Glashütte unter dem Dach

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21.11.2015 16:12
avatar  KaRo
#51 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

ganz kann ich es noch nicht lassen. Der Gedanke nahe am Vorbild Kleinschmalkalden-Brotterode zu bleiben lässt mich einfach nicht los. Eine Variante mit Nutzung des hinteren Raumes hatte ich ja mit Eurer Hilfe schon gefunden. Dennoch finde ich die Variante "Alles im vorderen Raum" oder um mit Johann's Worten zu sprechen:

Zitat von JBS im Beitrag #49
mir gefällt es so besser, also wenn sich die sichtbaren Teile in einem Raum befinden, wenn man also von Eisenbahn quasi umzingelt ist.

sehr reizvoll. Also habe ich noch einmal gezeichnet:

Kleinschmalkalden hat den Gleisplan von 1943 erhalten. Nur die DKW habe ich ersetzt. Auf die Anbindung zum Güterschuppen mag ich jedoch nicht verzichten. Brotterode habe ich in den "Schatten" verlegt. In Auwallenburg hat nur die verkürzte Variante der Erzverladung Platz gefunden. Somit lässt sich sowohl der Betrieb Anfang der Epoche III (Mitte der 60er) abbilden, als auch (wahlweise) durchaus Betrieb Epoche IV (Ende 70er/Anfang 80er). Auch so mancher Sonderzug ließe sich dann zur Abwechslung einsetzen.

Sicher ist die Strecke Kleinschmalkalden-Erzverladung nach wie vor sehr kurz. Aber nur um diese zu verlängern eine Spirale im hinteren Raum bauen? Die Erzverladung auch in den "Schatten" zu verlegen ist für mich auch keine Lösung.

Insgesamt ist die Lösung für mich reizvoller, als der letzte Entwurf mit Lösung vom konkreten Vorbild.

Wenn ich jetzt den möglichen Betrieb weiter diskutieren möchte - hier oder in einem neuen Beitrag unter Konzeptionen?

Grüße Roland


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21.11.2015 19:56
#52 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo Roland,
als sehr nützliche Inspiration zum Thema Betrieb
fällt mir gerade der Modellbahn-Kurier Nr. 16 ein.
Dort gibt es einen 11 seitigen Artikel über "Pappenheim"
und Brotterode resp. Auwallenburg. Die betrieblichen Abläufe
(besonders in Auwallenburg) werden dort haarklein bis zum
letzten Weichenschlüssel nachvollzogen.
Allein dieses Artikels wegen sollte das Heft in keinem
MAPUDisten-Bücherregal fehlen.

Alex


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21.11.2015 20:23
#53 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #52
Allein dieses Artikels wegen sollte das Heft in keinem
MAPUDisten-Bücherregal fehlen.

Da hab ich ja richtig Glück gehabt!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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16.01.2016 12:55
avatar  KaRo
#54 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

alles auf Anfang. Ich hab die Zeit über die Feiertage genutzt, auf dem Dachboden ein wenig Probe zu stellen. Leider musste ich dabei feststellen, dass die Eingriffstiefe bei der Dachschräge weit weniger üppig ausfällt als gedacht. Genau genommen ist bei 60cm Ende mit Komfort. Also habe ich mir noch einmal von vorn Gedanken gemacht. Ausgangspunkt dabei bildet die Variante "alles im vorderen Raum" und auch Nebenbahn in Thüringen (oder Sachsen).

Grundidee ist dabei, den Raum unterhalb des Fensters als sichtbaren Bereich zu nutzen und die Anlage zumindest in der betriebslosen Zeit abzudecken, damit keine Feuchtigkeit bei Öffnen des Fensters Schaden anrichten kann. Evt. geht das auch auf Dauer mit einer Plexiglasplatte. Letzteres als "Ziel", ergibt sich auf Grund Unterkante Fenster (100cm) + Dachschräge für Oberkante Schiene ca. 70cm für den Schenkel unter dem Fenster.

Den anderen Schenkel würde ich in der Tiefe verkleinern (50cm) und auf Schienenoberkante 85cm anheben. Dann wäre darunter Platz für einen Schattenbahnhof mit Schienenoberkante 60cm. Bei geplanten Betreib im Sitzen sollte das noch ganz gut passen, wenn die Gleise im Schatten nicht zu weit von der Vorderkante entfernt liegen.

Die Streckenführung könnte dann so aussehen:

Die Spitzkehre liegt jetzt unterhalb des Fensters. Glashütte o. Bhf. wird über eine Gleiswendel erreicht. Bisher habe ich diese verdeckt angedacht, da der Radius mit 40cm doch etwas klein ausfällt. Die Gleispläne der Bahnhöfe sind nur angedeutet.

Auf der Spirale denke ich an einen Anschließer, z.B. in Form einer Fabrik o.ä. Evt. lässt sich die Spirale auch noch "dehnen", so dass der vordere Bereich sichtbar dargestellt werden kann. Alle Betriebsstellen liegen dann in einer Tiefe von max. 50cm und wären gut erreichbar.

Wo seht Ihr noch Verbesserungspotential?

Grüße Roland


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16.01.2016 14:23
avatar  OOK
#55 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Tja, da schlägt mal wieder die normative Kraft des Faktischen brutal zu.
Eine Anmerkung: Wenn die Höhendistanz zwischen sichbarer Anlage und Schattenbahnhof 25cm beträgt, ist das normalerweise kein wirkliches Problem, wohl aber, wenn die obere Ebene nur auf 85cm über FO liegt. Da muss man schon auf die Knie, um was zu fiddlen. Da wäre es besser, die Anlagenplatte über dem zentralen Teil des SchBf wäre hochklappbar. Das hat auch Nachteile (Gleise müssen beim Hochklappen frei sein), aber der andere Nachteil ist gewichtiger.

OOK
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16.01.2016 18:34
avatar  JBS
#56 RE: Glashütte unter dem Dach
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JBS

Moin,
ich finde, die Anlage hat trotz oder gerade wegen der Beschränkung eher gewonnen, wie z.B. gute Längen zwischen den 3 Bahnhöfen.
Wenn das vordere Gleis des Schattenbahnhofs etwas vorgezogen wird, kann darauf doch toll gefiddelt werden.
Viele Grüße,
Johann


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16.01.2016 18:44
avatar  KaRo
#57 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

Zitat von OOK im Beitrag #55
die Anlagenplatte über dem zentralen Teil des SchBf wäre hochklappbar.

da hat Otto sicher Recht. Aber ich ja beim Betrieb "bequem" im Bürostuhl sitzen mag, würde das schon gehen. Das Fiddeln findet dann etwa in Höhe Sitzfläche statt. Dennoch habe ich einen weiteren Entwurf gezeichnet. Da muss ich zwar noch 10cm vom Durchgang opfern, aber es ergeben sich ein Vorteil und neue Möglichkeiten:

Zum Einen kann die obere Platte über dem Schatten recht einfach heraus genommen werden. Evt. kann er beim Betrieb auch einfach offen vor der Anlage liegen. Zum Anderen öffnet die zweite Spirale die Möglichkeit des Abweigbahnhof. Und da habe ich auch gleich ein Vorbild aus Sachsen . Die Strecke Schlettau - Crottendorf. Der Abzweig Walthersdorf ist sehr "übersichtlich". Und Crottendorf sollte sich mit einer Vorbildlänge von ca. 200cm in TT unter dem Fenster gut nachbilden lassen.

Gruß Roland


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21.02.2016 20:30
avatar  KaRo
#58 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

ich war zumindest aktiv lange nicht mehr hier. Habe mir aber weiter Gedanken gemacht. Unter anderem Johanns Vorschlag folgend:

Zitat von JBS im Beitrag #56
ich finde, die Anlage hat trotz oder gerade wegen der Beschränkung eher gewonnen, wie z.B. gute Längen zwischen den 3 Bahnhöfen.

habe ich mich für weniger ist mehr entschieden. Mit viel Vorlage aus dem "Blauen Buch" (Luttergrundbahn) entstand folgender Entwurf:

Ich behalte die Namen vom Mommelsteinblitz mal bei, auch wenn der Gleisplan schon ziemlich weit weg vom Vorbild ist.

Kleinschmalkalden als Spitzkehre liegt nun unter dem Fenster. Das Ladegleis liegt parallel zum Hauptgleis um Länge zu sparen. Auf einen Zwischenbahnsteig habe ich verzichtet, da die Kreuzung von Personenzügen nicht vorgesehen ist. Ausfahrten sind gegenüber dem Vorbild vertauscht. Dies macht die Gleisführung auf der Strecke meiner Meinung nach einfacher. Nach Schmalkalden geht es im Vordergrund kontinuierlich bergab bis die Strecke nach Querung des Moduls vor der Tür im Tunnel verschwindet.

Schmalkalden als Zugspeicher soll während des Betriebes "offen" vor Brotterode liegen. Das spart eine Wendel für weiteren Höhengewinn. Auch ist die Höhe von 65cm über Fußboden im Sitzen noch recht "angenehm".

Die Strecke nach Brotterode steigt dem Vorbild entsprechen steil an. Die Laderampe ist an die doppelt angebundene Ladestraße gewandert. Das Abstellgleis habe ich hinzugefügt. Hier können für Auwallenburg vorgesehene Güterwagen abgestellt werden. Der Gleisstummel soll eine kleinen Kohlenbansen + Wasserkran aufnehmen. Evt. auch einen kleinen Lokschuppen.

Auwallenburg selbst fällt deutlich kleiner aus. Zu- und Abfahrt der Wagen muss von Brotterode aus getrennt erfolgen. Die Gleislängen reichen für vier vierachsige Güterwagen aus. Das verschieben in der Verladestelle selbst soll entsprechend dem Vorbild (umgebauter flacher Güterwagen an Spillanlage) oder einen umgebauten Traktor erfolgen.

Der geplante Betrieb soll sich am konkreten Vorbild ausrichten, wenn auch den geänderten Gleisplänen angepasst. Was muss bzw. lässt sich aus Euer Sicht verbessern oder sogar noch vereinfachen? Eine Umbenennung der Bahnhöfe ist sicher notwendig, ich wollte hier jetzt aber nicht Glashütte unterer und oberer Bahnhof verwenden.

Roland


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23.02.2016 08:04
avatar  JBS
#59 RE: Glashütte unter dem Dach
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JBS

Moin Roland,

schön klare Streckenführung, etwas statisch/parallel im Streckenteil, aber das ließe sich ja leicht beheben.
Ich habe allerdings im Moment keine Idee, wie man beim letzten Plan Schmalkalden aus dem direkten Blickfeld kriegen könnte. An was dachtest du dabei?
Außerdem liegen die Gleise in Brotterode unnötig weit vom Anlagenrand weg.

Vielleicht kann Schmalkalden (ggf. offen) nach hinten rutschen und nur ein Aufstellgleis am vorderen Anlagenrand zu liegen kommen?

Viele Grüße,
Johann


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23.02.2016 12:39 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2016 12:42)
avatar  OOK
#60 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Zitat von JBS im Beitrag #59

Außerdem liegen die Gleise in Brotterode unnötig weit vom Anlagenrand weg.
Da hat Johann auf jeden Fall Recht. Brotterode kann soweit nach vorn rutschen, dass der Zugspeicher messerscharf gerade noch frei liegt. Dann kann hinter dem Bf noch ein bisschen Thüringer Wald angedeutet werden.
Auf jeden Fall insgesamt ein guter Plan.

OOK
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23.02.2016 14:47
avatar  KaRo
#61 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von JBS im Beitrag #59
Außerdem liegen die Gleise in Brotterode unnötig weit vom Anlagenrand weg.


Ich habe die Gleispläne von Brotterode und Schmalkalden angepasst, sowie die (geplanten) Segmentgrenzen eingezeichnet. Dadurch kann Brotterode deutlich nach vorn rutschen. Da sind sogar noch bis zu 5cm "Luft". Auch hat Auwallenburg mehr Platz. Brotterode selbst ist wieder fast der Originalgleisplan, lediglich die Rampe habe ich versetzt. Vom Betrieb her müssen Züge für Auwallenburg (entgegen dem Vorbild) bis Brotterode fahren. Die Lok umfährt die leeren Waggons und holt die beladenen ab. Zurück in Brotterode setzt die Lok an das Ende der leeren Waggons und schiebt diese zur Beladestelle. Zurück in Brotterode kann es dann mit den beladenen Wagen über Kleinschmalkalden nach Schmalkalden gehen.

Viele Grüße
Roland


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02.03.2016 15:46
avatar  KaRo
#62 RE: Glashütte unter dem Dach
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Nun das vorläufige Gesamtbild:

Den Gleisplan der Spitzkehre habe ich "angepasst". Da er nun nicht mehr als Kleinschmalkalden erkennbar ist, bin ich auch zu den ursprünglichen Namen zurück gekehrt.

Für mich passen beide Bahnhöfe jetzt sowohl von der Größe als auch den Betriebsstellen recht gut. Das Ausziehgleis im unteren Bahnhof ermöglicht das Rangieren ohne Befahren der jeweils in Steigung liegenden Streckengleise. Zudem findet sich am selbigen ein kleiner Kohlebansen und Wasserkran. Die beiden Hauptgleise lassen eine einfache Kreuzung zweier Züge zu. Und auch die Glasbläserei als zusätzlicher Anschließer hat wieder ihren Platz gefunden.

Mit einer Umsetzung sollte ein Betrieb mit ein bis zwei Personen gut machbar sein.

Ich danke für die Hinweise und Vorschläge, die schlußendlich bis zu dieser Lösung geführt haben. Bei Interesse gern mehr zum vorgesehenen Betrieb und / oder der Umsetzung in einem neuen Strang am richtigen Platz.

Gruß Roland


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03.03.2016 13:51
avatar  KaRo
#63 RE: Glashütte unter dem Dach
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Auf Grund der Anregung in einem anderen Strang, habe ich den Gleisplan unter Wintrack gezeichnet. Da ich das Programm nicht kenne und auch nicht über eine Vollversion (es fehlen fast allen 3D-Elemente) verfüge sind die Ergebnisse eher bescheiden. Einige von Euch können damit sicher besser umgehen. Aber selbst der kleine Versuch gibt einen Eindruck, wie es mal aussehen könnte. Ich möchte ihn nicht vor enthalten:

Was mir auf den ersten Blick durchaus eine Überlegung wert ist, ist der "Felshang" zwischen oberen Bahnhof und Stadtroda. Stadtroda liegt ja eigentlich im Schatten und soll(te) nur wärend des Betriebes offen liegen. Aber das wäre auch eine Gestaltungsvariante, auch wenn es mit Vorbild nicht viel zu tun hat.

Gruß Roland


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03.03.2016 20:09
avatar  Helko
#64 RE: Glashütte unter dem Dach
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Lass Roda im Schatten, (Gleise als Tunnel kennzeichnen), sonst könnte es jemand mit der Steilküste von DOVER verwechseln

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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04.03.2016 10:36 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 10:38)
avatar  Boscho
#65 RE: Glashütte unter dem Dach
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Wenn du Stadtroda als gestalteten Bahnhof betreiben willst, dann wäre mein Ansatz, das Ganze auf zwei Ebenen aufzuteilen. Ich kann aber auf die Schnelle nicht beurteilen, ob deine Platzverhältnisse das hergeben. Außerdem wäre dann ja vermutlich noch eine dritte Ebene für den Schattenbahnhof vonnöten.

Den Vorteil (neben der deutlich besseren Optik durch die absolute räumliche Trennung zwischen den beiden Betriebstellen) sähe ich darin, dass die oberhalb Stadtroda liegende Betriebstelle weiter nach vorn rücken könnte und dann händisch noch besser erreichbar wäre.

Der Felshang hingegen wirkt arg modellbahnig; da muss ich Helko rechtgeben.


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04.03.2016 12:30
avatar  JBS
#66 RE: Glashütte unter dem Dach
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JBS

Moin Roland,

mit Stadtroda kann ich mich noch nicht so recht anfreunden, egal ob offen oder verdeckt. Wobei, offen geht eigentlich wirklich nicht.
Der Rest, also das Wesentliche, finde ich so wie es ist Klasse und würde sagen: Bauen!

Für Stadtroda bringe ich mal zwei Varianten ins Spiel:
1. Statt direkt von rechts einzufahren, noch eine Ehrenrunde mit Gefälle hinten rum nehmen und dann von links kommend genug Tiefe für einen verdeckten Einsatz gewonnen zu haben.
2. Wenn es dich nicht stört, dass Personenzüge gewendet aus Stadtroda ins Sichtbare zurückkommen, könnte für diese eine Kehrschleife um das jetzige Stadtrode jeden regulären Eingriff unnötig machen. Für die Güterzüge reicht dann ein einziges Aufstellgleis ganz vorne aus.

Viele Grüße,
Johann


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04.03.2016 13:07 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 13:10)
avatar  Helko
#67 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Boscho im Beitrag #65
Der Felshang hingegen wirkt arg modellbahnig..

Du meinst sicher das mit der Haft: spielzeugHAFT nicht unter 10 Jahren!

Was ist eigentlich mit dem "freien" Raum unter Treppe???

VG
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04.03.2016 13:38
avatar  KaRo
#68 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Boscho im Beitrag #65
Wenn du Stadtroda als gestalteten Bahnhof betreiben willst, ...

Nein - möchte ich nicht. Für einen Abzweig nur in der Nähe eines Vorbilds fehlt einfach der Platz. Auch ein kleiner Zwischenbahnhof und Stadtroda dann im Schatten, ist nicht wirklich machbar.
Zitat von Helko im Beitrag #64
Lass Roda im Schatten, (Gleise als Tunnel kennzeichnen), sonst könnte es jemand mit der Steilküste von DOVER verwechseln

Zitat von Boscho im Beitrag #65
... Der Felshang hingegen wirkt arg modellbahnig; da muss ich Helko rechtgeben.

Zitat von JBS im Beitrag #66
... Wobei, offen geht eigentlich wirklich nicht.

Danke für die Rückmeldung - ich habe es verstanden
Zitat von Helko im Beitrag #64
1. Statt direkt von rechts einzufahren, noch eine Ehrenrunde mit Gefälle hinten rum nehmen und dann von links kommend genug Tiefe für einen verdeckten Einsatz gewonnen zu haben.

Vom Platz her machbar. Zwei Dinge gefallen mir daran weniger. Der Weg / die Strecke im Schatten ist dann deutlich länger als im sichtbaren Bereich. Und die Züge nur nach Geräusch fahren . Die Höhe über Fußboden sinkt dann auf 55cm oder gar 50cm. Ich bin eigentlich froh, mit dem aktuellen Entwurf wenigstens durchgängig auf 60 cm zu kommen.
Zitat von Helko im Beitrag #64
2. Wenn es dich nicht stört, dass Personenzüge gewendet aus Stadtroda ins Sichtbare zurückkommen, könnte für diese eine Kehrschleife um das jetzige Stadtrode jeden regulären Eingriff unnötig machen. Für die Güterzüge reicht dann ein einziges Aufstellgleis ganz vorne aus.

Hier habe ich zunächst die gleichen Bedenken wie bei Deinem 1. Vorschlag. Gut, die Kehrschleife könnte man automatisieren. Gewinnen würde ich etwa 10cm in der Tiefe. Wobei der Zugriff auch auf die hinteren Gleise von Glashüte (o.Bhf.) gut machbar ist. Das habe ich bereits mit einer Stellprobe getestet. An der hinteren Plattenkante habe ich eine lichte Höhe von 30cm.

Ich werde mal eine Stellprobe machen. 15cm minus 1,5cm Deckplatte minus Gleis und Unterbau ergeben eine lichte Höhe von gut 17cm. Das ist wahrlich nicht viel. Max. 5cm mehr könnte ich durch ein größeres Gefälle gewinnen. Aber das geht dann immer in Richtung Fußboden.

Zitat von JBS im Beitrag #66
Der Rest, also das Wesentliche, finde ich so wie es ist Klasse und würde sagen: Bauen!

Das macht Mut. Und irgend wann muss dann auch mal gut sein mit planen. Es gibt vielleicht noch kleine Details am unteren Bahnhof, aber die Stelle ich dann in einem neuen Strang am richtigen Platz zur Diskussion. Da geht es um solche Dinge wie Verlängerung des Stummels zum Umsetzen der Lok, so dass Lok + ein Wagen Platz hat, oder muss die doppelte Anbindung der Ladestraße sein ... Ich werde jetzt mit den bereits vorhandenen und weiter nutzbaren Modulen für den unteren Bahnhof eine Stellprobe machen. Und dann gilt es BAUEN

Gruß Roland


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02.08.2016 19:43
avatar  KaRo
#69 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

Zitat von KaRo im Beitrag #68
Und dann gilt es BAUEN

Es wird gebaut

Als letzte Änderung werde ich wohl die Ausfahrten vertauschen. Die Strecke nach Stadtroda wird hinter der zum oberen Bahnhof langsam in den Schatten führen. Dies finde ich einfach näher an einer Vorbildsituation, als die lange Parallelführung der Strecken und das dann eher "konstruierte" Tunnelportal.

Für die Diskussion der Details zu den Bahnhöfen (im ersten Bauabschnitt der untere Bahnhof) habe ich unter II.6 einen neuen Thread Kleine Spitzkehre ohne konkretes Vorbild begonnen. Ich hoffe das ist so ok.

Über den dann fortschreitenden Bau berichte ich gern, wenn es gewünscht wird.

Grüße Roland


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06.08.2016 21:19
avatar  KaRo
#70 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo,

Zitat von JBS im Beitrag #66
1. Statt direkt von rechts einzufahren, noch eine Ehrenrunde mit Gefälle hinten rum nehmen und dann von links kommend genug Tiefe für einen verdeckten Einsatz gewonnen zu haben.

Johann das ist sicher möglich. Aber das ist dann doch eine recht lange nicht einsehbare Strecke. So etwas wollte ich eigentlich vermeiden.

Grüße Roland


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16.08.2016 11:56
avatar  OOK
#71 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Zitat von KaRo im Beitrag #69

Es wird gebaut
Jau, Butter bei die Fische!

Zitat
Über den dann fortschreitenden Bau berichte ich gern, wenn es gewünscht wird.

Wird es.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
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01.05.2017 10:55
avatar  KaRo
#72 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

Zitat von OOK im Beitrag #71
Zitat von KaRo im Beitrag #69

Es wird gebaut
Jau, Butter bei die Fische!


Nachdem mich ein gesundheitlicher Rückschlag erneut mehrere Monate vom Bau abgehalten hat, sind jetzt die erste Teile des Unterbaus für den unteren Teil der Anlage fertig. Mit dem bereits vorhandenen Gleismaterial wurde der vorerst letzte Entwurf dann einmal ausgelegt:

Um zu veranschaulichen, was dass in TT bedeutet habe ich zwei Züge auf den Gleisen postiert.:

Ich denke, recht gut erkennbar sind zudem die räumlichen Einschränkungen durch die Dachschräge. Die Oberkante der Kästen liegt 80 cm über Fußboden. An der hinteren Kante sind es 20cm, vorn 50 cm bis zur Decke. Der helle Streifen oben links gehört zum Dachfenster.

Zum Gleisplan:

Ich hatte ja bereits mehrfach angedeutet, dass ich noch nicht so recht zu frieden war. In Kleine Spitzkehre ohne konkretes Vorbild hatte ich ja noch versucht mich vom Vorbild Pappenheim (Kleinschmalkalden) weiter zu lösen. Eine für mich richtig gute Lösung hat sich jedoch nicht ergeben. Den Betrieb mit seien wesentlichen Merkmalen auf der Strecke Pappenheim-Brotterode möchte ich schon nachvollziehen können. Zudem soll der Güterschuppenanschluss erhalten bleiben. Für mich wünschenswert ist es auch, den Personenverkehr bis Brotterode in die 70er Jahre herüber zu retten. Unter Nutzung der schlanken 12°-Weichen blieb dann der obige Entwurf übrig. Ob an Gleis 4b die (Lederwaren-) Fabrik ihren Platz oder eine Rampe, ist für mich noch offen.

Unter teilweisem Verzicht auf die 12° Weichen im Bereich der Gütergleise ist auch Folgendes denkbar:

Die schlankeren Tillig 15° Weichen, wären noch ein Kompromiss. Dann kommt der Gleisplan dem Original schon recht nahe. Von der notwendigen Spiegelung mal abgesehen. Ich werde mir jetzt die mindestens notwenigen zwei Weichen und Kreuzung zur "Ansicht" bestellen und mich anschließend für einen der beiden Entwürfe entscheiden.

Zitat von OOK im Beitrag #71
Zitat von KaRo im Beitrag #69
Über den dann fortschreitenden Bau berichte ich gern, wenn es gewünscht wird.
Wird es.

Wenn dieser Zweig im Forum für den weiteren Baufortschritt der weniger geeignete ist, bitte ab hier verschieben.

Grüße

Roland


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28.10.2017 14:49
avatar  KaRo
#73 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

ich hatte es ja bereits an anderer Stelle erwähnt, es hat sich an der räumlichen Situation etwas zum Positiven geändert. Der hinteren Raum steht zumindest an der Wand entlang jetzt (mit Einschränkungen) komplett zur Verfügung. Damit ergibt sich folgende Situation:

Die wesentliche Einschränkungen ist, Auwallenburg muss demontierbar sein. Aber das sollte realisierbar sein. Brotterode als erster Abschnitt befindet sich im Bau. Den Gleisplan konnte ich leicht verkürzt im Original übernehmen.
Pappenheim habe ich leicht modifiziert. Auf den Güterschuppen wollte ich nicht verzichten. Dazu später mehr.
Auwallenburg muß ich spiegeln, oder aber von vorn herein auf die Darstellung des Verladebunkers verzichten. Der Haltepunkt Mommelstein würde auch noch Platz finden. Was würdet Ihr in der Situation ändern?

Gruß Roland


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28.10.2017 16:17
avatar  KaRo
#74 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo miteinander,

ergänzend zum neuen Entwurf einige Bemerkungen zum vorgesehenen Betriebskonzept. Der Zeitraum soll weiter um 1970 liegen. So möchte ich durchaus die Möglichkeit haben, sowohl mit Fahrzeugen der Epoche III als auch IV Betrieb zu machen. Vom gewählten Vorbild möchte ich dahin gehend abweichen, dass die Gleisanlagen in den 60er Jahren soweit in Stand gehalten wurden, dass der fatale Unfall 1964 in Brotterode nicht passierte. Der Betrieb bleibt also bis Brotterode erhalten. So kann der Personenverkehr entsprechend fortgeführt werden. Anfangs der 60er Jahre verkehrenden z.B. fünf Zugpaare täglich.

Beim Güterverkehr spielt die Erzverladung in Auwallenburg die größte Rolle. Jedoch soll auch der Güterverkehr in Form von Stückgut für die kleinen Betriebe umgesetzt werden. Hinzu kommt Zufuhr von Kohle und die Abfuhr von Holz.

Den VEB Lederwaren möchte ich nicht in Pappenheim ansiedeln. Dort soll der Güterschuppen erhalten bleiben. An der Ladestraße wird nur das hintere Gleis genutzt. Das vordere Gleis ist als zusätzliches Umfahrgleis vorgesehen, wenn Gleis zwei bei Zugkreuzungen belegt ist.

Als Variante könnte der Betrieb in Brotterode angesiedelt werden. Dort waren entsprechend Gebiete bereits geplant. In der Realität wurden auf diesen Flächen später in den 80er der VEB FER und das Braunkohle-Heizkraftwerk errichtet. Als Betriebsstelle lässt sich das Ganze leider nur abbilden, indem ich auf etwas Strecke verzichte. Auwallenburg muss dann hinter dem Fiddle-Yard (Schmalkalden) angeordnet werden. Der Haltepunkt Mommelstein würde entfallen oder in der rechten unteren Ecke (Kurve) seinen Platz finden. Das "neue Gewerbegebiet" kann dann unmittelbar vor dem Wanddurchbruch nach Brotterode platziert werden.

Auf der anderen Seite gibt es auch ohne diese zusätzliche Betriebsstelle bereits genügend Möglichkeiten und Bedarf. Zumal in der Regel max. zwei Personen Betrieb machen werden. Ich werde mal an Hand der mir vorliegenden Unterlagen einen entprechenden Fahrplan bauen.

Gruß Roland


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28.11.2019 19:17
avatar  KaRo
#75 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo Otto, hallo miteinander,

Zitat von OOK im Beitrag Hallo und ...: Bf. Kalenstock – eine Kleinstanlage in TT
Nachwort: Wir können da gerne weiter drüber diskutieren, aber bitte nicht in Thomas' Strang. Der gehört ihm. Da soll es um seine Pläne gehen.

Da hast Du Recht. Da ich nicht weiß, wo sonst antworten wähle ich zunächst meinen Strang. So dies aus Deiner Sicht nicht der passende Platz ist - bitte verschiebe ihn gern.

Zitat von OOK im Beitrag Hallo und ...: Bf. Kalenstock – eine Kleinstanlage in TT
Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen. Dass du sie nicht gebaut hat - wie ich heraushöre nicht mal angefangen - kannst du bitte nicht dem Forum in die Schule schieben.
Was Kleinstanlagen angeht, muss ich nach meinem Ge-Wissen argumentieren und eine gewisse Warnung aussprechen. Diese Warnung kommt nicht aus meiner Phantasie, sondern aus der Kenntnis von Anlagen und von Anlagenbetrieb. Du möchtest, dass ich zurede: "Ja Mann, toll, bau das unbedingt, das wird ein super Betrieb!" Dann würde ich gegen meine Überzeugung reden, also schwindeln

Der Entwurf unter Nutzung nur des vorderen Raumes ist zumindest für mich eine kleine Anlage. Und der Endbahnhof bietet sicher nicht mehr Betriebsmöglichkeiten als der Entwurf von Thomas. Und Thomas schreibt ja von der Möglichkeit seine "Kleinstanlage" zu erweitern. Ich habe meine "Erweiterung" von vorn herein eingeplant. Ob das eine Äpfel und das andere Birnen sind? Für mich nicht.

Auch ist das Forum sicher nicht der Grund, dass ich noch nicht über die ersten Baufortschritte hinaus gekommen bin. Aber das es hat den entscheidenden Baufortschritt (durch die Wand oder nicht) auch nicht gefördert. Für mich liegen zwischen unter Nutzung nur des vorderen Raumes und der Einbeziehung des hinteren Raumes schon Welten. Und ja, auch der Gedanke die Zwischenwand ganz heraus zu nehmen lag eine Zeit lang auf dem Tisch.

Lese ich dann noch Diskussionen wie Optimierungen? Haar-SPALT-ereien?, werden die Zweifel eher größer als kleiner. Was "verbaue" ich mir? Wo kann / sollte ich näher am Vorbild bleiben? Alles Zweifel, die einen hindern, den entscheidenen Schritt zu gehen. Die Entscheidung muss jeder für sich treffen, nicht das Forum und auch nicht das "Blaue Buch".

Die entscheidende Frage für mich dabei ist, wie weit meine Entscheidung den Ansprüchen dieses Forums Genüge tut. Ohne diesen Anspruch zu erfüllen, mag ich hier nicht wirklich weiter berichten.

Eine Entscheidung ist mittlerweile Gefallen. Die Zwischenwand bleibt und es gibt keinen Durchbruch. Damit bleibt es bei der kleinen Lösung! Und in Anbetracht von Weltanschauliches zum Thema Modellbahnbetriebspraxis würde es mir nicht wirklich einfallen, hier eine Diskussion zu Teilautomatisierung auf einer solch kleinen Anlage zu beginnen.


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