Harz in H0m

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25.09.2014 18:42
#76 RE: Harz in H0m
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Hui Stefan,

bin leider nicht so der Planungsexperte, aber so aus dem Bauch raus würde ich mal sagen: Der letzte Plan ist richtig gut gelungen.

Der markante Schokoanschluss liegt allerdings immer noch rund 70cm vom Anlagenrand weg, hoffentlich hast du lange Arme zum Entkuppeln
Die Kadees kannst du übrigens auch Vorentkuppeln, würde ich aber unbedingt (wie Pfalzbahn schon schrieb) ausgiebig testen. Aus eigenen bescheidenen Versuchen kann ich nur sagen: Wenn die ordentlich in der Höhe justiert, die Köpfe entgratet und die Mechanik geschmiert ist, kuppelt die Kadee leicht ein. Mit den (automatischen) Fernentkupplern habe ich keine Erfahrungen.

Falls es zuverlässig an- und abkuppelt: Spricht (außer der reduzierten Gangbreite) was dagegen, den Radius des Anschlussgleises etwas zu vergrößern? Das gäbe noch mehr Anlagenfläche und wenns mal gar nicht kuppeln will (und für die Detailgestaltung im hinteren Bereich), könnte man einen Noteinstieg innerhalb des Halbkreises vorsehen. So ein Einstieg bietet auch mal eine ganz andere Perspektive auf die Modellbahn.

Frohes Planen!

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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25.09.2014 23:38 (zuletzt bearbeitet: 25.09.2014 23:40)
avatar  STBR
#77 RE: Harz in H0m
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Hallo zusammen,
freut mich, daß der letzte Vorschlag auf Zustimmung trifft. Mir ist bis jetzt auch noch nichts Besseres eingefallen, habe allerdings noch etwas dran herumgefeilt:



An der Schokofabrik bin ich auch noch dran! Sowohl die Armlänge wie auch der Radius (34 cm) stimmen mich noch skeptisch! Tillig bietet für TT zwar einen min.Rad. von 24 cm(!) an, also irgendwie muß der "Kram" um die Ecke kommen,
allerdings sollte die Schokofabrik mit Rollböcken bedienbar sein...werde ich dann wohl um einen Probekreis nicht drumrumkommen, um das, wie auch das Entkuppeln, zu testen! Am Wochenende treffe ich mich mit einem Kadee-Praktiker, mal sehen was der so meint.

Ich habe den Plan jetzt mal in 3D dargestellt, das geht mit Raily4, und die Höhenmaße eingetragen:



Der rote FY liegt auf Ebene "0", die Strecke steigt dann mit 2,5% an bis zum oberen, blauen FY. Die Betriebsstellen liegen in der Horizontale. Wenn Ihr davon ausgeht, daß die obere Ebene Unterkante Fensterbank liegt, und von da "runterechnet", seht Ihr daß der FY ca. 100 cm SOK über dem Fußboden liegt. Die Durchfahrthöhen müßten m.E. auch mit aufgerollten Regelspurwagen funktionieren ?! Hier bitte ich Euch um eine kritisches Betrachten der Situation
Sollte Euch die "Zugriffshöhe" im roten Fy zu gering sein, könnte der rote Streckenbereich ev. auch mit 3-3,5% ansteigen. Das ist übrigens auch der Sinn des "Kringels"!

Bevor ich mich an Fahrplan-Planungen mache möchte ich jetzt erstmal prüfen, ob die vorhandene Anlagenfläche überhaupt zu einer einigermassen glaubhaften Darstellung der Strecke ausreicht. Dazu muß ich mich etwas in die Gebäudeabmessungen in 1:87 "einlesen". Ausserdem setze ich ich übernächstes Wochenende für ein paar Tage nach Wernigerrode ab und will dort (neben HSB-Fahren bis der Arzt kommt) die Strecke abgehen und reichlich Fotos "quer zur Gleisachse" machen.

Was die Schubladenschränke betrifft: Gute Idee, aber zum Einen brauche ich den Platz um etliche "Modulsandwiches" zu deponieren, andererseits besitze ich z.Zt. zwar 0-Fahrzeuge aber 0 Fahrzeuge in H0m. Die werden sukzessive und nach Bedarf angeschafft! Da H0m (wie bereits 0m) weitestgehend Selbstbau bedeutet glaube nicht daß da schubladierbare Mengen zusammenkommen werden

Viele Grüße:
Stefan


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26.09.2014 09:00
avatar  OOK
#78 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #77
Sollte Euch die "Zugriffshöhe" im roten Fy zu gering sein, könnte der rote Streckenbereich ev. auch mit 3-3,5% ansteigen. Das ist übrigens auch der Sinn des "Kringels"!
Ich finde die Zugriffhöhe völlig ausreichend. Wäre es meine Anlage, würde ich mich sogar mit den nur 30cm zufrieden geben, wenn der Rote FY unter den blauen käme. Wäre mir persönlich lieber, als die lange öde Rödelei unter Tage einmal um die Zunge herum. Das dürfte mit einem Rollbockzug eine nervzerrende Warterei ergeben.

OOK
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26.09.2014 23:28
avatar  STBR
#79 RE: Harz in H0m
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Stimmt eigentlich, "less is more"
Ausserdem kann ich die Zugspeicher leicht versetzt übereinander bauen:



Gruß:
Stefan


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27.09.2014 19:54
avatar  OOK
#80 RE: Harz in H0m
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Zitat von STBR im Beitrag #79

Ausserdem kann ich die Zugspeicher leicht versetzt übereinander bauen:
Bestens.

OOK
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30.09.2014 13:00
avatar  STBR
#81 RE: Harz in H0m
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Jetzt geht es mit dem "Realitätstest" los!
In Vorbereitung meiner übermorgen beginnenden Harzreise habe ich mir Kartenmaterial herausgesucht. Dabei habe ich auf den Plan des "RA für Landesaufnahme" den mir Michael nannte zurückgegriffen und diesem aktuelle Pläne aus OpenStreetMap gegenübergestellt. Ich will Fotos "quer zur Gleisachse" machen und werde diese Blickpunkte später in den Karten einzeichnen. Sinn der Übung ist es, zu prüfen ob die "Idendität der Strecke" überhaupt, bzw. wenn ja wie, auf der geplanten Anlagenfläche rübergebracht werden kann. Ggf. muß dann am Plan herumkorrigiert werden!
Die alte Karte habe ich koloriert und, entsprechend den Anlagenplänen, beschriftet.
Die grünen Striche stellen die Positionen der "Scenic Dividers" dar, die lila Gleise sind die beiden Betriebsstellen, die unter den Teppich gefallen sind, hellblau ist die Holtemme (als Namensgeberin).
Wir starten irgendwo hinter der Westerntor-Kreuzung:





Zur Orientierung: Der Hp. Kirchstr. heißt heute "Hochschule Harz".







Was mir am Hp. Kirchstrasse angenehm auffällt: Die berühmte Straßenurchfahrt besteht eigentlich nur aus 9 Gebäuden!





In Steinerne Renne habe ich keine Ahnung wie das lila eingezeichnete Gleis an die Strecke angebunden war. Da links vom Berg/Steinbruch ein Schrägaufzug kam, kann es auch sein, daß da keine Verbindung zur NWE bestand. Das Marmorwerk war ja auf der Innenseite des Gleisbogens.



Die moderne Karte ab Steinerne Renne habe ich mir (und Euch) erspart, da sieht man nur Grün!

Otto hatte, ganz am Anfang meines Beitrages, mal bemerkt hier wäre ziemlich viel städtisches Umfeld zu gestalten. Wenn Ihr euch das Gelände anschaut seht Ihr, daß die meißten Gebäude sich wirklich auf der "Benutzerseite" der Anlage befinden. In Blickrichtung steht eigentlich nicht so viel, das meißte sind Gärten o.Ä.! Die Kunst wird sein, hier einen Hintergrund hinzubekommen, der eine gewisse räumliche Tiefe vermittelt.

Ich verkrümele mich dann ab morgen in mein bevorzugtes Biotop und hoffe auf eine fette Bildausbeute.
Nächste Woche kommen dann die Fotos.

Gruß:
Stefan


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30.09.2014 15:45
#82 RE: Harz in H0m
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Hallo Stefan,

na dann viel Spaß: Wetter soll ja gut werden.

Einzelhausdarstellung in den alten Karten der Landesvermessung (TK25/50) ist mit Vorsicht zu genießen, die haben das i.d.R. stark generalisiert. OpenStreetMap hat (für Sachsen-Anhalt) offensichtlich aber aktuelle Daten der Vermessungsverwaltung hinterlegt, das sollte passen. Per Sachsen-Anhalt-Viewer bekommst du auch Karten mit Höhenlinien und aktuelle, entzerrte Luftbilder (Orthophotos) auf den Schirm.

Von solchen Planungsgrundlagen konnten die Bahnbauer damals nur träumen...

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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01.10.2014 20:39
#83 RE: Harz in H0m
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Lange nicht hier rein geschaut und muss feststellen, dass ich die Entwicklung einer wunderbaren Anlage verpasst habe. Point-to-point, Zungenanlage mit PAN überall, F-Ys an beiden Enden, absolut the state of the art, wie man so schön auf Neudeutsch sagt. Nun kenne ich die Harzquerbahn im Wernigeröder Bereich nicht so gut, aber die Kirchstraße habe ich schon einmal "begangen" und bin jetzt riesengespannt, wie die wohl im Modell ausfallen wird.

Gehts denn bald los? fragt

Der Eisenhans


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10.10.2014 22:43
avatar  STBR
#84 RE: Harz in H0m
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Hallo zusammen!
Meine Harztour ist jetzt schon ne Woche her, Wetter war Klasse, aber es war irgendwie noch zu früh im Jahr! Normalerweise bin ich lieber Ende Oktober unterwegs, da ist das Laub gelber (Das "rote Fell des Harzes") und die Plattformen der Wagen sind leerer! Meine SD-Karte hatte irgendwie einen "Knacks", so daß ich die Fotos erst unter Zuhilfenahme meines Sohnes gestern runterladen und sortieren konnte.

Und jetzt bemerke ich aktuell, daß die Profikamera besagten Sohnes Fotos solcher Pixelmenge produziert, daß ich sie nicht mehr in dieses Forum eingegliedert bekomme! Sch....!!!

Ich bitte daher um Entschuldigung wenn mein Bericht erst in einigen Tagen weitergehen kann, ich muß jetzt erstmal einen der seltenen Momente "traulichen Familienbeisammenseins" abwarten um hier Hilfe zu erlangen (wiederum von meinem Sohn, der sich wahrscheinlich über seinen unbeholfenen "Alten" totlacht).

Vor nur 10 Jahren kam die Bande noch zu MIR wenn was nicht klappte, aber jetzt...

Leicht frustrierte Grüße:
Stefan


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12.10.2014 21:03
avatar  HFy
#85 RE: Harz in H0m
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HFy

Ich habe wohl nicht alles aus der Diskussion mitbekommen, aber spricht etwas dagegen, die Anlage komplett zweistöckig auszuführen? Ich frage deshalb so blöd, weil die Harzquerbahn sich dafür anbietet wie keine zweite wegen ihrer Konfiguration aus Talstrecke - Steilstrecke - Flachbahn auf dem Berg - Steilstrecke - Talstrecke. Ein solches Höhenprofil ist ideal für zweistöckige Anlagen, weil man die beiden Ebenen mit einer kurzen, steilen Rampe verbinden kann.

Herbert


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14.10.2014 10:42
avatar  STBR
#86 RE: Harz in H0m
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Hallo Herbert,

hatte ich anfänglich auch dran gedacht, dann aber Zweifel in Bezug auf Bedienbarkeit bekommen.....
Ich mache zum Thema "Schichttorte" in der Rubrik III.1 einen neuen Strang auf.

Gruß:
Stefan


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15.10.2014 00:55 (zuletzt bearbeitet: 15.10.2014 00:58)
avatar  STBR
#87 RE: Harz in H0m
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weiter geht's:
Bei besagter Harzreise ging es mir darum Eindrücke vom Umfeld der geplanten Anlage, in Blickrichtung des "Benutzers" aufzunehmen. Hierzu erstmal der Plan, die Nummern sind die Fotostandpunkte der jeweiligen Bilder.



Bild 1



Das ist eines der wenigen Gebäude die zwischen Ortsausgang Wernigerode und der Schokofabrik nahe am Gleis stehen. Die Papierfabrik ist heute komplett überbaut, ein kleines Stück des Planums ist noch zu erahnen. Da ich sie auf die andere Gleisseite versetzt habe ist das eh' fiktiv! Dieses Gebäude könnte dann, ebenfalls vertauscht, die Zufahrt zum Fiddleyard "tarnen"

Bild 2



In dieser Art gestaltet sich praktisch die gesamte Strecke bis Hp. Kirchstrasse! Es sind die Hausgärten der Friedrichstrasse, die Gebäude sind ziemlich weit im Hintergrund.

Bild 3



Das ist dann die berühmte Kirchstrasse, viel mehr ist es auf dieser Seite der Geleise wirklich nicht!

Bild 3a



Das ehemalige Agenturgebäude des Hp. Kirchstrasse, steht auf der "Benutzerseite".

Bild 4



In dieser Art gestaltet sich dann die Strecke von Kirchstrasse bis Kreuzung Friedrichstrasse, dann kommt noch der Park mir dem "Parkhaus", alles zu groß um auf diesem kurzen Anlagenstück dargestellt zu werden.

Bild 5



Die Schokoladenfabrik, in Ep.II Eduard Karnitzki (Marke "Burgmühle"). Ein ziemliche großer Kasten, wie auch immer ich den geschrumpft bekomme!?

Bild 5a



Direkt am Gleis, hinter dem Abzweig zur Schokofabrik, steht das Kraftwerk

Bild 6



Der Bahnhof Hasserode, mal von der, dem Benutzer zugewandten Strassenseite aus gesehen

Bild 7 entfällt erstmal, man sieht nichts Vernünftiges. Hier liegen in der Straße die Reste des Abzweiges zum Sägewerk bzw. der Fa. Niewerth, ausserdem sind, in einiger Entfernung noch die Reste des Ladegleises zu sehen.
Vielleicht mache ich hier noch einen neuen Beitrag

Bild 8



Ich nehme an, die baulichen Reste des Sägewerkes. Zumindest liegen kurz davor noch Gleisreste in der Strasse.
es könnte auch die Fa. Niewerth (steinverarbeitender Betrieb) sein, genau bin ich da noch nicht durchgestiegen.

Bild 9



Das ist zumindest die Lage der Steinrampe. Links vom Gleis findet sich eine gepflasterte Strasse (die zweite Brücke!) die hier, gemeinsam mit der Bahnstrecke die Holtemme überquert.In dieser Plasterung finden sich noch Gleisreste und, in Blickrichtung weit entfernt (ca. auf Höhe des Signales), ein Prellbock (wahrsch. des Ausziehgleises). Leider aber auch Unmengen Brombeeren und sonstiges Gestrüpp so daß weitere Bilder nicht machbar waren.

Bild 10



Der Bf. Steinerne Renne, bzw. was man am Gleis stehend davon sieht (hier Blickrichtung Hasserode)



Blickrichtung Drei Annen Hohne

Bild 12



Das Schotterwerk, bzw. seine Reste, Blick in Richtung Steinerne Renne. Das Ladegleis lag oben auf der gemauerten Böschung.



Das sind die Reste des Schotter-Bunkers am Ladegleis

Hinter dem Anschluß Schotterwerk folgt eine Wegedurchlaß



und danach dann der Thumkuhlenkopf-Tunnel, durch den dann meine Strecke im Fiddleyard "verschwindet"



Natürlich habe ich noch wesentlich mehr Fotos gemacht, ich hoffe daß ich mit den gezeigten Bildern einen Eindruck vom Charakter der Strecke geben kann.
Mich interessiert jetzt, ob und wie diese "Aussichten" auf der zur Verfügung stehenden Anlagenfläche umsetzbar sind.

Gruß:
Stefan


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15.10.2014 22:00
#88 RE: Harz in H0m
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Hallo Stefan,

reizvolle Gegend dieser Harz. Da muss ich wohl auch mal hin.

Die Schokofabrik lässt sich doch relativ einfach eindampfen, ohne dass sie ihren Charakter verliert (glaub ich). Hab mal auf die Schnelle dein Bildchen zerschnippelt, ich bitte um Nachsicht:

Links von der Turnstange ists noch original. Ich hoffe, ich habe das richtige Gebäude geschrumpft?

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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15.10.2014 22:53
avatar  STBR
#89 RE: Harz in H0m
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Hallo Alexander,

"Liebling ich habe die Fabrik geschrumpft" oder wie dieser Film gleich noch hieß !?
Ist schon erstaunlich was heute fototechnisch so geht, ich habe den Schnitt erstmal nicht gesehen. Das ist aber eine gute Idee das Gebäude als Halbrelief auf Fotobasis zu realisieren.

für die gute Idee!

stefan


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16.10.2014 19:25
avatar  OOK
#90 RE: Harz in H0m
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OOK

Kleiner Korrektur zu Stefans Bild Nr.12:

Zitat von STBR im Beitrag #87
Bild 12



Das Schotterwerk, bzw. seine Reste, Blick in Richtung Steinerne Renne. Das Ladegleis lag oben auf der gemauerten Böschung.

Das stimmt nicht. Das Ladegleis lag unten vor der Mauer, s. HSS S. 30ff
Nach Rückbau des Ladegleises ist die Kurve neu trassiert worden.

OOK
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17.10.2014 07:54
#91 RE: Harz in H0m
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Kleine Korrektur zu Stefans Beitrag:

Es sind zwei Schnitte: Im Mittelbau ist auch noch einer
Ich will das Thema Bildbearbeitung hier nicht breit treten - wenns an die Realisierung geht, ist deine Schokofabrik bestimmt ein eigenes Thema wert. Nur den noch: Wenn du jemand mit Erfahrung in Bildbearbeitung suchst, frag (besser nicht mich) mal bei den Jungs aus dem nächstgelegenen Fotoclub nach. Die helfen dir bestimmt gerne und haben viel mehr auf dem Kasten als ich. Prinzipiell gilt aber: Viel hilft viel. In deinem Fall wären es Bilder von der Schokofabrik aus allen möglichen und unmöglichen Perspektiven.

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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17.10.2014 08:40
avatar  OOK
#92 RE: Harz in H0m
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OOK

Zitat von lokonaut im Beitrag #91
Ich will das Thema Bildbearbeitung hier nicht breit treten - wenns an die Realisierung geht, ist deine Schokofabrik bestimmt ein eigenes Thema wert.
Auf jeden Fall, am besten unter dem (noch zu schaffenden) Oberthema selective compression in der Praxis.

OOK
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18.10.2014 00:29
avatar  STBR
#93 RE: Harz in H0m
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Hallo zusammen,

nachdem meine Planungen ja schon recht weit fortgeschritten sind (nicht zuletzt dank Eurer guten Tipps und Hinweise) und in diesem Strang die "letzte Seite" droht, werde ich weitere, dann ja eher praxisbezogene Beiträge in den anderen Kapiteln veröffentlichen. Das nächste Thema wird, in Kap. IV.1, ein möglicher Fahrplan sein, zu dem ich dann auch wieder Eure Hinweise brauche.

Alle weiteren Beiträge werden unter dem Anlagennamen "Holtemmetalbahn" zu finden sein!

Nachdem mir "Weichen-Walter" gezeigt hat wie man mit Raily4 Weichen konstruieren kann, werde ich versuchen den Gleisplan weiter zu optimieren. Diese Beiträge werden noch hier im Strang veröffentlicht werden.

Ich würde mich über Euer weiteres Interesse an meinem Projekt freuen!

Gruß:
Stefan


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18.10.2014 00:35 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2014 00:36)
avatar  vauhundert ( gelöscht )
#94 RE: Harz in H0m
va
vauhundert ( gelöscht )

Hallo Stefan,

die letzte Seite ist nicht die letzte Seite die noch folgt, sondern der Hinweis, dass man direkt auf die letzte aktuelle Seite springt und nicht sich durch die Seiten von 5 bis 25 durchklicken muß.

Ich finde es auf alle Fälle einen sehr gelungenen Faden, den ich gerne verfolge.

Beste Grüße zur Nacht, aus dem Bergischen,

Michael


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19.10.2014 15:14
avatar  STBR
#95 RE: Harz in H0m
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Ich hatte dieses "letzte Seite" irgendwie als bedrohlich wahrgenommen......
also mache ich dann unverdrossen hier weiter:

Um das Konzept mal betrieblich abzuklopfen habe ich mir das Reichskursbuch von 1927 vorgenommen und erstmal die P-Züge in einem Bildfahrplan dargestellt:



Die gestrichelten Züge verkehren nicht täglich!
Zug 1 (blau) führt nur Wagen 3. Klasse, verkehrt nur Werktags (wobei ich annehme, daß 1927 der Samstag als Werktag galt) und ist der klassische "Arbeiter-Frühzug.

Zug 102 (grün) verkehrt nur an Sonn- und Festtagen (wie das damals hieß) und nur bis 04.09.27
Zug 40 (magenta) verkehrt nur Samstag, bis 03.09.27, Zug 111 (magenta) ebenfalls
Interessant sind noch die "eingekastelten" Züge 6 und 35: Sie führen "durchlaufende Wagen 2. und 3.Klasse" von/nach Braunlage also Kurswagen!
Zug 112 (blau) nur werktags bis 15.09.27

Ziele und Anschlüsse:

Zug 32 bis Nordhausen, in 3AH Anschluß zum Brocken, nach Rübeland, Blankenburg, Thale,in Sorge Anschluß nach Braunlage, werktags endete er in Benneckenstein,
ab dort dann Kraftverkehr bis Nordhausen.
Zug 102 nur an Sonn- und Freiertagen, endet in Drei Annen Hohne (= 3AH)
Zug 4 in 3AH Anschluß zum Brocken, in Sorge Anschluß nach Braunlage, dann durchgehend bis Nordhausen
Zug 104 zum Brocken, in 3AH Anschluß nach Rübeland, Blankenburg, Thale
Zug 36 bis Benneckenstein, in 3AH Anschluß zum Brocken und nach Rübeland, werktags Kraftverkehr bis Nordhausen
Zug 6 in 3AH Anschluß zum Brocken, nach Rübeland, Blankenburg, Thale, in Sorge Anschluß nach Braunlage, dann durchgehend bis Nordhausen
(falls in Sorge eine Kurswagen-Übergabe vorgesehen ist, sind dafür 4 (!) Min. Aufenthalt vorgesehen)
Zug 8 in 3AH Anschluß nach Rübeland, Blankenburg, in Sorge Anschluß nach Braunlage, dann durchgehend bis Nordhausen
Zug 40 in 3AH Anschluß nach Schierke, Rübeland, Blankenburg, Thale, dann bis Elend
Zug 42 bis Benneckenstein
Zug 112 bis Schierke

Zug 1 von Nordhausen, mit Anschluß von Rübeland, Blankenburg, Thale, Braunlage
Zug 101 vom Brocken, mit Anschluß Rübeland, Blankenburg, Thale
Zug 3 von Nordhausen, mit Anschluß vom Brocken, von Rübeland, Blankenburg, Thale, Braunlage
Zug 35 von Benneckenstein, mit Anschluß vom Brocken, von Rübeland, Braunlage (Kurswagenübergabe in Sorge 6 Min.!)
Zug 107 vom Brocken, mit Anschluß von Rübeland, Blankenburg, Thale
Zug 7 von Nordhausen, mit Anschluß vom Brocken, von Rübeland, Blankenburg, Thale, Braunlage
Zug 111 von Elend, mit Anschluß von Schierke

Wernigerode hatte von und zu den Zügen 32, 4 36, 6, 8, 40, 42, 1, 101, 3, 35, 107, 7 und 111 "passende" Anschlüsse von/nach Berlin und Magdeburg !
Die Tourismusindustrie funktionierte scheinbar schon damals ganz gut! In Elend, Benneckenstein unf Ilfeld gab es auch noch Kraftverkehrsanschlüsse, plus den touristischen Busrundfahrten durch den Harz, die die NWE ab Wernigerode anbot.

Jetzt muß ich noch sehen, wie ich hier den Güterverkehr "eingefädelt" bekomme!

Gruß:
Stefan


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04.11.2014 17:03 (zuletzt bearbeitet: 04.11.2014 17:07)
avatar  STBR
#96 RE: Harz in H0m
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Nachdem ich von Euch viele gute Hinweise zu den Themen Gleiswendel, Mindestradien und Ebenenabstand bekommen habe
und mir auch das Buch "Designing + Building Multideck Modelrailroads" von Toni Koester besorgt habe, bin ich wieder einen Schritt weitergekommen.
Die Knackpunkte der bisherigen Planung waren m.E. die zu kurzen Fahrstrecken, dadurch "Gedränge" zwischen den Betriebsstellen und die Tatsache daß spätestens am Thumkuhlenkopftunnel das Ende des Rollbockverkehres erreicht ist (eigentlich schon in Hasserrode!). Da die Tunneleinfahrt in meiner bisherigen Vorstellung auch die (einzige) Einfahrt zur "Unterwelt" darstellte, mußten irgendwie auch alle Betriebsstellen davor angeordnet werden...
Eine Verlängerung der Strecke hinterm Tunnel (über Drängetal nach Drei Annen Hohne) wäre auch noch denkbar gewesen, habe ich aber verworfen, da sie betrieblich nichts bringt (Drängetal war und ist ein reiner Kreuzungsbf. ohne Personenhalte, hinter Drei-Annen-Hohne benötigt man 2 Fiddleyards (Nordhausen + Brocken) und großartiger Güterverkehr herrschte dort auch nicht). Für einen "Mushroom" reichts irgendwie auch nicht, der Raum ist zu klein.

Das Ergebnis meiner Überlegungen ist jetzt, die bisher geplante Strecke auseinanderzuziehen und auf 2 Ebenen zu verteilen.

Untere Ebene



Obere Ebene



Die Papierfabrik hinter Westerntor habe ich weggelassen, die Häuser der Kirchstr. tarnen den Ausgang des Fiddleyard. Dafür habe ich, wenn auch etwas beengt, das Marmorwerk (heute Batteriefabrik) in Steinerne Renne hinzugenommen.
Da Rollböcke nur bis Hasserode gefahren wurden müßte der ovale Gleiswendel eigentlich praktikabel sein. Gleisradius wäre hier 45 cm, die "Zwischengeraden" habe ich mit 60 cm Länge gezeichnet. Die Zufahrt dorthin verschwindet, durch Botanik getarnt, im Szenentrenner, die Tunneleinfahrt liegt in Ebene 1, direkt vorm Fiddleyard "Nordhausen".

Die Ebene Null würde auf SOK 80 cm verlaufen, die Ebene 1 auf SOK 140 cm. Vor der Tür müßten dann 2 Schwenkmodule gebaut werden und für die untere Ebene einige Hocker auf Rollen angeschafft.

Was haltet Ihr davon ?

Viele Grüße:
Stefan


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04.11.2014 17:56
avatar  OOK
#97 RE: Harz in H0m
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OOK

Stefan, ist ja alles gut und schön, aber: Du wirst zu zwei Dritteln auf der unteren Ebene zu tun haben. Die liegt auf 80cm. Bei Maßstab 1:87. Darüber haben wir ja schon früher geredet, da siehst du von deinen schönen Fahrzeugen hauptsächlich die Dächer und beim Rangieren, An- und Abkuppeln machst du einen so krummen Rücken, dass es bald zwiebeln wird. (Ich erinnere dich jedenfalls nicht so superkurz.) Oder soll die untere Ebene von Rollhockern aus bedient werden?
Und was ist aus dem wunderschön S-kurvigen Steinerne Renne geworden?
Langer Rede kurzer Sinn: Ich persönlich fand die vorige Lösung besser. Aber, bitte, das ist absolut subjektiv!

OOK
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04.11.2014 19:38
avatar  STBR
#98 RE: Harz in H0m
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Hallo Otto,

Du triffst den Nerv! Die "wesentlichen" Elemente sind unten und Steinerne Renne sieht etwas hölzern aus......
Für die Bedienung unten könnte ich Hocker auf Rollen besorgen, trotzdem ist's suboptimal.
Das Kernproblem sind in meinem vorherigen Plan die Streckenlängen zwischen den Betriebsstellen. Wie in der Diskussion um den Fahrplan bzw. die Zeitverkürzung herauskam funktioniert es (meines Erachtens) nicht richtig.
Ich suche weiter nach einer Lösung!

Gruß:
Stefan


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05.11.2014 17:16
avatar  fridoo
#99 RE: Harz in H0m
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Noch eine Anmerkung meinerseits: die längste Fahrstrecke gibt es jetzt zwischen Hasserode und Steinerne Renne. Beim Vorbild ist das genau die kürzeste Strecke zwischen zwei Bahnhöfe. Schiebst du Steinerne Renne 'talwärts' wird's unten noch voller und oben leerer, da soll dann eigentlich Hasserode 'bergauf' verschoben werden. Steinerne Renne passt in die Ecke linksoben auf der obere Ebene auch besser in einer Art S-Kurve.

Frido

Harz Spoorweg Betuwe - Gartenbahn nach SHE Vorbild


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05.11.2014 22:05
#100 RE: Harz in H0m
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Zitat von STBR im Beitrag #96
Für einen "Mushroom" reichts irgendwie auch nicht, der Raum ist zu klein.


Hey Stefan,

Raum zu klein? Bist du sicher?
So vom Grundsatz her müsste das bei ca. 5x4,5m Raumgröße irgendwie passen. Ich vermute mal, das/dein Problem ist eher, eine Streckenführung zu finden, die nicht automatisch "die Bediengänge zufährt". Ich hatte da jedenfalls auch so meine Probleme, als ich meinen (partiellen) Doppeldecker entworfen habe.

Ursprünglich wolltest du mal deine Module unter der Anlage unterbringen (Mindesthöhe 1,05m), jetzt liegt die SOK bei 80cm. Das wird knapp werden .

Das mit der Doppelnutzung der Grundfläche durch zwei Ebenen finde ich ja grundsätzlich gut, aber SOK 80cm geht sinnvoll nur sitzend (es sei denn natürlich, du magst die Hubschrauberperspektive und dein Rücken macht das auf Dauer mit). Ich bin ja weder ein Planungsguru noch ein gestandener Betriebsbahner und auch meine sonstigen modellbahnerischen Werke sind - äh nun ja: überschaubar. Trotzdem (oder vielmehr deshalb) würde ich dieses abwechselnde Sitzen und Stehen erst mal ausgiebig mit Hilfe von zwei entsprechend hoch untergebrachten "Betriebsregalen" für eine gewisse Zeit simulieren.

Ansonsten gilt immer noch: Wer lang fragt, geht lang irr

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander

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