Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis

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06.01.2015 13:19 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 13:20)
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#51 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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OOK

Hallo Steffen, ein Vorschlag, um uns die Arbeit zu erleichtern: Stelle mal die zwei Grafiken Gleisplan alt und Gleisplan neu direkt übereinander zusammen und erzähle, warum die was geändert hast, was du dir dabei gedacht hast. Darauf kann man dann leichter eingehen. OK?
Falls du keine Möglichkeit hast,die beiden Screenshots zu vereinen,kann ich das für dich tun.

OOK
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06.01.2015 13:45 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 13:46)
#52 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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... hier die alte Variante:



und die neue Variante:



Bei der Umplanung bin ich von den Anforderungen an den Bahnhof ausgegangen:
1. Zugkreuzungen von Personenzügen müssen möglich sein - 2 Bahnsteige mit min. 80 cm Länge,
2. Die Einrichtungen für den Güterverkehr: Güterschuppen, Ladestrasse und Rampe
3. ein Gla
Diese Anforderungen sollen möglichst einfach erfüllt werden - das Budget der KWS ist sehr beschränkt... - es soll aber auch ein rationeller Betrieb möglich sein...

Viele Grüsse

Steffen


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06.01.2015 14:34
#53 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Aber am neuen Plan ...

* kannst Du doch nicht mehr kreuzen. Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, geht der Hausbahnsteig über die linke Spitzenweiche hinaus - das würde keine Eisenbahn der Welt so legen, wenn sie kreuzen wollte, weil die Verspätung des Gegenzuges (der auf Gl. 2 fahren soll) dann dazu führt, dass der nicht mehr reinkommt (weil man ja andererseits den Gl.1-Zug nicht wegen der Gegenzugverspätung im Güterzugsbereich warten lassen kann); leg den Bahnsteig wieder zurück - das Ladegleis aus der Mittelweiche kann ihn ruhig kreuzen, das ist auf vielen kleinen Bfs so (nur liegt dan der GS ungut ...)

* ist das Gl.3 auch (nach meiner geringen Meinung) untypisch: Es ist ja wegen seiner Kürze für praktisch nichts geeignet - daher würde man Lstr.2 und Gla direkt ans Gleis 2 angeschlossen haben. Oder, Argumentation umgedreht: Wenn's so bleiben soll, wäre irgendein Grund dafür gut (z.B. Lademaß oder Waage in das kurze Stück rein?).

... denke ich mir so.

H.M.


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06.01.2015 19:49 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 19:56)
#54 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Abend H.M.,

danke für Deine Bemerkungen. Ich stelle den Plan ja hier ein, um von den Forenlesern deren Ideen, Kritiken und Vorschläge mitgeteilt zu bekommen und um mich dann mit diesen zu beschäftigen...
Gleis 3 ist das Verkehrsgleis und zum Kreuzen notwendig...
Die Kritik zum Bahnsteig an Gleis 1 und die Anbindung von Gleis 4 habe ich in den neuen Plan eingearbeitet. Die Rampe habe ich jetzt am Ende von Gleis 31 plaziert...




Viele Grüsse Steffen


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06.01.2015 20:51 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 20:52)
#55 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Ich muss meine erste Kritik modifizieren (ich hab den Überblick verloren und nicht mehr kapiert, dass es sich hier um einen Spitzkehrenbahnhof handelt).
- dann könnte, rein prinzipiell, der Bahnsteig schon ganz hinten liegen. Aber das wird auch keiner wirklich wollen: Denn deine Eisenbahn will ja offensichtlich Loks umsetzen (und nicht mit Wendezügen/Triebwagen fahren), und dann würde der über die letzte Weiche laufende Bahnsteig dafür auch ein Zurückschieben erfordern --> die jetzige Lage gefällt mir schon viel mehr!

Verkehrsgleis 3 ist mir nun klar - das ist so natürlich sinnvoll! (und darf natürlich nicht Waage/Lademaß enthalten!).

Frage aber zu der langen Anbindug der Ladestraße 1 - wieso? Da dort ja keine Einfahrt möglich ist (Nebengleis!), muss über diese Weiche ausgezogen werden - d.h. aber, dass bis zum Einfahrsignal (oder zur Trapeztafel) noch einmal eine gehörige Länge zur Verfügung stehen muss. Das ist doch nur sinnvoll, wenn auf der Lst.1 tatsächlich ziemlich viele Wagen stehen können - Langholzablieferung mit 4 oder 5 Rungenwagen, oder was spielt sich da ab? Ein Stumpfgleis (wie auf älteren Entwürfen) käme mir realistischer vor; oder aber die Einbindug mit einer Bogenweiche (IBW) schon früher.

Der GS wäre übrigens ein Paradefall für die Anbindung mit einem halben Hosenträger, um die Wagen am Gl.4 nicht zu stören. Wenn man das aber so lässt, dann muss man die Wagen am Gl.4 als Zwischenwagen verwenden und ... aha, jetzt verstehe ich Deine Anbindung des Gl.4 ans Streckengleis - nur die Lok läuft raus und verschiebt dann die Wagen am GS mit den Ls-Wagen dazwischen (die Verlader gehen derweil auf ein Bier in die "Reste", wie das bei uns in Ö hieß ...). Trotzdem würde ich die Anbindung der Lstr. möglichst viel weiter nach innen legen, wenn ich "optisch" entscheiden dürfte ...

H.M.


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06.01.2015 21:04 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 22:07)
#56 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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N' Abend Steffen,

also ich sehe das mit dem Bahnsteig und der Weiche etwas anders als hmmueller! Kreuzung ist sehr wohl möglich, und ohne
Kreuzung etwas erhöhter Rangieraufwand zum Umfahren, wenn kein Triebwagen oder Wendezug eingesetzt wird. Wir reden hier
über einen Endbahnhof.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fil...-1420574839.jpg
Hier mal ein Foto einer vergleichbaren Situation aus Schöllkrippen in Unterfranken (KVG).

Ich finde die "neue Variante" auch deutlich besser als die Überarbeitung im grossen Plan,
sie ist einfach "kleinbahniger"!

Soweit "my 5 cent"!

Grüsse aus Frankfurt

Hartmut

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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06.01.2015 21:35 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2015 21:44)
#57 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Ich nochmal,

hier mal ein Foto vom Durchgangsbahnhof Alzenau (i. Ufr.) mit Kreuzungsgleisen im Güterbereich
und in Richtung Schöllkrippen vorgelagertem Bahnsteig.



So, Bilder "hochpumpen" funzt mal wieder

Ich bitte die mässige Qualität zu entschuldigen, aber es geht ja nur um die Prinziodarstellung.

Betriebsablauf bei Zugkreuzung:

Zug aus Schöllkrippen fährt in Alzenau ein, nach Halt am Bahnsteig zieht er vor in den Güterbereich ("linkes" Gleis).
Zug aus Kahl fährt in Alzenau ein und hält im "Gbf", "rechtes" Gleis, wartet die Vorbeifahrt des Gegenzuges ab, zieht
zum Bahnsteig vor und fährt nach dem Fahrgastwechsel weiter nach Schöllkrippen.
Im Bahnhof Alzenau liegen Rückfallweichen, daher muss kein Zugbegleiter Weichen stellen (Zugleitbetrieb!)
Früher war das etwas komplexer, würde aber hier den Rahmen sprengen.

Grüsse Hartmut

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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07.01.2015 08:20 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 08:36)
#58 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Morgen,

die Anbindung am Streckengleis von Gleis 4 finde ich auch suboptimal... Aus diesem Grund bleibt es bei der folgenden Anbindung:



# Hartmut: Vielen Dank für das Beispiel, ich denke aber, dass die jetzt geplante Lösung für das Kreuzen besser ist... Hier eine verkürzste Darstellung des Ablaufes:
P-Zug 1 fährt in Gleis 1, Lok kuppelt ab und setzt über Gleis 3 um und kuppelt wieder an den P-Zug 1 in Gleis 1 an. Der Lokführer legt die Weichen für die Einfahrt von P-Zug 2 um. P-Zug 2 fährt in Gleis 2, Lok kuppelt ab und setzt über Gleis 3 um und kuppelt wieder an den P-Zug 2 in Gleis 2 an.
P-Zug 2 fährt ab, P-Zug 1 fährt ab...

Für den Güterverkehr habe ich schon mal eine GZV für den Ng von Stumsdorf nach Wallwitz entworfen:



Ich gehe von der Überlegung aus, dass die Ng von Stumsdorf (dort gibt es umfangreichere Güteranlagen als in Wallwitz) aus in Richtung Wallwitz fahren...

Viele Grüsse aus Mitteldeutschland

Steffen


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07.01.2015 10:22
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#59 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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OOK

Hallo Steffen,ich möchte dich auf eine Schwachstelle aufmerksam machen. In deinen Plan



habe ich mal die maximale Wagenzuglänge eingezeichnet, wenn die Lok eines in Gl.2 stehenden Zuges durch Gl 3 umsetzt. Seeeehr kurz! Durch Gl. 1 könnte sie erst nach Ausfahrt des dort stehenden Zuges umsetzen.
Ich finde auch die versetzte Anordnung der Bahnsteige nicht sehr praktisch. Dadurch wird ein Bahnhof unnötig lang, was im Modell auf Kosten von Streckenlänge geht.
Du hast ja eine max. Zuglänge, die auf der Strecke verkehren soll/darf, die muss sowohl in Gl.1 als auch in Gl.2 umsetzen können. Weniger Umsetzlänge darf in beiden Fällen nicht sein, und mehr ist vergeudete Länge.
Ich versuche mal, einen Optimierungsvorschlag herzustellen.
Bis bald

OOK
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07.01.2015 10:58
avatar  OOK
#60 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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OOK

Unter dem Vorbehalt, dass dies oder das mit deinem gewählten Gleissystem nicht passt, mache ich mal folgenden alternativen Vorschlag:



Achtung: Die beiden Streckengleise sind ein Gleis weiter nach unten gerückt. Dadurch wird die Einfahrt etwas symmetrischer, die Umsetzlängen zwischen Gl. 1, 2 und 3 sind nun fast identisch.
Als non plus ultra würde ich diesen Plan auch nicht ansehen, aber vielleicht kannst du mal von diesem Ansatz ausgehen (oder auch nicht).

OOK
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07.01.2015 11:03 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 11:03)
#61 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Zitat von OOK im Beitrag #59
... die maximale Wagenzuglänge ..., wenn die Lok eines in Gl.2 stehenden Zuges durch Gl 3 umsetzt. Seeeehr kurz!

Da hat OOK natürlich Recht - man sollte wohl fast in so einem Fall die Grenzmarken reinzeichnen ...

Zitat von OOK im Beitrag #59
Ich finde auch die versetzte Anordnung der Bahnsteige nicht sehr praktisch. Dadurch wird ein Bahnhof unnötig lang,

... wobei ich nicht sehe, wieso die Versetzung Länge verliert. Die Länge vom Gleis 1 ergibt sich ja nur aus der Geometrie als Länge von Gleis 2 + 2 * tan Weichenwinkel * Gleisabstand.
Also kann man nur was verkürzen, wenn man an einem dieser Werte was dreht (oder die Gleisanlage grundsätzlich ändert, z.B. das Umsetzgleis in die Verlängerung von Gleis 2 legt!).

Zitat von OOK im Beitrag #59
Ich versuche mal, einen Optimierungsvorschlag herzustellen.

Da bin ich auch neugierig drauf!

H.M.


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07.01.2015 13:58 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 14:00)
#62 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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@OOK - danke für Plan (ich hab erst danach gesehen, dass er schon da war).

Ich merke, dass ich zwei eher generelle Fragen zu diesem Planungsthread habe - sie gehören sicher nicht hier in den Thread, aber da ich nicht weiß, ob diese Fragen in diesem Forum überhaupt diskussionswürdig sind (sie entfernen sich vom Thema Betrieb!), stelle ich sie hier - natürlich schon verknüpft mit Steffens Planung - und fange dann, wenn so gewünscht, gern in neuen Threads damit an:

a) Planungsskizzen zeichnen: Ich sehe hier zwei Arten von Plänen - (1) mit einem Planungsprogramm gezeichnete "genaue" (wie etwa die von Steffen); und (2) skizzenhafte (wie die von OOK). Ich hatte und habe mit beiden Arten ein Problem, deswegen verwende ich eine dritte Art ... Darstellung kommt gleich.
An (1) stört mich erstens der Aufwand, zweitens aber fehlen mir wichtige Angaben, insbesondere die Lage der Grenzmarken.
Bei (2) habe ich das Problem, dass man zu willkürlich sich die Welt schön-planen kann. Das vollkommen freie Zeichnen ist natürlich für's schnelle Informieren richtig - wie hier OOKs Skizze -, aber die Überprüfung, ob sich ein Plan "mehr oder weniger prinzipiell ausgehen kann", schaffe ich damit schon nicht.
Ich zeichne deshalb auf einen Raster. Dabei ist (wie ja auch bei der großen Eisenbahn üblich) der Längsmaßstab anders als der Quermaßstab - i.d.R. nehme ich als Weichensteigung 1:2, aber das ist ja nur bei der Umrechnung relevant. Typische Modellbahnweichen haben am Ende einen Gleisabstand von 23...25mm, also ziemlich genau der halbe Abstand gemäß NEM-Lichtraum, daher kann man die Positionen der Grenzmarke leicht einzeichnen. Hier sind ein paar Skizzen zu Steffens Plan, die ich so vor mich hingemalt habe - im zweiten, dritten und vierten Plan sind die senkrechten Strichlein die Grenzmarkn:


(Etwas größer)

Natürlich geht das nicht mehr, wenn die Gleisanlage "signifikant nicht in der Geraden" liegt - aber sogar das kann man oft durch Erfahrungszuschläge von 10...20% "Vorsichtslänge" noch halbwegs in den Griff kriegen.

b) Bahnsteige in kleinen Bahnhöfen: Steffens Bahnsteig zwischen Gl.1 und 2 hat ja sicher nicht zwei Kanten, oder? - sondern ist ein Schüttbahnsteig, höchstens mit einer gemauerten Kante am Gl.2. Und damit kann der Gleisabstand gleich dem Normalgleisabstand sein (Vorbild: 3,5, 3,75 oder 4m je nach Periode, wann die Gleise angelegt wurden). Oder gehe ich hier von einer österreichischen Sicht der Dinge aus? (siehe z.B. die Bahnsteige in meinem letzten Posting in meinem Stellwerksblog - immerhin auf der österreichischen Hauptbahn!).
Neuerdings werden da natürlich auch manchmal Inselbahnsteige (mit entsprechenden Gleisverziehungen) gebaut, und sogar, wenn nur ein Gleis zwischen Bahnsteig und EG liegt (Fotos müsst ich suchen) - aber "früher" (< 1970, rate ich einmal) war da immer nur ein einseitiger Bahnsteig zum zweiten Gleis vorhanden.

Und zurück zur konkreten Planung von Steffen: Wenn dem so ist, wie ich's mir vorstelle, dann ist mir der Abstand vom Gl.1 zum Gl.2 in Steffens Plan nicht klar - wieso sollte man hier einen gut 4 Meter breiten Bahnsteig reinlegen?

Harald M.


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07.01.2015 14:38
#63 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Hallo,

danke für die wirklich interessanten Einwände...
Ich möchte einmal meine Prämissen vorstellen, wobei ich vom Betrieb ausgehe (ich denke, dies entspricht der "reinen Lehre"): Der Personenzug (ohne Lokomotive) - 4 Bi und 1 Pw - hat eine Länge von ca. 70 cm, d. h. die Bahnsteige haben eine Mindestlänge von 80 cm. Für die Bahnsteigbreite habe ich mich am Buch "Modellbahn Anlagenplanung" aus dem Alba-Verlag orientiert, dort wird auf Seite 74 ein Gleisabstand bei Nebenbahn Schüttbahnsteigen (einseitig) von 6,5 cm empfohlen, ich werde den Hinweis von Harald aufnehmen und mit 4,0 cm planen...
Die Güterzüge haben max. 20 Achsen, d. h. ich rechne mit einer max. Zuglänge (ohne Lokomotive) von 130 cm...
# Harald: Danke für die Vorschläge, ich schaue diese mir heute Abend genauer an... Die ersten Entwürfe habe ich auch als Skizze angefertig... Ich bin ja für mich schon in der Feinplanung und da muss ich natürlich schauen, ob es auch gleistechnisch passt... Ich verwende WinTrack und da sind die Änderungen schnell gemacht...
# Otto: Ich werde heute Abend umplanen und den neuen Plan dann hier vorstellen... Ich habe die max. Wagenzuglänge für Gl. 2 falsch eingschätzt...

Viele Grüsse

Steffen


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07.01.2015 15:33 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 15:51)
#64 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Zitat von hmmueller im Beitrag #62
....Typische Modellbahnweichen haben am Ende einen Gleisabstand von 23...25mm, also ziemlich genau der halbe Abstand gemäß NEM-Lichtraum, daher kann man die Positionen der Grenzmarke leicht einzeichnen.

Ähm - nur damit das niemand zitiert: Die Grenzmarken auf der halben Strecke sind, rechnerisch, ein Blödsinn (messen muss ich das heut Abend auch noch). Ich zeichne es zwar meistens so, aber tatsächlich liegt die Grenzmarke bei "Weiche-an-Weiche"-Legen eher bei etwa 2/3 des Verbindungsgleises, hab ich grad gemerkt. So ungenau sind also meine Skizzen ...

@Steffen: Die 4,0cm scheinen mir nun wieder etwas sehr eng - ich habe damals (1970er, eingleisige Hauptbahn) jedenfalls zwischen zwei besetzten Gleisen schon noch bequem durchgehen können, daher denke ich, dass in den Bahnhöfen die Gleise schon lange mit Abstand 4,0m, also H0=4,6cm lagen ...

H.M.


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07.01.2015 23:26
#65 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Abend,

anbei der geänderte Plan für Ostrau:



und hier ein weiterer Vorschlag mit ca. 36 cm mehr Nutzlänge in Gleis 2 - natürlich zu Lasten von Gleis 1:



Welche Variante würdet ihr präferieren?

Viele Grüsse

Steffen


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08.01.2015 10:14 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2015 10:36)
#66 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Grundsatzanmerkung: Vielleicht geht's nur mir so, aber solche Gleispläne reichen mir irgendwie nicht für Entscheidungen. Ich denke, es gibt einen guten Grund, wieso die Pläne in Gleisplanungs-Lehrbüchern anders aussehen: Dort wird mindestens klar unterschieden zwischen Haupt- und Nebengleisen (dicker und dünner Strich), häufig aber auch noch etwas feiner der Zweck der Gleise dargestellt (1,2,3 Pfeile für Pers.-, Güter-, sonstigen Verkehr). Der Witz davon ist, dass identische Gleisentwicklungen vollkommen verschiedene (und verschieden zu beurteilende) Bahnhöfe sein können, je nachdem welche Gleise für was verwendet werden. Für manche Deiner Pläne schreibst Du das zwar in Texten, aber z.B. nicht bei den beiden letzten ...

Ich beginne (m!)eine Bewertung, so wie ich sie sehe, einmal mit einer Gleisverwendung, die Du, glaube ich, Dir nicht so gedacht hast, die ich aber für die "richtige" halten würde:
Gl. 2 und 3 sind die Hauptgleise(!), Gl. 1 ist Rangier- und Umlaufgleis. Ich glaube, dass jeder, der die Pläne sieht, das so annehmen würde ... ich zumindest tue das, aber warum? Gründe sind wohl:

* Das EG steht so nahe am Gl.1, dass der doch nötige breite Hausbahnsteig hier nur erreicht wird, indem man das Gleis 1 beplankt und zum Teil des Bahnsteigs macht - dann kann Gl.1 aber kein Hauptlgeis mehr sein.

* Das Gl.3 ist in beiden Plänen so schön lang, dass man es nicht als reines Durchlaufgleis verschenken will - und als was anderes (etwa Ladegleis) ist es nicht zu gebrauchen, weil es zwischen anderen Gleisen liegt (doch: als Abstellgleis; aber der ganze Bahnhof ist irgendwie nicht als Endbahnhof mit Abstellmöglichkeiten konzipiert - da hätte man irgendwo noch einen Stutzen für eine übernachtende Lok oder eine Garnitur angehängt, käme mir vor; außerdem wäre man dann das Umlaufgleis los = müsste nur mit Gl.1/2 kreuzen).

Wenn man's aber so sieht (Gl.2 und 3 sind die Hauptgl), dann wäre Gl.1 ein schlechtes Umlaufgleis, weil man direkt durch die wartenden Fahrgäste durchfahren muss. Eine Gleisverbindung auf der linken Seite zum Gla 1 (evtl. über eine ABW und steile Einführung in das Gla-Gleis, um die Grenzmarke im Gl.3 möglichst weit nach links zu legen) würde die rechte Hälfte des Gla-Gleises ("Gl.4") zum Umlaufgleis machen - und dann würde der Bahnhof so aussehen wie mehrere Provinzbahnhöfe, die ich so kenne (auch wenn's keine Spitzkehren-Bfs sind) ... ich versuche einmal, ein paar solche Gleispläne zu finden.

Jetzt gib's nur noch das Problem mit dem Gla-Betreiber - verliert er durch die zusätzliche Weiche im Gla-Gleis zuviel Länge? Aber wenn ich dran denke, dass die Anschlussbahn der Fürstlich Schwarzenberg'schen Forstverwaltung in Steyrling ganze 50 Meter lang war, dann sollte das schon reichen. Letzter Effekt: Der Gla 2 wird durch die neue Gleisverbindung leichter bedienbar - und wegen seiner Bedienbarkeit konnte man das Gla1-Gleis sowieso nur zur Hälfte füllen, also kann sich der Gla1-Betreiber kaum über die zusätzliche Weiche beschweren ....

Wenn man sich also dafür entscheidet:
* Hauptgleise sind 2 und 3
* 1 ist Rangiergleis für Rampe, GS und Lstr,
* 4 wird mit zusätzl. Gleisverb. links angeschlossen und ist Umlaufgleis,
dann ist natürlich der zweite Plan besser, weil Gl.2 und 3 länger sind.

----

Wenn man andererseits unbedingt Gl.1 und 2 zu Hauptgleisen machen will, dann
* muss man m.E. zumindest das EG gute 6 Meter von Gl.1 zurückversetzen, um einen sinnvollen Hausbahnsteig zu bekommen;
* hat man als zusätzliches Problem, dass man Gl.11 und das Lstr-Gleis gegen das Hauptgleis 1 schützen muss -> man braucht zwei Gleissperrschuhe in diesen Gleisen, die deren Nutzlänge (etwas) verringern (mit dem Vorschlag oben andererseits ist der Schutz dieser Ladegleise gegen das Hauptgleise 2 durch die Anschlussweichen als Flankenschutzweichen "geschenkt").
* muss man daher (finde ich) eine explizite Begründung dafür haben, wieso man es so macht und nicht - wie ich glaube - "so wie üblich".

Soviel meine 2...5 Groschen, die mir beim Betrachten dieser zwei Pläne einfallen ...

Grüße
Harald M.


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08.01.2015 10:44
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#67 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Zitat von defender90 im Beitrag #65

Welche Variante würdet ihr präferieren?
Keine, jedoch aus anderen Gründen als Harald M. Es fehl meiner Ansicht nach der vorher vorhandene Gs-Stummel. Und natürlich auch, wie Harald schreibt, der Hausbahnsteig in menschenfreundlichen Ausmaßen. Um den zu erhalten, müsstest du, wie schon in meinem Vorschlag gezeichnet, das EG und den Gs weiter von den Gleisen abrücken, notfalls zu Halbrelief tranchieren.

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08.01.2015 10:46
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#68 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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@ Harald M: In deinen Wortschwallen sind mit Sicherheit wertvolle Informationen verborgen. Aber in der Form, wortgewaltig nörgelnd und ohne entsprechende Illustration (eine, die deinen Anforderungen genügt!) macht das Durchlesen keinen Spaß, ich höre immer irgendwo auf.

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08.01.2015 19:35 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2015 19:37)
#69 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Zitat von hmmueller im Beitrag #62
... - sondern ist ein Schüttbahnsteig, höchstens mit einer gemauerten Kante am Gl.2. Und damit kann der Gleisabstand gleich dem Normalgleisabstand sein (Vorbild: 3,5, 3,75 oder 4m je nach Periode, wann die Gleise angelegt wurden). Oder gehe ich hier von einer österreichischen Sicht der Dinge aus?

Irgendwie schon, laut Röll 1912 oder einer anderen Quelle sollte da ein Gleisabstand von 5 bis 6 Meter sein!
Weitere Grenzen finden sich in der DV427 Richtlinien für das Entwerfen von Bahnhofs- und Sicherungsanlagen §7.
In den Lenz-Normalien findet sich auch die 6 m Gleisabstand!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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08.01.2015 19:44
#70 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Abend,

@ Harald: Bitte stell doch einmal eine Skizze von deinem Vorschlag ein...
@ OOK: Ich kann deinen Vorschlag mit dem vorgesehenen Gleismaterial und der gegebenen Raumgröße nicht umsetzen, ich habe aber versucht, deinen Vorschlag an meinen Platz anzupassen... Ich hoffe, ich habe den Entwurf in die richtige Richtung weiterentwickelt...



Gleis 1 und Gleis 2 sind Hauptgleise. Die Bahnsteige sind 100 cm lang, der Bahnsteig am Gleis 1 hat eine Breite von 6 cm und der Bahnsteig zwischen Gleis 1 und Gleis 2 hat eine Breite von 4 cm. Gleis 3 ist das Verkehrsgleis. Gleis 11 ist das Laderampengleis. Gleis 12 ist das Ladestrassengleis. Gleis 4 ist das Güterschuppengleis. An den Gleisen 31 und 32 befinden sich Gla.


Viele Grüsse aus Mitteldeutschland

Steffen


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08.01.2015 20:37
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#71 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Auf dem Bahnhof würde ich gerne Betrieb machen.

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08.01.2015 22:42
#72 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Abend,

eine Änderung habe ich noch in Bezug auf den Gla... - die Nutzlänge für den Gla in Gleis 5 wurde erhöht.



Die Funktion der Gleise bleibt wie in # 70.

Viele Grüsse

Steffen


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09.01.2015 08:27
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#73 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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OOK

Jetzt ist mir doch noch ein Kritikpunkt eingefallen. Die Umsetzlängen vo Gl 1 und Gl 2 differieren doch wieder recht stark. Das könntest du ausgleichen, indem du vom stumpfen Ende des Bahnhofs aus zuerst die Rechtsweiche nach Gl 3 setzt und dahinter die Linksweiche nach Gl 1. Dann müssen die Züge in Gl. 1 zum Umsetzen etwas zurücksetzen, ist aber durchaus branchenüblich.

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09.01.2015 11:23
#74 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Guten Tag,

danke für den Hinweis... und noch ein Grund mehr Gleis 5 weiter vorn in Gleis 3 einzubinden...



Viele Grüsse

Steffen


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09.01.2015 13:46
avatar  STBR
#75 RE: Die Kleinbahn Wallwitz-Stumsdorf Prototype freelancing im Saalkreis
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Würde der Ersatz der beiden Weichen durch eine DKW nicht noch mehr Länge bringen ?

Gruß:
Stefan


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