Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup

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27.01.2018 17:38 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2018 17:39)
#1 Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin,

nachdem ich mich ein wenig hier im Forum umgeschaut und eingelesen haben, versuche ich mich mal an die Vorstellung meiner Anlagenplanung:

Das Vorbild:

Ich möchte einen Abschnitt der Schleswiger Kreisbahn, nämlich den Teil von Süderbrarup nach Kappeln an der Schlei umsetzen. Der besagte Streckenabschnitt wurde 1904 in Betrieb genommen und wurde bis 1972 planmäßig für Personenverkehr und Güterverkehr betrieben. Die letzten planmäßigen Triebwagen der Kreisbahn fuhren noch bis zum 27.05.1972.

Die Betriebsstellen der Strecke waren folgende:
Süderbrarup (km 21.0)
Wagersrott (km 24,6)
Scheggerott (km 26,6)
Rabenkirchen (km 29,0)
Faulück (km 31,4)
Arnis-Grödersby (km 33,9)
Kappeln an der Schlei (km 35,6)

Aktuell wird die Strecke von der Angelner Eisenbahn Gesellschaft UG für Museumszüge genutzt.

Die Umsetzung dieser Bahnstrecke möchte ich in der Epoche III, irgendwann um das Jahr 1965 (genauer weiß ich es noch nicht), ansiedeln.

Der zur Verfügung stehende Raum:

Für den Aufbau der Anlage steht mir eine Wand eines Raums zur Verfügung. Ich habe Platz für eine Anlage mit den Maßen 340 cm x 50 cm. Rechts endet die Anlage an einer Wand, links gibt es eine optische Abtrennung des Anlagenbereichs mit einem verschiebbaren Gardinen-Element (so eine Schiene von Ikea mit 3 Gardinenbahnen).




Was möchte ich wie umsetzen?

Um tatsächlich unverkürzt und maßstäblich Kappeln an der Schlei darzustellen ist die Spur N (1:160) optimal geeignet. Darüberhinaus gibt es auf der Strecke nur noch eine für den Betrieb wichtige Betriebsstelle, nämlich das Ausweichgleis bei Scheggerott. Enden soll die Anlage im Schattenbahnhof Süderbrarup. Alle weiteren Betriebsstellen sind nur Haltepunkte.

Als Gleismaterial schwebt mir Peco Code 55 vor, da ich in der Spur 0e mit Peco Material gute Erfahrungen gemacht habe und Tests in der Spur N mit den Peco Weichen sehr positiv ausgefallen sind. Die Anlagensteuerung soll über eine bereits vorhandene Z21 vollständig digital (Weichen schalten über Ipad und fahren mit WLan Maus) erfolgen. Das Kuppeln und Entkuppeln der Wagen plane ich zur Zeit mit Dapol-Kupplungen für den NEM 355 Schacht und Neodym Magneten.

Die Gebäude möchte ich gerne selber bauen und zum Teil auf Fertigteile (Kit-Bashing) zurückgreifen. Soweit ich weiß gab es keine aktive Signalisierung auf der Strecke. Was überhaupt an Schildern vorhanden war, muß ich noch Vorort klären.





Wie stelle ich mir den Anlagenbetrieb vor?

Die Anlage ist eher für mich als Einzelspieler konzipiert. Ich möchte weg von dem bisherigen "planlosen Herumgefahre" und hin zu einer echten Betriebs-Simulation. Ich stelle mir Betriebssessionen vor, in denen ich Transportaufgaben und die Einhaltung von Fahrplänen koordinieren und abarbeiten darf und vielleicht auch kniffelige Güterbewegungen meistern kann.

Der quirlige Bahnhof Kappeln an der Schlei hatte ja mehr als genug Aufgaben zu bewältigen: Die Firma Nestle, die Textilfabrik Liening, das Hotel und der Personenbahnhof, Chr. Sieck und P. Kruse mit Ihren Getreidelagern, der Holzplatz und dann noch der Übergang zu den schmalspurigen Kreisbahnen von Eckernförde und von Flensburg. Dann noch die saisonalen Aufgaben: Rübentransport zur Zuckerfabrik nach Schleswig, Baumaterial-Anlieferung, Getreide-Transport usw. usw.


Warum möchte ich diese Anlage bauen?

Ich komme aus der Gegend und bin jeden Tag mit dem Fahrrad über die Gleisanlagen geradelt um zur Schule zu kommen. Das ist jetzt nicht unbedingt ein stichhaltiger Grund auch genau diese Anlage zu planen, - aber im Laufe meiner Recherche ist mir Kappeln an der Schlei mit dem nötigen Abstand als Anlagenthema immer interessanter vorgekommen. Allein das komprimierte Zusammentreffen von Hafen, Industrie, Personenverkehr und zwei weiteren Eisenbahnen scheint mir in dieser Form einmalig zu sein.

Soweit meine ersten Gedanken zur geplante Anlage.

Grüße Klaus


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27.01.2018 18:41
#2 Von Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin Klaus,

mich als Kieler erfreut dieses Projekt natürlich ganz besonders.
Im Prinzip sieht das Alles schon gut aus, ich hätte nur ein paar
Fragen und Anregungen.

Zum Modell:
Wenn Du das ganze Arrangement spiegelst, kannst Du bei Bedarf links
eine Zug-Aufbewahrungs-Kassette ansetzen, die den Hafen und die Schmalspur-
bahnen darstellt. Dann musst Du die ganzen Wagen für den Hafen nicht auf dem
kurzen Stummel des Umsetzgleises abstellen.

Führt die Strecke in der Ausfahrt Kappeln dann von hinten in die hohlen Nestle-Gebäude?

Hast Du eigentlich in Scheggerot die Knochenmühle mit eingeplant, die laut
Wolff bis 1980 am Streckengleis verladen hat?

Zum Vorbild:
Die erwähnte Textilfabrik Liening, ist das der Anschluß hinter dem Lokschuppen?

So weit erstmal meine vorschnelle Antwort,

Gruß
Alex


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27.01.2018 19:13 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2018 19:47)
#3 RE: Von Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin Alex,

ich hänge mal eine eigentlich noch nicht fertige Grafik an:



Links sieht man wie das eine Gleis auf das Gelände der Nestlé Fabrik führt. Das Gleis links oben ist das Streckengleis und führt am Nestle-Gelände vorbei und wird wohl im Modell hinter einer Kulisse verschwinden. Der Lokschuppen hat die Eigenheit, daß er durchfahren werden kann. Ob das auch genutzt wurde um bei Liening den Güterumschlag zu realisieren, weiß ich zur Zeit noch nicht, da muß ich meine Tante fragen, die hat da mal gearbeitet ... also nicht bei Liening, der hat ja Ende der 50er pleite gemacht, aber bei Steilmann, dem zweiten Nachfolger von Liening ...

Danke für den Hinweis mit der Knochenmühle! Ich muß noch mal recherchieren wo die genau stand ... ist das nicht heute das Muckefuck????

Grüße Klaus


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27.01.2018 22:38
#4 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hallo Klaus,

Zitat von Doerphof im Beitrag #1

Ich komme aus der Gegend und bin jeden Tag mit dem Fahrrad über die Gleisanlagen geradelt um zur Schule zu kommen. Das ist jetzt nicht unbedingt ein stichhaltiger Grund auch genau diese Anlage zu planen,



Das ist ein sehr stichhaltiger Grund,

meint
Hans

der nur mal mit der Museumsbahn gefahren ist. Da war Nestle noch Anschließer.


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27.01.2018 23:59 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2018 08:26)
#5 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hallo Klaus,

die Planung ist sehr stimmig. Die einzige Sache die mir nicht so gefallt sind die langen Rampenstrecken hinter der Hintergrundkulisse. Für den Störungsfall oder Reinigungszwecke müssten immer Teile des Hintergrundes demontiert werden. Hier würde ich eher auf Wendel links und rechts setzen.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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28.01.2018 08:07
avatar  OOK
#6 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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OOK

Zitat von Kabees240 im Beitrag #4

Zitat von Doerphof im Beitrag #1

Ich komme aus der Gegend und bin jeden Tag mit dem Fahrrad über die Gleisanlagen geradelt um zur Schule zu kommen. Das ist jetzt nicht unbedingt ein stichhaltiger Grund auch genau diese Anlage zu planen,


Das ist ein sehr stichhaltiger Grund
Das ist aber nur dann ein stichhaltiger Grund, wenn das nostalgische Vorbild die Art von Betrieb hatte, die ich auch machen will. Wenn ich an einer ostpreußischen Kleinbahn aufgewachsen bin, die als Gesamtverkehr ein gemischtes Zugpaar dienstags und freitags aufwies, dann sollte ich doch sehr prüfen, ob ich genau das in den nächsten zehn Jahren auf meiner Anlage machen will.
In Klaus' Fall scheint es aber zu stimmen. Umso besser.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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28.01.2018 09:48
avatar  Bill
#7 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hallo Klaus,

mir fällt da noch eine Anlage ein, die auch als Multideck ausgelegt war, aber die Wendel zum Wechsel der Ebenen "ausgelagert" hatte.
Ich meine ich hatte das mal in einer Gleisplanbibliothek im Web gesehen. Vieleicht kommt jemand durch dieses Stichwort darauf wo es zu finden ist.

Aber auch ohne den Plan dieser Anlage zu kennen, könnte die Idee bei dir passen.
Ich finde nämlich die 224mm Höhe bei der Tiefe der Anlage auch in N etwas knapp. Wenn jetzt die Wendel neben der Anlage steht und auch verschiebbar ist, so dass diese nur beim Betrieb an die Anlage gestellt wird, dann kann die Höhe einfach skaliert werden und es fällt auch auf der Anlage eine Wendeschleife weg. Was mehr Nutzlänge für den Bahnhof gibt.
Setzt natürlich voraus, dass die nicht genutzte Wedel auch Platz zum Lagern hat, wenn die Anlage nicht benutzt wird. Aber eine Wendel in N lässt sich gut durch eine Tür bekommen. Dann kann diese auch wo anders gelagert werden.


Grüße
Till


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28.01.2018 11:06 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2018 11:09)
#8 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin,

erst einmal vielen Dank an Euch für die wirklich wertvollen und guten Tipps und Kommentare . Die Idee mit dem Gleiswendel hat in der Tat viele Vorteile, insbesondere, da ich an der linken Seite jederzeit gut herankomme. Außerdem ist der Einwand, daß 20 cm für den Schattenbahnhof etwas knapp ist auch nicht von der Hand zu weisen: Stimmt, das kann man mit einem Gleiswendel deutlich komfortabler haben.

Auch der Einwand, daß auf der Ebene 1 "Scheggerott" im Wartungs- oder Havariefall die Hintergrundkulisse störend wäre ist einleuchtend. Außerdem kann ich die Kulisse hinter Scheggerott tiefer anordnen und habe somit mehr Platz für Landschaft und Gebäude, - auch nicht schlecht! Desweiteren erlaubt mir dieses mehr an Platz, Scheggerott mit einem größeren Winkel zur Anlagenkante anzuordnen. Damit ergibt sich optisch schon ein ganz anderer Eindruck der Ebene 1. Die Rampe hinter Scheggerott zum Schattenbahnhof Süderbrarup ist kein Problem, da kommt man von Ebene 0, zwar ein bischen um die Ecke, aber immernoch gut heran. Der Schattenbahnhof Süderbrarup liegt jetzt 32 cm unter Scheggerott, daß sollte reichen. Die Höheneinteilung im 32mm Raster ergibt sich aus dem vorhandenen Regalsystem, daß ich für die Wandbefestigung nutzen möchte.

Hier die Daten zum Gleiswendel: Radius 320mm, Steigung 2,77%, Abstand zwischen den Ebenen 56mm, keine Oberleitung. Die Rampe zwischen Scheggerott und Süderbrarup Wendelanfang hat eine Steigung von 2,5%

Raumskizze mit Gleisen:




Ebenen:








3D-Darstellung der Gleise:



Grüße Klaus


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28.01.2018 11:07
avatar  Gilpin
#9 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hi Alle,

ein Grund für

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #5
die langen Rampenstrecken hinter der Hintergrundkulisse
könnte der Wunsch sein, auf Ebene 1 und 2 die Züge in der gleichen Orientierung erscheinen zu lassen, in Richtung Endbahnhof also von links nach rechts.

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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28.01.2018 11:16
#10 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin Reiner,

... daran habe ich überhaupt noch nicht gedacht ...

Von welcher Seite Scheggerott durchfahren wird ist allerdings nicht wirklich so wichtig, die Gebäude verteilen sich recht regelmäßig beidseitig der Bahnstrecke und von der Angelner Seite wäre mit Gleiswendel die Richtung "richtig".

Kurz zusammengefasst: Kappeln mit Blick von der Schleiseite, Scheggerott mit Blick von der Hauptstraße nach Süderbrarup.

Danke und Grüße

Klaus


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28.01.2018 11:28 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2018 11:28)
#11 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Irrentierend ist eher das ein Zug Links oben verschwindet und unten rechts wieder auftaucht.
Damit die Orientierung stimmt muss nur Scheggerott, bei der Wendelvariante um 180° gedreht werden.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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28.01.2018 17:29
avatar  Gilpin
#12 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hi Klaus, hallo Hubert,

Klar, der Blick auf Kappeln ist von Osten her, daher liegt Nestle links, von woher also Züge von Süderbrarup kommen. Und der Nestlé-Komplex erfüllt wunderbar die Forderung nach Verschwinden des Streckengleises

Zitat von Doerphof im Beitrag #3
hinter einer Kulisse
Er ist die Kulisse! Ich meine sogar, dass Du den gestalteten Bereich durchaus weiter nach links verlängern könntest.

Scheggerott kann man mit Blick von Süden (Süderbrarup links, Kappeln rechts) planen und genauso gut mit Blick von Norden. Wenn ich Dich, Klaus, richtig verstehe, hast Du Dich für "von Norden" entschieden. (Die Unsicherheit rührt daher, dass es keine Hauptstraße gibt, sondern nur eine Dorf- und Kreisstraße, die beide mit Fug und Recht Hauptstraße sein könnten.) Dann kämen Züge von Süderbrarup von rechts. Du bräuchtest also zwischen den beiden nur eine Wendel, keine Strecke hinter der Hintergrundkulisse, um Huberts Idee ohne Spiegelung zu verwirklichen. Aber eines noch: Wolff* schreibt (Seite 335) zu Scheggerott: "Ladegleis (entfernt 80er Jahre), Gaststätte/Agentur (heute Gaststätte), Gsch, Viehrampe, Lagerhaus" und bietet einen Gleisplan mit Stumpfgleis zur LBV, das quasi mitten im Bahnhof abzweigt. Wann "spielt" denn Deine Anlage, und wäre das nicht eine schöne Ergänzung des doch recht schmucklosen Bahnhofs? Bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwo die Orientierung verloren habe.

Wenigstens muss ich keine Tabelle der Dieselloks schreiben, da hat Gerd Wolff* schon ganze Arbeit geleistet (Seite 359).

Ich wünsche einen schönen Sonntagabend,
Reiner

*Ich denke, das reicht als Quellenangabe...)


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28.01.2018 17:30 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2018 17:33)
avatar  Gilpin
#13 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hi Klaus, hallo Hubert,

Klar, der Blick auf Kappeln ist von Osten her, daher liegt Nestle links, von woher also Züge von Süderbrarup kommen. Und der Nestlé-Komplex erfüllt wunderbar die Forderung nach Verschwinden des Streckengleises

Zitat von Doerphof im Beitrag #3
hinter einer Kulisse
: Er ist die Kulisse! Ich meine sogar, dass Du den gestalteten Bereich durchaus weiter nach links verlängern könntest.

Scheggerott kann man mit Blick von Süden (Süderbrarup links, Kappeln rechts) planen und genauso gut mit Blick von Norden. Wenn ich Dich, Klaus, richtig verstehe, hast Du Dich für "von Norden" entschieden. (Die Unsicherheit rührt daher, dass es keine Hauptstraße gibt, sondern nur eine Dorf- und Kreisstraße, die beide mit Fug und Recht Hauptstraße sein könnten.) Dann kämen Züge von Süderbrarup von rechts. Du bräuchtest also zwischen den beiden nur eine Wendel am linken Anlagenrand, keine Strecke hinter der Hintergrundkulisse, um Huberts Idee ohne Spiegelung zu verwirklichen. Aber eines noch: Wolff* schreibt (Seite 335) zu Scheggerott: "Ladegleis (entfernt 80er Jahre), Gaststätte/Agentur (heute Gaststätte), Gsch, Viehrampe, Lagerhaus" und bietet einen Gleisplan mit Stumpfgleis zur LBV, das quasi mitten im Bahnhof abzweigt. Wann "spielt" denn Deine Anlage, und wäre das nicht eine schöne Ergänzung des doch recht schmucklosen Bahnhofs? Bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwo die Orientierung verloren habe.

Wenigstens muss ich keine Tabelle der Dieselloks schreiben, da hat Gerd Wolff* schon ganze Arbeit geleistet (Seite 359).

Ich wünsche einen schönen Sonntagabend,
Reiner

*Ich denke, das reicht als Quellenangabe...)


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28.01.2018 18:41
#14 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Für die armen Kollegen, die diesen Wolf nicht haben , wäre eine Skizze des Bahnhofs und eine Tabelle nicht schlecht ....

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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28.01.2018 22:23
avatar  Gilpin
#15 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hi Hubert,

á propos Tabelle: die ist nicht der eigentliche Gag! Guckste inne Emaille.

Gruß, Reiner

@ Alle: Es geht wie kürzlich andernorts um das Thema Identität durch Triebfahrzeuge.
@ Klaus: Na dann "Viel Spaß" mit derselben und Baugröße N!


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28.01.2018 23:33 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2018 23:35)
#16 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Moin,

ich kann da gerade nicht ganz folgen. Bin aber, so glaube ich, in der Lage Betrieb auch mit abweichendem Rollmaterial glaubhaft nachzuvollziehen und muß halt mit dem zur Verfügung stehenden Platz auskommen. ... meine Zwänge ...

Zum Thema Scheggerott: Ich kann keine weitere Quelle, außer Gerd Wolff Band 12 östliches SH, finden, in dem von weiteren Gleisen und Weichen in Scheggerott gesprochen wird.

Nun meine Frage, bevor ich mir 45,00 Euro ans Bein binde: Gibt es in dem Buch einen Gleisplan mit den zusätzlichen Gleisen von Scheggerott?

Danke und Grüße

Klaus


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29.01.2018 13:53 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2018 13:57)
avatar  Gilpin
#17 RE: Kappeln an der Schlei nach Süderbrarup
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Hi Klaus,

ich kann meinen letzten Erörterungen zu Scheggerott auch kaum folgen. Ich habe gestern den halben Nachmittag versucht, die Situation dort aufzuklären und wurde irgendwann komplett verrückt. Inzwischen kam mir noch die Idee, in die Messtischblätter zu gucken, und obwohl dort das Ausweichgleis eingezeichnet ist, ist von einem Gleis zu irgendeiner Halle nichts zu sehen! Ich denke, das war's, werde aber die Skizze im Wolff, Bd. 12, noch nachmalen und hier einstellen.

Klar kannst Du den

Zitat von Doerphof im Beitrag #16
Betrieb auch mit abweichendem Rollmaterial glaubhaft nach...vollziehen
und ich freue mich auch auf dessen Diskussion. Nur mal aus der Hüfte: floss mehr Verkehr zur Küste oder in's Landesinnere, und wie unterschieden sich diese Verkehrsströme? Schön ist, dass diese Erörterung etwas Zeit hat! Das mit den Dieselloks war eher ein Stoßseufzer zur Kaiserstuhlbahn, ein Späßchen auf meine Kosten zwischen Hubert, Sebastian, Alex und mir.

Ob das Buch 45 Euro wert ist, ist schwierig zu sagen; Der Band 2 wird mittlerweile für das Dreifache gehandelt...

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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29.01.2018 17:49
#18 Der Wert des "Wolff"
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Schuur ihr Jonge,

der "Wolff" ist jeden Cent der 45,--€ wert! Wenn man sich für alle NE-Bahnen interessiert, die im Buch behandelt werden.
Wenn es "nur" um eine bestimmte Bahn geht, muss man halt abwägen, ob man diese 45,-- Euronen investieren will...##

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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29.01.2018 18:26
#19 RE: Der Wert des "Wolff"
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Es gibt ja auch noch das neue Buch vom Kenning.

"Damals bei der Schleswiger Kreisbahn"
ISBN 978-3-944390-02-4

Da wäre die Investition etwas zielgerichteter.

Gruß
Alex


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30.01.2018 21:08
avatar  Hilfsheizer ( gelöscht )
#20 Der Wert des "Kenning"
Hi
Hilfsheizer ( gelöscht )

Moin Gäng!
Der Kenning ist auf jeden Fall sein Geld wert. Allein schon die Fotos des Bahnhofs Wellspang... Und der Triebwagen auf der S-Kurve vor dem Schleswiger Dom auf Seite 145. Und... -ach, wunderschön.
Holt jo fuchtig!
Heiko


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30.01.2018 21:42 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2018 21:44)
avatar  Hilfsheizer ( gelöscht )
#21 Wendelvariante mit Option für Süderbrarup
Hi
Hilfsheizer ( gelöscht )

Moin Klaus, moin Hubert, moin Gäng,

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #5
Hallo Klaus,

Hier würde ich eher auf Wendel links und rechts setzen.




Ich würde auch aus einem anderen Grund auf Wendeln setzen: Wenn Du "von rechts" auf die unterste Ebene kommst, ist es vermutlich möglich, einen funktionsweichtigen Ausschnitt von Süderbrarup darzustellen.

Ein Gleisplan findet sich bei sporenplan.nl hier:
http://sporenplan.nl/figuren/tekeningen/...erbrarup_86.jpg

Im Kenning werden die Eigentumsverhältnisse der Gleise mit einer Grafik dargestellt. Deshalb weiss ich:

Die bei Sporenplan gestrichelten Gleise gehörten der Schleswiger Kreisbahn.
9, 10 11 und 15 wurden gemeinsam benutzt.
Von 8 nach 9 gab es neben der Rampe eine Gleisverbindung, die auf dem Plan nicht (mehr) eingzeichnet ist. Zwischen der Verbindung und der Weiche 34 gab es eine Gleiswaage und ein Lademaß - ein mögliches Ziel für Wagen.

Ausgehend von einem Ausschnitt mit den Gleisen 3, 4, 5 und 6 würde ich versuchen, möglichst viel "dazu" zu tun.
Die Kreuzung zwischen Weiche 23 und 29 ist ungewöhnlich und es wäre schön, wenn sie dabei wäre.
Und dann würde ich sehen, dass ich so viele Frachtziele wie möglich nachgebildet bekomme. Möglichst solche, die Frachten vom Kappelner Ast bekommen oder dahin liefern. Ich sehe da vor allem die Mühle und die Waage.

Du kannst auf den Gleisen 5 und 6 die eingehenden und ausgehenden Wagen genauso gut hinstellen, wie in einen Fiddelyard. Aber hast eine Betriebstelle gewonnen: Die bereitgestellten Wagen müssen zunächst in die richtige Reihenfolge rangiert werden, ehe es Richtung Kappeln los geht. Die aus Kappeln eintreffenden Wagen kannst Du dann sortieren: Richtung Schleswig (in richtiger Reihenfolge) und - im Auftrag der DB - nach Kiel oder nach Flensburg.

Holt jo fuchtig!
Heiko


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30.01.2018 22:55
#22 RE: Wendelvariante mit Option für Süderbrarup
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Moin,

@Heiko: Der Gedanke, Süderbrarup zu einem "gestalteten" Schattenbahnhof zu machen ist wirklich reizvoll.

Ich werde mal die nächsten Tage prüfen, ob und wie die Idee umsetzbar wäre.

... ich versuche zur Zeit möglichst viel über Scheggerott herauszukriegen. Ich denke, da werde ich wohl mal wieder in die alte Heimat reisen , um persönlich nachzuschauen.

Grüße Klaus


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31.01.2018 14:18 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2018 15:20)
avatar  Gilpin
#23 RE: Wendelvariante mit Option für Süderbrarup
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Hallo Klaus, hallo Alle,

zunächst die Skizze zu Scheggerott aus Wolff, Band 12, S. 334, von mir nachgezeichnet:



Süderbrarup schlösse unten an, Kappeln oben, dann würde auch die Lage des Ausweichgleises stimmen, die Straße wäre die Dorfstraße. Nur - in der folgenden Abbildung aus "Karten"



ist von diesem ganzen Ensemble nichts zu finden, weder dort wo es liegen müsste, noch auf der anderen Seite. Ob ein Besuch weitere Aufklärung bringt? Mir scheint, dass das Gebäude der Gaststätte mit Agentur noch steht und auch noch eine Gaststätte beherbergt. "Scheint..."

Vielleicht bleibt es einfach bei der bisherigen Planung mit Zugbegegnungen in Scheggerott und Rangieraction in Kappeln. Im übrigen finde ich die Überlegungen zu einem gestalteten ZS "Süderbrarup" hochinteressant!

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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31.01.2018 16:12 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2018 16:35)
#24 Fahrzeuge
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Moin,
nur ein fixer Einwurf zu den Fahrzeugen (obwohls grad nich passt):
Den MAN-VT gibts doch auch in N von Brekina, ein Schienenbusbeiwagen
lässt sich auch auftreiben, und den Güterverkehr übernimmt die DB
mit einer V 60 von Süderbratwurst aus.
Das passt doch so weit, denk ich mir.

Gruß
Alex


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02.02.2018 19:29
#25 RE: Fahrzeuge
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Schuur ihr Jonge,

MAN-Schienenbus, Uerdinger-Beiwagen und auch einen MaK-D-Kuppler gibt es sowohl in 1:160 wie auch 1:87. Da kann die
V60 der DB auch gerne auf den Staatsbahngleisen bleiben

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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