Sie wollte es verstehen; hat sie es nun verstanden? Also, ich weis nich.

Mit Hp2-Gruß - Helmut_D ... äh ... Hp1 natürlich.

Der Artikel hat an sich nicht viel mit Modelleisenbahn zu tun. Die Frau versteht auch viele andere Dinge nicht, die Menschen so zum Zeitvertreib tun: Filzen, Bouldern, Spikeball, Eisbaden.

Vor allen Dingen regt sie alles auf und macht sie wütend, was nicht ihrem güsto (??) entspricht 😂

Was für eine [-]Hanswürstin[/-] Käse-Hanne 🤦🏻‍♂️

Also ich find den Artikel ziemlich gut. Er ist ja ziemlich offensichtlich mit "tongue-in-cheek" verfasst ... und als Nicht-Modellbahner, der aber mit genügend Modellbahnern - in und außerhalb von Klubs - zu tun hat und hatte, finde ich die Atmosphäre und Details, die hier beschrieben werden, perfekt getroffen.

Ein interessanter Punkt, den die Autorin gut beschreibt, aber - glaube ich - nicht wirklich "fühlt", ist, dass Modellbahner (aber bei weitem nicht nur sie - alle "ingenieursaffinen" Leute) eine "Builder"-Mentalität haben. Das Spannende ist, dass die "Builder"-Leute in aller Regel die Nicht-"Builder"s noch weniger verstehen - bzw. gar nicht sehen, wie man kein "Builder" (sondern z.B. ein "Healer von Menschen" ... meine Begriffe!) sein kann. Dieser Clash grundsätzlicher Herangehensweisen und Charaktere kommt in dem Artikel sehr gut rüber - wenn man denn sich in den beiden (und mehr) Welten wohlfühlt ...

H.M.

Ich teile deine Ansicht, Harald. Zwar nicht in zwei Teile, eher nach dem Sinn: geteilte Freude ist doppelte Freude.
Meiner Meinung nach hat hier eine komplett Außenstehende einen positiven Beitrag über Modellbahner verfasst. Was will man mehr?
Und was genau hätten wir ihr mehr mitgeben können? Das Interesse am Betriebsgeschehen? Den sinnvollen Bahnbetrieb? Was hätte sie über unsere korrekte Hin- und Hermelderei zu sagen gehabt, und was erst über einen Kollegen, der sich im Kämmerlein verkriecht und die gesamte Zeit weder eine Bahn noch einen Menschen zu Gesicht bekommt?
Ich denke, sie hat die Mitte und die Tiefe eines Hobbys genau erfasst: Interesse, soziale Bindung und nicht zuletzt Menschlichkeit.
Die Frage ist: wir auch?

Beste Grüße
Ralf

Was wir noch hätten hinzufügen können,

ist denke ich das "Spielen mit Sinn", wie es so schön heißt.
Von anderen Modellbauern, seien es Dioramen-, Schiffsmodell-, Legomodell- und sonstige -bauer unterscheiden wir uns eben dadurch, daß die langfristige Benutzung unseres Hobby-Objektes eben auch geistig anregend und interessant ist, nicht nur das, sie ist ja das Endziel unseres Bemühens.
Und dieses Benutzen tun wir nach bestimmten Regeln, die diesem Benutzen den Anspruch und Reiz weit verbreiteter Spiele wie Schach, oder Fußball, geben.
Am Ehesten kommen uns da noch die Flugzeug- und Rennauto-Modellbauer gleich, auch das Führen dieser Fahrzeuge ist ja nicht ohne Herausforderung.

Haben wir nicht auch hier irgendwo im Forum eine Abteilung "Der Mensch Modellbahner", wo diese Diskussion ganz gut reinpassen würde?

Gruß
Alex

Man muss berücksichtigen, dass unsere Art, "Betrieb zu machen", für Außenstehende wirklich nicht so leicht zu begreifen ist. Ich denke da an unsere früheren Triptis I-Sessionen mit mehreren Fahrdienstleitern und zusätzlichem Bahnhofspersonal. Die Ehefrauen haben das belustigt aus der Distanz beobachtet. Dass erwachsene Männer im gleichen Raum über paar Meter telefonieren und dabei Ritual-ähnliche Sprüche abwickeln, fanden die schon sehr merkwürdig!

Mit Hp1-Gruß - Helmut_D