Württemberg um 1914

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01.02.2010 19:25 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2010 19:52)
#1 Württemberg um 1914
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Hallo zusammen.

Nachdme ich hie rnun lange lange gelsen habe (auch zu nem Zeitpunkt schon wo das MAD e-book noch offen zugänglich war, schon) und mich kürzlich angemeldet habe, will ich mich nun mal aufs Glatteis begeben und meine

Wünsche und Anforderungen an meine Anlage umreißen

Welches Motiv soll deine Anlage haben?

Die Anlage liegt in Württemberg um 1914 angesiedelt, genauer gesagt im mittleren Neckarraum um Reutlingen bzw von Reutlingen aus über Pfullingen, Honau, Kleinengstingen auf die Schwäbische Alb hinauf.

Bei Wikipedie gibts sogar nen Artikel zur Bahn (auch wenn der ein bisschen knapp ist, aber damit sich jeder, den es interessiert mal ein Bild machen kann) http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke...%93Schelklingen

1914 sollte man jetzt nicht zu pauschal nehmen, es soll durchaus auch mal ein Fahrzeug, dass erst 1918 auf die Schienen kam verkehren..

Auf der Anlage soll ein möglichst abwechslungsreicher (auch was die Fahrzeuge angeht) Betrieb mit (mehr oder weniger vorbildgerechte) Fahrzeugen der Königlich Württembergsichen Staatseisenbahnen verkehren.

Epoche und Fahrzeugvielfalt sind nicht verhandelbar, da 20+ Triebfahrzeuge und ca 200+ Wagen vorhanden

Das grobe Ziel umfasst die Nachbildung des Eisenbahnverkehrs in dieser Region und ihrer typischen Landschaft.
Optimal wäre die Zanhradbahn Honau-Lichtenstein, jedoch wird dies nicht gehen, da 3L-Wechselstrom (nicht verhandelbar) und Zahnstange sich weniger gut vetragen. Außerdem gibt es die Loks nicht ode rnur zu unbezahlbaren Preisen. Der Kompromiss wäre eine sehr steile Steilstrecke, die im Reibungsbetrieb dennoch auch bei kurzen Zügen bereits ne Schublok erforden würde..


Es geht mir nicht darum das Vorbild heir sklavisch zu kopieren, sondern die typischen Dinge in die Anlage aufzunehmen, was Landschaft, Betriebsablauf, Gebäude usw in der Region hier betrifft. "Industrie" in dem Sinne soll es sparsam geben... irgendwo in Vorstadtnähe vielleicht ne Maschinenfabrik, ne Weberei. Der Hauptteil sollen aber die landwirtschaftlichen Güter sein. Dazu zählen für mich indirekt auch die Dinge die aus der Natur gewonen werden wie z.B. ein Sägewerk und ein Schotter/Kieswerk/Steibruch was es so in der Gegend doch gab.
Auch wenn das alles sehr nach Nebenbahn klingt und mri das auch gefiele, so wäre es doch schön wenn ich zumindest die Möglichkeit hätte die schweren Loks (die "Schöne Württembergerin" Klasse C und die 6-Kuppler der Klasse K) hinund wieder einzusetzen. Und sei es nur mit der Ausrede, dass eine C nen Sonderzug mit königlichen Passagieren zum Landesgestüt Marbach zum jährlichen Pferdemarkt bringt oder eine K nen Militärzug vom/zum Truppenübungsplatz Münsingen.

Fahrzeuge sollen fahren können auch mal ne Stercke. Und dennoch will ich sinnvollen Berieb machen können, jedoch muß ich z.b. keine Schattenbahnhöfe als Kopfbahnhof haben, die Züge dürfen ruhig gestürtzt zurückkehren.

Als Fläche stehen 4,5m x5m Kellerraum zur Verfügung, die ich aber nicht komplett nutzen MUSS, jedoch kann
Die Aanlage soll zerlegbar sein! Ich möchte nicht die komplette Arbeit irgendwann abreißen müssen, weil nichst transportabel und verwertbar ist
Außerdem ist HO 3L Wechselstrom Digital gesteuert aber mit Stellpulten/Gleisbildstellwerken angedacht.

Vorhanden sind wie erwähnt 20+ Loks und 200+ Wagen, sowie ca 100 m Gleis und ca 50 Weichen, außerdem regionaltypsiche Gebäude in Massen, teils gebaut und Vorbildern bzw dem Typus angepasst, teils im Bau, teils in Verpackung.

Zum Bauen gibt es außer mir noch 2 Personen die aktives INteresse haben und auch handwerkliche Fähigkeiten (der Raum nebenan ist eine 6x5m große Werkstat mit Ständerbohrmaschine, Tischkreissäge usw usw...)

Der Betrieb sollte alleine sinnvoll machbar sein, zumidnest in Teilen, jedoch sollten sich auch insgesamt 2-3 Leute mit dem Betrieb beschäftigen können. Inwieweit Fahrplanzwang hersschen muß, oder ob auch einfach nur mal mit dem GmP gebummelt werden soll und darf, bin ich mir noch nicht ganz klar...

Ich möchte und erwarte hier jetzt keinen Plan... Aber vielleicht hatte mal jemand die gleichen Anforderungen bzw Vorstellungen? Was wurde da draus? Ich plane da jetzt schon ne Weile dran rum (wirklich ne ganze Weile und es war eigentlich soviel Mist dabei, dass ich glaub ich mal nen neuen Denkansatz brauche)

Vielen Dank erstaml an alle die sich das überhaupt nur durchlesen und damit was anfangen können

Sascha

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01.02.2010 20:06
#2 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Sascha,

willkommen im Forum! Mit dem Thema Honau-Lichtenstein habe ich mich auch schon mal beschäftigt, und eine Nachbildung der Zahnstange ist auch mit 3-Leiter prinzipiell möglich! Du solltest
auch mal ein paar deiner Versuche einstellen auch wenn Du Sie im Nachhinein nicht damit zufrieden bist, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.02.2010 21:06
#3 RE: Württemberg um 1914
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Hat jemand zufällig einen Gleisplan vom Bahnhof Kleinengstingen, am Besten so von 1914?

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.02.2010 21:10 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2010 21:32)
#4 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Hubert

Dass die Zahnstange prinzipiell machbar ist bzw wäre ist mir klar.
Dazu hatte ich mir bereits intensiv Gedanken gemacht und auch Modellversuche durchgeführt

Es liefe auf folgendes raus

1.) Zahnstange aus Metall, da ein leitender Mittelleiter notwendig ist. Metallzahnstangen sind jetzt zwar nicht "nicht machbar" aber doch erheblich aufwändiger als z.B. die Fleischmann-Kunststoff-Variante

2.) Hier liegt das Hauptproblem: Entweder wäre die Zahnstange so hoch, dass das Triebzahnrad der Zahnradlok an Weichen über die Schienenprofile drüber passt, dann wirds aber mit dem Raum für den Schleifer nach oben hin sehr eng, und würde teilweise die Modelle leicht anheben zumindest bei den meisten Modellen. Durch Modifizieren der Unterböden und Schleifer ließe sich das evtl lösen...
Oder wäre die Zahnstange so niedrig dass das mit dem Schleifer kein Problem wäre. Dann würde allerdings das Triebzahnrad an den Schienenprofilene an Weichen Porbleme machen. Es sei denn... ich würde vorbildnetsprechend alle Weichen so bearbeiten, dass für das Treibzahnrad die Weichenzungen mit Aussparungen versehen werden.

Beide Methoden wären mit erheblichem Aufwand verbunden was Fahrzeug- oder Weichenumbauten anginge. Und eigentlich will ich mir beides nicht unbedingt antun, sondern dieses Zeit lieber in anderes z.B. Landschaftsbau investieren.

So tendiere ich im Moment dazu die Zahnstangenstrecke durch eine echte Steilstrecke zu ersetzen.

Zeichnungen existieren zur Zeit keine mehr. Alles Alte hab ich weggeworfen.

Ich werde in den nächsten Tagen was anfertigen und hier einstellen


Aber zu den näheren konzeptionellen Überlegungen kann ich was ausführen:

Im Prinzip könnte das so sein

nicht dargestellter Anschluss:
Strecke kommt von Reutlingen her (dort BW welches vermutlich separat mal irgendwo gebaut wird) dort Anschluss zur oberen Neckartalbahn (2-gleisige Haupstrecke Stuttgart-Tübingen)

dargestellt

->Bahnhof "im Tal" zB. Mixtur aus Honau und RT Süd: evtl als eine Art Vorstadtbahnhof ausgeführt, zwei Industrieanschlüsse relativ großer Fabriken (und ne Menge fiktiver Industrie zu der Arbeiterzüge morgens und abends fahren) Situation ähnlich Reutlingen Süd, außerdem Güter- und Markthallen mit landwirtschaftlichem oder Viehmarkt, Honau hatte im Original einen einständigen Schuppen, Drehscheibe und Wasserkran
->Steilstrecke: modellbahnerischer Vorteil wäre eine logische Begrenzung der Zuglänge gemäß des Vorbildes
->Bahnhof "auf der Alb": Zusammenlegung von Lichtenstein und Kleinengstingen, angebauter Güterschuppen, großes WLZ Lagerhaus (Übergang zur Hohenzollerischen Landesbahn bzw einer kleinen Privatbahn ist optional) Lichtenstein hatte einen 1-ständigen Lok-Schuppen, Drehscheibe und Wasserkran
->Haltepunkt bzw Bahnhof mit Ausweiche, evtl mit Landesgestüt, würde das ALibi zulassen Ab und an über Münsingen nen Sonderzug verkehren zu lassen...
->Bahnhof "Münsingen": mittelgroße Stadt auf der Alb, landwirtschaftlich bedeutend, WLZ Lagerhaus, 2-ständiger Lokschuppen, Wasserkran
Truppenübungsplatz im Hinterland bzw eine Station weiter würde über Militärtransporte oder in der Ernstezeit schwere Loks von Ulm aus zulassen...
hier der Gleisplan von 2004 http://www.ulmereisenbahnen.de/fotos/Pla...nsingen-Bhf.jpg
der Lokschuppen und sonst bisschen was fehlt im Vergleich zur guten alten Zeit, aber sonst...
nicht dargestellt:
Strecke geht weiter Richtung Oberheutal Militäbahnhof->Schelklingen (Anschluß an die Südbahn Ulm-Friedrichshafen)


Sind das prinzipiell gesunde Überlegungen?

Dazu noch ein Gleisanschluss Sägewerk und Schotterwerk... evtl ließe sich der Militäranschluß auch irgendwo im Wald wegtarnen im dargestellten Teil, also von Reutlingen kommend VOR Münsingen. Muss aber nicht sein. Der GEDACHTE Truppenübungsplatz soll nur ein Alibi sein, er soll nicht dargestellt werden, wobei durchaus mal Artitecs WW1 Panzerzug irgendwann kommen könnte.

EDITH: Gleisplan von Kleinengstingen ist vorhanden, (Empfangsgebäude auch) wenngleich nicht von 1914, sondern au den 50ern... nur vermute ich, dass sich zwischen 1914 und dem Plan den ich habe nicht viel getan hat

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01.02.2010 21:42 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2010 21:43)
#5 RE: Württemberg um 1914
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Zitat von sr-kamera
Sind das prinzipiell gesunde Überlegungen?

Ich finde das sind sehr gesunde Überlegungen!. Zur Zahnstange mit Mittelleiter: Ich würde probieren einen schmalen Schlitz in die Fleischmannzahnstange fräsen/sägen und dann einen Kupferleiter mit einem Zahnrad einwalzen. Die 2 mm Bodenfreiheit des Schleifers zur Schienenoberkante müsste reichen und wir haben keine Zahnradweiche.

Gruß Hubert

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01.02.2010 22:35 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2010 22:37)
#6 RE: Württemberg um 1914
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Hier mal der Originalgleisplan von Kleinengstingen... wie gesagt vermutlich nicht 1914 sondern irgendwann nach dem zweiten Weltkrieg, aber vermutlich hat sich nicht soviel geändert.

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02.02.2010 19:57 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2010 19:58)
#7 RE: Württemberg um 1914
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Sehr lobenswert. Von der Vorbildwahl her mal etwas ganz anderes und sehr seltenes. Das grobe Konzept mit den zwei größeren Bahnhöfen und der "problematischen" Teilstrecke dazwischen klingt sehr interessant.
Diese Eigenschaft würde dein Konzept aber nicht verlieren, wenn du es ein bißchen einfacher machen würdest. Die Teilstrecke als Zahnradbahn würde nämlich deine ganzen anderen Lok eigentlich überflüssig machen, denn wenn Zahnradbetrieb durchgeführt wird, übernehmen natürlich Zahnradlok alle Leistungen; könnte man sie auch mit normalen Tfz erbringen, wäre es umgekehrt das Ende des Zahnradbetriebs. Das kannst du aus der Geschichte aller ehemaligen (z.B. Erzbergbahn) und noch existierenden Zahnradbahnen ableiten.
Die Idee mit der Steilstrecke ist da weitaus weniger problematisch. Machst du sie nicht ganz so steil, also so wie z.B. die Geislinger Steige (für diese wurde meines Wissens sogar die K entworfen) oder "unsere" (ich bin aus Franken) Schiefe Ebene, spricht überhaupt nichts gegen den Einsatz großer normaler Lokomotiven, wie gewünscht mit kürzeren Zügen und Vorspann oder Schub nach Belieben.

Die ausschmückenden Sonderveranstaltungen sind gewiß aus der momentanen Begeisterung der Entwurfsphase entstanden. Wirklich brauchen würdest du sie nicht, im Gegenteil, je spektakulärer Events auf einer Anlage sind, desto schneller nutzen sie sich im Aufmerksamkeitswert ab, und man kann sie irgendwann "nicht mehr sehen". Gegen dein Landesgestüt ist sicher gar nichts einzuwenden (interessante Gebäude, sehr selten zu sehen, viele Tiere), doch hättest du genug zu tun, wenn einfach an manchen Zügen Pferdetransportwagen (die sogar für Schnellzüge zugelassen waren) beigestellt wären, die es dann auszusetzten und umzurangieren gilt, von Futtermitteln, Dung (auch dafür gab es Wagen) etc. ganz zu schweigen.
In der Regel ist der ganz normale Betrieb interessant und spannend genug, um für ganz lange Zeit zufriedenzustellen. (das ist jetzt nicht von mir, sondern irgendwo aus einem anderen Faden dieses Forums geklaut, in dem mal sehr lange über Animationen diskutiert wurde).

Ich bin jedenfalls gespannt auf die weitere Entwicklung dieses seltenen Themas.

sieben_k


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02.02.2010 21:09
avatar  OOK
#8 RE: Württemberg um 1914
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OOK

Für Forumsneulinge - das haben wir schon häufiger erlebt - ist es anfangs etwas schwierig, im Dschungel der vielen Unterforen und Themen zurechtzufinden und vor allen Dingen an der richtige Stelle zu posten.
Meines Erachtens wird in diesem Strang z.B. gar nicht konkret geplant, sondern über die Konzeption diskutiert während im Konzeptionsunterforum gerade der Strang von Mark Stutz läuft, in dem aber geplant wird.
Eigentlich müsste ich beide umtauschen, möchte aber vorher hören, ob das nicht jemanden völlig aus der Bahn wirft.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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03.02.2010 12:24 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2010 12:43)
#9 RE: Württemberg um 1914
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Hallo zusammen. Ob hier schon geplant oder noch konzipiert wird, ist sicher Ansichtssache.

Wenn OOK möchte, kann er diesen Faden gerne verschieben.
Auch wenn ich gerade dabei bin die noch fehlenden Originalpläne einzustellen (was heute vervollständigst sein sollte.

Und die ersten daraus adaptierten Modellpläne der vermutlich Bahnhöfe

Oben gibt es bereits das Original von Münsingen und Kleinengstingen, hier folgt nun Reutlingen Süd (Datum unbekannt, aber aus Zeit der Straßenbahn)

Honau und Lichtenstein folgen in Kürze



@ sieben K

bei der Honau-Lichtensteiner Zahnradbahn war das interessanterweise nicht ganz der Fall, dass die Zahnradloks auch den Betrieb auf den Adhäsionsstrecken übernommen haben. Fallweise ja, die Regel war es indes nicht, eher die Ausnahme. Zumeist wurden die Adhäsionsloks an der Zugspitze glassen und einfach mitgeschoben. Insofern war der betriebsabluaf kein großartig anderer wie auf ner "normalen" Steilstrecke mit Schubbetrieb, außer das talwärts fahrende Züge auch ne Zahnradlok brauchten als Bremslok, da nicht alle Wagen ein Bremszahnrad hatten.

Auch verursacht die Modellumsetzung der Zahnradstrecke das Problem, dass es einfach keine Zahnradloks der baureihen Fz und Hz gibt (es gab sie ich weiß)
Daher sieht der konkrete Plan so aus, dass ich das ganze als supersteile Rampe ausführe und normalen Schubbetrieb veranstalte.
Praxistest ergaben, dass Brawas Tn, die Hh und Fc, sowie auch Märklins K jedenfalls selbst auf 14% noch die vorbildgerechten 150 Tonnen (6 beladenen Om- bzw Omm-Wagen) schaffen ohne dass der Radschlupf albern aussieht.Wesentlich mehr allerdings nicht! So sollten also die 10% des Vorbildes auch Modell im Reibungsbetrieb machbar sein.

Und sollte nach Fertigstellung und Wiederinbetriebnahme der württ 97 501 des Vereins ZHL nicht ein gewisser Waiblinger Modellbahnhersteller auch ein Modell dazu herausbringen, so würde mich dies sehr wundern. Dann kann ich immernoch auf Zahnrad aufrüsten.

Ich weiß... es gibt eleganteres und so extrem vorbildgetreu ist es auch nicht. Aber für mich gibt es schlimmeres, immerhin fuhr die Reichsbahn ja mit der T20 bis 7% im Reibungsbetrieb.

Inwieweit der Sonderzug, der durch das landesgestüt motiviert wäre zu ner Großveranstaltung wird, bleibt abzuwarten. Zumindest denke ich zur Zeit nicht an nen zirkusähnlichen Auflauf von Hunderten der Familien Preiser und Merten.

Grüße, Sascha

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03.02.2010 14:09
avatar  puls200
#10 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Sascha,

Wenn ich mich nicht irre (bin im Augenblick nicht zuhause) wird in diesem Heft wird die Thematik dieser Steilstrecke an einem Entwurf aufgegriffen. Vielleicht kennst du den schon? Könnte vielleicht als Anregung dienlich sein.

Grüße,
Daniel


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03.02.2010 16:25
#11 RE: Württemberg um 1914
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Ein wichtiges Buch wäre auch die Baureihe 97.5 von Ulrich Lieb
Interessant ist vor allem die Steilstreckenvorschrift der Strecke.

Gruß Hubert

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03.02.2010 18:16 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2010 18:18)
#12 RE: Württemberg um 1914
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Hallo

ich kenne sowohl den MiBa-Plan (wenn auch noch nicht solange) als auch das Buch über die 97.5, auch wenn ich das selbst nicht besitze. Dennoch vielen Dank für die Tipps.

Wie versprochen kommen jetzt hier noch die fehlenden Originalgleispläne von denen ausgehend ich gerade Gleise zeichne

zuerst Honau



und hier Lichtenstein, der Bahnhof am oberen Ende der Zahnstange



Das Datum beider Pläne ist erneut unbekannt.

Aus den Bahnhöfen Honau und Reutlingen-Süd ist zu Zeit folgende Fusion entstanden...



Aus den Bahnhöfen Lichtenstein und Kleinengstingen das folgende...

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03.02.2010 20:34
avatar  Martin
#13 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Sascha,
die Gleispläne sind arg groß. Das Limit in der Breite liegt bei diesem Forum eigentlich bei 650 Pixeln.
Dann muss man beim Lesen auch nicht scrollen.

Gruß Martin


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03.02.2010 21:54 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2010 22:15)
#14 RE: Württemberg um 1914
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Sorry
Groß ist wohl relativ. Wenn man wie ich Filme in 8 und mehr Megapixel Auflösung dreht oder Plakate schonmal 800MB haben ist groß relativ... Habs geändert.

Aber zurück zum Thema

Hat zufällig wer ne Erklärung für den Sinn dieses Hosenträgergebilde im Originalplanung von Lichtenstein? Ich hab das in meinem Plan jetzt mal weggelassen.

Beste Grüße, Sascha

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04.02.2010 12:14 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2010 12:14)
#15 RE: Württemberg um 1914
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Zitat von sr-kamera
Vorhanden sind wie erwähnt 20+ Loks und 200+ Wagen, sowie ca 100 m Gleis und ca 50 Weichen, außerdem regionaltypsiche Gebäude in Massen, teils gebaut und Vorbildern bzw dem Typus angepasst, teils im Bau, teils in Verpackung.

Hallo Sascha,

um welches Gleissystem handelt es sich?

Gruß Hubert

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04.02.2010 14:09
#16 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Hubert...

Märklin K, zum allergrößten Teil Vollprofil, glücklicherweise nur in geringen Teilen Hohlprofil
davon ca 50% Flexgleise und überwiegend schlanke Weichen, also wenig Märklin-typische Radien und Weichen

Das kann ich zur Not immernoch für die Nebenbahn verwenden

PS: Hubert, woher stammt denn dieses Zitat? Irgendwie kommts mir bekannt vor...

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04.02.2010 22:59 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2010 23:04)
#17 RE: Württemberg um 1914
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Sinn des Hosenträgers

Diese Gleisverbindung hat immer den Sinn, vorhandene Gleisanlagen möglichst gut auszunutzen und den Betrieb so einfach wie möglich zu gestalten, was zu früheren Zeiten (heute würde diese Gleisfigur unter allen Umständen vermieden) als wichtiger angesehen wurde, als die größere Investition und der höhere Wartungsaufwand.

Den betrieblichen und räumlichen Sinn kannst du dir am einfachsten vor Augen führen, wenn du nacheinander eine der Verbindungen wegläßt:

z.B. von links unten nach rechts oben: Du bemerkst sofort, daß das Stumpfgleis, das in Verlängerung des Bws nach rechts läuft, so gut wie unbenutzbar ist, da es nur noch von kurzen Einheiten über Sägefahrten fast auf die Drehscheibe erreicht werden kann.

Jetzt lass die andere Verbindung weg: Nun ist das Bw ist nur noch über eine Sägefahrt erreichbar, die Nutzlänge des rechten Gleises wird dadurch stark vermindert.
Auch eine "Auflösung" des Hosenträgers durch Verschieben der Verbindung links oben-rechts unten ganz nach rechts bringt keine Verbesserung: das Stumpfgleis wäre zwar nun rechts mit der Strecke verbunden, die Nutzlänge aber auch wieder durch die ins Bw sägenden Lokomotiven verkürzt.
Für die gegebenen örtlichen Verhältnisse ist der Hosenträger also genial, weil er das äußerste an Nutzlängen aus dem Gleisplan herausholt: Das Bw hat die kürzestmögliche Zufahrt und das Stumpfgleis die maximal mögliche Nutzlänge.

Jetzt wird dir vielleicht auch aufgehen, daß dich das Weglassen desselben in deinem überarbeiteten Plan die Ausnutzung eines der beiden Stumpfgleise am GS kostet: Ist links belegt, mußt du rechts freihalten, ist rechts belegt, kommst du nach links schon gar nicht. Ein Hosenträger dagegen....

sieben_k


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05.02.2010 14:58 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 16:44)
#18 RE: Württemberg um 1914
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Hallo.

Danke für die Erklärungen. Die prinzipiellen Vorteile des Hosenträgers sind mir bekannt.
Aber: Trotz der ausführlichen Erklärung - ganz verstanden hab ich den anscheinend immensen Nachteil des Weglassens der Verbindung von rechts unten nach links oben noch nicht.

So wie ich jetzt geplant habe, kann ich doch das BW (untersuchungsgrube) dennoch erreichen, selbst wenn das lange Stumpfgles belegt ist bis zur Weiche. Allerdings muß ich dann mit der Lok über die Drehscheibe "sägen". Nur wo ist daran das Problem? Irgendwie steh ich aufm Schlauch. Abgesehen davon sah die Dienstvorschrift sowieso immer Rauchkammer vorraus vor, wenn es bergan ging, deswegen auch in Honau und Lichtenstein die Drehscheiben. Also mußten vermutlich eh wesentlich mehr Loks auf die Scheibe als auf die Grube. Und nur bei direkter Zufahrt zur Grube von Gleis 2 (oder eben entgegenngesetzt aus hätte der Hosenträger nen entscheidenden Vorteil. Die Drehscheibe kann ich auch ohne genauso schnell erreichen und der Wasserturm befand sich im übrigen am Bahnsteig in Richtung Kleinengstingen.

Auch was das Weglassen besagter Verbindung mit der Ausnutzung des zweiten Stumpfgleises am GS (welches zweite Stumpfleis? ich hab da doch nur eines ?) zu tun hat versteh ich überhaupt nicht. Ich behaupte nicht Recht zu haben, ich vermute vielmehr ich steh total aufm Schlauch und hab was Wichtiges übersehen.

Irgendwas hab ich noch nicht verstanden... fragt sich Sascha. (um Hilfe dankbar)


Übrigens hängt jetzt hie rmal mein erster Entwurf an



Zu sagen dazu gibts im Moment nicht soviel.
Vielleicht, dass im Bereich des Bahnhofs Muensungen die Anlage doppelstöckig ist.
Auf der unteren Ebene befindet sich aber ausschließlich Landschaft. Evtl entsteht dort noch ein Industrieanschluß.
Die Bahnhöfe orientieren sich von der Bebauung an den weiter oben im Thread gezeigten Entwürfen.
Die drei Zufahrten zu den drei Schattenbahnhöfen sollen alle in verstekcten Tunnelportalen in Hügeleinschnitten verschwinden, so wie hier z.B.http://www.vergessene-bahnen.de/Bilder/E...nUrleswald1.jpg (Das Beispiel stammt von der Strecke)

Erwähnt werden sollte noch, dass der lange Außenbogen im Anstieg nach Kleinengstingen als angeschnittener "verkehrter Berg" gedacht ist, dass sich also der Berghang am Außenbogen befindet und die Bahn quasi ein kleines rundes Seitental am Hang entlang ausfährt.

paar Zahlen

Kleinster Radius sichtbar 424,6mm
kleinster Radius als Außenbogen sichtbar 618,5mm
größte Steigung 10% (Steilstrecke bzw Zanhstange)
größte Steigung außerhalb Zahnstange 2%

Honau liegt auf +/-0
Kleinengstingen auf +50
Muensingen auf +70
der obere Schattenbahnhof etwa auf +45 unterhalb Münsingen
der untere Schattenbahnhof etwa auf -25 unterhalb Münsingen

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05.02.2010 17:21 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 17:27)
#19 RE: Württemberg um 1914
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Mal grob mit den 16 Farben von Paint ein versuchter Eindruck von Landschaft und Umgebung.

Komischerweise... je mehr ich mir das bildlich vorstelle, umso mehr sehe ich zuviel Gleise und zuwenig Umfeld, sprich Albhochfläche mit Feldern, Bauernhöfen, einem Teil eines kleinen Dorfes.
Das Verrückte da dran ist, dass der Raum schon 5x4.5m hat und ich ihn mir jetzt bereits komplett einverleibt hab.

Mal sehen ob der Bahnhof Münsingen die weiteren Planungen so in der Form übersteht oder ob da ein kleiner Haltepunkt mit Dorf draus wird.

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05.02.2010 17:51 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 17:52)
#20 RE: Württemberg um 1914
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Mal 'ne Frage: Wo und wie breit ist die Tür? Und wie hoch ist der Raum?

Gruß Hubert

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05.02.2010 17:58
#21 RE: Württemberg um 1914
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Die Tür ist da wo keine Anlage ist :-) Bzw kommt da hin. Die Tür kann an der unteren Wand an jeder beliebigen Stelle in jeder beliebigen Breite sein.

Der Raum ist zur Zeit etwa 2.30m hoch, ich würde aber nur mit 2,20m rechnen.

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05.02.2010 18:05 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 18:05)
#22 RE: Württemberg um 1914
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Zitat von sr-kamera
Die Tür ist da wo keine Anlage ist :-)

Schlecht, bei meiner Idee ist überall Anlage!

Gruß Hubert

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05.02.2010 18:16 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 18:26)
#23 RE: Württemberg um 1914
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Also... noch ist die Wand nicht aufgestellt. Und damit auch die Position der Tür nicht festgelegt. Diese kann also an der unteren Wand an jeder Stelle enstehen (mit Ausnahme eines ca 80cm breiten Stückes links unten) und nach aussen aufgehen.

Jetzt würde mich deine Idee aber mal interessieren... Rundum?

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05.02.2010 18:41 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2010 18:45)
#24 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Sascha,

ja rundrum und natürlich doppelstöckig mit Ausnahme der Mittelzunge!
Mein Problem ist das ich in den nächsten Wochen nicht so arg viel Zeit haben werde den Plan durchzuzeichnen.
Deshalb erst mal in Worten: Die Strecke kommt aus den Untergrund der Mittelzunge und erreicht Reutlingen Süd an einer Längsseite, die Strecke fährt dann die nächste Wand ab und erreicht Honau an der gegenüberliegende Seite von Reutlingen. Von Honau geht die Steilstrecke auf die Mittelzunge über und steigt dann mit 10% die Mittelzunge entlang. Nach ca. 5 bis 6 m Stecke und ca. 50 cm Höhenunterschied erreichen wir Lichtenstein, was noch auf der Mittelzunge liegen sollte. Danach geht es weiter die Wand entlang nach Kleinenstingen. Und wieder weiter die Wand entlang zum Wendel abwärts, der im Ansatz der Mittelzunge steckt. Die Anlage ist an den Wänden ca. 50 cm breit, die Mittelzunge teilweise 1,50 m. Ich hoffe das war verständlich genung!

Gruß Hubert

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05.02.2010 18:58
#25 RE: Württemberg um 1914
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Hallo Pfalzbahn. Ich glaube ich habs noch nicht so genau verstanden wie Du die Anordnung machen würdest.

Nichtsdestotrotz ein interessesanter Gedanke Münsingen zu streichen, aber dafür Lichtenstein und Kleinengstingen wieder vorbildgerecht zu trennen anstatt wie ich es getan habe zu verschmelzen.

Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon, als mir Münsingen zu groß erschien. Dann wäre Kleinengstingen der neue "große Bahnhof" der Anlage. Wo ich Reutlingen-Süd noch unterbringen sollte ist mir zur Zeit noch nicht klar. Mal sehen.

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