Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m

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23.03.2014 21:02
#1 Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Liebe Forummitglieder!

Ich möchte hier kurz die Genese dieser elektrisch betriebenen Lokalbahn im oberösterreichischen Alpenvorland darlegen.

Ausgangspunkt meiner Fiktion war die schon Jahre währende Beschäftigung mit ber Bau- und Betriebsunternehmung Stern&Hafferl, welche in Gmunden ihren Hauptsitz hat. Gegründet Ende des 19.Jahrhunderts führte dieses Büro Planungen und Bau vieler Lokalbahnen auf dem Gebiet der Österreichischen Monarchie durch. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Errichtung von Wasserkraftwerken. Dies öffnete den Weg zur elektrischen Zugförderung. Erste elektrische Bahnlinie war 1894 die Gmundner Lokalbahn (heute Gmundner Strassenbahn).
Insgesamt baute bzw. betrieb Stern&Hafferl 10 Bahnstrecken in Oberösterreich und Salzburg. Heute sind davon noch 6 in Betrieb.

Davon waren 5 Betriebe schmalspurig, die da wären: (Die Buchstabenkürzel am Zeilenanfang waren die betriebsinternen Streckenkürzel)

GM, Strassenbahn Gmunden 1894 - H, 1000mm, 2,4km
ELBUS, Lokalbahn Unterach/Attersee - See/Mondsee 1907 - 1949, 1000mm, 3,2km
GV, Gmunden - Vorchdorf 1912 - H, 1000mm, 14,6km
VA, Vöcklamarkt - Attersee 1913 - H, 1000mm, 13,4km
EF, Ebelsberg - St.Florian 1913 - 1973, 900mm, 9,6km

Diese Bahnen waren außerordentlich sparsam errichtet, nutzten strassenbahnähnliche Motorwagen, waren aber auch für den regionalen Güterverkehr konzipiert.

Mein Interesse für diesen Bahnbetreiber brachte mich zu dem Entschluss, eine solche Stern&Hafferl (STH) Bahn im Maßstab 1:87, H0m darzustellen.
Und ab hier wird es etwas kompliziert, besonders, was das rollende Material angeht.
Das einzige jemals erschienene Modell eines STH - Motorwagens stammte von Gogtram, liegt ca 30 Jahre zurück und ist nicht das Gelbe vom Ei.
Obwohl nicht ganz unerfahren im Modellbau, bezeichne ich mich als einen halbwegs versierten Küchentischbastler ohne maschinelle Ausrüstung. Drehen, Fräsen, Ätzen geht nicht. Schneiden, Sägen, Schleifen, Lackieren, das ist meine Liga.
Zum Glück gibt es die Souveniermodelle der Wiener Verkehrsbetriebe. Einen Triebwagen der Reihe K kann man durch gezieltes Zerschneiden und wieder Zusammensetzen in einen ganz plausiblen STH - Motorwagen umbauen, Kompromisse inclusive. Für Beiwagen gilt das Selbige.
Soweit zu den Fahrbetriebsmitteln.

Als nächstes stellte sich die Frage, welche der STH - Strecken ich als Vorbild anpeilen sollte. GM und ELBUS fielen aufgrund ihres zu starken Strassenbahncharakters weg.
Blieben GV, VA und EF. Diese drei Linien, alle innerhalb zweier Jahre erbaut und mit ähnlicher Ausrüstung ausgestattet stellen wirkliche Schwesterbahnen dar. Und alle drei waren wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges Torsi geblieben

GV und VA waren Teilstrecken einer großzügig geplanten Voralpenbahn (Ried i.Innkreis - Vöcklamarkt - Attersee - (Trajekt!) - Weyregg - Gmunden - Vorchdorf - Kirchdorf a.d. Krems)

EF war das verwirklichte Teilstück der geplanten Traunkreisbahn Ebelsberg (heute der südlichste Stadtteil von Linz) - St.Florian - Steyr.

Auf Grund der nicht exakt vorbildgetreuen Fahrzeuge entschied ich mich für eine "Was wäre wenn" Strecke.
Doch in welcher Form. Etwa eine der nie gebauten Teilstücke der Voralpenbahn als Thema? Diese Zwischenstücke wären aber immer Teil der bereits vorhandenen STH - Strecken gewesen, womit ich wieder Probleme mit der Vorbildabweichung meines Rollmaterials hätte. Zudem fand ich diese nie geschlossenen Lücken als nicht besonders reizvoll von der Themenstellung her.
Das Gleich gilt für die Verlängerung des EF-Torso bis Steyr.

Fazit: Eine eigene, völlig eigenständige STH - Strecke, fiktiv aber in die Geschichte eingebettet plausibel. Also her mit der Oberösterreich - Landkarte und Ausschau halten nach einem Winkel des Landes, welcher 1912/13 noch eine meterspurige elektrische Lokalbahn vertragen oder erfordert hätte.

Fortsetzung folgt.

Herzliche Grüße aus OÖ, Konstantin.


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24.03.2014 08:59
avatar  dave
#2 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo Konstantin!

Ich habe mir jetzt die landkarte etwas angesehen und es ist gar nicht so leicht, dass man größere Orte verbindet ohne, dass viel Konkurenz zur großen Bahn besteht und heute noch lebensfähig wäre. Meine ersten Vorschläge wären:

(Ried/I. -) Haag/H. - Grieskirchen - Waizenkirchen
Die "Parallelstrecke" Ried - Neumarkt-Kalham - Waizenkirchen ist weniger attraktiv, da in Neumarkt-Kalham von ÖBB auf St&H gewechselt werden muss. Außerdem ist man in Neumarkt-Kalham eher auf die Hauptstrecke Wels - Passau ausgerichet als auf die Nebenbahnen. Die Bezirkstadt Grieskirchen wäre sicher interessiert an der Bahnlinie gewesen, da die Gegegend Haag/H. durch die LH Richtung Wels orientiert wurde. Gleiches gilt für die Region Peuerbach/Waizenkirchen, die durch die NWP in Richtung Eferding bzw. Linz ausgerichtet wurden. Durch diese neue Bahn könnte man im Bezirk Grieskirchen die Orte wieder an die eigene Bezirkstadt orientieren und den Handel hierher verlagern.

Freistadt - Schenkenfelden - Bad Leonfelden (- Hohenfurt(Vyssi Brod))
Quer durchs Mühlviertel eine Bahn zu bauen, wurde nie verwirklicht. Bad Leonfelden hat durchaus eine Größe, die es lohnt per Bahn angebunden zu werden. Allerdings gibt's es wohl kaum staubare Flüße um die Bahn zu versorgen. Deswegen sollte die Bahn weiter ins damals österreichische Hohenfurt führen, da dort die Stromversorgung per Moldaukraftwerk sichergestellt werden konnte. Eine Weiterführung der Bahn Richtung Rohrbach hielte ich für nicht zweckmäßig, da wirtschaftlich unbedeutend. Wie es mit der Stromversorgung bzw. mit der Strecke Bad Leofelden - Hohenfurt nach 1918 bzw. 1945 aussah, wage ich nicht zu beurteilen.

Du hast ja schon länger überlegt. Welche Stracken hältst du für möglich?

Zu den Fahrzeugen:
Bemo hat ja verschiedene schweizer H0m-Fahrzeuge im Programm. St&H hat ja seit den 70ern immer wieder gebrauchte schweizer Triebwagen gekauft um sie dann auf ihren Strecken einzusetzten (siehe GV, VA). Ein umlackierter Bemo-Triebwagen würde sicher einen authentischen St&H-Triebwagen geben!


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25.03.2014 09:12
avatar  OOK
#3 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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OOK

Hallo Konstantin,
ich kenne die S&H-Bahnen ganz gut, speziell GM und GV, VA* weniger, aber die fände ich als Vorbild interessant, schon wegen der Plätte!
Du willst also prototype freelancing betreiben und hast gute Ideen dazu. Vielleicht gehst du noch einen Schritt weiter und gründest die Firma Stern & Haflinger (oder so ähnlich), das gibt dir noch mehr Freiheit und bist bei den Fahrzeugen nicht so darauf angewiesen, dass sie Stern & Hafferl-Fahrzeugen gleichen.

*Hast du den Vorschlag Attersse in Herbert Fackeldey's Minimax-Anlagen gesehen?

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26.03.2014 09:53 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 10:00)
#4 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo David, Hallo OOK

Herzlichen Dank für das Interesse an meiner Lokalbahn.

Zu David: Die Streckenführung liegt schon fest, dazu später mehr. Habe allerdings einen Kunstgriff anwenden müssen. Die Fahrzeugfrage ist eigentlich schon geklärt. Leider habe ich derzeit keinen Photoapparat, werde ich aber nachholen. Bemo-Fahrzeuge sind schön, aber haben ein gewaltiges Lichtraumprofil. Ich wollte mir einmal einen Rangiertraktor zulegen, der hätte aber sämtliche anderen Fahrzeuge optisch erschlagen.

Zu OOK: Du hast recht. Von allen ST&H Bahnen ist die VA die weitaus interessanteste. 16.500t Güterverkehr per anno mit insgesqamt 25 Güterwaggons, Anschluss an die Atterseepersonenschiffahrt (im Übrigen auch von ST&H betrieben) und natürlich das Trajektschiff "Resi".

Zur Ähnlichkeit meiner Fahrzeuge: Sie unterscheiden sich vom Vorbild hauptsächlich durch eine Außenwandverblechung statt Teakholzlattung (50 paralelle und gleich tiefe/starke Ritzungen pro Wagenseite bring ich nicht zustande) und einen um ~4mm zu geringen Achsstand. Sonst entsprechen sie den Vorbildern eigentlich ganz gut.

Das Buch von Herbert Fackeley kenne ich, besitze es aber nicht. Ist es noch im Handel erhältlich oder schon vergriffen?

Bilder folgen. Versprochen.

Fortsetzung zum Projekt folgt.

Herzliche Grüße aus OÖ, Konstantin.


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26.03.2014 15:47
avatar  OOK
#5 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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OOK

Zitat von Konstantin im Beitrag #4
Das Buch von Herbert Fackeley kenne ich, besitze es aber nicht. Ist es noch im Handel erhältlich oder schon vergriffen?
Bei VGB sind sie jetzt wohl auch vergriffen. Aber möglicherweise hat der Herbert selber noch ein paar. Frag ihn doch per pn (auf "Mitglieder'" klicken, "Hfy" suchen.)

OOK
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26.03.2014 15:53
avatar  dave
#6 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Zu den Fahrzeugen:
Ich habe bei Shapeways diesen Triebwagen, der den Rheinbahn-Tw nahe kommt: http://www.tramspotters.de/?p=373
Allerdings ist mir nicht klar warum seine Modelle bei Shapeways zu finden sind, aber nicht zu kaufen... Wahrschnlich hilf nur ihn bei Interesse zu kontaktieren!


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12.04.2014 16:48 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2014 18:07)
#7 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo werte Forenmitglieder!
Es folgt nun Teil 2 meiner Überlegungen zur fiktiven Ennsegger Lokalbahn AG.

Wie David schon angemerkt hat, ist es gar nicht so einfach, im Oberösterreichischen Platz für eine fiktive elektrische meterspurige Lokalbahn zu finden. Es gibt zwar Freistellen, aber viele davon liegen in Gebieten, welche entweder nach Dampf und Diesel, nach 760mm oder nach 1435mm rufen. ( Mühlviertel, Inn- und Hausruckviertel bzw. alpine Gebiete.)
Eigentlich bleiben nur das Alpenvorland und die Flyschzone als mögliche Gegenden übrig. Und besonders hier ist die Streckendichte schon sehr hoch.
Ich habe mir daher die Freiheit erlaubt, einen nicht existenten Ort einzuführen, der mir quasi als "Deus ex Machina" aus der Patsche hilft.

Wir schreiben das Jahr 1959

Ennsegg:
Marktgemeinde in Oberösterreich
Gemeindewappen (folgt noch)

Geographische Lage:
Am Westufer der Enns, schräg gegenüber dem Niederösterreichischen Ernsthofen, relativ in der Mitte zwischen den Städten Steyr und Enns (In der Realität befindet sich hier eine Flusschleife und ein Weiler/Siedlung mit Namen Winkling

Einwohner 1959: Etwa 2500
Funktion als regionales Zentrum (Volksschule, Hauptschule, Gewerbe, Gastronomie, Kleinindustrie, Jährlicher Kirtag/Markttag, beginnender Fremdenverkehr)
Das Ortsbild entspricht in etwa dem von Steinbach an der Steyr. Der Ortskern liegt auf einer Terrasse über der Enns (Adressen "Am Tabor" und "Taborstrasse"), zwischen dieser Terrasse und dem Ennsufer liegt der untere Ortsteil (Adressen "Lände", "In der Enge") Hier verläuft die Lokalbahn im Strassenplanum (Aber dazu später)
Eine Rollfähre verbindet den Ort mit dem gegenüberliegenden Ufer
Sehenswürdigkeiten: Gotische Kirche-barockisiert, Biedermeierbebauung

Die Ennsegger Lokalbahn AG:

Erste Vorplanungen ab 1907. Im Zuge der Vorprojekte zur Lokalbahn Linz/Ebelsberg - Steyr kam es immer wieder zu Verzögerungen, da die Bürgerschaft der Stadt Steyr sich nicht über die Trassierung der Bahn im Stadtgebiet einigen konnte. Zudem wurde ein Abwandern des Handels aus dem Umland in Richtung der Landeshauptstadt Linz befürchtet. Das führte dazu, dass die Lokalbahn Ebelsberg-St.Florian in der bis heute verkürzten Form erbaut wurde.
Im Süden und Osten des Bezirkes Linz-Land regte sich ob der Verhinderungspolitik der Steyrer Kaufmannschaft großer Unmut, besonders in der Marktgemeinde Ennsegg, welche seit Jahrhunderten unter der Steyrer Dominanz zu leiden hatte, und wo man sich von einer Anbindung Richtung "Kaiserin Elisabeth Bahn KEB" beim Staatsbahnhof Enns viel versprach.
Die Ennsegger Messer- und Kleineisenindustrie erhoffte sich einen besseren Zugang zu den Märkten, die relativ wohlhabenden Landwirte (Korn, Zuckerrüben, Mais, Gemüse, Milch) eine bessere Abtransportmöglichkeit für ihre Produkte.

1908 fand die erste Interessentenversammlung in einem Ennsegger Gasthof statt, es folgte die Gründung einer Aktiengesellschaft (Eine Liste der Hauptaktionäre liegt vor). In Steyr war man nicht begeistert.
Als Baugesellschaft wurde die Firma Stern und Hafferl beauftragt, welche auch bei der Florianerbahn tätig war.

Die eingleisige Strecke wurde wegen der Nähe zur Florianerbahn mit einer Spurweite von 900mm erbaut, um eine zukünftige Verbindung beider Betriebe und den Anschluss an das Linzer Tramwaynetz zu ermöglichen.

Die Verbindung zur Florianerbahn kam 1915 zustande, da auf Grund des kriegsbedingten beginnenden Mangels an schweren Zugpferden eine 2km langen Verbindungsbahn von der Haltestelle Taunleiten der Florianerbahn zur Hst. Abzeigstelle St.Florian der Ennsegger-Bahn gebaut wurde. Die Strecke wurde durch die Aktiengesellschaft der Lokalbahn Ebelsberg - St. Florian errichtet, welche den anschließenden Streckenteil bis zum Staatsbahnhof Enns im Peagebetrieb mitbenutzt.

Die Streckenlänge beträgt 16.500m, kleinster Krümmungsradiuns auf freier Strecke ist 45m, größte Neigung liegt bei 40 Promille.

Zum Einbau kamen Vignolschienen der Form XXX mit 17,9kg/m und in Straßenlagen Rillenschienen Teplitzer Profil mit 34kg/m
Die elektrische Ausrüstung führte die Firma Siemens Schuckert aus, im Bahnunterwerk wurde der von Stern und Hafferl gelieferte Drehstrom in Gleichstrom von 650V umgeformt.
Die Fahrleitung wurde an schmiedeeisernen Auslegern an Lärchenholzmasten montiert. 5 Streckentrenner teilten die Anlage in 6 separate Abschnitte, welche über eine Speiseleitung versorgt wurden.

Größere Hochbauten gibt es nur im Lokalbahnhof Ennsegg. Eine zweigleisige Remise in Riegelwandbauweise für 4 Motorwagen, eine hölzerne Beiwagenhalle, das Aufnahmegebaüde mit Kanzlei, Warteraum und Räume für die Bahnstromerzeugung, ein hölzernes Frachtenmagazin.
In allen anderen Halte- und Ladestellen beschränkte man sich auf hölzerne Warteräume und Laderampen, wo notwendig.

An Fahrzeugen waren zur Betriebseröffnung vorhanden:
2 Personenmotorwagen, 1Gütermotorwagen, 3 Personenbeiwagen, 2 Gepäck- und Postbeiwagen, 2 gedeckte Güterwagen, 2 Hochbordwagen, 2 Niederbordwagen, 2 Drehschemelwagen, 1 Turm/Oberleitungsmontagewagen, 1 Plateauwagen für den Bahndienst.

Um 1921 folgten: 1 Personenmotorwagen, 1 Personenbeiwagen, 1 Niederbordwagen
um 1940 kamen durch Ankauf aus Deutschland noch 2 gedeckte, 2 offene und 2 Rungenwagen hinzu.


Streckenführung der Ennsegger Lokalbahn:

Die Trasse beginnt mit Baukilometer 0,0 beim Staatsbahnhof Enns an der KEB, der heutigen Westbahn. Vor dem Aufnahmegebäude besteht im Straßenplanum eine Ausweiche für den Personenverkehr. Die Strecke verläuft danach 250m paralell zur Staatsbahn nach Westen, wo die Güterumladeanlage angelegt wurde. Diese besteht aus einer Ausweiche und einem Stumpfgleis.
Danach wendet sich die Trasse nach WSW, wo sie die Abzweigung zum Schleppgleis der Ennser Zuckerfabrik EZF (Seit 1929) erreicht. Ins Werksgelände führt lediglich ein Gleis, umgesetzt wird bei den Gütergleisen beim Staatsbahnhof.

Die Strecke führt währenddessen entlang des Werksgeländes der EZF zur Haltestelle (Hst) Kristein, wo kurz darauf die Wiener Reichstrasse (heute Bundesstrasse 1)gekreuzt wird
Nach ca. 1,0km folgt die Abzweigstelle St.Florian (Halte und Ladestelle HuLst, seit 1915) mit Ausweiche und Verbindungsbahn zur Haltestelle Taunleiten der Florianerbahn.
Die Bahn folgt nun der Senke des Kristeinerbaches nach Süden und passiert folgende Betriebsstellen:
HuLst. Tillysburg - Volkersdorf
HuLst. Hausleithen - Franzberg
Hst. Thann
HuLst. Hargelsberg
Hst. Schmieding
HuLst. Kronstorf
HuLst. Mühlrading mit Schleppbahn zur Kunstmühle der Mühlencommune Ennsegg
Bhf. Ennsegg Lokalbahn (Remise, Unterwerk)
Hst. Ennsegg-Lände mit Schleppbahn zur Messerfabrik Cajetan Haacks Nachf.

So. Hier lass ichs mal gut sein. Zumindest habt Ihr jetzt einen Überblick über die Lage und den Charakter der Ennsegger Lokalbahn.

Herzliche Grüße, Konstantin.


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12.04.2014 20:25
avatar  OOK
#8 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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OOK

Eigentlich ist dies ja nicht die Planung der Anlage, sondern die konzeptionelle Vorarbeit. Da ich aber davon ausgehe, dass die Planung sich unmittelbar anschließen wird, lasse ich das hier mal stehen, würde aber wirklich gerne mal zunächst eine Landkarte sehen, in der die Bahn in die reale Welt eingefügt erscheint und dann in Bälde einen ersten Anlagengleisplanentwurf (kann noch ohne genaue Gleispläne der Bahnhöfe sein.

OOK
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12.04.2014 22:09
avatar  rainbow
#9 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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, diese Beschreibung. Eine Karte brauche ich zumindest nicht mehr, denn ab dem Bahnhof Enns kann man sich ja an den Ortsnamen und südlicher Richtung entlanghangeln. , Konstantin!

Grüße,
Jan

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13.04.2014 11:56
#10 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Zitat von rainbow im Beitrag #9
Eine Karte brauche ich zumindest nicht mehr
Ich schon. Ich finde, eine spezielle Karte zur Darstellung einer Bahnlinie gehört immer dazu, zumal nur so die Vernetzung mit dem Rest der Bahnwelt erfasst werden kann. Findet

Der Eisenhans


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13.04.2014 12:24
#11 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo Eisenhans, Jan und Otto!

Danke für Euer Interesse. Natürlich werden Landkarten Gleispläne und Bilder folgen. Ich besitze nur derzeit weder Scanner oder Photoapparat. Darum habe ich vorerst mit einer verbalen Beschreibung begonnen.
Die konkrete Planung ( incl. Raumskizze, ZOFF etc.) wird folgen.

PS.: Studiere seit einer knappen Woche das Blaue Buch. Großartiger Wurf.

Herzliche Grüße, Konstantin.


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13.04.2014 12:50 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2014 12:51)
#12 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Zitat von eisenhans im Beitrag #10
Ich schon. Ich finde, eine spezielle Karte zur Darstellung einer Bahnlinie gehört immer dazu, zumal nur so die Vernetzung mit dem Rest der Bahnwelt erfasst werden kann.


Bitte sehr:

https://www.google.de/maps/dir/48.220958...604!1m0!1m0!3e2

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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14.04.2014 21:34 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2014 21:35)
#13 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Zitat von Konstantin im Beitrag #11
Natürlich werden Landkarten Gleispläne und Bilder folgen. ...
Die konkrete Planung ( incl. Raumskizze, ZOFF etc.) wird folgen.

PS.: Studiere seit einer knappen Woche das Blaue Buch. Großartiger Wurf.

Ja, mache ruhig eine spezielle Karte, auch wenn die von Hubert bearbeitete Google-Map gute Interimsdienste leistet. Da sehe ich nur nicht, welche Bahnen in welcher Spurweite angelegt sind und wo sie hinführen.

Der Eisenhans


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01.11.2015 14:57 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2015 15:13)
#14 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo werte Kollegen!

Nur kurz zu meinem Projekt:
Obwohl ich hier schon lange nichts mehr geschrieben habe, geht es voran.

Zum Stand der Dinge:
Das Grundkonzept bleibt, wie oben beschrieben.
Mittlerweile habe ich einen Kollegen, welcher eine Flügelstrecke plant.
Das heißt, es wird stationäre Anlagenteile geben, aber auch transportable Segmente, mit denen wir uns gegenseitig besuchen können.

Mittlerweile haben wir uns auch den Spass erlaubt, die fiktiven Strecken im Original abzufahren, Stationsplätze festzulegen und nach potentiellen Bahnkunden Ausschau zu halten.
So etwas ist wirklich spannend.
Wenn wir noch zusätzlich einen Geometer dabei gehabt hätten, wären die Anrainer sicher unruhig geworden.

Bilder einer Probeaufstellung von "Ennsegg-Markt" gibt es hier:

http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/inde...3441&highlight=

Ich hoffe, man erkennt einige "Identelemente"
In dieser Machart soll es weitergehen.

Was uns von flotteren Fortschritten abhält kann man hier

http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/inde...3812&highlight=

http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/inde...=14474&pageNo=5

betrachten.

Ich hoffe, nun in schnellerer Folge von Fortschritten berichten zu können, dann auch mit Raum- und Gleisplänen.
(Es wird strikt linear an der Wand entlang gebaut, ohne verdeckten Bereich, mit halboffenem fiddleyard.)

Herzliche Grüße, Konstantin.


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01.11.2015 18:23
avatar  Gilpin
#15 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hi Konstantin,

so wie Du das beschreibst ist Prototype Freelancing eine echte Alternative! Die Suche nach möglichen Anschließen hat sicher Spaß gemacht!

Nach der Sensibilisierung für Zugspeicher spätestens seit MIBA Spezial 106: was heißt "halboffen"? Unter der Anlage und seitlich offen?

Gruß,
Gilpin


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01.11.2015 19:47 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2015 20:19)
#16 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo Gilpin!

Unter "halboffen" verstehe ich folgendes:

Das Ende der ausgestalteten Hauptstrecke bildet die kleine Halte- und Ladestelle "PLAIK" (Ausweiche mit Stutzgleis, Holz- und Rübenlagerplatz)
Dort teilt sich die Bahntrasse.

Die Haupstrecke unterquert anschließend leicht abfallend eine höherwertige Landesstrasse und verschwindet dann in den Untergrund zum seitlich offenen Fiddleyard. (Grund: Topographie, keine Berge, niemals leistete sich Stern und Hafferl einen Tunnel - Unterführungen bei Straßen und Autobahnen sehr wohl, denn da musste Land und Bund mitzahlen)

Davor gehts im sichtbaren Teil als Schleppbahn weiter (ca. 3 Meter) zu einer Kunstmühle, welche genau über dem Fiddleyard (3 gleisig) liegt.

Warum das alles?

Irgendwo brauche ich eine "Weite Welt", die darüberliegende Schleppbahn bringt Güteraufkommen. Und zwar sowohl Richtung Fiddleyard (ENNS STAATSBAHN im Norden, in diese Richtung muss der Mühlenzug gestürzt werden) als auch für den "Binnenverkehr im ausgestalteten Anlagenteil" in die andere Richtung zum Teigwarenwerk ENNSEGG im Süden.

Die Bahnanlagen in Ennsegg bestehen aus:

ENNSEGG-Lokalbahn (3 Gleise + Gleisstutzen, Remise, Beiwagenhalle, Magazin mit Rampe, AG + Unterwerk) Betriebsmittelpunkt der Lokalbahn wie Attersee

ENNSEGG-Markt (Haltestelle ohne Weichen direkt im Ortszentrum. Endhaltestelle für den allgemeinen Personenverkehr. Kurse mit Solotriebwagen enden hier)

Schleppbahn Teigwarenwerk (Fritsch oder Recheis, Name noch nicht sicher) (Ausweiche im Strassenplanum des Werkshofes, Kurse mit Beiwagen werden hier umgehängt, Fahrgäste nur mit Arbeitnehmerkarte des Werkes)

Schleppbahn Messerfabrik Cajetan Hack`s Nachf. (Gleistutzen im Strassenplanum, zum Rangieren wird die Ausweiche in der Teigwarenfabrik mitbenutzt)

Also in Summe: 1 Bahnhof, 1 Halte- und Ladestelle, 3 Schleppbahnen/Werksanschlüsse.

Zum Fahrplan: Pers im Stundentakt, 11-13 Zugpaare (2 Triebwagen+1 Reserve, Verstärkte Arbeiter. und Schülerkurse, am Wochenende Ausflugsverkehr),
3 Güterzugpaare (1 Lok, 1 Gütertriebwagen, Personentriebwagen als Reserve)aus den diversen Anschlüssen heraus - teilweise über ENNSEGG, tw. nur über PLAIK in den Fiddleyard.
Im Fiddleyard Neuzusammenstellung der Garnuturen,z.B. Beiwagen bleiben tagsüber in ENNS-Staatsbahn, um am Abend die Kurse wieder zu verstärken etc.




Das ganze wird in einem Raum mit 4,0 mal 4,5m in Segmentbauweise erstellt. Und zwar immer an der Wand entlang, Türe bleibt als einziges frei, maximale Tiefe 80cm, keine Anlagenzunge. Ein Fenster und ein Heizkörper, genau gegenüber der Türe, bestimmen die Anlagenhöhe 80cm.

Herzliche Grüße, Konstantin.


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01.11.2015 20:09
avatar  Gilpin
#17 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hi Konstantin,

anhand der Aussage

Zitat von Konstantin im Beitrag #16
niemals leistete sich Stern und Hafferl einen Tunnel - Unterführungen bei Straßen und Autobahnen sehr wohl, denn da musste Land und Bund mitzahlen.

habe ich wieder etwas gelernt.

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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01.11.2015 20:21
avatar  OOK
#18 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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OOK

Liest sich alles sehr gut, man darf gespannt sein. Stern & Hafferl, auch oder gerade wenn freegelancet, ist immer eine gute Nummer, nur viel zu selten umgesetzt.
Wer meine Philosphie kennt, wird schon darauf warten, dass ich hierzu:

Zitat von Konstantin im Beitrag #16
Und zwar immer an der Wand entlang, Türe bleibt als einziges frei, maximale Tiefe 80cm. Ein Fenster und ein Heizkörper, genau gegenüber der Türe, bestimmt die Anlagenhöhe 80cm.
eine Anmerkung mache. Hier kommt sie:

Meine Anlage geht an einer Stelle (Bf Sonnenberg) vor einem Fenster vorbei, das eigentlich ein Drehkipp ist. Die Drehfunktion wird zugunsten der Anlage nicht mehr genutzt, die Kippfunktion schon, wozu ein etwa 15cm tiefer Ausschnitt an der Hinterkante der Anlage gemacht wurde. Mittlerweile ist er durch einen kleinen Höhenzug, besser gesagt Hügel kaschiert. Nicht auszudenken, wenn ich die Drehfunktion des Fensters erhalten hätte und die Anlage entweder unterbrochen oder entsprechend tiefer gelegt hätte!
Ich bin im Zweifelsfalle immer dafür, die Gegegbenheiten an die Erfordernisse der Anlage anzupassen und nicht umgekehrt. Erst recht bei einem Raum, der nur für die Modellbahn genutzt wird.
80cm ist eine äußerst ungünstige Anlagenhöhe. Zum Bedienen im Sitzen zu hoch (bei der Größe der Anlage auch kaum zu realisieren), die Bedienung in Stehen (Rangieren!) wird früher oder später Rückenschmerzen eintragen.
Sage mir nachher keiner, ich hätte nicht gewarnt.

OOK
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01.11.2015 20:44
#19 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo!

Puh! Dank an OOK für den Hinweis mit der Anlagenhöhe.
Ich habe mich an der Höhe meines Schreibtisches orientiert - in Kombination der Fenster- und Heizkörperzwänge.
Das muss ich nochmal durchdenken, vielleicht fällt mir da eine elegante und praktikable Lösung ein.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann verkleinert Deine Methode das Fenster an der Unterkante? Das geht bei mir leider nicht,der Fensterausschnitt muss absolut unangetastet bleiben. (Tageslicht,Außenansicht Fassade)

Allgemein zur Bedienung:
Auch wenn ich jetzt Kopfschütteln ernten werde, technisch wird es sehr altmodisch. Nix digital. Analog, viele isolierte schaltbare Abschnitte, Weichen ortsgestellt (am liebsten wären mir Stellstangen, sonst die komplett altmodischen Kleinbahn-Weichenschalter
http://www.kleinbahn.com/shop_index.html
immer vor Ort am Anlagenrand. D.h. ich begleite den Zug zwar ebenfalls, steuere aber von den zuständigen Abschnittsfahrschaltern (vulgo Trafo). Es wird auch keinerlei wie immer geartete Automatisierung geben, wäre bei 5 Tfz. und diesem Thema auch unpassend.

Herzliche Grüße, Konstantin


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01.11.2015 21:47
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#20 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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OOK

Zitat von Konstantin im Beitrag #19
Ich habe mich an der Höhe meines Schreibtisches orientiert -
Dann steck doch mal auf dem Schreibtisch ein paar Gleise und Weichen zusammen und rangiere zehn Minuten im Stehen. Dann weisst du, wovon ich rede. Was noch nicht erwähnt wurde: Sind deine Fahrzeuge so häßlich oder nichtssagend, dass es reicht, die Dächer anzuschauen? Das soll kein Stänkern sein, sondern nur Erfahrungen transportieren.

Zitat
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann verkleinert Deine Methode das Fenster an der Unterkante? Das geht bei mir leider nicht,der Fensterausschnitt muss absolut unangetastet bleiben. (Tageslicht,Außenansicht Fassade)

Dazu habe ich ja meine Prinzipien schon im letzten Post zum Besten gegeben. Tageslicht? Daran habe ich bei der BAE II auch geglaubt - und es sehr bereut. Eine Anlage braucht stets die gleiche Lichttemperatur, d.h. speziell ausgesuchtes Kunstlicht. Das mit der Außenansicht hat bestimmt deine Frau gesagt. Dann ist es halt so. Aber wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein ... ach genug geschwätzt.

Zitat
Nix digital. Analog, viele isolierte schaltbare Abschnitte, Weichen ortsgestellt (am liebsten wären mir Stellstangen,
immer vor Ort am Anlagenrand. D.h. ich begleite den Zug zwar ebenfalls, steuere aber von den zuständigen Abschnittsfahrschaltern (vulgo Trafo).

Meine Weichen sind (bis auf ein paar im großen Abzweigbahnhof) auch alle ortsgestellt. Eine gute Sache. Nützt dir aber mit festen Trafos nicht wirklich.
Meinst du mit "schaltbar" abschaltbar oder mehreren Reglern zuschaltbar (als Z-Schaltung)?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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01.11.2015 22:40
#21 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Hallo!

80cm Höhe im Stehen geht auf Dauer sicher nicht. Aber ich sitze ohnehin lieber. Einen Hocker mit Rollen, auf dem man von Einsatzort zu Einsatzort rollert könnte ich mir vorstellen. Bei mehreren Mitspielern könnte es allerdings kompliziert werden. Da brauchts dann eine Fahrordnung..

Zu den Fahrzeugen: Die meisten baue ich selber (5 Triebwagen, 8 Beiwagen, diverse Güter- und Bahnwagen) Bis jetzt läufts ganz gut, doch es gibt noch einige Hürden zu meistern, an denen ich komplett scheitern könnte. Besonders vor der Schlusslackierung habe ich Respekt. Dann weiß ich erst, ob mir die Dachansicht nicht doch lieber ist. Es wird sich weisen.

Über die Beleuchtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Danke für den Hinweis. Aber ein Zimmer ohne Sonne kann ich mir auch nicht vorstellen.

Tja das mit der Frau - ich habe gerade keine. Aber die Frau in mir sagt: Du musst das Fenster im ersten Stock auch einmal außen putzen. Und mir würde ein halb zugebautes Fenster einfach nicht gefallen.

Zur Schaltung: Einfach nur Ein/Aus, ich übergebe mir die Züge einfach von einem Regler an den nächsten. Die sind bei den betreffenden Betriebsstellen angesiedelt.

Herzliche Grüße, Konstantin.


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01.11.2015 23:22
avatar  Helko
#22 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Zitat von Konstantin im Beitrag #19
Hallo!
Anlagenhöhe...Ich habe mich an der Höhe meines Schreibtisches orientiert ...
Das muss ich nochmal durchdenken, vielleicht fällt mir da eine elegante und praktikable Lösung ein.


Zuwas gibt es denn die bekannte Thekenhöhe???

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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02.04.2016 18:05
#23 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Werte Kollegen!

Lange hab ich zu meinem Projekt nichts geschrieben.
Die Baugröße 1:1 hat mich doch sehr im Griff.

Dennoch bleibe ich am Ball und es geht langsam vorwärts.
Falls Interesse besteht, hier ein link:

http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/inde...=13441&pageNo=1

Ich hoffe es gefällt.

Wenn es zum Betrieb etwas zu vermelden gibt, werde ich dies hier einstellen.
Der Rest passt ja nicht so sehr zur Schwerpunktsetzung dieses Forums.

Für Kritik und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße aus Oberösterreich,

Konstantin.


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03.04.2016 11:13
avatar  Udo
#24 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Udo

Hallo,

Zitat von Konstantin im Beitrag #23
...
Dennoch bleibe ich am Ball und es geht langsam vorwärts.
Falls Interesse besteht, hier ein link:

http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/inde...=13441&pageNo=1

...

Schade, Interesse hätte ich schon.

Aber da kommt nur der Hinweis:

Zitat von www.kleinbahnsammler.at
Der Zutritt zu dieser Seite ist Ihnen leider verwehrt. Sie besitzen nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Seite aufrufen zu können.



Viele Grüße ÷ Udo


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03.04.2016 16:31
#25 RE: Vorprojekt Ennsegger Lokalbahn AG, H0m
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Auweh!

Die Anlagenvorstellungen sind im internen Bereich.
Das habe ich nicht bedacht. Entschuldigung dafür.

Ich kopiere mal:

Neues von der Lokalbahn Ennsegg AG.:
Diesmal eine Probeaufstellung der Station "Ennsegg-Lokalbahn".
Betrieblicher Mittelpunkt der Bahnlinie mit AG, Unterwerk, Remise mit Werkstätte, Beiwagenhalle und Frachtenmagazin.

Zu den Gleisen:
Ich bin mir immer noch nicht sicher, welches Fabrikat verwendet wird. Die Tendenz geht aber in Richtung Bemo (Stückgleise, Blumendrahtoberbau, Gelenkzungenweichen, unregelmäßiges Schwellenbild.
Tillig und Peco sind mir zu mächtig.

Zur meiner Vorgangsweise:
Ich sammle und stelle erst einmal alle Objekte und Elemente eines Anlagensegments zusammen.
Dann folgen Probeaufstellung (immer auf einem Norm-Svensk-Küchentisch).
Dann prüfe ich aus der Froschperspektive Glaubwürdigkeit und Ausgewogenheit.
Ziel ist immer "so klein wie möglich - ohne unnatürlich wirkende Gedrängtheit zu erzeugen.
Ist aber bei meinem Thema nicht so das Problem.
St.Florian Lokalbahn hat beispielsweise 100m Gesamtlänge.

Langsam sollte ich mich daran machen, Gleisjoche und Weichen zu beschaffen.
Danach muss noch Holz gekauft werden, damit ich die drei ersten Segmente fix aufbauen kann.
Alle Segmente sollen die gleichen Abmessungen haben, um bei Nichtgebrauch in Aufbewahrungskisten gestapelt und gestaut werden zu können.
Ziel ist allerdings dereinst ein fixer Aufbau.

Folgende 3 Segmente sind fertig oder fast fertig durchgeplant und werden wie folgt angeordnet:

Schleppbahn Nudel- und Teigwarenfabrik Ennsegg - Ennsegg Markt - Ennsegg Lokalbahn

Zu meiner Baugeschwindigkeit:
Ich bin sehr langsam. Einerseits weil ich sehr gerne gründlich plane (Ein ganzer A5-Bene Ordner ist schon voll mit Skizzen und Notizen)
andererseits kann ich nicht immer alles bearbeiten. Das hängt von der Tagesform ab. Und das sieht man auch an den Bildern. Vieles ist noch Rohbau - aber ich weiß wenigstens wie es weitergeht. Einerseits durch gründliche Planung, andererseits durch praktiische Erprobung an Teststücken.

Wenn ich ruhige Hände habe, baue ich an den Fahrzeugen weiter - wenn ich etwas fahrig bin (Z. Bsp. nach Grab- und Hebearbeiten bei der Florianerbahn 1:1) widme ich mich den Gebäuden oder der weiteren Planung.

So, das wars für dieses Mal. Es folgen sicher noch einige "Probeaufstellungen am Küchentisch".

Ich hoffe es gefällt. Kritik und Anregungen werden gerne entgegengenommen.

Herzliche Grüße, Konstantin.


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