diffus. Bei strahlendem Sonnenschein ist es viel schwerer: hier muss man eigentlich eine Strahlungsquelle haben, die in meinem Fall a) Neutralweiss, b) annaehrend parallele Strahlen und c) sehr sehr hell sein muesste.

Bis die zukuenftigen Lampenhersteller das Problem loesen koennen, behelfe ich mir mit Segmentbau, um auch mal ein paar Fotos unter freiem Himmel machen zu koennen. So mancher Modellbauer hat hierbei tolle Resultate, wie z.B. der Pont de Syam, erzielt.

Gruss Martin


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26.11.2016 14:12 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2016 14:48)
avatar  BerndK
#11 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin

danke für die Beleuchtungsinfos und den link mit überragendem Modellbau samt ebensolcher Fotografie!

Seit ich den 2007er Model Railroader mit dem Bericht über Rod Stewarts "Three Rivers City" gelesen habe, würde ich mir (bezahlbare) Beleuchtung für Stimmungen wie folgende wünschen - dieses Bild von fantastischem Licht auf einer Modellbahn hat sich bei mir eingebrannt
http://www.coyoteblog.com/wp-content/upl...wart-layout.jpg

Beleuchtung mit Röhren sieht man z.B. hier bei George Sellios bildlich festgehalten (scrollen, habe den Artikel zufällig gefunden als ich das Bild oben online suchte, passt gerade schön zum Beleuchtungsthema)
http://www.railroad-line.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=41423
Auf einigen Bildern fällt auf, daß direkt hinter der schwarzen Stoffblende zusätzlich noch eine ganze Batterie von Spots eingesetzt wird. Bei Dachschräge könnt man evtl. die Röhren auch hinter die Blende setzen und auf die die Schräge ausgerichtet für Reflexion nutzen.

Bei einem LED Bürolampenhersteller habe ich von "verstellbaren Farbspektrum von 2.700 bis 6.500 Kelvin" gelesen. So etwas in bezahlbar für viele Meter länge, das wäre ein Anfang. Für richtig flache Einstrahlungswinkel bräuchte es wohl noch eine zusätzliche Lichtquelle, vielleicht mobil für Bilder.

Ich setze also wie Du auf die Rasante Entwicklung der Lampenindustrie. Es wäre doch schön , die vielen Arbeitsstunden an der Modellbahn ins rechte Licht rücken zu können.

Gruß
Bernd


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27.11.2016 16:37
avatar  mobama
#12 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Bernd,

Zitat von BerndK im Beitrag #11

danke für die Beleuchtungsinfos und den link mit überragendem Modellbau samt ebensolcher Fotografie!

Seit ich den 2007er Model Railroader mit dem Bericht über Rod Stewarts "Three Rivers City" gelesen habe, würde ich mir (bezahlbare) Beleuchtung für Stimmungen wie folgende wünschen - dieses Bild von fantastischem Licht auf einer Modellbahn hat sich bei mir eingebrannt
http://www.coyoteblog.com/wp-content/upl...wart-layout.jpg

Beleuchtung mit Röhren sieht man z.B. hier bei George Sellios bildlich festgehalten (scrollen, habe den Artikel zufällig gefunden als ich das Bild oben online suchte, passt gerade schön zum Beleuchtungsthema)
http://www.railroad-line.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=41423
Auf einigen Bildern fällt auf, daß direkt hinter der schwarzen Stoffblende zusätzlich noch eine ganze Batterie von Spots eingesetzt wird. Bei Dachschräge könnt man evtl. die Röhren auch hinter die Blende setzen und auf die die Schräge ausgerichtet für Reflexion nutzen.

Bei einem LED Bürolampenhersteller habe ich von "verstellbaren Farbspektrum von 2.700 bis 6.500 Kelvin" gelesen. So etwas in bezahlbar für viele Meter länge, das wäre ein Anfang. Für richtig flache Einstrahlungswinkel bräuchte es wohl noch eine zusätzliche Lichtquelle, vielleicht mobil für Bilder.

Ich setze also wie Du auf die Rasante Entwicklung der Lampenindustrie. Es wäre doch schön , die vielen Arbeitsstunden an der Modellbahn ins rechte Licht rücken zu können.

Gruß
Bernd



Vielen Dank fuer die schoenen Beleuchtungsfotos! Da das Thema recht umfangreich ist, sollten wir vielleicht besser im Stile dieses Forums einen eigenen Strang dazu eroeffnen...

Gruss Martin


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27.11.2016 17:18
avatar  mobama
#13 RE: La Vallée de la Durance
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Sodele, nun habe ich noch ein paar Uebersichtsfotos von Arkema gefunden: siehe
hier (nach unten scrollen!)

Bzgl. Alex' Vorschlag, die Arkema auf Bereich 4 und 5 zu verteilen, habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht.

Wenn man annimmt, dass der Betrachter im westl. Werksgelaende steht und nach Westen blickt, so sieht er Bereich 4; geht er bis weit in den Osten und blickt dann nach Osten, so sieht er Bereich 5.

Hier mal eine Idee, welche Bereiche umgesetzt werden koennen: arkema-gleisplan-idee2.jpg

Ziel ist es, moeglichst wenig komplexe Industriebauten zu verwenden (sonst waere ich nicht Modellbahner, sondern Modellchemieanlagenbauer), aber doch so viel, dass man zumindest erkennt, dass es eine
Chemie-Fabrik ist. Toll waere natuerlich, gewisse Wiedererkennungsmerkmale wie z.B. den schonen gros
sen rot/weissen Schlot zu uebernehmen (aber wenn ich dann den Massstab umrechne, verwerfe ich das sicher ganz schnell wieder).

So habe ich fuer Bereich 5 auch versucht, das oestl. Ende des Gelaendes Richtung Durance zu nehmen: die Ladestelle mit den 3 Gleisen, dahinter/daneben grosse Tanks und Rohre; dahinter dann Brache/Wiese und dann die Durance bzw. Kiesbaenke. Als Hintergrundkulisse dann die Berge. Siehe auch das Foto m
it der Fackel, das zeigt die Blickrichtung, die ich meine.

Nun muss ich mir die Frage stellen, wieviele Ladestellen sinnvoll unterzubringen sind, und wie sie genau angeschlossen werden sollten (Ziehen/Schieben/Umfahrgleis (un)noetig?)

Soweit fuer heute,

Gruss Martin


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27.11.2016 19:48
avatar  517 008
#14 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

was mich bei Deiner Skizze aus dem Beitrag Nummer 4 etwas stört, ist die Lage des Verkehrsgleises zwischen dem Anschluss und den Aufstellgleisen. Eine Rangierabteilung müsste jedes mal die Strecke überqueren. Hier müsste aus meiner Sicht das hinterste Gleis für durchfahrende Züge verwendet werden und etwas außerhalb des Sichtbereiches könnte man über eine Schiebebühne z.B. die Rangierabteilung auf die Aufstellgleise oder das Streckengleis versetzen.

Ein spannendes Thema hast Du da, ich habe mich mit etwas anders gearteten Überlegungen zu einem Industrieanschluss schon beschäftigt. Meine Idee war, nur die Aufstellgleise darzustellen und die Gleise innerhalb des Anschlusses nur anzudeuten oder im Off verschwinden zu lassen. Ziel war hier, einen beladenen Zug gegen einen unbeladenen Zug pro Session tauschen zu können, auf Grund des großen Industriebetriebs (bei mir das Kalkwerk Schäfer an der Aartalbahn) mit entsprechendem Güteraufkommen gerechtfertigt.

Grüße, David


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27.11.2016 20:02 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2016 20:04)
avatar  Gilpin
#15 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,

Besten Dank schon mal für Deine Informationsfülle! Ich wollte hier eigentlich nur mit geistreichen Bemerkungen teilnehmen – aber mit Deiner Aufforderung

Zitat von mobama im Beitrag #8
Bin mal gespannt, was Du so an Ideen hast!
bin ich natürlich am Haken! Ich will aber mit ein paar weiteren Fragen nerven, die sich beim Lesen ergeben haben, zunächst zum Raum:

- Wo ist denn der Zugang? Und was ist das für eine Trennwand zwischen "3" und "4"?
- Wie groß ist die Tür am Kamin? Könnte man oberhalb dieser Tür ein ganz schmales "Brett" vorbeiführen?
- Wo war eigentlich die Stelle, an der Du die Betriebsinseln vor den FY setzen wolltest?
- Bestehst Du auf der Couch...?

Und zu Deinen sehr schön dokumentierten Satelliten-Fotos:

- Ich sehe da eine sehr großzügige Kurve, die vom Bahnhof nach Süden abzweigt, die wohl nicht zum Werk gehört. Einen Abzweig von der roten Strecke finde ich aber in Deinem Streckenplan der Region aber nicht.
- Wo liegt eigentlich Gare de Puget in diesem Plan?

Das sehr große Werk ist ja gut dokumentiert; allein das von Dir verlinkte Video ist doch eine Sensation! (Ich erkenne da nur keine Werkslok, sondern eine Rangierlok der FRET, die auch als Roco-Modell schon verwirklicht ist – oder habe ich etwas verpasst?)

Und noch eine rhetorische Frage: ließe sich nicht auf neuen Metern ein Ausschnitt des Werks und eine knappe Version des Bahnhofs darstellen?

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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27.11.2016 20:28
avatar  mobama
#16 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo David,

zuerstmal vielen Dank fuer Dein Mitplanen! Ich habe Deinen Strang mit dem Kalkwerk Schaefer schon gesehen und muss sagen, dass das ein sehr spannendes Vorbild (gerde mit der Unterfuehrung unter der Strasse) ist!

Wahrscheinlich reden/schreiben wir aneinander vorbei: Ich habe die Gleise jetzt nochmal durchnummeriert (keine "offizielle" Bahnhofsdurchnummerierung, sondern einfach so). Zum Rangieren muss eigentlich keine Rangierabteilung zum Tor auf das SNCF Gelaende. Der Zug faehrt von 1 durch das Tor nach 2 ein, die Lok fahert ueber 4 wieder raus (oder direkt, falls sie geschoben hat). Der Zug wird auf 2 zerlegt. Auf den Bildern sehe ich zwar kein Ziehgleis nach Westen, aber ich vermute, dass alles von Osten her "abrangiert" wird.

Dann wird der abgehende Zug auf 3 abgestellt, Lok angekuppelt, die vom SNCF Gelaende kommt und der Zug faehrt ab.

Oder meinst Du was anderes?

Gruss Martin

Edit hat noch was:

Die Sache mit Gleis 1 entspricht nicht ganz der Realitaet: Eigentlich ist das ein Bahnhof mit mehreren Nebengleisen; der Hintergund ist, dass hier frueher die Strecke nach Digne abging. Heute braucht man nur sehr wenig davon. Also wuerde mich das viele Weichen und viel Platz rechts und links kosten. Da hab ich einfach mal die Dummygleise dahinter gelegt. Was man aber machen koennte, damit es realistischer wird: die Weiche hinter dem Werkstor, die Gleis 1 und 2 verbindet, ist ja nicht sichbar (Gruenzeug, Mauer etc.). Man koennte Gleis 1 hinter die Dummygleise legen (die einfach enden). Dann waere es vorbildnaeher, siehe auch das Rangiervideo, da faehrt der TER im Vordergrund vorbei).


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27.11.2016 20:52
#17 RE: La Vallée de la Durance
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Moin moin,
nun hab ich auch mal ein paar Überlegungen visualisiert:


Sorry, dass ich das Bild so groß mache, aber sonst erkennt man nichts. Wenns ganz schlimm ist, kann ichs wieder ändern.

In 3 habe ich also den erwähnten kleinen Bahnhof mit Baulager umgesetzt, so erstmal nicht weiter spannend.
Nun zu 4. Das habe ich jetzt mal mit so vielen Gleisen vollgeknallt, wie SCARM mir auf 40 cm zugelassen hat.
von unten nach oben sehen wir:
Den Spiegel in der Kulisse, der die Gleisanlage optisch auf 14 Gleise anwachsen lässt.
Gleis 1: Durchfahrgleis SNCF
Gleis 2: Einfahr/Ausfahrgleis SNCF, wie im Video zu sehen.
Gleis 3: Umlaufgleis SNCF
Gleis 4: Abstellgleis SNCF?
Gleis 5-7: Rangiergruppe Arkema
Ich habe der ganzen Affäre noch einen Lokschuppen spendiert, wo sollen die Werksloks denn sonst übernachten?
Die grüne SNCF-Strecke fällt ab der "1" in Richtung FY ab, wo sie sich bald mit der orangefarbenen Strecke "2" vereinigt,
welche im Werksgelände hinter einer Kulisse in Richtung Ethenentladung und T111-Verladung verschwindet.
Der Fiddleyard hat also multiple Aufgaben.
Die rote Streck steigt währenddessen an, um die Entladestation für Chemieabfälle (4) zu umrunden.
Dort oben gibt es nun weitere Ladestellen, so die PVC-Verladung (3), die Chlorsäureverladung (5) und die Natronlaugeverladung (6).
Zwischen 5 und 6 ist eine Kulisse eingezogen, man kann die 6 also nur von oben oder von der Nische vor dem Kamin aus betrachten.
Schafft fläche, ich weiß aber nicht, wie praktikabel das ist.
Vielleicht gefällt Dir ja irgendwas davon, Martin.
Und, noch mal ein kleiner Exkurs: Setzt Du eigentlich auch Vossloh-Lokomotiven ein, die sind ja in Frankreich bei den Privaten Bahnen
heute sehr verbreitet?

Bis denn dann,
Alex


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27.11.2016 21:16
avatar  517 008
#18 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

ich hatte die Bilder so interpretiert, dass die mit D gekennzeichneten Dummy-Gleise beim Vorbild Aufstellgleise für Wagengruppen aus dem Werk sind, bzw. der Übergabe dienen. Daher meine Bemerkung, dass Gleis 1 passiert werden muss, um von dort Wagengruppen ins Werk zu rangieren.

Wenn diese jedoch einen anderen Zweck haben, dann passt es wie von Dir beschrieben.

Grüße, David


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27.11.2016 21:28
avatar  mobama
#19 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Gilpin,

Zitat von Gilpin im Beitrag #15
Hi Martin,

Besten Dank schon mal für Deine Informationsfülle!



Ich hoffe ich erschlage damit nicht...

Zitat


- Wo ist denn der Zugang? Und was ist das für eine Trennwand zwischen "3" und "4"?




Das ist eine ca. 1m hohe Bruestung, damit man nur noch von rechts zur Bodenluke (weil Spitzboden) kommt bzw. runterfallen kann. Da kann ich Loecher reinbohren soviel ich moechte :-)

Zitat

- Wie groß ist die Tür am Kamin? Könnte man oberhalb dieser Tür ein ganz schmales "Brett" vorbeiführen?



Die Tuer gehoert zu einem Minielektroverteiler, der vor den Kamin montiert ist. Daher ist der schnelle Zugang wichtig.
Die Tueroberkante ist, glaub ich auf ca. 60cm. Auf jeden Fall niedriger als die Trassenhoehe von 75cm. Ja, ein Trassenbrett koennte da drueber fuehren!

Zitat

- Wo war eigentlich die Stelle, an der Du die Betriebsinseln vor den FY setzen wolltest?



Nicht vor den FY, sondern bei Arkema: Ich wollte urspruenglich ein normales Segment als Bahnhof/Abstellgruppe, und dann Teile des Werksgelaendes als Inseln davor.

Zitat

- Bestehst Du auf der Couch...?



Naja, irgendwo waere es schoen, wenn sie unterkaeme. Idealerweise dort, von wo aus man viel Spannendes sehen kann. Ich kann aber z.B. problemlos 1-2 ungestaltete Trassen zwischen Couch und Wand unter dem Fenster durchfuehren. Nur Ausgestalten ist da nicht drin: die Kulisse waere dann halb im Fenster und das ist zum einen unpraktisch, und zum anderen wirkt dort die Anlage wegen dem hellen Fensterhintergrund dann natuerlich viel dunkler...

Zitat

Und zu Deinen sehr schön dokumentierten Satelliten-Fotos:

- Ich sehe da eine sehr großzügige Kurve, die vom Bahnhof nach Süden abzweigt, die wohl nicht zum Werk gehört. Einen Abzweig von der roten Strecke finde ich aber in Deinem Streckenplan der Region aber nicht.




Das ist die stillgelegte Strecke, die in St. Auban abzweigt und nach Digne-les-Bains geht. Die koennte man (bzw. einen Damm o.ae. mit Wildwuchs) darstellen, wenns ins Konzept passt. BTW: die Bilder sind gedreht, siehe kleines Kompasssymbol rechts unten): Die Strecke geht nach Osten.

Zitat


- Wo liegt eigentlich Gare de Puget in diesem Plan?




Ertappt :-) Das habe ich vergessen einzuzeichnen. Ist jetzt passiert. Es liegt an der gruenen Strecke: Dort gibt es zwar ein Dorf names Puget, aber alle Bahnhoefe sind dort (gruene Strecke) neutralisiert. D.h. dort finden beim Vorbild keine Kreuzungen mehr statt, die auf gesamte Strecke wird von Cheval-Blanc bis Pertuis nur ein Zug abgelassen.

Zum einen gibt es Bestrebungen, wieder Personenverkehr (TER) auf dieser Strecke einzufuehren. Nun habe ich an einer anderen Strecke, die nur aus strategischen Gruenden noch gepflegt wird, folgendes gefunden: Pechiny hat dort ein Aussenlager in Form eines Silos, in dem Aluminum-Oxid gelagert wird. Das fand ich einfach toll: verfallener Landbahnhof, nichts mehr los (bis auf ein Feldbahnmuseum) und dann ein so ein Lager-Silo. Das Silo steht dort sogar auf dem Durchgangsgleis!

Nun habe ich mir (es sei mir verziehen) die Situation zurechtgebogen: Unser kleiner Bahnhof Puget liegt nun nicht in der Naehe von Pechiny (Alu-Werk), so dass ein anderes Produkt da gelagert werden muesste. Nun gibt es sowohl einen Bahnhof, an dem Kalksand von LKW auf Bahn verladen wird, als auch den Bahnhof Orgon (nicht weit von Puget), in dem taeglich viele Wagen mit Kreideschlamm beladen werden. Also habe ich einen Kalkbruch in der Naehe von Puget erfunden, der sowohl Kalksand (spezielle Kristallstruktur, sehr gefragt fuer technische Anwendungen, jaja!) als auch Kreideschlamm per LKW in Puget verladen. Hoffe, das wirkt nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Vorteil: 2 Wagentypen verwendbar; fuer den Sand das Silo, der Kreideschlamm wird an der Ladestrasse direkt vom LKW befuellt. Da nun frueher die Strecke nur von 3-4 Gueterzuegen befahren war und die SNCF die Strecke eigentlich lanfristig stilllegen wollte, hat sich unsere Firma (wie Omya in Orgon auch) auf dem Bahnhofsgelaende eingemietet und konnte dort das Ausweichgleis zum Abstellen von Wagengruppen verwenden (die natuerlich korrekt gesichert sind).

Da nun aber die Strecke im Testbetrieb fuer 2 Jahre mit TER-Verkehr wieder benutzt wird, muss unserer Kalkbruch mit seinen Wagen etwas enger zusammenruecken, da er das Ausweichgleis nur noch temporaer in der ruhigen Nachmittagszeit verwenden kann. Aber die SNCF hat versprochen, die Rangierarbeiten in den 2 Jahren Testbetrieb kostenlos zu uebernehmen (der Kunde ist Koenig). Danach muss der Kunde sehen, ob er die Gleise auf eigene Kosten ausbauen laesst.

Zitat

Das sehr große Werk ist ja gut dokumentiert; allein das von Dir verlinkte Video ist doch eine Sensation! (Ich erkenne da nur keine Werkslok, sondern eine Rangierlok der FRET, die auch als Roco-Modell schon verwirklicht ist – oder habe ich etwas verpasst?)



Ja, das ist ein SNCF-Rangiertraktor, vermutlich Y8000 Serie. Der befindet sich aber auf dem SNCF Gelaende. Die Mauer ist die Grenze zu Arkema. Wenn man genau schaut, werden die Waggons von der Streckenlok hinter die Mauer rangiert, den Rangiertraktor gibt sie entweder auch dort ab oder nimmt ihn wieder mit. Das sieht man leider nicht mehr.

Die Werksloks (als Doppeltraktion) sieht man bei 10:00min ganz kurz hinter den Kesselwagen vorbeihuschen. Das sind auch Rangiertraktoren, aber mit symetrischen Fuehrerstand/Vorbauten. Was das gebau ist, kann ich noch nicht sagen. Da bin ich aber echt Pragmatiker: solange ich keine "Original" Werkslok(s) habe, muss halt ein alter SNCF Traktor dort seinen Dienst tun.

Zitat

Und noch eine rhetorische Frage: ließe sich nicht auf neuen Metern ein Ausschnitt des Werks und eine knappe Version des Bahnhofs darstellen?



Also, den Bahnhof "Puget" wollte ich so ja behalten. Und den Bahnhof "Château-Arnoux-Saint-Auban" nachzustellen macht eigentlich wenig Sinn: viel los ist da nicht (war frueher einmal, als die Strecke nach Digne noch existierte). Das Empfangsgebaeude ist recht kompliziert zu bauen (prunkvoller PLM-Stil). Aber ueber die Nebengleise von Château-Arnoux-Saint-Auban kann man aus betrieblicher Sicht sicher reden, sofern das nicht zu tief wird...

Gruss Martin


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27.11.2016 21:46 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2016 21:49)
avatar  mobama
#20 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,

wow, vielen Dank fuer Deine Ueberlegungen! Das sieht auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, das muss ich mir mal in aller Ruhe durchdenken!

> Vielleicht gefällt Dir ja irgendwas davon, Martin.

Auf jeden Fall! Danke!

> Und, noch mal ein kleiner Exkurs: Setzt Du eigentlich auch Vossloh-Lokomotiven ein, die sind ja in Frankreich bei den Privaten Bahnen heute sehr verbreitet?

Ich hatte mal ein spannendes Gespraech mit einem ECR-Lokfuehrer in Alès; er musste mit seinem Co-Lokfuehrer und seinem Leerzug (Holzzug, Train de bois) dort 1h pausieren, bis die Strecke in die Cevennen frei war. Und als er merkte, dass ich aus DE bin, erzaehlte er mir stolz, dass seine Freundin aus Hamburg und seine Loks aus Kiel kaemen. Hier ein Bild:



Von ECR bzw. Vossloh habe ich die G2000BB und G1204 (letztere leider nicht in weiss, leider etwas vorschnell gekauft, man lernt draus). Die G1000BB haette ich natuerlich auch sehr gerne, aber da habe ich bisher kein Modell gefunden...

Gruss Martin


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27.11.2016 22:40 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2016 20:02)
#21 RE: La Vallée de la Durance
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Zum Thema G 1000 BB (schönes Bild, übrigens):
Wenn Du Lust am Fahrzeuge zerschnibbeln hast.
Nimm ne SBB Am 842 oder NS 6400 (G1206 ginge glaub ich auch noch) und ersetze den langen Vorbau
durch den Vorbau einer G 1700. Das kommt dann ungefähr hin. (Gibt's alles bei Piko oder Märklin)
(Ich komme aus Kiel und sah diese Loks fast jeden Tag an mir vorbeirauschen, da ich an der Strecke zum Werk wohn(t)e,
daher mein Interesse.)
Auch ich bin gespannt, wie es weitergeht,

Gruß
Alex
Edit: Und die Geschichte mit dem Kalksand ist auch gut, spiegelt gut die Wirrungen der Liberalisierung wider
Das müsste man dann allerdings nochmal näher beleuchten (Wo kommt die Rangierlok her? Wann genau kann wie welches Gleis
geräumt werden?)


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28.11.2016 21:19
avatar  mobama
#22 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,

Zitat von Fischkopp im Beitrag #21
Zum Thema G 1000 BB (schönes Bild, übrigens):
Wenn Du Lust am Fahrzeuge zerschnibbeln hast...



Naja, Lust schon, aber die Angst ist groesser. Schliesslich muesste ich auch das Unterteil kuerzen, das ist aus Metall, mit Antrieb drin, und spaeter alles wieder sauer lackieren. Da brauche ich noch ein paar Jahre/Jahrzente, bis ich mich an sowas rantraue...

Zitat

Edit: Und die Geschichte mit dem Kalksand ist auch gut, spiegelt gut die Wirrungen der Liberalisierung wider
Das müsste man dann allerdings nochmal näher beleuchten (Wo kommt die Rangierlok her? Wann genau kann wie welches Gleis
geräumt werden?)



Die Rangierlok wuerde von SNCF organisiert. D.h. es kann auch mal eine Streckenlok bei einer Leerfahrt, die es nicht so eilig hat, sein.

Also, nehmen wir folgende Gleisnummerierung in Puget (siehe Raumplan, von oben nach unten, links nach rechts) an: Gleis 1 = Ausweichgleis, Gleis 2 = Hauptgleis, Gleis 3 = Nebengleis, Gleis 4 = Nebengleis-Stumpfgleis mit dem Silo.

Vor dem 2-Jahres-Testbetrieb war es so: keine Kreuzung noetig; Rangierlokfuehrer musste, wenn er fertig war, alle Weichen wieder aus Ausgangslage stellen, verriegeln und frei melden. Im Detail: Bei der Block-Seite (Westen) erzwingt das das Schluesselwerk, sonst kann er die westliche Disque (Einfahrtsignal) nicht oeffnen. Auf der Ostseite bei VUSS muss er per Mobiltelefon freimelden, bei BMVU wie auf der Westseite - ob ich im Osten auch einen Block einrichte, weiss ich noch nicht. Nun konnte ein (Gueter)-Zug auf dem Hauptgleis durchfahren. Dann konnte er wieder alles sperren und wieder rangieren. Somit konnten frueher Ganzzuege bestellt und ueber mehrere Tage beladen werden.

Dabei wurden Wagen, die auf Gleis 3 oder 4 im Weg standen oder fertig waren, auf Gleis 1 gestellt und mit Handbremse und Hemmschuh gesichert, da das Ausweichgleis ja keine Schutzweiche oder wie Gleis 3 eine Gleissperre hat. Allerdings gibt es kein Gefaelle.

Fuer die Zeit des Test-Betriebs hat nun die RFF eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Hierin ist festgelegt, dass

a) bis spaetestens 30min vor fahrplanmaessiger Kreuzung oder Ueberholung (d.h. wenn das Ausweichgleis (1) benoetigt wird) das Ausweichgleis geraeumt ist

b) fuer die Zeit des Testbetriebs ein SNCF Mitarbeiter wieder im alten Bahnhofsgebaeude als Fahrdienstleiter vor Ort sein muss, der dies ueberprueft. Dieser Fdl muss fuer Kreuzungen/Ueberholungen eh da sein, dann die Weichen sind handgestellt und es hat einen Block manuel (ev. beidseitig, das sehe ich noch).

Der Fdl hat dann z.B. Dienst von 7:00 - 12:30 und 16:00 - 19:00.

In dieser Zeit muss er also schauen, dass das Gleis 1 immer rechtzeitig frei wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Firma maximal so viele Wagen im Bahnhof stehen haben darf, wie in Gleis 3+4 passen. Aber es darf zum Rangieren also temporaer auf Gleis 1 gestellt werden. Somit sind keine Ganzzuege mehr moeglich und somit muss 1-2 Mal am Tag eine Uebergabe nach Avignon gemacht werden. Der Vertrag beinhaltet eben auch das Gleis 1 als Abstellgleis und somit muss SNCF nun eine Ersatzloesung bieten.

Ob das Silo nun eine (Hand-?)-Spill-Anlage bekommt? Weil irgendwie muss man ja die 3-4 Wagen nacheinander beladen. Oder man macht es sich einfach und sagt, dass der Sand ueber Druckluft/Schlaeuche verladen wird. Dann muesste man die Wagen nicht verschieben, solange sie nah beim Silo stehen.

Technisches Detail: Wenn der Fdl seinen Dienst beendet, schaltet er den Hauptschalter von "ES" (en service) auf "HS" (hors service / ausser Betrieb). Das gibt extra Schluessel fuer die Disque und den Semaphore frei, mit denen er diese dann oeffnet. Die Sicherung uebernehmen dann vereinfacht gesagt die beiden Bahnhoefe westl. und oestlich, die besetzt sind. Die Strecke zwischen diesen kann dann nur einen Zug aufnehmen, und verhaelt sich wie ein riesiger Block.

Gruss Martin

PS: bzgl. Deinem Vorschlag fuer Arkema will ich mal die naechsten Tage ein paar Gleise zum Szene-Testen zusammenstecken und schauen, wie das auf der angepeilten 40cm Breite so wird. Muss vermutl. breiter werden.


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28.11.2016 22:38
#23 RE: La Vallée de la Durance
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Moin Martin,
nochmal kurz zur G1000BB. Wenn Du eine der genannten SBB- oder NS-Typen wählst,
musst Du wirklich nur den langen Vorbau tauschen, der Rest ist auch beim Vorbild baugleich.
Die MaK/Vossloh hat schon immer gerne aus vorhandenen Loktypen neue zusammengeklebt.
Deine Beschreibung der Abläufe klingt super spaßig, auch wenn ich keine Ahnung von französischer
Sicherungstechnik habe. Kommunikation über Handy kann man eigentlich total gut darstellen,
und ich habe sie auch schon in den örtlichen Richtlinien deutscher Bahnanlagen gefunden.
Nur so als Idee, hat die SNCF ja auch vielleicht eine Arkema-Werkslok stundenweise zum Rangierdienst
angemietet, das klingt irgendwie total ökonomisch, und man selbst kann, wenn Kollege PC die Zugfahrten
ausführt, den gesamten Rangierverkehr der Anlage abwickeln, ohne illusionsstörend zwischen den Rollen von
verschiedenen Personen (besonders verschiedenen Lokführern) wechseln zu müssen.

Bis denn dann,
Alex


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29.11.2016 20:30
avatar  mobama
#24 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,

Zitat von Fischkopp im Beitrag #23
Moin Martin,
nochmal kurz zur G1000BB. Wenn Du eine der genannten SBB- oder NS-Typen wählst,
musst Du wirklich nur den langen Vorbau tauschen, der Rest ist auch beim Vorbild baugleich.



Gleich? Wikipedia sagt:
- G 1204: Länge über Puffer: 12.500 mm
- G 1000: Länge über Puffer: 14.130 mm

Naja, lassen wir das. Ich verbuche das unter Ironie.

Zitat

Die MaK/Vossloh hat schon immer gerne aus vorhandenen Loktypen neue zusammengeklebt.
Deine Beschreibung der Abläufe klingt super spaßig, auch wenn ich keine Ahnung von französischer
Sicherungstechnik habe. Kommunikation über Handy kann man eigentlich total gut darstellen,
und ich habe sie auch schon in den örtlichen Richtlinien deutscher Bahnanlagen gefunden.



Hier muss ich mich korrigieren - ich hatte ueber GSM-R gelesen und das dann wohl falsch interpretiert.

Zitat

Nur so als Idee, hat die SNCF ja auch vielleicht eine Arkema-Werkslok stundenweise zum Rangierdienst
angemietet, das klingt irgendwie total ökonomisch, und man selbst kann, wenn Kollege PC die Zugfahrten
ausführt, den gesamten Rangierverkehr der Anlage abwickeln, ohne illusionsstörend zwischen den Rollen von
verschiedenen Personen (besonders verschiedenen Lokführern) wechseln zu müssen.



Wirklich sehr oekonomisch.



Nach einigen Ueberlegungen (u.a. warum meine Beitraege hier entweder mit Stille oder mit Ironie beantwortet werden) bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, dass meine Anlage sich fuer eine vorbildgerechte Umsetzung nicht eignet. Allerdings nur schade, dass keiner den Schneid hier hat, das klar auszusprechen.

Diese Ahnung habe ich schon laenger, bin aber nicht so rigoros wie manch einer hier, reisst alles ab, verkauft alles und wendet sich dann einem Schmalspur-/Kleinbahn-Thema zu (das man auch noch moegen muss). Meine Intension, hier nach Planungshilfe zu fragen, ging in die Richtung, auch Betrieb zu ermoeglichen. Aber Betrieb ist nur ein Aspekt in der Modellbahnerei, auch wenn das hier viele sehr ideologisch und anders sehen.

Ich werde die Anlage in der aktuellen Form (d.h. nur Gare de Puget + 2 Zugspeicher) fertigstellen,
und mich dann in den hier so ganz ohne Beigeschmack bezeichneten Mainstream-Foren weiter durchklicken.

Gruss Martin


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29.11.2016 21:12 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2016 23:35)
#25 RE: La Vallée de la Durance
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Ok, Moooooooment,
also das ist jetzt bitte, bitte nur ein großer Haufen Mißverständnisse.
Auf der prinzipiellen Ebene:
Ich meine, wow! Du hast genug Platz, um vorbildgerechten Betrieb in der Epoche VI zu machen.
Das solltest Du nutzen!
Dass die generelle Resonanz hier nicht sooo groß ist, liegt glaub ich daran, dass hier kaum
jemand Ahnung von französischen Eisenbahnen hat. Da muss man halt sehen, was man produktiv beitragen kann.
Und mir ganz wichtig: Wo klang ich ironisch? Das ist mir jetzt wirklich unangenehm

Inhaltlich:
G 1000 BB:
Der große, selbsternannte Kieler Lokexperte hat natürlich mal wieder völligen Stuß geredet.
Hier die korrigierte Fassung:
Nimm eine ÖBB Rh 2070 (Märklin) und tausche den langen Vorbau gegen den einer G 1700 (Piko).
Alles andere ist natürlich Bockmist.

GSM-R:
Bei Wikipedia hab ich das so verstanden, dass GSM-R über spezielle Handys läuft, die eine spezielle
SIM-Karte haben. In der Schweiz setzt man inzwischen konventionelle Smartphones mit spezieller App ein.

Also Martin, bitte, lass uns hier weiter machen, das ist seit Langem mein Lieblingsstrang!
(Das MAPUD hat nämlich irgendwie auch nen Mainstream: Schmalspur und Epoche III. Aber ich will nix gesagt haben...)

Bis hoffentlich bald,

Alex

Edit: Du sprichst von Überlegungen, weswegen sich die Anlage nicht für Betrieb eigne.
Das könnten wichtige Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden. Führ das
doch mal aus.


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