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Güterschuppen: Lage und Anschluss
Aus meiner Sicht ist ein bedienter Güterschuppen für eine betrieb- und rangierorientierte Anlage unverzichtbar, weshalb ich auch kaum je einen Bahnhofsplan ohne Gs gezeichnet habe. Bei Anlagen, die in den jüngsten Epochen angesiedelt sind, ist das natürlich kein Thema mehr, da kann der Gs allenfalls in Sekundärnutzung (Resterampe o.ä.) gezeigt werden.
Hinsichtlich der Anordnung des Güterschuppens im Gleisplan gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Prinzipien:
a) Gs an einem durchgehenden Gleis, Be- und Entladen vom Packwagen aus, der in einer bestimmten Stellung im Zuge laufen muss.
b) Gs an einem besonderen Gleisstummel, der es erlaubt (bzw. nötig macht), dass ein besonderer Stückgutwagen vom Zug abgekuppelt und dort beigestellt wird. Lösung b) erlaubt längeres Verweilen am Gs, ggf sogar über Nacht.
Da die meisten Bahnhöfe ja außer dem Gs weitere Einrichtungen haben, an denen Wagen aufgestellt werden können/müssen, gibt es jede Menge Kombinationen von Gs mit Ra, Lstr, Holzlager, Kohlenhandel etc. darüber wird noch zu sprechen sein, denn um ein zügiges Rangieren zu ermöglichen, müssen sie geschickt zueinander angeordnet sein.
Fortsetzung folgt. Kommentare aber schon jetzt erbeten.
#2 RE: Güterschuppen: Lage und Anschluss
Auf die Schnelle, schlagt mal nach bei:
Röll: Gütterschuppen
oder
DV427 Richtlinien für das Entwerfen von Bahnhofs- und Sicherungsanlagen
Grüße Hubert
#4 RE: Güterschuppen: Lage und Anschluss
Zitat von eisenhans im Beitrag #3Eindeutig b). Das Berangieren des Gs ist auf diese Weise immer spannend, und wenn man die entsprechenden Stückgutwagen mit Personenzügen befördert, haben die auch mal hier und da ein wenig zu tun und pendeln nicht nur.
Welche Variante (a oder b) empfiehlt denn OOK?
Aber das eine bedingt das andere. Wenn jemand wenigstens bei den Personenzügen Ruhe vor dem ewigen Rangieren haben will, dann ist a) die angesagte Lösung.
Zitat von OOK im Beitrag #4
... Wenn jemand wenigstens bei den Personenzügen Ruhe vor dem ewigen Rangieren haben will, dann ist a) die angesagte Lösung.
Oder man macht es bei der Gleislage wie in "b" so wie damals z. B. in Ochtrup. ;-)
Viele Grüße ÷ Udo
[OT]
Eine Umsetzung ins Modell der zusammenklapp- und wegschiebbaren Rampe ist in dem Miba-Spezial 93 /Seite 46 zu finden. Interessant ist, dass sie, wenn sie nicht gebraucht wurde, über dem Prellbock "geparkt" wurde.
[/OT]
Danke für den tollen Bilderlink, Udo! Was wir da sehen ist eine Gleiskonfiguration wie meine Variante b), betrieben wird das aber als ob es a) wäre.
Eine interessante Frage, warum man das so machte.
Eine Möglichkeit: Man hat den Stückgutverkehr überschätzt und deswegen den Gs-Gleisstummel gebaut, dann aber festgestellt, dass ein kurzer Aufenthalt eines Zuges reicht, um den Ladeverkehr abzuwickeln.
Andere denkbare Variante: Man hat mit der faltbaren Rampe beide Versionen und beide Möglichkeiten, man kann an bestimmten Tagen einen Stückgutwagen an den Schuppen stellen (z.B. auch über Nacht) und an anderen Tagen halt einfach den im Hauptgleis haltenden Wagen be- und entladen.
Modellbahnerisch würde diese Möglichkeit nur Sinn machen,wenn die Rampe tatsächlich auch weggefaltet werden könnte und auch wird.
Wie auch immer, sehr interessant.
#7 RE: Güterschuppen: Lage und Anschluss
Hallo,
Zitat von OOK im Beitrag #6
...
Andere denkbare Variante: Man hat mit der faltbaren Rampe beide Versionen und beide Möglichkeiten, man kann an bestimmten Tagen einen Stückgutwagen an den Schuppen stellen (z.B. auch über Nacht) und an anderen Tagen halt einfach den im Hauptgleis haltenden Wagen be- und entladen.
Ja, z. B. im Stückgutschnellverkehr mit den Leig-Einheiten. Die hielten im Stammgleis an der (mobilen) Rampe während die normale Stückgutanlieferung direkt über das Gleis am Schuppen erfolgte.
Zitat von OOK im Beitrag #6
Modellbahnerisch würde diese Möglichkeit nur Sinn machen,wenn die Rampe tatsächlich auch weggefaltet werden könnte und auch wird.
Wie auch immer, sehr interessant.
Es gab zusätzlich zum Schuppengleis auch feste Rampen hinter dessen Ende wie hier z. B. im Bf Emlichheim. Hier ist der Ladungsverkehr immer nach beiden Varianten möglich.
So zu sagen ein Catwalk für Stückgüter ;-)
Viele Grüße ÷ Udo
Wertvolle Informationen, Udo, die werde ich mal in meine Systematik aufnehmen. Das Bild von Emlichheim ist aufschlussreich.
#9 RE: Güterschuppen: Lage und Anschluss
Moin,
ich darf mal ins Parallelforum verweisen?
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7045531
LG
Jörn
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