Hafenbahn in N 90 x180

24.07.2014 22:53
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#1 Hafenbahn in N 90 x180
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Moin,
Hier kommt ein Plan für eine Anlage, die in Norddeutschland an der Nordsee angesiedelt ist.

Steinau wurde das erste mal 1345 urkundlich als Hafenplatz erwähnt und hat seit 1652 Stadtrecht.
Steinau liegt an der eingleisigen Hauptbahn von Schattenstetten nach Norderburg, gebaut von
1861-1872, Steinau selbst wurde 1865 angeschlossen und hat 1980 etwa 10000 Einwohner.
Das Einzugsgebiet von Steinau als Unterzentrum beträgt ca 30T Personen. Der Status als
Kreisstadt wurde gerade verloren, da der Kreis mit dem Nachbarkreis zusammengelegt wurde.

Es gibt eine Maschinenfabrik, fischverarbeitende Industrie und eine kleine Werft und
natürlich die Hafenbahn, die von der Stadt betrieben wird. Die Privatbahn, die Steinau damals
angeschlossen hat, stand kurz vor der Insolvenz und wurde danach vom Staat übernommen. Dieser
sah die Strecke eher strategisch und wollte nur den größeren Hafen Norderburg anschließen.
Die Stadt sah daraufhin gezwungen, die Hafenbahn selbst zu bauen und den Betrieb zu verpachten.
Seit Ende des 2, Weltkriegs ist die Landesbahn der Betreiber, nachdem die Staatsbahn kein
Interesse zeigte.

Der Hafen selber kann, nachdem die Nato ihn als strategische Landungsreserve ausgebaut hat,
immerhin befinden wir uns im Jahr 1980 und damit im kalten Krieg, nun von größeren Schiffen mit
bis zu 6m Tiefgang angelaufen werden.

Güterverkehr neben den Anschließern und der Hafenbahn findet so gut wie nicht mehr statt, lediglich
sporadisch gibt es noch Landmaschinen und etwas Dünger; dafür fängt der Tourismus an, die
kleine Stadt für sich zu entdecken: Die Landesregierung überlegt, ob sie Steinau den Status
als Stadtdenkmal verleiht...

Nun zum Plan selber: Es können Zugkreuzungen zwischen Gleis 1 und 2 stattfinden, Gleis 3
dient dem Güterverkehr. Die Hafenbahn hat die dunklen Gleise. Hier findet ein touristischer
Personenverkehr statt, der Bahnsteig ist an Gleis 4.

Angedacht ist eine Trennkulisse, symbolisiert durch den schwarzen Strich in der Mitte. Die
Hauptbahn verschwindet links in Richtung Schattenstetten und rechts in Richtung Norderburg,
beide werden durch den Schattenbahnhof dargestellt.

Ich bin mir noch nicht über den Schattenbahnhof und dessen Größe im Klaren...

----

-- Andreas
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25.07.2014 18:55
avatar  OOK
#2 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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OOK

Im Prinzip nicht schlecht.
Bei Anlagen an der Küste ist es halt nur schwierig, das Abtauchen einer Strecke zu begründen bzw. zu kaschieren.
Was mir nicht gefällt, ist die Lage der EGs in beiden Bahnhöfen, speziell in Steinum, da müsste es wohl dort hin, wo das Wort Steinum steht. Dann könnte auch der Gs-Stummel ohne knick verlaufen.
Die Trennkulisse könnte auch die Deichlinie sein, der Hafenbereich dann butendieks.
Die freie Fläche im Bereich der Werft, was hast du damit vor?

OOK
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25.07.2014 21:15
avatar  BR41
#3 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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Zitat von OOK im Beitrag #2
Die Trennkulisse könnte auch die Deichlinie sein, der Hafenbereich dann butendieks.
Die freie Fläche im Bereich der Werft, was hast du damit vor?


Ich habe die Idee mit dem Deich aufgegriffen und einen Deichschart für die Hafenbahn sowie eine
Strassenrampe über den Deich eingeplant, unter der dann auch gleich ein Ast der Strecke wegtaucht.
Dabei gab es dann einen Hafenbahnanschluß zu einem alten Speicher.

Rechts der Rampe steht der alte Leuchtturm unter Denkmalschutz und daneben ein paar alte Häuser auf halber
Deichhöhe. Hier ist der Deich sehr alt und relativ niedrig, die Häuser dienen gleichzeitig als Flutschutz.

In Steinum selbst hat die Hafenbahn eine kleine Werkstatt bekommen. Eigentlich ist mir das schon fast
zuviel, aber die Lok kann natürlich nicht außendeichs übernachten...

-- Andreas

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-- Andreas
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27.07.2014 11:16 (zuletzt bearbeitet: 27.07.2014 11:17)
avatar  OOK
#4 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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OOK

Zitat von BR41 im Beitrag #3
Rechts der Rampe steht der alte Leuchtturm unter Denkmalschutz ...
Leuchtturm? Der dürfte wohl alles überragen und deutlich machen, wie klein die Anlage in Wirklichkeit ist. Irgendwo gibt es hier einen Strang über die Gefahr von hohen Elementen. Wie wäre es mit einem kl. Unterfeuer und das zugehörige Oberfeuer steht virtuell weiter binnenlands?
Bin aber weiterhin gespannt auf die Entwicklung deiner Ideen.

OOK
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27.07.2014 22:20
avatar  BR41
#5 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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Zitat von OOK im Beitrag #4
Leuchtturm? Der dürfte wohl alles überragen und deutlich machen, wie klein die Anlage in Wirklichkeit ist. Irgendwo gibt es hier einen Strang über die Gefahr von hohen Elementen. Wie wäre es mit einem kl. Unterfeuer und das zugehörige Oberfeuer steht virtuell weiter binnenlands?
Bin aber weiterhin gespannt auf die Entwicklung deiner Ideen.


Ja, hast Recht, mit Leuchtturm wirkt das Ganze dann irgendwie idyllisch und niedlich...
(wobei das merkwürdigerweise ein Paradoxon ist, dass große Bauwerke niedlich als Ergebnis erzeugen...)

Da mir noch nichts einfiel, wie ich den rechten Streckenast verschwinden lassen soll,
außer ich wiederhole mich mit einer Straßenbrücke, habe ich mir erstmal Gedanken um
den Untergrund gemacht.
Das sind die technischen Randbedingungen: maximale Zuglänge 1m, max Steigung 3% und nun
wird es spannend: Wieviele Züge brauche ich eigentlich?

also zum groben Fahrplan:

morgens gegen 4 Uhr kommt ein N-Zug von Norderburg nach Schattenstetten, (von Steinum nach SchSt fährt er 2h)
gegen 5 Uhr nimmt der Fischzug aus Norderburg ein paar Kühlwagen mit
gegen 6 kommt der erste N-Zug aus Schattenstetten hier an,
etwa zur gleichen Zeit bringt der N-Zug von Norderburg die Arbeiter,
dann gegen 7 Uhr der Eilzug aus Norderburg und kurz danach der Eilzug aus SchSt,
dann ist erstmal Ruhe, jetzt kommt der Ng aus Schattenstetten und bringt die neuen Güterwagen,
die von gestern Abend nimmt die Lok dann gleich wieder mit.
gegen Mittag kommen wieder 2 N-Züge, je einer aus jeder Richtung und am Nachmittag kommt je ein
Eilzug; und zwei weitere N-Züge, die die Pendler bringen bzw mitnehmen.
Gegen abend dann wieder ein Ng, der neue Güterwagen bringt und mitnimmt
und nochmal der Fischzug nach Norderburg, der ein paar Kühlwagen abkuppelt.
Zwischendurch fahren 2 D-Züge in jeder Richtung durch und je 1 Dg von/nach Norderburg nach/von SchSt...

wenn wir jetzt die Personen-Züge einfach als Gegenzug deklarieren, trotz der nicht korrekten
Wagenreihung, dann ergeben sich:

2 N-Züge, 1 E-Zug, 1 D-Zug sowie
2 Ng und 1 Kühlexpresszug sowie
1 Dg (ist eigentlich schon ketzerisch, in diesem Forum so was vorzusehen)
also 8 Züge für Schattenstetten bzw. Norderburg

Die habe ich erstmal geplant, wobei ich einen N-Zug als Triebwagen vorsah...

Als offene Frage bleibt immer noch, wie ich den zweiten Streckenabgang kaschiere...
...und ob ich mit den Wagen aus den Ng Betrieb machen kann...

----

-- Andreas
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28.07.2014 13:03 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2014 13:07)
avatar  Udo
#6 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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Udo

Hallo,

Zitat von OOK im Beitrag #4
Zitat von BR41 im Beitrag #3
Rechts der Rampe steht der alte Leuchtturm unter Denkmalschutz ...
Leuchtturm? Der dürfte wohl alles überragen und deutlich machen, wie klein die Anlage in Wirklichkeit ist. ...


Den könnte man auch durch eine (denkmalgeschützte) Windmühle, wie sie früher an der Küste aus den tiefer liegenden Sielen zur Grundwassersekung das Wasser in den Hafen od. die See pumpten, ersetzen. Z. B. dieses (88mm hoch) oder dieses Modell. Wobei letztere mit 130mm Höhe vielleicht schon wieder zu hoch sein könnte.

Viele Grüße ÷ Udo


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28.07.2014 19:54 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2014 19:59)
#7 Betrieb in Steinum
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Moinsen,

ich würde den Fahrplan in Steinum etwas straffen und ggf. "Ausholzen".

Da der SBF Fahrten aus jeder und in jede Richtung zulässt und eine mittelprächtige
Nebenbahn mit relativ kurzen Zügen auskommt, könntest Du mit 2 Garnituren den
Nahverkehr abbilden und sogar (von "Reihungsfehlern" abgesehen) einen sauberen
Richtungsbetrieb mit Kreuzung in Steinum mit 2 Garnituren aufziehen.
Wenn Du da 2 Garnituren VT98 oder ETA 150, auch gemischt, zum Einsatz bringst,
fällt das überhaupt nicht auf (und passt zum Küstenthema, Stichwort Bw Husum)

Der Eilzug hat seine wenigen "Auftritte" in Steinum ohne Kreuzung und bei seinem
seltenen Verkehren fällt das wahrscheinlich eh nicht auf, dass da immer derselbe
Zug auf der Bühne erscheint.
Da sehe ich vor meinem geistigen Auge einen 624 oder eine 216 (ggf. bei einem
Küstenthema auch 220) mit Vorkriegseilzug- oder Mitteleinstiegswagen.
Wenn als Wendezug verkehrend, stimmt auch immer die Reihung ;-)

Das könnte man bei den Triebzügen des Nahverkehrs übrigens auch so machen, dann
braucht es in Schattenstetten nur 3 Stumpfgleisse für den Personenverkehr.

Ob man jetzt auch noch einen Schnellzug und/oder Dg paradieren lassen muss, hängt
sicherlich von der Einstellung eines jeden Einzelnen ab... (Ich würde darauf verzichten).

Der eigentliche Betrieb generiert sich m.E aus den Ng. Hier böte es sich an, am Morgen den
Ng aus Schattenstetten nach Norderburg zu fahren und nur den Wageneingang sowie den Wagen-
ausgang Richtung Norderburg zu behandeln. Am Nachmittag verkehrt der Ng dann in die Gegen-
richtung und stellt die Wagen aus Norderburg zu und holt den Ausgang Richtung Schattenstetten
ab. Bespannen kann man das ganze mit der unverwüstlichen 211/212 oder auch 290; vielleicht
reicht im Flachland auch eine 260 aus, ganz nach Belieben.

Ergänzend könnte man einen Eilgüterzug (Kühlwagen) für die verderblichen Waren (Fische)
zusätzlich fahren lassen. Auch hier macht sich eine Lok aus der V100-Familie sicherlich
sehr gut.

Zwei Ng-Paare finde ich etwas "oversized"; ich denke auch nicht, dass die gesamte Steinumer
Industrie rund um die Uhr im Akkord schuftet, um die Wagen zu entleeren bzw. neu zu beladen.
Da sollte man den Verladern schon etwas mehr Zeit einräumen ;-)

Wenn ich den Gleisplan des SBF richtig lese, gibt es dort Gleise zu einem Fiddleyard; da
sollte es schon möglich sein, mit dem Ng-Paar und ggf. dem Eilgüterzugpaar mittels eines
Wagenumlaufsysrems (Frachtkarten etc.) "richtigen" Betrieb auf die Anlage zu bringen.

Grüsse aus Frankfurt

Hartmut

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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28.07.2014 20:06 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2014 17:33)
#8 Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Moinsen,

ich habe mir auch Gedanken zum 2. Streckenabgang gemacht. Wenn beispielsweise
die Hafenbahn den Deich nicht mittels Deichschart "durchquert" sondern mittels
einer Rampe "überquert", könnte dort der Streckenabgang mit Hilfe der
"Hafenbahnbrücke" weggetarnt werden. Ggf. noch ein "hohles" Speichergebäude,
und Simsalabim ist der Streckenabgang glaubhaft entschwunden.

Allerdings müsste dann der Gleisplan des Hafenbahnhofes etwas angepasst werden,
und ich gebe es gerne zu, diese Lösung ist nicht sooo gebräuchlich. Eine
Durchfahrt mittels Deichschart ist sicherlich die preiswertere Variante.

Zum Gleisplan hätte ich den eingefügten Vorschlag.
Hier sollte aber die Fischhalle mit dem Lade- und dem Aufstellgleis um ca. 15°
geschwenkt werden um Parallelitäten zur Anlagenkante aufzubrechen.

Bis dahin, Hartmut

Tante Edit hat die Rechtschreibung aufpoliert und Formulierungen geschliffen.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut
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30.07.2014 21:07
avatar  BR41
#9 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Moin Hartmut,

Zitat
Zum Gleisplan hätte ich den eingefügten Vorschlag.
Hier sollte aber die Fischhalle mit dem Lade- und dem Aufstellgleis um ca. 15°
geschwenkt werden um Parallelitäten zur Anlagenkante aufzubrechen.


Das habe ich doch gleich umgesetzt...

----

-- Andreas
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30.07.2014 21:09
avatar  BR41
#10 RE: Hafenbahn in N 90 x180
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Moin Udo,

Danke für die Links, den Anbieter kannte ich noch nicht, werde ich mal stöbern...

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-- Andreas

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30.07.2014 22:14
avatar  BR41
#11 RE: Betrieb in Steinum
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Moin,

Ich denke, ich sollte Steinum noch ein Freiladegleis spendieren. Es könnte in Verlängerung
des GS liegen, jedenfalls habe ich da die wenigsten Anschlußprobleme. Andererseits habe ich
sowas aber noch nicht an einem einseitig angeschlossenen Gleis mit GS gesehen...

Ja, es ist ein FY vorgesehen. Ich habe noch ein 20x80 Brett, das sollte dafür reichen.
Selbst bei meinen Randbedingungen liegen die SBF-Gleise ca 7 cm unter den Bf-Gleisen,
da kann ich nicht fiddeln, also brauche ich ein Extrabrett.

Du hast recht, wahrscheinlich braucht der SBF gar nicht so groß zu sein, es reichen ein
paar Stumpfgleise und ein FY. Ich werde den SBF trotzdem so groß bauen, denn sonst ist
der ganze Aufbau nicht hinreichend komplex; diese Anlage dient als Testanlage.
Ich will damit mehrere Fragen beantworten:
1. Wie geht digital? Ich will meine neue Anlage digital mit Computer fahren.
(Als Softwerker verheirate ich sozusagen meinen Computer mit meiner Eisenbahn...)
Im SBF sollen mehrere Züge hintereinander stehen.
2. Wie kann ich meinem Steuerungsprogramm einen Fahrplan beibringen, der es erlaubt,
einen Ng automatisch in den Bahnhof zu bringen und dort von Hand zu rangieren und
ihn dann automatisch in den SBF abfahren zu lassen? (nach Doku soll es gehen)
3. Kann ich eine ganze Anlage dieser Größe komplett mit Wabenplatten bauen?
Ist das hinreichend stabil?
4. Was brauche ich, um sinnvoll Betrieb zu machen? Ich denke, alles hat seine Zeit:
Ich schaue gerne einem Fahrbetrieb zu, aber nur das wird langweilig...

Deine Empfehlung mit dem Eilgüterzug auch Betrieb zu machen, finde ich gut, da sollte
sich was machen lassen. Und nein, der fährt mit einer 216, denn er ist schnell unterwegs...
Ein N wird mit 4-achsigen Umbauwagen und 212 fahren, die gab es im Norden noch bis 1986.
Danach kamen die Mitteleinstiegswagen in ozeanblau-beige, selbige wurden Anfang der
90er durch eine Garnitur DR-Wagen abgelöst. Eine Fuhre bestand aus einem o-b Bm einem
DR-Doppelstockwagen in Mint und einem Silberling, gezogen von 212...



P.S. Eventuell könnte auf der Grundlage von Steinum noch eine Alternative geplant
werden mit einem Endpunkt einer Nebenbahn. Ich war die letzten Tage in Tönning
in Eiderstedt, da sind mir ein paar Gedanken gekommen...

----

-- Andreas

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31.07.2014 00:26 (zuletzt bearbeitet: 31.07.2014 00:29)
#12 RE: Betrieb in Steinum
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Moinsen,

na ja, soooviel schneller ist die 216 (Vmax 120 km/h) auch nicht als die 212 (Vmax 100 km/h).

Ich bin gespannt auf Deine weiteren Planungen.

Allerdings: Wenn die Züge im SBF hintereinander stehen, kannst Du die Reihenfolge der Züge nur
schwer verändern...

Ach so: Büsum ist auch ganz nett ;-) und hat 'ne knuffige Hafenbahn.

Grüsse aus Frankfurt

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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01.08.2014 22:04
avatar  BR41
#13 RE: Betrieb in Steinum
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Moin,

Zitat
na ja, soooviel schneller ist die 216 (Vmax 120 km/h) auch nicht als die 212 (Vmax 100 km/h).



Ja, und wenn die Wagen nur 100 km/h laufen dürfen, reicht auch eine 212...

zum SBF: Die Reihenfolge der Züge legt der Fahrplan fest. Wenn hier spezielle Randbedingungen
vorliegen, muß ich eben den Fahrplan anpassen. Aber im Groben sollte genug Platz da sein:
Ein Gleis für den D-Zug und den Dg, ein weiteres für den E-Zug und einen N, dann bleibt
immer noch ein Gleis frei. Die Ng werden ja gefiddelt...

Büsum und seine Hafenbahn wurde hier im Forum auch schon mal in N geplant, und der Anschluß der
Hafenbahn über eine Spitzkehre ist sicherlich sehr betriebsintensiv, aber dazu braucht es mehr
Platz als ich hier plane. Aber als Endpunkt einer Strecke und Weiterführung in den Hafen ist
der Platz vorhanden. Dann erübrigt sich auch der zweite Streckenabgang. Diese Variante habe ich
mal geplant, für alle, die allein Betrieb machen möchten, ohne Kollege Computer. Der SBF ist
übrigens gleich mächtig, den habe ich nicht extra angepasst.

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-- Andreas
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03.08.2014 18:46 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2014 18:51)
avatar  BR41
#14 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Moin,

Zitat von hwunderlich im Beitrag #8

ich habe mir auch Gedanken zum 2. Streckenabgang gemacht. Wenn beispielsweise
die Hafenbahn den Deich nicht mittels Deichschart "durchquert" sondern mittels
einer Rampe "überquert", könnte dort der Streckenabgang mit Hilfe der
"Hafenbahnbrücke" weggetarnt werden. Ggf. noch ein "hohles" Speichergebäude,
und Simsalabim ist der Streckenabgang glaubhaft entschwunden.



Deine Idee mit der Hafenbahnbrücke funktioniert, allerdings musste ich dazu
die Gleise tauschen: Die Hauptbahn ist jetzt außen, die Hafenbahn innen. Die
Steigung der Hafenbahn ist nun aber nicht Ohne, sie beträgt 4 % und auch dann
geht es so gerade mit 46mm über die Hauptstrecke, die aber nicht elektrifiziert
ist, das sollte reichen. Aber ein Deichschart ist trotzdem notwendig, soviel
Rampenstrecke habe ich nicht.



Was mir aber an dieser Variante nicht so gefällt, ist, dass nun die Bahnsteiggleise
die längsten Gleise sind. Außerdem müssen die Preiserlein nun die Hafenbahn und zwei
Hauptbahngleise bis zum Inselbahnsteig überqueren, da braucht es wohl einen
Übergangssteg. Eventuell läßt sich das EG aber auch neben den GS quetschen, dann
gibt es nur einen schienengleichen Überweg mit Schranke. Was ist besser?

Der Untergrund bleibt im Prinzip unverändert, die Rampe ist nun etwas länger, deswegen
habe ich den hier nicht mehr hochgeladen.

Ich bin auf Eure Kommentare gespannt...

----

-- Andreas

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05.08.2014 00:34 (zuletzt bearbeitet: 05.08.2014 00:35)
avatar  STBR
#15 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Hallo Andreas,

wie wäre es, den Randstreifen oberhalb Gl.1 als Hausbahnsteig zu gestalten und das EG der Phantasie des Betrachters
zu überlassen ? Anstelle des EG im Plan könnte hier noch ein ordentlicher Fabrikhof mit Ladegleis
und einer hinteren Randbebauung hin, was auch den "szeneteilenden" Effekt unterstützen könnte.

Gruß:
Stefan


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05.08.2014 21:02
avatar  BR41
#16 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Zitat von STBR im Beitrag #15

wie wäre es, den Randstreifen oberhalb Gl.1 als Hausbahnsteig zu gestalten und das EG der Phantasie des Betrachters
zu überlassen ? Anstelle des EG im Plan könnte hier noch ein ordentlicher Fabrikhof mit Ladegleis
und einer hinteren Randbebauung hin, was auch den "szeneteilenden" Effekt unterstützen könnte.



meinst Du etwa so:



Ja, ich glaube das wird was. Ich sehe die Konservenfabrik schon aus Piko-Bausätzen entstehen.
Danke ans Forum für die hervorragenden Kommentare...

Was habe ich noch vergessen? Vielleicht sollte ich noch einmal den Fahrplan genauer beschreiben
und die Art und Anzahl der Güterwagen bestimmen, bzw die verschiedenen Möglichkeiten. Denn im
Hafen kommt natürlich nicht immer das gleiche Schiff an, von Fischkuttern mal ausgenommen...

----

-- Andreas

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05.08.2014 21:18
avatar  OOK
#17 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #15
wie wäre es, den Randstreifen oberhalb Gl.1 als Hausbahnsteig zu gestalten und das EG der Phantasie des Betrachters
zu überlassen ? Anstelle des EG im Plan könnte hier noch ein ordentlicher Fabrikhof mit Ladegleis
und einer hinteren Randbebauung hin, was auch den "szeneteilenden" Effekt unterstützen könnte.
Sozusagen ein virtuelles EG. Das wäre das Schlachten einer heiligen deutschen Modellbahnerkuh und erfordert Mut. Solche Vorschläge können aber nur in so einem extremistischen betriebsorientierten Forum kommen.

Allerdings muss ich ergänzen, dass wir das bei der BAE II schon mal gemacht haben. Da haben wir den Bahnhof Sonnenberg, der irgendwie nicht funzte, virtuell gedreht und das vorderste Gleis an der Anlagenkante zum Hausgleis erklärt. Das EG stand dann virtuell im Gang. Der Bahnhof was so wesentlich funktionaler.
Also auch hier: nur Mut!

OOK
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05.08.2014 23:34 (zuletzt bearbeitet: 05.08.2014 23:43)
avatar  STBR
#18 RE: Kaschieren des 2. Streckenabgangs
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Hallo Andreas,

jo, obenrum sieht's jetzt m.E. gut aus!
Zum unteren Bereich des Planes eine Frage: Wo ist der (angenommene) Kai?
Wenn ich davon ausgehe, daß er parallel zur Unterkante verläuft ist die Werft gut platziert.
Wenn ich beim "alten" Speicher davon ausgehen kann, daß der neue Kai durch Aufschüttung nach unten verlegt wurde, steht der auch richtig. So wie der alte Speicher steht, befand sich der alte Kai auf Höhe der Maßlinie "92mm" im Plan, der Speicher wurde von der Landseite über die Strassenrampe per Fuhrwerk bedient. Irgendwann wurde das Frachtaufkommen zu groß, man beschloß den Deichdurchstich zu riskieren und den Hafen an die Bahn anzuschliessen. Dazu mußte der Kaibereich aufgeschüttet werden. Dementsprechend sind alle Gebäude im Hafen "moderner" als der Speicher.

Mein Problem ist jetzt noch die Fischhalle.
Wenn die Kutter an der unteren Anlagenkante anlanden muß der Fisch über diverse Gleise, die ev. noch belegt sind, zur Kühlhalle gebracht werden.
Nur ein Vorschlag:
Das untere "Fischhallengleis" weglassen und die Halle nach unten hin vergrößern und das Gleis damit überbauen, mit ebenerdigen Eingängen zum Kai hin.
Das kleine Stumpfgleis unten rechts, zwischen dem "Kaigleis" und dem Streckengleis ebenfalls entfernen.
Damit verbleiben zwischen dem Kai und den Zugängen zur Halle nur noch 2 Gleise, die mit der Sackkarre (je nach Epoche auch Ameise oder Stapler)überquert werden müßten.
Wenn Du dann, von der unteren linken Ecke der Halle nach unten und der unteren rechten Ecke zur rechten Anlagenkante hin den ganzen Bereicht pflasterst oder asphaltierst wäre das ein großzügiges Fischereihafengelände.
Hier wäre dann auch mehr Platz für allerei "stilbildendes" Zubehör (was auch immer in so einem Fischereihafen herumsteht).
Die gesamte untere Anlagenkante könnte als Kaimauer ausgebildet werden. Meer und Schiffe dann genauso virtuell wie das EG oben....
Gruß:
Stefan


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08.08.2014 22:17 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 22:18)
avatar  BR41
#19 der Hafen
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Zitat von STBR im Beitrag #18

Zum unteren Bereich des Planes eine Frage: Wo ist der (angenommene) Kai?
Wenn ich davon ausgehe, daß er parallel zur Unterkante verläuft ist die Werft gut platziert.
Wenn ich beim "alten" Speicher davon ausgehen kann, daß der neue Kai durch Aufschüttung nach unten verlegt wurde, steht der auch richtig. So wie der alte Speicher steht, befand sich der alte Kai auf Höhe der Maßlinie "92mm" im Plan, der Speicher wurde von der Landseite über die Strassenrampe per Fuhrwerk bedient. Irgendwann wurde das Frachtaufkommen zu groß, man beschloß den Deichdurchstich zu riskieren und den Hafen an die Bahn anzuschliessen. Dazu mußte der Kaibereich aufgeschüttet werden. Dementsprechend sind alle Gebäude im Hafen "moderner" als der Speicher.


Fast. Der Kai soll die schwarze Linie unten symbolisieren, soweit richtig. Der Speicher wurde gegen
Anfang des 19.Jhds gebaut, als Steinum der Ausfuhrhafen nach England war; alle Häfen südlich davon
sind von Napoleon besetzt worden (Kontinentalsperre). Da war hier echt was los...
Damals wurde er auf einer Warft gebaut, die fast so hoch war, wie der damalige Deich. Und der Kai
lag in etwa schon da, wo er jetzt ist. Die Werft gab es damals noch nicht an dieser Stelle, das stimmt.
Dafür hatte man viel Platz vor dem Speicher, das war sozugen der Warenmarktplatz...

Der Deichdurchstich selbst wurde erst später notwendig, als die Deiche weiter erhöht wurden, und die
Eisenbahn den Hafen erschloß, aber nicht die Steigung zum nun erhöhten Deich mitmachen konnte.

Zitat von STBR im Beitrag #18

Nur ein Vorschlag:
Das untere "Fischhallengleis" weglassen und die Halle nach unten hin vergrößern und das Gleis damit überbauen, mit ebenerdigen Eingängen zum Kai hin.
Das kleine Stumpfgleis unten rechts, zwischen dem "Kaigleis" und dem Streckengleis ebenfalls entfernen.
Damit verbleiben zwischen dem Kai und den Zugängen zur Halle nur noch 2 Gleise, die mit der Sackkarre (je nach Epoche auch Ameise oder Stapler)überquert werden müßten.
Wenn Du dann, von der unteren linken Ecke der Halle nach unten und der unteren rechten Ecke zur rechten Anlagenkante hin den ganzen Bereicht pflasterst oder asphaltierst wäre das ein großzügiges Fischereihafengelände.
Hier wäre dann auch mehr Platz für allerei "stilbildendes" Zubehör (was auch immer in so einem Fischereihafen herumsteht).
Die gesamte untere Anlagenkante könnte als Kaimauer ausgebildet werden. Meer und Schiffe dann genauso virtuell wie das EG oben....



Der Plan ist, alle Schienen im Hafen in das Staßenplanum einzulassen, das ist auch ein Test, wieweit
sich die neuen Strassenbahngleise von N-Tram dazu eignen. Der neue Plan sieht wie folgt aus:



Mir persönlich fehlt jetzt noch ein Abstellgleis im Hafen, aber man kann ja auch das lange Gleis
zum Speicher dafür nutzen. Steinum Hafen hat übrigens kein EG, sondern das alte Hafenamt wird als
Tourismusbüro genutzt. Hier gibt es, wenn denn Fahrbetrieb ist, auch die Fahrkarten...

Eigentlich fehlt noch eine Eisfabrik, schließlich wurden die Kühlwagen mit Trockeneis gekühlt,
soviel ich weiss, gab es in den 70ern keine Maschinenkühlwagen bei der DB...

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-- Andreas

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09.08.2014 22:35 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2014 22:38)
avatar  BR41
#20 Virtuelles EG
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Zitat von OOK im Beitrag #17
Sozusagen ein virtuelles EG. Das wäre das Schlachten einer heiligen deutschen Modellbahnerkuh und erfordert Mut. Solche Vorschläge können aber nur in so einem extremistischen betriebsorientierten Forum kommen.



Also, das kann ich mir noch extremer vorstellen: Neben dem GS ist noch Platz, da passt es hin.
Das geht nicht? Fragen wir doch mal den Stadtchronisten...

Als die Bahnstrecke gebaut wurde, war hier Endstation. Beim Weiterbau wurde dann eine Kurve fällig,
die dann Ende des 19.Jhds entschärft wurde. Nun stand das EG etwas abseits. Natürlich wurde
überlegt, ein neues EG zu bauen, aber für die Bürgerschaft hatte das keine hohe Priorität.
Konkret wurden die Planungen erst 1908. Damals wurde vorgeschlagen, den kompletten Bahnhof zu verlegen,
aber die Planungen zogen sich bis 1912 hin, und als es mit dem Bau losgehen sollte, begann der
1. Weltkrieg. Danach hatte man andere Probleme, obwohl die Planungen in den 1930er Jahren wieder
aufgenommen wurden. Dann zerstörte ein Luftangriff Anfang 1945 das EG und seitdem steht es
virtuell an Gleis 1.

Ich überlege, ob ich hier nicht einfach einen Aufbau an alter Stelle hinzudichten will ;-)

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-- Andreas

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12.08.2014 13:23
avatar  STBR
#21 RE: der Hafen
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Hallo Andreas,

ich finde den Hafenbereich jetzt wesentlich großzügiger!
Ein weiteres Abstellgleis ggf. parallel zum Gleis vorm Speicher (wenn das dann die Ausgestaltung der Werft nicht zu sehr einengt!)

Trockeneistechnisch habe ich mal im Netz nachgeschaut: Es gibt heute schon Trockeneismaschinen für mittelständische Betriebe, die bis zu 400Kg/Stunde herstellen können. Könnte sich die Fischereigenossenschaft nicht so ein Teil geleistet und es in einem Anbau der Fischhalle untergebracht haben?

"Weniger ist mehr", lass noch Platz für die Norddeutsche Tiefebene

Gruß:
Stefan


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