Mittelpuffer Nr. 75

20.07.2015 15:38
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#1 Mittelpuffer Nr. 75
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OOK

Mittelpuffer 75 ist soeben erschienen und kam heute mit der Post. Nee, kann natürlich nicht stimmen, es war MIBA 8/15, die heute kam, aber da sind einige Sachen drind, die so oder so ähnlich auch im MP geständen hätten, wenn es ihn heute noch gäbe.
Da ist zum einen ein erfreulich ausführlicher (7,5 Seiten) Bericht über die 0m-Straßenbahnanlage, die mir im April in Dortmund aufgefallen war und über die ich zu meinen Freunden sagte: "Wenn ich jetzt noch MP-Redakteur wäre, würde ich darüber was ganz Großes machen." Das hat jetzt die MIBA gemacht und ich bin begeistert. Die belgischen Modellbahner, die die Anlage gebaut haben, sind unter http://spoor-0-team.be zu finden.
Zum Zweiten ist in der genannten MIBA-Ausgabe ein acht(!)-seitiger Artikel "Durchs malerische Waldviertel", ein Bericht ´über eine H0e-Modulanlage nach österreichischem Vorbild, ebenfalls sehr MP-like aufgezogen. Na ja, mit ein paar Einschränkungen vielleicht. Eine Bildunterschrift wie diese hier hätte es im MP wohl nicht gegeben: "Auch der Gleisplan des Schmalspurbahnhofs Groß Pertholz garantiert viele interessante Fahr- und Rangiermöglichkeiten." *lächel*
Ein dritter Beitrag in MIBA 8/15 ist ebenfalls recht MP-like, wenn auch nicht an einem schmalspurigen Beispiel: Horst Meiers Artikel "Hochbetrieb im Rosthafen". So etwas Gutes und Gründliches über Betrieb hat es lange nicht gegeben.
Tja, auch wenn es Mittelpuffer 75 nicht gibt, einen Teil seines Inhaltes schon.

OOK
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20.07.2015 20:43 (zuletzt bearbeitet: 20.07.2015 20:44)
#2 RE: Mittelpuffer Nr. 75
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Die britische 00-Anlage hat auch ihre Reize!

Zitat von OOK im Beitrag #1
Horst Meiers Artikel "Hochbetrieb im Rosthafen". So etwas Gutes und Gründliches über Betrieb hat es lange nicht gegeben.

Inzwischen muss man ja froh sein wenn in der MIBA ein Artikel über Betrieb gibt! Zwei Sachen sind mir allerdings aufgefallen! Zu einem fehlt zumindest eine Gleissperre die das Aufstellgleis (?) gegen das Hauptgleis sichert und zu anderem die "Warenaustauschtabelle", die irgendwie ein wochentageabhängiges Frachtaufkommen impliziert! In einem Hafen denke ich ist das Frachtaufkommen eher vom Eintreffen der Schiffe abhängig, auch wenn Lagerfläche vorhanden ist!
Noch eine Frage: Ist das überhaupt eine AWANST? Das Getreidelager ist doch nur richtig mit Ausziehen auf Hauptgleis zu bedienen?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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23.08.2015 23:16
#3 RE: Mittelpuffer Nr. 75
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Zitat von Pfalzbahn"|
[xquote|username="OOK"|userlink="u1_OOK.html"|usercolor=""|link="t904f38-Mittelpuffer-Nr.html#msg10667"|title="#1"|time="

Horst Meiers Artikel "Hochbetrieb im Rosthafen". So etwas Gutes und Gründliches über Betrieb hat es lange nicht gegeben.[/xquote]

Noch eine Frage: Ist das überhaupt eine AWANST? Das Getreidelager ist doch nur richtig mit Ausziehen auf Hauptgleis zu bedienen?




Hallo Hubert,

die gültige DB AG Richtlinie 408 "Züge fahren und rangieren" definiert die AWANST so:

"Anschlussstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo Züge ein angeschlossenes Gleis als Rangierfahrt befahren. Es sind zu unterscheiden:
a) ....
b) Anschlussstellen bei denen die Blockstrecke für einen anderen Zug freigegeben wird (Ausweichanschlussstellen)."

Wenn ich das verlinkte Bild betrachte, könnte diese Betriebsstelle auch ein Bahnhof sein. Für eine AWANST fehlt am linken Bildrand die notwendige Flankenschutzeinrichtung. Minimum eine Gleissperre. Mit dieser Flankenschutzeinrichtung könnte es sich tatsächlich um eine AWANST handeln. Ich tendiere daher eher zum Bahnhof.

Betrieblich werden Ausweichanschlussstellen mit Sperrfahrten (Zugfahrt in ein betrieblich gesperrtes Gleis) bedient.
Würde der Getreidespeicher durch geschobene Rangierfahrten (vom nächsten Bf aus) bedient stellt sich das Problem nicht. Bei einem Bahnhof wäre die Bedienung des Getreidespeichers auch kein Problem. Für das Rangieren über die Rangierhalttafel (Ra10)hinaus wird ein schriftlicher Befehl erteilt.
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage damit beantworten.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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24.08.2015 06:21
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#4 RE: Mittelpuffer Nr. 75
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OOK

Danke für diese Definition. Aber sie ist in einem Bericht über "MP 75" natürlich OT, daher habe ich sie in den Bereich IV.4 kopiert, wo auch weiter über das Thema AWANST diskutiert werden kann.
Hier bitte nur über das eigentliche Strangthema.

OOK
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