Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit

31.03.2014 18:56 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2014 19:17)
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#1 Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

Modellbahnplanung, besonders der SB, unter dem Aspekt der BEQUEMLICHKEIT

Alleinbetrieb
Ich weiß nicht wie viele Anlagen ich in den letzten fünf Jahrzehnten gebaut habe. Aber eines weiß ich jetzt: auf unserer Anlage will ich auch allein Betrieb machen können, falls meine Familienmitglieder keine Zeit oder keine Lust auf Eisenbahn haben. Und ich bekenne mich zur Bequemlichkeit. Es sitzt sich nach Feierabend auf einem bequemen Stuhl gemütlich und ich brauche dabei auch keine zwei ellenlange Schenkel einer Modellbahn überblicken müssen; eine U-Anlage bei der ich mich gelegentlich um 180 Grad drehen müsste, ist mir mittlerweile auch zu viel. Es brauch auch sicher keine Multideckanlage. Eine Rechteckanlage oder ein kleines L ist alles was es zum Feierabend braucht.

Sinnvolle Tätigkeiten
Die Anlage soll jedoch klare Eisenbahnerberufe reflektieren. Also der Einsatz als Fdl und Tf. Da beides als Alleinspieler einen schon fordern kann, keimte nach vielen Jahren, in denen die Meinung vorherrschte, nur eine 2-gleisige Hauptbahn spiegelt die Eisenbahn wieder, der Gedanke auf, eine eingleisige Hauptbahn mit einer einzigen Betriebsstelle zum Kreuzen (und notgedrungen einem SB) tut es doch auch.
Da die Durchrutschwege nach den Asigs bis über die Einfahrweichen der Gegenrichtung hinausreichen, verbietet sich die gleichzeitige Einfahrt aus beiden Richtungen in besagtem Bahnhof. Ein gutes Alibi um einen nach dem anderen Zug als Tf gemächlich zu händeln.
Hochwertige Reisezüge fahren ohne Halt durch - wenn der kreuzende Zug Verspätung hat, dann hält halt auch mal die 01 mit ihrer Garnitur am Esig und kann bestaunt werden.
In vielen Jahren, in denen ich als Tf gearbeitet habe, war es mir immer ein Graus, wenn man selbst kuppeln musste. Auf der Dienstuniform verblieben immer mal wieder Spuren. In 1:87 ist kuppeln auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Da meine Figur in all den Jahren an Profil gewonnen hat, habe ich auch keine große Lust mich über den Anlagenrand zu beugen um im Maßstab 1:87 zu kuppeln. Wenn also die tägliche Übergabe nichts zum aus- oder einstellen hat, dann ist es gerade recht. Wenn mein Sohn mit von der Partie ist, kann die Üg hingegen nicht lang genug sein.

Schattenbahnhofskonzept
Die im Bau befindliche Anlage ist also umschrieben. Nun zur "weiten Welt". In all den Jahren habe ich auch verschiedene SB-Konzepte ausprobiert. Keine Lust habe ich mehr auf SB's mit vielen Weichen, denen man im Störungsfall schlecht beikommt. Fiddeln mag ich auch nicht mehr. Meine Erfahrung zeigt, dass Handschuhe Pflicht wären. Lange habe ich mich inspirieren lassen von der Idee einer Wendel als Zugspeicher. Hat mich dann aber auch nicht befriedigt. Eine Anlage in einem anderen Forum mit dem Titel: "Die Härte - keine Weichen" hat mich überrascht. Eine ansehnliche Anlage tatsächlich ohne Weichen. Das musste sich doch mit den anderen Ideen kombinieren lassen. Und dann kam die Idee!

Auf besagter Rechteckanlage windet sich entlang der Außenkanten eine 2-gleisige Wendel mit Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn. Auf der äußeren Spur geht es nach oben - auf der inneren nach unten. Auf der untersten Ebene wechselt die abwärts führende Spur in die aufwärts führende. Auf der oberen Ebene der Wendel genau das Gegenteil. Die aufwärts führende Spur geht in die Abwärtsspirale über. In unserem Fall können acht Züge automatisch einander endlos folgen. Der Rest ist schnell erzählt: es gibt in der Wendel auf oberster Ebene eine, die Züge aus dem sichtbaren Bereich einfädelnde, Handweiche und eine ausfädelnde elektrisch betriebene Weiche. In dieser Reihenfolge angeordnet können Züge aus dem sichtbaren Bereich kommend gleich wieder nach oben fahren, ohne in die Abstell-Endlosschleife einzufahren. Der Schienenbus und der aus Vierachser-Umbauwagen gebildete Nahverkehrszug müssen also nicht zwingend in den SB.
Ein "abgestellter" Zug der sich in der Endlosschleife bis vor die ausfädelnde Weiche fortbewegt hat, aber noch nicht nach oben soll, wird einfach auf die nächste Runde geschickt.
Die beiden Gleise von der einfädelnden und der ausfädelnden Weiche werden stumpf mit einer Rückfallweiche zusammengeführt und spitz durch eine weitere elektrisch betriebenen Weiche in die beiden sichtbaren Streckengleise aufgetrennt. Damit hat der SB lediglich zwei elektrische Weichen, eine Handweiche ohne Federzug und eine Handweiche mit Federzug. Gerade mal vier Weichen.
Durch diesen SB ist Kreisverkehr für die Last- bzw. Leerzüge möglich sowie Loop to Loop für die anderen Garnituren.

Kritiker werden einwenden, dass im SB mehr Züge fahren als im sichtbaren Bereich. Aber alles wird in Bewegung sein. Und das schadet auch nicht. Wenn was im SB nicht läuft, dann nur wegen Kontaktproblemen.

Bequeme Grüße
Micha


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31.03.2014 19:21
avatar  OOK
#2 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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OOK

Na, wenn das so für dich richtig ist, ist doch alles in Butter.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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31.03.2014 20:19
#3 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Hallo Micha,

ich kann mir das Ganze recht schwer vorstellen! Hättest Du vielleicht eine Skizze oder ähnliches?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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31.03.2014 22:39 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2014 22:48)
avatar  Tf aD ( gelöscht )
#4 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

Hallo Hubert,

eine dilletantische Schemazeichnung anbei. Die rote Strecke ist die zweigleisige Wendel an den Anlagenkanten. Bei A und B geht es in den sichtbaren Bereich über. Hoffe jetzt wird das Schema des SB mit seinen lediglich zwei elektrischen Weichen klarer.

Grüße
Micha

[IMG]http://nimga.de/m/OeUUI.jpg[/IMG]
[URL=http://nimga.de/v/OeUUI]http://nimga.de/m/OeUUI.jpg[/URL]


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31.03.2014 22:56 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2014 23:15)
#5 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von Tf aD im Beitrag #4
Hallo Hubert,

eine dilletantische Schemazeichnung anbei. Die rote Strecke ist die zweigleisige Wendel an den Anlagenkanten. Bei A und B geht es in den sichtbaren Bereich über. Hoffe jetzt wird das Schema des SB mit seinen lediglich zwei elektrischen Weichen klarer.

Grüße
Micha




Auch eine Idee! Braucht aber auch Tiefe, oder? Und wie sieht der sichtbare Teil aus?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.04.2014 01:14 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2014 01:26)
#6 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Hallo Micha,

zitat Tf_aD: "Aber alles wird in Bewegung sein"

um das zu erreichen, müsste sich zwischen zwei fahrenden Zügen immer ein freier Blockabschnitt befinden. Ist das bei der Aufnahmekapazität der Wendeln schon berücksichtigt? Wenn nicht, steht eigentlich fast alles; in jedem Block ein Zug, und erst wenn wieder Platz wird, werden sich die Züge nacheinander kurz in Bewegung setzen um einen Block vorzurücken - wie bei einem jedem bekannten Verkehrsstau mit stop and go.
Ich nehme mal an, daß die Kapazität für "alles in Bewegung" ausreichend ist - einem TfaD gegenüber wäre es vermessen, das Fahren im Blockabstand erklären zu wollen.

Aber zwei drei andere Probleme sehe ich da noch:

- Der Strombedarf für acht fahrende Züge dürfte ungewohnte Dimensionen annehmen.
- Da kein stets gleichmäßiges und gleichzeitiges Fahren der acht Züge vorausgesetzt werden kann, sondern deren Anzahl von 0 bis acht schwanken wird, dürfte auch der im sichtbaren Bereich befindliche Zug - der ja mit der Differenz von Gesamtstrom und dem Verbrauch der acht "unsichtbaren" auskommen muß, möglicherweise ein stark schwankendes Fahrverhalten an den Tag legen.
- Hast du dir Gedanken gemacht, welche Geräuschkulisse acht gleichzeitig in relativer Nähe fahrende Züge verursachen könnten?

Sollte das alles geklärt/berücksichtigt oder bedeutungslos sein, schließe ich mich OOKs Meinung an. Als Idee immerhin ungewöhnlich und vielleicht durch Erbauen zu beweisen.

Gruß
Christian


>>Ich lasse meinen Computer nicht mit meiner Eisenbahn spielen!<<

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01.04.2014 07:47 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2014 18:05)
avatar  puls200
#7 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Hallo Micha,
die Idee klingt interessant, ich habe noch zwei Anmerkungen:
- Sollte tatsächlich mal eine Störung bzw. Kontaktproblem irgendwo auftreten könnte die Behebung knifflig werden - in einer Wendel sind die Zugriffsmöglichkeiten naturbedingt schlechter als in einem SB oder Fiddle mit hoher Decke. Wie könnte man erkennen, welcher der 8 Züge hängt?
- Die Reihenfolge der Züge ist trotz der "Kurzschluß"-Methode fest vorgegeben. Damit das analog zu einem normalen SB funktioniert, musst du in der Lage sein, die jeweiligen Züge in den Blöcken auch zu identifizieren. Das in zuverlässiger Weise hinzukriegen halte ich für anspruchsvoll.
Bitte berichte uns falls du dieses Konzept umsetzt - ein paar frische Ideen sind dringend notwendig :)
Grüße,
Daniel


ADMIN -> in diesem Thread scheinen die Tags nicht zu funktionieren?


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01.04.2014 08:26 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2014 08:29)
avatar  Tf aD ( gelöscht )
#8 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

Hallo Christian, hallo an Alle

PROBLEM FAHRGERÄUSCHE UND ANZAHL DER GLEICHZEITIG FAHRENDEN ZÜGE IM SB

bei der (amerikanischen) Idee grundsätzlich eine Wendel als Zugspeicher zu nutzen, gibt es ja das gleiche Problem. Wir sind daher dran die "rote" Strecke nicht mit teurem Digitalstrom zu speisen, sondern dort eventuell analog einzuspeisen. Geht ja eh nur in eine Richtung und zudem reicht eine sehr gemäßigte Geschwindigkeit. Des Weiteren ist das Nachrücken im SB so geplant, dass ein Zug erst den hinter ihm liegenden Block frei schält, kurz bevor er im nächsten zum Halten kommt. Damit sollten max. zwei Züge im SB in Bewegung sein. In der Regel werden bei acht Blöcken maximal sieben Züge unten auf der Endlosschleife sein. Es können zum Feierabend um alle Garnituren abzustellen aber auch acht sein plus zwei in der Kehre. Interessant wären flexible Blöcke ähnlich wie bei LZB-Betrieb. Dann könnte die Gleislänge optimal ausgenutzt werden. Aber da haben wir noch keine Software gefunden, die das kann. Und die Technik müsste wirklich verlässlich sein, damit sich die Züge nicht aufschieben.

PROBLEM DER ERKENNUNG DER ZÜGE IM SB

Entscheidend für den Betrieb ist nur, den vor der ausfädelnden Weiche stehenden Zug zu "kennen". Dieses Signal wird auch daher manuell gesteuert. Darf der Zug nach oben? Wenn ja Richtung A oder B? Und fertig. Die BR 601 bspw. kommt nur einmal pro Session nach oben.

SICHTBARER ANLAGENTEIL

Der sichtbare Anlagenteil ist noch lange nicht aktuell. Der Plan sieht unspektakulär aus. Würde gerne weiter über das SB-Konzept philosophieren...

GRUNDSÄTZLICHE GEDANKEN ZUM KONZEPT DES SB

Unser Konzept hätte den Vorteil, die Zugreihenfolge der in der Wendel gespeicherten Züge verändern zu können. Sollte das, für uns neue und unerprobte, Konzept allerdings gegenüber dem konventionellen Konzept mit 2 Weichen pro Zug schlechter abschneiden, hätten wir ein Problem. Wir sind schon am überlegen, den Aufbau des sichtbaren Teils in getrennten, aufgesetzten Spanten zu bauen um ihn notfalls unter einem neuen Unterbau weiterverwenden zu können. Geht aber auf Kosten der Stabilität.

Grüße an Alle

Micha
[URL=http://nimga.de/v/gBy09][IMG]http://nimga.de/m/gBy09.png[/IMG][/URL]

P.S.: Was mache ich bei den Bildlinks falsch?


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01.04.2014 08:52
avatar  JBS
#9 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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JBS

Moin moin,
das Erkennen der Züge in der Wendel wäre doch mal eine sinnvolle Aufgabe für RailCom. Entweder als reine Anzeige oder als Info für ein Steuerprogramm.
Selbst die Überwachung aller (festen) Blöcke wäre noch mit vertretbarem Aufwand möglich.
Es braucht dann natürlich passende Decoder in allen Loks.
Johann


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01.04.2014 08:57 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2014 08:58)
#10 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von Tf aD im Beitrag #8


P.S.: Was mache ich bei den Bildlinks falsch?

Keine Ahnung, bei mir funzt es, wenn ich den Beitrag einfach zitiere! Ist der alternative Code irgendwie userabhängig?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.04.2014 09:37
avatar  jaffa
#11 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von Tf aD im Beitrag #8
P.S.: Was mache ich bei den Bildlinks falsch?

Benutzt du tatsächlich das Tool dieses Forums (und nur das!) zum Platzieren deiner Bilder?
Nur das Bildicon im Menü oben rechts anklicken und nur die URL zwischen den eckigen Klammern einfügen. Bei dir schwirrt noch zusätzlicher Ballast herum.

Gruß --- Jürgen


Mein (inzwischen verkauftes) Modellbahnprojekt: »Innerstetalbahn«
Meine Shop-Website Jaffas-Moba-Shop.de

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02.04.2014 11:33 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2014 13:54)
avatar  Helko
#12 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von Tf aD im Beitrag #8
Interessant wären flexible Blöcke ähnlich wie bei LZB-Betrieb. Dann könnte die Gleislänge optimal ausgenutzt werden....Würde gerne weiter über das SB-Konzept philosophieren...


Ich zeige mal einen "sequentiellen SB":



Allerdings ist dieses Konzept nur sinnvoll mit einer GUTEN Steuerungs-SW (gibt es).

Die Gleise werden in x cm Abschnitte unterteilt sind, wo bei X einen sinnvollen Wert von 50 bis 100cm haben kann, um unterschiedlich lange Züge aufnehmen zu können. im Inneren sind Gleise für Wendezüge.

Vorteil: man kann mit 1 bis 2 Gleisen anfangen und später bei Bedarf weitere Strecken einfügen. Allerdings sollte dann das Weichenfeld auf einem herausnehmbaren Brett montiert werden, um bei der Erweiterung leichter arbeiten zu können

Falls mal ein Zug benötigt wird, der nicht am Ende des SB-Gleises steht, werden die davor stehenden über die lila Strecke links oben wieder zurück in den SB geführt.

Ob die Zufahrt per Wendel oder Rampe erfolgt, ist nicht entscheidend. Die Verteilung auf die einzelnen Streckenabschnitte erfolgt auf der darüber liegende Zwischenebene. Oft kann hier, auch auf kleinen Anlagen, noch ein "Fiddle" eingeplant werden.

Wie ich sehen muss, funzt, neben dem Direktlink, andere Formatierungen auch nicht!

Edit des Moderators: Leerstellen zwischen den eckigen Klammern und dem Text vermeiden.

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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02.04.2014 17:51 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2014 18:06)
avatar  Tf aD ( gelöscht )
#13 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

Zitat von Helko im Beitrag #12
Zitat von Tf aD im Beitrag #8
Interessant wären flexible Blöcke ähnlich wie bei LZB-Betrieb. Dann könnte die Gleislänge optimal ausgenutzt werden....Würde gerne weiter über das SB-Konzept philosophieren...


Ich zeige mal einen "sequentiellen SB":

Die Gleise werden in x cm Abschnitte unterteilt sind, wo bei X einen sinnvollen Wert von 50 bis 100cm haben kann, um unterschiedlich lange Züge aufnehmen zu können. im Inneren sind Gleise für Wendezüge.

Falls mal ein Zug benötigt wird, der nicht am Ende des SB-Gleises steht, werden die davor stehenden über die lila Strecke links oben wieder zurück in den SB geführt.



Hallo Helko,

da sind doch unsere Philosophien schon nah beieinander. Nur bei deinem Konzept bleiben in jedem Abstellgleis ungenutzte Restlängen. Ich würde in meinem Konzept lediglich EIN Abstellgleis vorhalten und mittlerweile Blocklängen von 20 bis 40 cm anpeilen. Das erste Fz schält den Block hinter sich stromlos, das letzte Fz. hinter sich ein. Falls der vorderste Zug nicht benötigt wird, schicken wir ihn auch wieder an den Anfang des SB. Und unser Konzept spart erheblich Weichen.

Grüße
Micha


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04.04.2014 17:04 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2014 17:30)
avatar  Helko
#14 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von Tf aD im Beitrag #13
Nur bei deinem Konzept bleiben in jedem Abstellgleis ungenutzte Restlängen. Ich würde in meinem Konzept lediglich EIN Abstellgleis vorhalten und mittlerweile Blocklängen von 20 bis 40 cm anpeilen. Das erste Fz schält den Block hinter sich stromlos, das letzte Fz. hinter sich ein.

Restlängen bleiben immer, dafür ist variables Speichern unabhängig von der Zuglänge möglich.

Aber ganz verstehe ich Deinen Ansatz nicht: wenn ein Zug eventuell 2 oder 3 Abschnitte belegt, wie willst Du dann hinten Abschnitte freischalten??

Einen weiteren Vorteil meines Konzeptes habe ich noch vergessen zu erwähnen:

fahrt ein Zug (Lok mit Wagen a - b - c) nicht direkt in den SB, sondern auf eines der Rückgleise, kann die Lok gewechselt werden, und der Zug fährt ebenfalls über die lila Schleife oben links ganz normal in den SB ein und kommt in der Reihung Lok-C-B-A wieder aus dem SB zur Anlage zurück, deshalb die DS im Hades als Lokspeicher und zum Drehen der Loks!

VG
Helko
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Der "."!

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04.04.2014 22:04 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2014 22:16)
avatar  Tf aD ( gelöscht )
#15 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

Zitat von Helko

Einen weiteren Vorteil meines Konzeptes habe ich noch vergessen zu erwähnen:

fahrt ein Zug (Lok mit Wagen a - b - c) nicht direkt in den SB, sondern auf eines der Rückgleise, kann die Lok gewechselt werden, und der Zug fährt ebenfalls über die lila Schleife oben links ganz normal in den SB ein und kommt in der Reihung Lok-C-B-A wieder aus dem SB zur Anlage zurück, deshalb die DS im Hades als Lokspeicher und zum Drehen der Loks!



Hallo Helko,

das überzeugt. Geht doch sogar von jedem Durchfahrgleis im Untergrund wenn es der einzige Zug im Gleis ist?!
Bist du schon im Bau?

Grüße und schönes WE
Micha


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05.04.2014 13:42 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2014 17:38)
avatar  Helko
#16 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
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Zitat von JBS im Beitrag #9
das Erkennen der Züge in der Wendel wäre doch mal eine sinnvolle Aufgabe...


Wenn man immer die gleichen Loks und Wagen nimmt, dürfte es kein Problem sein!

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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20.04.2014 13:49 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2014 14:29)
avatar  Tf aD ( gelöscht )
#17 RE: Schattenbahnhofskonzept unter dem Aspekt der Bequemlichkeit
Tf
Tf aD ( gelöscht )

[img]http://nimga.de/m/OeUUI.jpg[/img]
Hallo,

ich möchte mein Konzept nochmals zur Diskussion stellen. Der SB ist jetzt in der Planung gedreht, so dass der letzte unterirdische Block an der vorderen Anlagenkante ist und durch eine Aussparung in der Außenspante gesehen werden kann. Damit kann nun einfach entschieden werden - ist der Zug fahrplanmäßig an der Reihe? Wenn nein - erneuter Umlauf in der 2-fach Wendel, ansonsten in Streckengleis A oder B ablassen. Der erste Block im SB soll auf dem Steuertableau angezeigt werden ob er einen Zug aufnehmen kann; entweder aus dem Streckengleis A oder B oder aus dem SB selbst. Alle anderen Blöcke müssen dem Fdl nicht mit konkreter Belegung bekannt sein... Hat er nämlich kein Auge für - weil er lieber als Tf auf der oberen Anlage agiert...
Wie gesagt, nur vier Weichen von denen nur zwei bedient werden müssen. Da wir noch alte Kreuzungsweichen übrig haben ist sogar denkbar nur mit drei Weichen auszukommen, indem man die Einfahr- und Ausfahrweiche aus der SB-Wendel zu einer Kreuzungsweiche zusammenfasst.
Wie gesagt, der SB soll bequem zu bedienen sein; ohne große Fehlermöglichkeiten, aber dennoch Einfluss auf die Reihenfolge der Züge zu nehmen. Theoretisch könnte sogar ein Eingriff am letzten Block für die gesamte Zuglänge geschaffen werden und da der letzte Block ohne Neigung auskommen könnte, wäre sogar denkbar auf diesem Gleis den Zug zu befiddeln. Sprich die Zusammenstellung des Ng könnte jeweils angepasst werden.

Grüße
Micha


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