Ein Frachtsystem für Plettenbach

16.07.2023 14:33 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2023 14:34)
#1 Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Moin,

ich möchte euch hier mein Frachtsystem vorstellen, welches ich für meine 0m-Anlage "Plettenbach" entworfen habe.
Um einen ordentlichen Betrieb in Plettenbach abzuwickeln, habe ich mir erstmal Gedanken um die Frachtströme gemacht.

Den Bau der Anlage könnt ihr u.a. im Schmalspurtreff verfolgen:
https://www.schmalspur-treff.de/t387f203...-replanned.html


Hier der Gleisplan. Oben der Umladebahnhof, rechts die "Oberstadt" mit den Ladestellen. Es ist mir in 0m gelungen, die Macken, welche mich bei den gleichnamigen H0e-, später H0m-Projekten sowie bei der Nordharz-Eisenbahn zur Aufgabe zwangen, zu bewältigen. An den räumlichen Zwängen hat sich nichts geändert, ich habe nur die Tiefe etwas variiert:


Eine Auflistung der Ladestellen mit Wareneingang und -ausgang in Wagenladungen pro Woche. sowie die dazu benötigen Wagengattungen. Um den Betrieb etwas anzukurbeln habe ich die wöchentlichen Wagenladungen verdoppelt. Dies ist u.a. ein Streßtest um herauszufinden, ob ich genügend Rollwagen in meinem Bestand habe.

Das Stanzwerk benötigt Coils, da ich dafür noch keine Normalpsur-Wagen habe, wurde dieser Betrieb erst einmal außen vorgelassen, ebenso der Kleinbahn-Interne Verkehr mit Schmalspurwagen.


Für jede Wagenladung habe ich eine Karte erstellt. Beim benötogten Wagentyp bin ich flexibel. So können Schmiedeteile mit G10, G20, Kmmks und Kmmgks abgefahren werden. Die für den Versand benötigten Leerwagen werden entweder von der Bundesbahn angeliefert oder aber intern umdisponiert: hat der Kohlenhändler am Vortag Klütten erhalten und muss die Schmieder am nächsten Tag Schrott versenden, dann wird der leere O-Wagen vom Kohlenhändler der Schmiede zugestellt.


Die Frachtkarten werden ausgeschnitten, GUT gemischt und in 5 Stapel für 5 Werktage verteilt. Sollte das zu eng werden, kann ich noch auf den Samstag als sechsten Tag ausweichen.

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Das waren die Vorbereitungen - auf gehts: Das Wochenende ist vorbei.


Es ist Montag. Die Bundesbahn wird mir acht Wagen zustellen.


Um das Rangieren nicht ausufern zu lassen (nicht, solange ich noch nicht umfänglich fahren kann) werden die Wagen vorsortiert. Im Ersten Durchlauf habe ich sie nach Empfänger sortiert, vieleicht stellt sich später noch heraus, dass ein Gemisch gesünder ist. Jeweils zwei Wagen pro Zug sind Limit.


Hier ist die Ausgangssituation zu sehen, welche auch im ersten Bild dargestellt ist. Die Frachtzettel habe ich vorerst direkt auf die Wagen gelegt.


Tatsächlich müsste es so aussehen.


Der erste Zug des Tages hat in Oberstadt den Kesselwagen und den G20 mitgenommen. Eigentlich müssten die abgehenden Wagen zu Rampe 2 gehen, aber die ist derzeit noch nicht erreichbar.


Nach dem Abladen und (virtuelle) Umsetzen der Rollwagen zu Rampe 1 zieht die MV8 die ersten beiden Wagen auf die Rollwagen.


Der erste Arbeitsschritt ist vollbracht: die Leerwagen sind abgerollt und der erste Zug mit Vollen ist beladen. Die Wagen gehen ins Hammerwerk Brockhagen (Schmiede).


Zur Erinnerung: dies ist der Stand zum jetzigen Zeitpunkt.


Nachdem der R20 und der Kmmgks zugestellt sind, fährt die Lok leer zurück und holt sich die nächsten beiden O-Wagen: ein O10 mit Hausbrand von Minister Stein und Klütten von Fortuna-Nord.


Hier nochmals der aktualisierte Plan.


Die in Oberstadt stehenden Wagen, nachdem der Kohlenhändler bedient wurde, in der Theorie...


...und Praxis. Die Kommode dient vorerst als "Fiddle"


Derweil wird der Kmmgks eiliog mit Achslenkern für das VW-Werk in Kassel vorrangig beladen und abgefahren. Seine Stelle wird der G10 einnehmen, welcher mit Schmiedeteilen für die Firma Schmidt in Sankt Blasien beladen wird. Der Kmmks im selben Zug ist mit Spezialstahl beladen und geht ebenfalls ins Hammerwerk.


Fertig.



Derweil wird der Kmmks wird abgerollt. In der Fiktion bleibt er natürlich nicht in der Reihe der am späten Nachmittag abuholenden Fahrzeuge stehen, sondern wird unverzüglich ausrangiert und dem nächsten Ng beigegeben.



Die Situation im Umladebahnhof zum Betriebsschluss.

Selbigs in Oberstadt. Agenda für Dienstag: die leeren O-Wagen gehen zur Schmiede, die R-Wagen gehen mit dem ersten Zug leer zum Umladebahnhof und werden dort sofort als "Beladen" deklariert und auf das Vollwagen-Gleis gestellt. Dazu mehr demnächst.

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Zwei Modellbahn-Tage später habe gerade die beiden Diesel abgestellt, nachdem ich Dienstag und Mittwoch beendet habe. Zwischenfazit:

- es werden bisher maximal sieben von acht Schnellenkamp- + 2 KS-Rollwagen benötigt. Die Rechnung scheint aufgegangen zu sein.
- wenn man einen Modellbahn-Tag am Abend durchgespielt hat, ist man gut. Im Endausbau muss man ja auch noch die Anschlüsse bedienen, den Stückgutverkehr zwischenschieben...
- die Anlage wird - fertig gebaut - mindestens Arbeit und Spielspaß für zwei Bediener geben: einen Rangierknecht im Umladebahnhof sowie ein-zwei Lokfahrer für die Zustellung. Jeder Spiele bekommt eine Lokomotive zur Erledigung seiner Aufgaben. Man kann eine Session auch mit einer Lok bestreiten, rangiert sich dann aber den Wolf. Eine Lok zum Be- und Entladen der Rollwagen und eine Lok zum Bedienen der Anschließer ist optimal.

- Schraubenkupplungen erhöhen den Spielspaß
- die Biemo- und Polawasweißich-Wagen brauchen mehr Gewicht
- je zwei Om52, Kmm(g)ks und SSym werden die Wagensituation entspannen. Das ist übersichtlich.

= Das Anlagenkonzept und das Frachtsystem funktioniert und motiviert zu weiteren Taten.

Grüße

Jörn


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16.07.2023 16:17 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2023 16:17)
avatar  BenH
#2 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Hallo Jörn, wirklich interessant und schon gut durchdacht. Ich für mich nehme eine gute Balance aus Betrieb / Materialschlacht ( Loks, Wagen, Weichen, Rollwagen ) wahr, dies ist natürlich jedem Selbst überlassen - wollte es dennoch festhalten.

Was mich umtreibt, beim Lesen deiner Ausführungen, ist die Frage nach dem Platzbedarf, welche Länge haben die Wände an den Schenkeln der Anlage denn?

Ich schätze auf 3x6m, aber was ist es den laut der Realität?

Danke & Grüsse, Ben


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16.07.2023 17:16 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2023 17:26)
#3 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Der Schenkel mit dem Umladebahnhof ist etwas länger dargestellt als eigentlich gebaut und misst 3,5 m. Die eigentliche Kante bis zum Knick sind aber nur 2,5 m. Der andere Schenkel misst 3,8 m, mit der hier nicht dargestellten Erweiterung Stanzwerk sind es 4,8 m bis zum Knick sind es nur 3,9 bzw. 2,9 m. Die Tiefe beträgt 0,4 m.

Materialschlacht ist gut - ich habe versucht, es minimalistisch zu machen. Die beiden MV8 habe ich mit dagegen gegönnt ;)
Hier ist der "Werdegang" einer meterspurigen Industriebahn:


1) eine Strecke von A nach B, mit jeweils einem Umsetzgleis an jedem Ende.
2) eine Rollwagenanlage bei A und ein paar Anschließer auf dem Weg nach und in B
3) Ident-Elemente:
- zweite Rollwagengrube (Plettenberg, Altena)
- Lokschuppen (hier: Bushalle Neuenrade)
- Dreischienengleis im Bereich der Rollwagenanlage (Plettenberg, Hohenlimburg?)
- ineinanderverschlingen der Gleisanschlüsse (Iserlohner Kreisbahn)
- Güterschuppen und Verwaltung in B (Plettenberg)
- ortstypische Fabriksken sowie Namen der Anschließer


4) - oben nicht dargestellt: optimieren der Planung = Planungsfehler beheben. Lokschuppen wanderte ans Streckenende, dafür Stückgutschuppen im Umladebahnhof. Dies soll einmal der Endausbau von Oberstadt sein. Mehr zu den Planungen im Schmalspurtreff.


Grüße

Jörn


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16.07.2023 22:54
#4 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Moin Jörn,

danke erstmal für den ausführlichen Bericht, das macht Lust auf mehr

Vermutlich hast du es in deinen Schlußfolgerungen am Ende schon angedeutet, wie gut funktioniert denn das Rangieren mit Seil in Spur 0?
In Hechmeckes Hohenlimburg-Film ist zu sehen, daß auch ab und zu mit der Kuppelstange rangiert wurde.
Wär' das ne Alternative?

Gruß
Alex


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17.07.2023 00:04 (zuletzt bearbeitet: 17.07.2023 00:06)
#5 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Na klar, ich habe auch schon mal probiert, mit Stange zu rangieren. Da bekomme ich aber keine dauerhafte Verbindung, die Stange fiel immer runter. Das aktuelle Provisorium mit Kuppeleisen und Schießdraht hat sich dagegen als ausgesprochen zuverlässig erwiesen ✌🏻
Das Rollverhalten der 0-Waggons ist nicht so träge wie beim Original, da kommt mir der etwas steife Schießdraht entgegen. Er bremst die Wagen, wenn sie die Lok überholen wollen.


Das ist die langfristige Lösung: Lollo mit versetzten Puffern und Zughaken.

Grüße

Jörn


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17.07.2023 01:16
#6 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Zum Abschluss des Tages habe ich den Verladevorgang im Film festgehalten - in drei Teilen:

https://youtu.be/A9uas3iQGTE
https://youtu.be/HVYkieRRgbs
https://youtu.be/ebr3GRn9yW4

Einarmig ist die Aktion schon ein echtes Handycap.

Grüße

Jörn


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18.07.2023 17:03
#7 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Sehr coole Sache. Auch das weckt begehrlichkeiten, sowas in 1:22,5 mal selbst zu machen :)
Liebe Grüße
Kupzinger


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23.07.2023 18:15
#8 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Moin,

gestern war Samstag, und pünktlich kurz nach Ladenschluss vom Technik-Markt gibt meine Friedrich-Kiste den Geist auf. Mein Anbieter schickt mir zwar eine neue und hat jedem Familienmitglied 500 GB (!) als Handy-Traffic zur Verfügung gestellt. Dennoch muss ich Euch vorerst mit echten Screenshots vom Bildschirm versorgen.

Ich habe das Frachtsystem weiterentwickelt. Jede Frachteinheit besteht aus 3 Karten:
- der Frachtkarte, doppelt bedruckt für An-und Abfuhr
- die Wagenkarte für die Staatsbahn-Wagen
- die Wagenkarte für den Rollwagen. Letztere könnte man eigentlich weglassen, mal sehen.


Die Frachtkarte wird auf das entsprechende Feld der Wagenkarte gelegt und die beiden zusammen auf die Rollwagenkarte.


Die kommen dann auf das Klemmbrett für den Güterzug. Maximal zwei Rollwagen pro Zug, das macht die Sache übersichtlich.

Grüße

Jörn


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23.07.2023 20:15
avatar  Gilpin
#9 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Hi Jörn,

das ist alles nachvollziehbar, nur was ist eine

Zitat
Friedrich-Kiste

?

Gruß, Reiner


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23.07.2023 20:21 (zuletzt bearbeitet: 23.07.2023 20:25)
#10 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Hallo Jörn,

Da Du nur einen Bhf mit Rollwagengrube hast, kannst Du aus meiner Sicht auf die Frachtkarte für den Rollwagen verzichten.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Weiternutzen von Regelspurwagen der Staatsbahn durch eine NE-Bahn so praktiziert werden konnte/durfte. Die Austauschverfahren EUROP und RIV waren ja in erster Linie für die Staatsbahnen gedacht.
Durch Marktsituation und teilweise schon durch Jahreszeit gibt es auch bei der Fracht natürliche Schwankungen.
Dein System mit Last- und Leerlauf finde ich sehr gut.

Meint Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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23.07.2023 21:23
#11 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Zitat von Gilpin im Beitrag #9
nur was ist eine

Zitat
Friedrich-Kiste
?



Fränkisch "Wischkästla"?

Grüße
Steffen


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23.07.2023 21:45 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2023 00:22)
#12 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Meine Friedrich-Kiste ist meine FRITZ!Box 😁

Das Weiternutzen war aus der Not heraus geboren, da ich vor zwei Wochen noch nicht genügend Regelspurwagen im Umlauf hatte. Ich habe den Bestand jetzt durch je einen R30, G20 und Om21 von Pola erweitert. Aber Lenz-Wagen haben schon ein sehr gutes Gewicht und exzellente Rolleigenschaften. Kein Vergleich zu den Plastikbombern aus der Mottenkiste.

Der Trend geht bei mir dann wohl zum Sammeln passender Regelspurwagen.🙄😉

Grüße

Jörn


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24.07.2023 14:39
#13 RE: Ein Frachtsystem für Plettenbach
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Hallo,

Zitat von cargonaut im Beitrag #10
Ich bin mir nicht sicher, ob das Weiternutzen von Regelspurwagen der Staatsbahn durch eine NE-Bahn so praktiziert werden konnte/durfte. Die Austauschverfahren EUROP und RIV waren ja in erster Linie für die Staatsbahnen gedacht.

Aus der Erinnerung, ohne die Quellen jetzt griffbereit zu haben:

Grundsätzlich kann ein "leergemachter" Güterwagen direkt wieder beladen werden, auch bei den NE.

Nur konnte die NE-Bahn das nicht selber "einfach so" entscheiden; sie musste ihren Leerwagenbestand und -bedarf an die zuständige DB-Güterabfertigung melden, diese meldete (zusammen mit den eingenen Beständen) an das zuständige Wagenbüro auf Direktionsebene. Von dort wurde verfügt welche Leerwagen wohin abrollen und ggf. wieder beladen werden. Wenn nichts verfügt wurde hat die NE die Leerwagen halt direkt an die DB zurückgegeben.

Gruß,
Sebastian


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24.07.2023 16:38
#14 Wagenkarten für Rollwagen
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Schuur Jörn,
schuur ihr Jonge,

ich denke, dass die Wagenkarten für die Rollwagen verzichtbar sind. Die Informationen für den aufgerollten Regelspurwagen sollten ausreichend sein, zumal Du in den Anschlüssen ja nicht abrollst; und selbst dann.

Zur Weiterverwendung entladener Wagen im Bereich der NE-Bahnen meine ich mich erinnern zu können, dass das Wagenbüro der DB nur bei "speziellen" Wagen den "Daumen drauf" hatte. "Allerweltswagen" (G, E, K) konnten bei Bedarf durch die NE-Bahnen eigenverantwortlich wieder beladen werden.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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24.07.2023 17:27 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2023 17:29)
#15 RE: Wagenkarten für Rollwagen
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Prima, dann werde ich dabei bleiben, gewisse Wagen Kleinbahn-intern umzudisponieren. Und die Rollwagen-Karte entfällt auch. 👍🏻


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12.12.2023 21:58
#16 RE: Wagenkarten für Rollwagen
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Moin,

mit wachsender Streckenlänge ändert sich auch das jeweils aktuelle Betriebskonzept: Bislang war eine Lok vor zwei Rollwagen gekuppelt, die beladen wurden. Der Zug führ dann bis zur Doppelweiche, wurde manuell umgeladen und zurück an die Rampe zum abrollen gedrückt.

Die noch fehlende Einfahrweiche in den Umladebahnhof aus Richtung Oberstadt sollte ursprünglich eine 1:5,5er von Herzynia werden, welche auf eigenem Bahnkörper liegt. Die Anlage musste ich leider etwas einkürzen und Einfahrweiche in die Straße verlegen: es wird eine Swedtram-Weiche mit 600 mm Radius sein, die sich gerade im Weichenwerk am Bodensee in Fertigung befindet. Die Auslieferung soll im Januar 2024 erfolgen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, habe ich heute ein Provisorium verlegt: damit kann ich deutlich mehr rangieren als bisher.


Umsetzen/Umfahren ist jetzt möglich…


…und auch das Ausziehen von Rollwagenzügen.

Der Betrieb läuft wie folgt ab: der beladene Rollwagenzug mit Lok 2 fährt aus nach Oberstadt. Am derzeitigen Streckenende angekommen, wird der Zug zunächst abgestellt. Im Umladebahnhof setzt die im Bahnhof verbliebene Lok 3 zwei leere Rollwagen von der unteren Rampe zur oberen Rampe um. Anschließend fährt sie Lz Richtung Oberstadt und nimmt die Rollwagen mit den rückkehrenden Staatsbahnwagen an den Haken. Mit dem Zug fährt sie in den Umladebahnhof, setzt um und rangiert die Fuhre zur unteren Rollwagenrampe zum abrollen.

In den letzten Monaten habe ich in der Bucht kräftig nach Güterwagen gefischt. Bevorzugte Beute waren Langachs-Wagen von Pola & Nachf. (R30, Glmms50) sowie die Omm55 von LimaRossi. Allesamt gesupert mit Federpuffer und Schraubenkupplung, was mir das Umrüsten erspart und die Wagen sofort dem Betrieb übergeben werden können.

Grüße

Jörn


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13.12.2023 11:53
#17 Wagen für Bleche / Coils
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Schuur Jörn,

Du schreibst, dass Du noch keine Drehgestellwagen zum Transport von Coils beschafft hast. Ich habe heute mal in den Publikationen über die FGE nachgeschaut, in welchen Wagen anfangs die Bleche auf den Pfannenberg gefahren wurden. Sowohl im "Schäfer" wie auch im "Löttgers, Moll, Reuter, Trippe" sind (Achtung UIC-Bezeichnung) Ti-Wagen zum Transport der Bleche abgebildet. Wenn ich mich richtig erinnere, sind am Anfang auch Coils in den Ti zum dortigen Schäfer-Standort gebracht worden; dann vermutlich jeweils ein, maximal zwei Coil pro Wagen.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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