Harz in H0m

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15.12.2014 20:58
#151 RE: Harz in H0m
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Zitat von STBR
Jetzt muß noch der "Kringel" in der Schokofabrik auf seine Machbarkeit hin geprüft werden. [...] Ich berichte weiter.....


Hallo Stefan,

ich drück dir die Daumen! Gefällt mir außerordentlich gut, was du da geplant hast - nicht nur wegen der Schokofabrik.

Zum Dämlichen KreuzWeh sag ich mal lieber nichts, da wirst du deinen (Fahr)Weg sicher machen.

Vermutlich hast du es schon längst auf dem Radar, aber ich schreibs trotzdem mal: Die teilweise auf dem Schwenkteil liegende Weiche (?) könnte problematisch bei Bau und/oder Betrieb werden. Ein außen 75cm breites und 40cm tiefes Schwenkteil muß übrigens innen mindestens 85cm lang werden, damit später nichts klemmt. Sofern der Drehpunkt exakt in der Ecke liegt! Ich würde zur Sicherheit mindestens auf 86cm gehen.

Und jetzt ab zu den Böcken! (Ich will doch hier was sehen für mein Geld)

Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Wenn du deine Planung nach AutoCAD wuppen willst (probier es lieber früher als später) und es dabei Probleme gibt, hätte ich noch ein paar Schleichwege im Angebot, die man mal testen könnte. Ich bin jedenfalls skeptisch was die dritte Dimension angeht...

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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16.12.2014 23:35 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2014 23:36)
avatar  STBR
#152 RE: Harz in H0m
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Oha, stimmt!! Die Weiche muß versetzt werden!
Bei dem Schwenkmodul dachte ich an einen aussenliegenden Drehpunkt, quasi ein übergroßes Lappenband. Ggf. muß ich mir da was vom Schlosser hinbiegen lassen.
Die AutoCAD-Zeichnung soll eigentlich nur die maßliche Grundlage für die Erstellung der Unterkonstruktion ergeben, werde ich aber erst zu den Weihnachtsfeiertagen versuchen. Wenn ich Probleme bekomme wende ich mich gerne an Dich!
Die Rollböcke werden erst im Januar dran sein. Gleismaterial von Tillig für den Versuchsaufbau kommt in den nächsten Tagen, aktuell bin ich in der Testphase "Kadee-Kupplung" in N oder H0 (wobei sich, auch nach Meinung meiner Gattin, die N-Version als wesentlich "eleganter" erweist).

Viele Grüße:
Stefan


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03.01.2015 23:50
avatar  Gilpin
#153 RE: Harz in H0m
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Hi STBR, zum

Zitat von STBR im Beitrag #152
Gleismaterial von Tillig für den Versuchsaufbau
brauchst Du ja noch Rollmaterial über die Rollböcke hinaus. Kürzlich übergab mir mein Fachhändler den neuen Wienert-Katalog (und ich übergab ihm 15 Euro), und dort erstreckt sich das Thema "Harz" über die Seiten 84 bis 93! Da kann man für Deinen Finanz- und Zeithaushalt nur hoffen, dass all diese Fahrzeuge in Deiner Epoche gar nicht in den dargestellten Streckenabschnitt kamen.

Beste Grüße
Gilpin


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07.01.2015 17:06 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 17:06)
avatar  STBR
#154 RE: Harz in H0m
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...und noch Schlosser, Art&Detail, Tillig etc., etc !
Nein, die Modellbauarbeit (bzw. -Freude) wird mir nicht so schnell ausgehen. Zumal, nach den ersten Erfahrungen, der Zeitaufwand für einen Messingbausatz in H0m nicht proportional kleiner zu einem in 0m ist! Aber das ist ja der Sinn der Sache.
In Sachen Kupplung wird es, nach Tests und dem Einholen diverser Erfahrungsberichte im Netz, Kadee
-H0 werden. Die N-Kupplungen sind zu "störrisch", ausserdem habe ich im Netz eine gute Umbauanleitung gefunden. (http://www.eisenbahnfreunde.ch/clubdesk/...file&id=1000056)
Die bauen zwar Bemo Fahrzeuge um, man kann davon aber gut ableiten.

Derzeit ist in diesem Strang etwas "Funkstille", ich bin z.Zt. dabei Module zu bauen, um zu sehen wie ich mit dem geplanten Gleis- und Weichenmaterial klarkomme.
Es wird aber weiter berichtet....

Gruß:
Stefan


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07.01.2015 17:39
avatar  OOK
#155 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #154
Es wird aber weiter berichtet....

OOK
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07.01.2015 19:17
avatar  Gilpin
#156 RE: Harz in H0m
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Hi Stefan,

noch ist ja nichts gebaut, und daher vielleicht noch möglich, eine Zwischengröße zwischen H0 und N zu bedenken: H0n3. (Ich bin gerade im Ausland und nicht in der Lage zu checken, was es da bei Kadee wirklich gibt.)

Die Anleitung der Schweizer Eisenbahnfreunde ist ja sehr umfangreich - sie riecht aber auch ganz schön nach Arbeit!

Gruß,
Gilpin


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07.01.2015 21:16
avatar  STBR
#157 RE: Harz in H0m
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Hallo Gilpin,

der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen.
Die Jungs verwenden die Kadee-Kupplung #17 nach NEM 362. Hier sitzt der Kupplungskopf auf einem Schaft zum Einstecken in den Kupplungsschacht, ist aber nur mit einem Bolzen befestigt den man leicht herausdrücken kann. Die obere Halteöse am Kupplungskopf wird abgeschnitten, die untere hat den Durchmesser 0,8mm, d.h. das Schneiden des Gewindes M1 ist direkt und freihändig ausführbar.
Dan muß man nur noch schauen, wo man den Kopf dranschraubt!
Die Tillig - Kupplungen sind genauso befestigt wie bei Bemo, das ist leicht nachzumachen.







Die Tillig 99 6101 habe ich auch nach dieser Methode umgerüstet, sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, da soll es aber von Lilliput eine passende Kadee-Kupplung geben, mal sehen wo es die gibt....
Insgesamt glaube ich die Möglichkeit des "Fernentkuppelns" wiegt den optischen Kompromiss auf !?

Bei meinem (bisher ersten) Schlosser Bausatz mußte ich die Kupplungsaufnahme kürzen und bohren, leider kann ich den noch
nicht fotografieren, er ist noch in Lackgruppen zerlegt.

Gruß:
Stefan

P.S. an kritische Beobachter aus BAE-Land: Nein, das TT-Bettungsgleis dient nur zu Versuchszwecken! Die Tillig-Wägelchen stellen nicht den angestrebten Standard des zukünftigen Fahrzeugparks dar!


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07.01.2015 21:42
avatar  OOK
#158 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #157
P.S. an kritische Beobachter aus BAE-Land: Nein, das TT-Bettungsgleis dient nur zu Versuchszwecken! Die Tillig-Wägelchen stellen nicht den angestrebten Standard des zukünftigen Fahrzeugparks dar!
Gut, dass du das schreibst, ich war schon am Pfeil aus Köcher ziehen und auf Sehne spannen und, nee im Ernst, du kennst die Kompromisse auf der BAE nicht. Was glaubst du, was ich alles für "Wägelchen" habe! Kein Regelspurgleis jedoch, aber das müsste ja Spur S sein. Woher nehmen?

OOK
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07.01.2015 22:14 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2015 22:16)
avatar  STBR
#159 RE: Harz in H0m
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Uff, und ich befürchtete schon den Hammer Hammer !!
Die Wägelchen werden auch noch etwas aufgehübscht (Holzboden, Patina etc.), neue Betriebsnummern haben sie schon, die "unzeitgemäße" Beschriftung ist runter, man kann was draus machen. Ausserdem ist es ja auch mal ganz nett etwas Fertiges kaufen zu können

Aber, jetzt im Ernst: Was hältst Du von den Kupplungen ?
Zu groß/klobig oder OK ? N sieht besser aus, aber ausser den Herren von Amerika-N hat mir hier jeder abgeraten...

Gruß:
Stefan


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09.01.2015 08:22
avatar  OOK
#160 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #159
Aber, jetzt im Ernst: Was hältst Du von den Kupplungen ?
Zu groß/klobig oder OK ? N sieht besser aus, aber ausser den Herren von Amerika-N hat mir hier jeder abgeraten...
Aber die "Herren von Amerika-N" sind doch ernstzunehmen Leut!
Ich kann da nichts zu sagen. Habe nur mal auf einer american H0-Anlage Betrieb mitgemacht, da kam ich mit den Kadees nicht zurecht. Aber das ist wohl eher mein Problem.

OOK
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09.01.2015 11:25
#161 RE: Harz in H0m
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Guten Tag,

also ich habe mit den H0-Kaddee-Kupplungen im Betrieb sehr gute Erfahrungen gemacht... Ich könnte mir vorstellen, dass es Probleme beim Entkuppeln mit den N-Kupplungen gibt, aber dies kann man testen...

Viele Grüsse

Steffen


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10.01.2015 23:41
#162 RE: Harz in H0m
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Also Stefan,

von oben siehts doch ganz gut aus, von der Seite betrachtet bzw. fotografiert ist die H0-Kadee an den H0m Wägelchen aber schon ein ziemlicher Brocken(!), somit also perfekt passend zum Harz

So übermäßig zierlich sieht das übrigens beim Vorbild auch nicht aus:

Quelle: http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-1/seite14.htm

Was mir - von der Größe mal abgesehen - aber nicht gefällt, ist die Kupplungshöhe. 9,9mm ist H0-Norm, das wären umgerechnet über 85cm. Hatten die Harzer Fahrzeuge denn so hohe Rahmen?

Gib der N-Kupplung doch wenigstens mal eine Chance: (Selbst)Versuch macht kluch!

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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14.01.2015 22:09
#163 RE: Harz in H0m
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Sorry Stefan,

ich schon wieder...
Bevor du deinen ganzen Wagenpark auf die Kadee umrüstest: Es gäbe da auch noch die (relativ neue?) Dapol Kupplung für Spur N.

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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19.11.2015 14:58 (zuletzt bearbeitet: 19.11.2015 19:04)
avatar  Gilpin
#164 Wernigerode
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Hallo STBR,

ich hatte schon einmal angekündigt, dass es mich in diesem Monat in den Harz wehen würde. Nachdem hier in diesem thread seit einem Dreivierteljahr Ruhe herrscht, wollte ich einfach mal versichern: er ist noch da!

Leider hatte ich wenig Zeit für hilfreiche Recherche, und dunkel war's auch noch:



Was hat sich denn bzgl. Deiner Planungen getan? Mir tat es wirklich leid, dass Wernigerode zum nicht gestalteten Schattenbahnhof mutierte - ich fahre dort (alle fünf Jahre) sehr gerne hin...

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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19.11.2015 23:16
avatar  STBR
#165 RE: Wernigerode
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Hallo Gilpin,

zuerst mal vielen Dank für das stimmungsvolle Foto!
Ich war ja letztes WE auch im Harz, allerdings beim FREMO-Treffen der H0m-Gruppe "betrieblich eingebunden", wollte eigentlich am Montag nach dem Abbau auch noch nach WR, aber bei dem Sauwetter war ich froh die direkte Rückreise (bei strömendem Regen) antreten zu können.
Die ersten 4 Monate diesen Jahres waren sehr stark vom "gemeinen Broterwerb" beeinträchtigt.
Im April hat mein Erstgeborener dann doch, und ziemlich überraschend, ein WG.-Zimmer gefunden und sich, unter Zurücklassung von ca. 80% seiner beweglichen Habe, davongemacht.
Dadurch konnte ich zwar sein aufgegebenes Zimmer grundrenovieren und meine Werkstatt in's EG verlegen, der Keller ist aber immer noch durch allerlei Artefakte blockiert....

Zum Thema "Kupplungen" mit dem ich ja im Januar in diesem Strang geendet habe bin ich weiter gekommen, den "Kringel" in der Schokoladenfabrik Hasserode werde ich testen wenn der Ord (= Zwischenwagen für Rollböcke) fertig ist. Rollböcke von Weinert sind bereits gebaut. Auch zum Gleissystem habe ich eine Entscheidung treffen können. Über beides werde ich, mit Bildern, demnächst berichten.

Das Konzept der Anlage "steht", der nächste Schritt ist dann die Planung des Unterbaues. Da bin ich mir noch unsicher und z.Zt. am Literatur wälzen (Modular, Fest, und wenn ja wie ?)

Fazit: Es geht auf dem eingeschlagenen Weg weiter, sorry wg. der langen Funkstille, und bitte noch ein wenig Geduld bis zum nächsten Beitrag!

Viele Grüße:
Stefan


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22.11.2015 20:48
#166 RE: Wernigerode
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Hallo Stefan,

die Sache mit dem Unterbau drängt sich auch so ganz langsam (im neuen Kellerraum fehlt nur noch der Heizkörper...) in meinen Arbeitsbereich, da bin ich mal auf deine Lösung gespannt. Ich muss ja auch mehrstöckig bauen, womit sich die Frage der Fixierung der oberen Ebene stellt. Zwischenzeitlich war ich da auf das Gondelsystem von Tegometall verfallen, ist aber nicht ganz billig. Beim eigentlichen Unterbau werde ich auf jeden Fall Segmente vorsehen, werde da mal mit Wabenplatten aus Polypropylen experimentieren. Aber das ist noch lange nicht spruchreif.
In Sachen Unterbau gibts hier im Forum ja ein eigenes Kapitel. Wäre schön, da zu gegeber Zeit was von dir zu lesen.

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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29.11.2015 16:37
avatar  STBR
#167 RE: Wernigerode
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Hallo zusammen,

heute geht es ernsthaft weiter!
Wie oben beschrieben war dieses Jahr recht betriebsam (wenn auch nicht hier im Forum) hat mir aber viele neue Kontakte, Informationen und Anregungen gebracht!

Das Thema "Kupplungen" hat dazu geführt daß ich jetzt, als Nebenhobby, die wahrscheinlich größte Kupplungssammlung nördlich der Alpen besitze !
Die Kadee-Kupplungen waren mir auch zu klobig, Kadee-N hat irgendwie nicht funktioniert und das ganze "Gelumpe" unter den Wagen ist auch unschön. Diese Schwenkmimik der Kupplungsköpfe die allenthalben unter Schmalspurwagen verbaut wird ist m.E. verzichtbar. Drauf gekommen bin ich über die FREMO-H0m-Gruppe. Bei denen werden Harz-Fahrzeuge mit Bügelkupplungen gefahren deren Bügel 8,5mm über Schienenkopf montiert sein müssen. D.h. hier sitzt die Kupplung in der Pufferbohle (wo sie ja auch hingehört!). Alle anderen Vorbildbahnen werden mit 6,5mm Höhe gefahren (fragt mich nicht warum, aber "das war schon immer so") und auf diese Höhe kommt man mit diesen handelsüblichen Kupplungskulissen.
Also habe ich meine Tilligs erstmal auf Bemo-Bügelkupplungen umgerüstet




was einfach ist da Tillig an passender Stelle schon eine Öffnung in der Pufferbohle vorsieht die nur noch auf 1,5mm aufgeweitet werden muß. Kupplung rein, festkleben, fertig. Die Kurvenläufigkeit (bei vernünftigen Radien) ist gewährleistet, d.h. die Schwenkbarkeit der Kupplung verzichtbar.
Trotzdem ist auch dieser breite und massive Kupplungskopf keine Augenweide, vor Allem an zierlichen Messingfahrzeugen. Hier half der "Blick über den Tellerrand", nämlich der Besuch eines H0fine-Treffens. Dort fiel mir die sog. OBK-Kupplung auf. Auf Nachfrage, ob es die auch für Schmalspur gibt erfuhr ich von der SDF-Kupplung ("Süddeutsche Feinkupplung für Schmalspur"),die von Matthias Hellman vertrieben wird,unter www.h0fine.de.

Also Ätzplatinen bestellt und Kupplungen zusammengefriemelt (1 Paar ca. 1 Stunde Arbeitszeit, ich hoffe aber schneller zu werden),




das Ergebnis gefällt mir wesentlich besser, hat auch in engen Radien keine Probleme gemacht und müsste sich, da die Kupplunsbügel aus Stahl sind, auch magnetisch entkuppeln lassen. Das muß aber noch getestet werden, genauso wie der hardcore-Einsatz mehrerer Wagen auf einem FREMO-Treffen. Sie kuppelt übrigens auch mit Bügelkupplungen aus Großserie.

Somit kann ich hoffentlich an den Programmpunkt "Kupplungen" einen Haken machen!

Der nächste Beitrag befasst sich dann mit dem berüchtigten "Kringel".

Bis dahin,
viele Grüße:
Stefan


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29.11.2015 17:32
avatar  OOK
#168 RE: Wernigerode
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OOK

Tja, H0m ist wohl doch so was wie Ponyhof. Oder?
Schön, dass es voran geht.

OOK
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29.11.2015 19:28
#169 RE: Harz in H0m
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Zitat von OOK im Beitrag #168
Tja, H0m ist wohl doch so was wie Ponyhof. Oder?

Jedem sein Nische


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06.12.2015 21:35
avatar  STBR
#170 RE: Harz in H0m
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...und weiter geht's, jetzt mit einem Programmpunkt der mir seit der letzten Planungsversion im Magen liegt:
Der "Kringel" in die Schokoladenfabrik in Hasserode und die Frage ob bei 36 cm Gleisradius aufgeschemelte Regelspurwagen dort durchpassen.
Was wird zum Testen benötigt und warum erst jetzt?

1. ein Gleiskringel (die einfachste Übung!)
2. ein Tfz. (kann man kaufen, sollte dann aber doch etwas "geschönt" werden)
3. Rollböcke (muß man bauen)
4. ein Zwischenwagen (dito)
5. 2 Regelspurwagen (vorgestern eingetroffen)

Bei einem Baugrößenwechsel kann man halt leider nicht mal einfach "in's Regal" greifen!

Der Versuchsaufbau erfolgte in "fliegender" Form auf Buche Natur:



Große Erleichterung, es funktioniert!
Allerdings bekommen die nächsten Zwischenwagen Federpuffer, denn, wie man auf dem Foto sieht, hätte er der armen Lok fast ein Auge ausgestochen.



Auf der Seite Zwischenwagen/Regelspurwagen ist die Situation entspannter




und auch zwischen den Regelspurwagen kommt es mit den Bügelkupplungen nicht zu Konflikten.




Somit ist dann auch diese Frage befriedigend beantwortet, jetzt geht es noch mal an die "Feinplanung", da die letzten FREMOtreffen mir einige neue Hinweise bzgl. Gleislängen in Betriebsstellen und Anlagenbreiten/Platzverhältnisse neben dem Gleis gebracht haben.

Viele Grüße:
Stefan

P.S. eine Frage an Brawa: Wie kann man an so exzellent detaillierte Wagenmodelle nur so derbe Kupplungen montieren?


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06.12.2015 22:13
#171 RE: Harz in H0m
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Hi STBR,

ob da die Federpuffer ausreichen?
Die Lok hat den Zwischenwagen rausgedrückt. Das kann auch bei Federpuffern passieren, wenn der Puffer neben der Lampe, bevor er einfedern kann, "einrastet".
Mach doch vielleicht den Kupplungsbügel einen Millimeter länger?


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06.12.2015 23:03
avatar  STBR
#172 RE: Harz in H0m
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stimmt 1435er-Fan !
Panik, Hektik, Aufruhr...
Probeaufbau im kleinen Rahmen wiederholt und gesehen: Falsches Foto erwischt!!
Es geht wirklich, d.h. der Zwischenwagen wird nicht rausgedrückt, aber auch wirklich nur haarscharf (hier wird die Loklaterne unfreiwillig zum Pufferküsser)







Trotzdem Danke für Deinen Tipp, ich werde, neben den Federpuffern, auch die Kupplung etwas verlängert einbauen

Gruß:
Stefan


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07.02.2016 20:51 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2016 20:52)
avatar  STBR
#173 RE: Harz in H0m
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Hallo,
da bin ich wieder!
Wie alle Jahre wieder ist der Jahresanfang von geschäftlicher Hektik geprägt, aber was soll man machen...
So um Weihnachten herum gab es Zeit für "besinnliche" Gespräche mit Freunden (über was wohl?), eigentlich um das Thema "Unterbau" anzugehen, und dann kam ein Kommentar der mich doch zum Nachdenken brachte: "Da hast du jetzt einen großen Raum und stellst doch eigentlich nur ein FREMO-Arrangement auf! Eine Anlage hat doch den Vorteil auch die 3.Dimension zu nutzen. Ausserdem ist mir hier zu wenig Fläche zum Gestalten des Umfeldes."
Öööh,jaa, dachte ich, da hat er eigentlich recht. Also das Buch "Designing and building Multi-Deck Model Railroads" von Tony Koester aus dem Kalmbach Verlag vorgenommen und nachgesehen, welcher Abstand zwischen "Unten" und "Oben" denn sinnvoll ist, 40 cm Einblickhöhe sollten es schon sein. Wenn ich also von der SOK oben nochmal ca. 10cm für Weichenantriebe, Beleuchtung etc. abziehe benötige ich 50cm Abstand zwischen SOK unten und oben.

D.h. die SOK der oberen Ebene liegt bei 140cm über Fußboden, die untere dann bei 90 cm. Davon wieder 10 cm abgezogen ergibt 80 cm als Stauraum für Modulpakete. Reicht also auch aus. Durch eine kontinuierliche Steigung ist m.E. die Höhendifferenz nicht zu erreichen da ich die div. Betribsstellen ja jeweils in die Horizontale bringen sollte, das bedeutet: Ein Wendel muß her!
Da ich mal irgendwo gelesen habe daß man dafür am besten Standard-Gleisstücke verwendet bin ich bei einem Radius von 52 cm gelandet (Bemo Code70). Eine volle Umdrehung ergibt dann 326,726cm Stecke. Bei einer Steigung von 2,5% müßte dann eine lichte Höhe (LH) von SOK zu SOK von 8,16 cm herauskommen.
Die Begrenzung der LH lt. NEM ist bei H0m 4,8 cm, bei Rollbockbetrieb 5,9 cm. Somit bleiben 2,26 cm für Trassenbrett und Gleis. Müßte also klappen!
Die Höhendifferenz 50 cm müßte mit 7 Umdrehungen erreicht werden, was ausserdem noch mal 22 Meter Fahrstrecke bringt.
Hier das Ergebnis:


Untere Ebene

Der Fiddleyard Wernigerode ist größer und länger, ausserdem ist der Hp. Kirchstrasse dazu gekommen. Die Kirchstrasse selbst ist erstmal als Idee angedacht, wieviele Gebäude ich da letztlich unterbringen kann wird sich bei der Detailplanung herausstellen. Bedauerlicherweise ist den Veränderungen der "Kringel" zur Schokofabrik zum Opfer gefallen. Zumindest die Lage der Weiche ist geblieben, auf dem Fabrikhof wurde die Strecke "entrollt". Ich kann mit dem Kompromiß leben....Hinter der Steinrampe verschwindet die Strecke dann in den unausgestalteten Bereich mit Klapp-,Schwenk- oder "wieauchimmer" Element zur Überbrückung der "Türschlucht" und dann im Wendel nach oben. Das Feld "Zentrale" würde sich zum Unterbringen derselben und anderer technischer Komponenten anbieten da in diesem Bereich des Raumes diverse Steckdosen vorhanden sind.

Oben geht es dann so weiter:



Hier hat sich soweit nichts geändert, lediglich die Strecken zwischen den Betriebsstellen sind länger geworden. Ausserdem wurde Steinerne Renne vor das Fenster gelegt. Das entspricht zwar nicht meiner ursprünglichen "Einschränkung" (Fenster muß zugänglich bleiben), hier muß der Hintergrund abnehmbar sein und das ganze Segment ausbaubar.We have to make compromises!
Auch der obere Fiddleyard "Drei-Annen-Hohne" ist gewachsen. Ich habe den Raster (10 x 10 cm) eingeschaltet gelassen, Ihr könnt somit die einzelnen Maße grob herauslesen.
Lt. Planinformationen des Programms, das leider nur die Gleiselemente addiert, müßte ich so ca. 50-60 Meter Fahrstrecke haben(incl. der Durchfahrgleise der Betriebsstellen), d.h. ich bin an den knapp 9 Km der Vorbildstrecke recht nahe dran.

Ich freue mich auf Eure Kommentare und Meinungen dazu!

Viele Grüße:
Stefan


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07.02.2016 23:46
#174 RE: Harz in H0m
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Zitat von STBR im Beitrag #173
Ich freue mich auf Eure Kommentare und Meinungen dazu!


Tja Stefan,

ob dich meine Meinung wirklich freut...?

Also mal so gesagt: Mehrdecker finde ich der Raumökonomie wegen natürlich prima (ich plane ja selber so eine Anlage), aber mir scheinen die 40cm Einblicktiefe etwas knapp. Bei Niewerth ist die Anlage im EG ziemlich tief. Da muss man ja nicht nur hingucken sondern - zumindest gelegentlich - auch mal hingreifen können. Würde ich vorher mal ausprobieren, ob das klappt. Ebenso die 2,5% Steigung mit den Rollbockzügen in der Wendel. Die Rollböcke, die ich bisher gesehen habe, machten ihrem Namen alle Ehre: Die rollten ziemlich bockig. Rein subjektiver Eindruck (war auch H0e), aber auch da würde ich erst mal noch eine Testfahrt machen wollen. Die Höhenlage (140cm: Bahndammperspektive, 90cm: Hubschrauberblick) ist "gewöhnungsbedürftig", wobei ich eher ein Problem mit den 90cm habe. Oder soll die untere Ebene im Sitzen bedient werden?
Bei Tempo 30 wären deine Züge knapp 4 Minuten nur in der Wendel unterwegs, ohne dass man was von ihnen sieht. Finde ich nicht schlimm, sollte man sich aber im klaren drüber sein.

Eher schon ein Thema für den Anlagenbau: Mit meiner gegenläufigen Doppelwendel in Ovalform mit über Gleisdreieck angebundenem "Schattenbahnhof" an einem Ende (und Spitzkehre am anderen) konnte ich damals zumindest "fachfremde Besucher" ein bisschen beeindrucken. Wohl nicht nur mangels Erfahrung war der Wendelbau aber auch ein gewaltiges Zeitgrab. Falls es also einen für deine Wendel brauchbaren Bausatz gibt

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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08.02.2016 10:09
avatar  OOK
#175 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #173
Die Begrenzung der LH lt. NEM ist bei H0m 4,8 cm, bei Rollbockbetrieb 5,9 cm. Somit bleiben 2,26 cm für Trassenbrett und Gleis. Müßte also klappen!
Die Höhendifferenz 50 cm müßte mit 7 Umdrehungen erreicht werden, was ausserdem noch mal 22 Meter Fahrstrecke bringt.


Hallo Stefan,
schön, dass es nach der Zwangspause weiter geht bei dir. Dass der Verdoppelung der Streckenlänge nun ausgerechnet das Schokoladenstück (im Wortsinn) Kringel zum Opfer fällt, finde ich unfassbar. Aber das ist ja nur persönlicher gusto. Ähnlich wie Alexander stolpere ich über die lange Wendelstrecke, für die er 4 min Fahrzeit ausgerechnet hat. Für Nichtraucher eine absolut tote Zeit. Denk doch mal alternativ über ein Zughebewerk nach. Ein ca. Viertelkreis wird mit einem Garagentorantrieb in ca. 15 - 20 sec. von einem Niveau auf das andere bewegt - und weiter gehts. Dann hast du auch nicht das Problem der Steigung mit den Rollböcken in der Kurve, was garantiert nicht immer ohne Haufen abgeht.

Ansonsten:

OOK
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