Kleinbahn auf 2.5 qm

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22.10.2009 10:00
avatar  Boscho
#26 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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In Antwort auf:
die Bahn umrundet auf dem Weg zur einigermassen ebenen Bahnhofsfläche einen langen und schmalen Felsvorsprung, der als Grundlage für eine Burganlage diente? Oder auf dem Teile der Altstadt gebaut wurden...?



Was relativ realistisch wäre (fällt mir nur grad noch so ein...): eine Ruinenarchitektur aus der Zeit zwischen Barock und Romantik. Begründung: eine echte Ruine an dieser Stelle wäre allerspätestens im Barock, eher aber früher, ob ihrer Nähe zur Stadt als Baumaterial abgetragen worden. Die Fürsts zu Zeiten des Barock hatten aber den Spleen, sich in ihren Gärten "Ruinen" bauen zu lassen, zwischen denen sie flanieren konnten. Und das ging dann so weiter bis zur Romantik.

Alternativ könnte man auf dem Felsen aber auch einfach ein paar Bäume und eine Aussichtskanzel installieren - das wäre wahrscheinlich (auch in Anbetracht des knappen Platzes) die realistischste Variante.

Grüße!
Hans


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22.10.2009 15:56
avatar  OOK
#27 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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OOK

Zitat von Boscho
[quote]
Alternativ könnte man auf dem Felsen aber auch einfach ein paar Bäume und eine Aussichtskanzel installieren - das wäre wahrscheinlich (auch in Anbetracht des knappen Platzes) die realistischste Variante.


Meine persönliche Meinung und Geschmack: eine Eisenbahn fährt in erster Linie durch Gegend. Landschaft. Wenn man davon so viel hat, das Abwechslung her muss, dann und erst dann sollte man an solche Gimmicks wie Burgen etc. denken. Oder es wird wieder ein Ausnahmen- und Sonderfallsammelsurium.

OOK
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22.10.2009 20:23
avatar  ow
#28 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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ow

Zitat von OOK
[quote="ow"].......
...Von dem Heft habe ich noch ein paar Exemplare....


Hallo Otto,
Was kostet eines und wie können wir das abwickeln?

Gruß von Otto, der nur 30 km von Engen wohnt!

Anfang der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

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22.10.2009 20:32
avatar  ow
#29 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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ow

Zitat von Boscho
So war's gemeint! Ich würde ja gern selbst, aber bei mir dauert's immer so lang mit der Pixelmalerei...B.


Ich auch, doch ich habe mich für das altbewährte Freihandzeichnen entschieden. Es geht auch, und schneller (und oft auch schwungvoller)
meint ow

Anfang der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

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22.10.2009 20:42
#30 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Wenn die Strecke schon hinter der eigentlichen Hintergrundkulisse verschwindet, dann könnte doch eigentlich so viel Platz hinter der Kulisse sein, dass dort für ein Anschlussgleis ist?! Und so würde die Anlage um die Möglichkeit von Sperrfahrten erweitert, was mir für den Spielwert sehr sinnvoll scheint - gerade weil im Bahnhof nicht immer die Hölle los sein wird. Wenn der Gleisanschluss eine "abwechslungsreiche" Ladestelle bedient, dann kommen da ggf. sogar mehrere (planmässige) Fahrten in Frage, für die evtl. sogar die Stationierung einer Köf begründbar wäre...

Und wenn schon ein Anschlussgleis, dann könnte man dort sogar evtl. etwas Gestaltung vornehmen, so dass auch mal für einen zweiten Mitspieler in der Rolle des Rangierleiters etwas 'Platz' ist. Für das 'Solospiel' besteht einfach die Möglichkeit, eine Sperrfahrt dort "einzuschliessen" um so wieder auf die Strecke fahren zu können.

So sieht der Vorschlag nun mit der kleinen Erweiterung aus:


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22.10.2009 21:38
#31 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Hallo Mark,

ich klinke hier mich aus, der vorletzte Entwurf hätte mir persönlich gereicht. Hier besteht die Gefahr wieder alles zu überfrachen und PAN geht auch wieder langsam flöten....

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.10.2009 23:14
avatar  Boscho
#32 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Hubert hat recht - für einen zweiten Mitspieler ist (gesetzt den Fall, er darf nicht noch brauen so nebenbei) recht wenig los; dafür sieht man aber nicht mehr den Zug am Horizont entschwinden (und wenn man alleine spielt: auch nicht im Gleisanschluss). Wenn du aber wirklich sperrfahren magst, dann lass das doch ganz unauffällig im Tiefparterre an der Anlagenvorderkante stattfinden.

Das wäre vielleicht eh die eleganteste Lösung: dass sich ein Mitspieler nämlich im Grabbelbahnhof austoben darf. Da die Rampen ja zumindest im sichtbaren Bereich recht knackig werden ausfallen müssen, spricht nix dagegen, den Rest ähnlich steil zu bauen, damit im Souterrain noch genug Grabbelplatz ist.

Oder aber: du planst - an welcher Stelle auch immer - ein Ansatzbrett mit zweitem Bahnhof ein. Anschluss natürlich nach Modulnorm deines persönlichen Vorzuges, damit man das Ding auch mal nach woanders mitnehmen kann.

Fazit: lass den sichtbaren Bereich, wie er zuletzt war (bloß ohne Burg... ) und verrate uns lieber mal, wie es nun unterirdisch weitergeht.

Grüße!
B.


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23.10.2009 06:39
#33 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Guten Morgen allerseits

nach einmal drüber schlafen muss ich Hubert und Boscho völlig recht geben - die Idee mit dem Anschlussgleis hinter der Kulisse ist definitiv des Guten zuviel. Aber ganz auf die Idee verzichten möchte ich nicht, das betriebliche Momentum der Sperrfahrt gefällt mir sehr (hier in der Modellbahn, in der Realität kommen sie bei uns zum Glück nur selten vor). Wenn nicht dort, dann eben vielleicht wie vorgeschlagen in der vorderne Abfahrt zur Schattenwelt.

Die Abfahrt zur Unterwelt könnte entweder im Anschluss an die hintere Gerade noch einen Vollkreis umfassen, damit wäre dann die SOK der Ebene -1 ca. 235 mm tiefer als SOK Bahnhof. Oder es folgt noch ein komplettes Oval mit Halbkreis wieder unter der Bahnhofsausfahrt, dann beträgt die Höhendifferenz knapp 300 mm (wobei ich dann in den Radien das Gefälle auf 30 Promille reduzieren würde. Ich sehe den Schattenbahnhof als grosse Schiebebühne, die das Grabbeln ermöglicht.

PS: Die Burg muss ja keine riesige mittelalterliche Anlage sein. Da könnte auch ein Wohnturm oder ein kleines Schlösschen stehen, der/das seit langer Zeit in Privatbesitz ist und darum in gepflegtem Zustand ist. Ich bin noch auf der Suche nach dem idealen Vorbild, aber zumindest an historischen Altstädten dürfte es nicht scheitern und ein paar solche historische Objekte stehen in der Umgebung auch herum. Mir fällt da spontan z.B. das Ritterhaus von Bubikon (Zürich) ein, das in unmittelbarer Nähe der Linie Zürich - Uster - Rapperswil steht...


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23.10.2009 07:57 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2009 08:01)
avatar  Boscho
#34 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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In Antwort auf:
z.B. das Ritterhaus von Bubikon


Entfernung zum Ort etwa 500 m, Länge etwa 130 m, Breite etwa 90 m. Soll ich's dir in H0 umrechnen?

Grüße!
B.

PS: ich finde die Oval-Lösung eleganter, weil sie die Möglichkeit bietet, von hinten auf die Unterwelt zuzugreifen und damit echten 2-Personen-Betrieb bieten kann. Mit dem Vollkreis hingegen hängt einem da ständig der Wendel im Weg...


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23.10.2009 11:08 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2009 11:17)
avatar  OOK
#35 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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OOK

Zitat von Pfalzbahn

ich klinke hier mich aus, der vorletzte Entwurf hätte mir persönlich gereicht. Hier besteht die Gefahr wieder alles zu überfrachen und PAN geht auch wieder langsam flöten....


Ich klinke mich hier mal ein.
Denn: ich finde die Idee mit dem Anschluss hinter der Kulisse, zumals als Sperrfahrtengenerator, gar nicht mal schlecht. Dazu wäre es aber sehr sinnvoll, wenn die Anlage auf Rollen stünde und um 90° gedreht werden könnte, mit der rechten Schmalseite an die Wand. Dann ist auch PAN gewährleistet, noch weit mehr als bisher.
Zum Thema Überfrachtung: Man vergleiche diese Anlage (125 x 225cm) mit der "Juniorenanlage" (120 x 180cm) im MAD Kap.6.1) Im Vergleich zu dieser ist Marks Anlagenentwurf absolut großzügig geplant.
Für den zweiten Mann ist das aber wohl doch zu wenig. Da bräuchte es wenigstens eine Unterwegs-Kreuzungsmöglichkeit.

Noch eine generelle Anmerkung: Mit der Frage Geisanschluss oder nicht kommt dieser Strang erstmals in den engeren Bereich des Themas Anlagen-Design. Das endlose Herumdiskutieren mit dem Gleisplan des einzigen Bahnhofs à la H0-Forum war es nämlich nicht. Ein Bahnhofsgleisplan sollte mit der dritten Variante fertig geplant sein - und gebaut werden. Dann, im Zusammenprall mit der Realität, kommen möglicherweise neue Ideen, die einen dazu bringen, alles noch einmal über den Haufen zu werfen. Wer in den diverse Strängen im BAE-Forum mitglesen hat, weiß wovon ich rede.

OOK
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23.10.2009 11:33 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2009 11:42)
avatar  Boscho
#36 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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In Antwort auf:
Zum Thema Überfrachtung: Man vergleiche diese Anlage (125 x 225cm) mit der "Juniorenanlage" (120 x 180cm) im MAD Kap.6.1) Im Vergleich zu dieser ist Marks Anlagenentwurf absolut großzügig geplant. Für den zweiten Mann ist das aber wohl doch zu wenig. Da bräuchte es wenigstens eine Unterwegs-Kreuzungsmöglichkeit.


Das war die Anlage, die ich im Hinterkopf hatte, als ich den zum Mitspielplatz ausgebauten Zweitbahnhof im Tiefgeschoss erwähnte - das unterscheidet sich ja nicht mehr prinzipiell, sondern nur noch in der Gestaltung. Eine Kreuzungsmöglichkeit ließe sich dann z.B. im Rampenbereich einplanen.

Zum Thema Bahnhof matt in drei Zügen (oder so): das wäre dann quasi wieder das Ding mit der Konzeption, oder? Erst überlegen, was alles da ist, dann planen, wie es erschlossen wird und schließlich ein paar Varianten der Gleisanlagen entworfen und die beste genommen. Oder habe ich dich da dramatisch falsch verstanden?

Grüße!
B.

PS: Apropos einziger Bahnhof - ich (und wahrscheinlich auch noch der eine oder andere Mitdiskutant) hatte eigentlich immer vorausgesetzt, dass im Tiefgeschoss das Gegenstück lauert...


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23.10.2009 12:55
#37 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Zitat von OOK
Zum Thema Überfrachtung: Man vergleiche diese Anlage (125 x 225cm) mit der "Juniorenanlage" (120 x 180cm) im MAD Kap.6.1) Im Vergleich zu dieser ist Marks Anlagenentwurf absolut großzügig geplant.

Naja, die Juiorenanlage hat auch schon ihre 20 Jahre auf dem Buckel und wir sollten heutzutage schon etwas andere Maßstäbe anlegen, oder?

Zitat von OOK
Noch eine generelle Anmerkung: Mit der Frage Geisanschluss oder nicht kommt dieser Strang erstmals in den engeren Bereich des Themas Anlagen-Design. Das endlose Herumdiskutieren mit dem Gleisplan des einzigen Bahnhofs à la H0-Forum war es nämlich nicht.

Sorry Otto, so endlos fand ich dis Diskussion hier nicht, wir sind hier relativ zügig (15 Beiträge) zu einem annehmbaren Ergebnis gekommen, im Vergleich zu anderen Foren, unter Einbeziehung der wesentliche MAD-Postulate.
Was natürlich tödlich fur eine Thread ist wenn an den Voraussetzungen was geändert wird, wie zweiter Bahnhof, Drehung um 90 Grad etc.. Irgendwann sollte halt mal Schluß sein.
Oder habe ich deine Kritik an unserem Thread falsch verstanden?

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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24.10.2009 13:36
#38 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Zitat von Boscho
PS: Apropos einziger Bahnhof - ich (und wahrscheinlich auch noch der eine oder andere Mitdiskutant) hatte eigentlich immer vorausgesetzt, dass im Tiefgeschoss das Gegenstück lauert...


Ein Gegenstück wird es sicher geben - warum sollten die Züge den oberen Bahnhof überhaupt verlassen?

Spass beiseite: hast du dir einen Bahnhof im engeren Sinne des Wortes vorgestellt, der mehr als nur Abstellgleisfeld ist? Um ehrlich zu sein: ich habe nie an eine solche Möglichkeit gedacht. Das wäre dann eine Version im Sinne des Zwei-Spieler-Modus, während ich mich bisher eigentlich vor allem auf die Ein-Mann-Variante konzentriert habe. (Die Idee mit dem Gla für die Brauerei ist wieder vergessen, zumindest dort wo im letzten Plan skizzert - aber betrieblich soll es sicher einen Gla auf der Strecke geben).

Zum Design habe ich noch einen Gedankengang von gestern sehr spät bzw. heute sehr früh aufgezeichnet. Bisher habe ich den Bahnhof immer als Streckenende verstanden. Das müsste im Prinzip nicht sein, es könnte sich auch um einen Zwischenbahnhof in Kopfform handeln. Damit liesse sich der Zugsverkehr verdichten, der Betrieb insgesamt interessanter gestalten. Den zweiten notwendigen Bahnsteig habe ich an Gleis 3 vorgesehen, wo er IMHO am besten hinpasst. Der nun fiktive Endbahnhof müsste im Grabbelbahnhof ähnlich den Festplatten (2 logische Laufwerke auf 1 physischen Einheit) als "logischer" Zweitbahnhof betrieben werden. (grün = sichtbarer Teil der Anlage)


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24.10.2009 21:38
avatar  OOK
#39 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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OOK

Zitat von Pfalzbahn
Naja, die Juiorenanlage hat auch schon ihre 20 Jahre auf dem Buckel und wir sollten heutzutage schon etwas andere Maßstäbe anlegen, oder?


Ja, welche?

OOK
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24.10.2009 22:30 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2009 22:33)
#40 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Zitat von OOK

Zitat von Pfalzbahn
Naja, die Juiorenanlage hat auch schon ihre 20 Jahre auf dem Buckel und wir sollten heutzutage schon etwas andere Maßstäbe anlegen, oder?


Ja, welche?


Spur- ud maßstabbezogen: Mindestradius, Abzweigwinkel Weichen, Nutzlängen....

Wobei die Juniorenanlage in Spur HOe auch heutzutage absolut "uptodate" wäre!

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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25.10.2009 13:17
#41 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Um noch einmal auf die gescheiterte Idee des Gleisanschlusses zurück zu kehren: wenn die Strecke nach Hinterqueren der Kulisse über einen 1.5fachen Gleiswendel abwärts führt, liesse sich ein sichtbares "Schaufenster" am vorderen Anlagenrand realisieren:



Bei 25 cm Höhendifferenz dürfe man eigentlich so ein kleines "Schaufenster" mit dem Gla bauen können. Ich stelle mir das irgendwie so vor:


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25.10.2009 13:38
#42 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Hallo Mark,

die 236 mm sind zu wenig. Die obere Ebene braucht schon ihre 5 - 8 cm, zudem bräuchte man noch Platz für eine Beleuchtung. Bei den hier im Forum geplanten Doppelstockanlagen wird schon 40 cm Abstand als knapp empfunden.
So ganz schlüssig bin ich mr nicht ob sich der Gleisanschluß überhaupt lohnt. Beim Bedienen des Anschschlusses wird die Loks + Wagen rechts teilweise verschwunden sein und wenn dort rangiert wird wird im Endbahnhof nicht viel passieren können, weil halt der Mitspieler irgendwie im Weg steht. Ein virtueller Anschluß ala Immenkappel (ganz unten) würde mir reichen.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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25.10.2009 17:47
#43 RE: Kleinbahn auf 2.5 qm
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Das Wetter bei uns ist so schlecht, dass ich mich für einmal mit einer Demo-Version auseinander gesetzt habe, was zwar ziemlich zeitintensiv war - aber das Resultat ist sehr interessant (vielleicht sollte ich mich einmal mit der Möglichkeit einer Vollversion auseinandersetzen)...










Die hinteren Anlagenecken werden in die Hintegrundkulisse integriert, d.h. ausgerundet und der direkte Einblick über die hinteren Ecken ist dann nicht mehr möglich. Das Silo ist hier nur als simpler Quader dargestellt, in Wirklichkeit erhielte er natürlich eine Durchfahrt, ein Vordach und sonst noch ein wenig Leben...


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27.10.2009 12:31 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2009 12:33)
avatar  Boscho
#44 Schizophrene Bahnhöfe im Verborgenen
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In Antwort auf:
hast du dir einen Bahnhof im engeren Sinne des Wortes vorgestellt, der mehr als nur Abstellgleisfeld ist?


Ich hatte dabei die Idee, dass ein zweiter Mitspieler von der Anlagenrückseite aus bequemen Zugriff auf das ganze Gefiddle hat. Ausgestaltet wird da garnix; dafür fehlt die Höhe. Aber es sollte möglich sein, da unten hinten Züge zu trennen, zu rangieren, Züge neu zu bilden und sie wieder auf die Strecke zu schicken.

Um deine Ideen bezüglich Streckenverzweigung und Gla nochmal aufzugreifen: Prinzipiell wäre es ja möglich, das alles (wie von dir vorgeschlagen) als virtuelle Partitionen in der Tiefgarage laufen zu lassen. Dann hat der Mitspieler nämlich die komplizierte Aufgabe, die Züge zwar sehen zu können, als Zugleiter aber die Übersicht zu behalten, welcher Zug gerade wo ist (also: virtuell) und wann er in welcher Zusammenstellung wieder auf die Strecke zu gehen hat. Außerdem läge der Vorteil in meinen Augen darin, dass man nicht an bestimmte Ladegüter gebunden ist, die eben auf einem gestalteten Gla anfallen, weil der Sinn und Zweck des imaginären Gla ja wandelbar ist - dass kann heute eine Brauerei sein, morgen eine Maschinenfabrik und übermorgen eine Ziegelei. Oder auch heute gleich alles miteinander und zusätzlich noch Munitionsfabrik. Dann braucht's aber Pulverflaggen und eine Schutzweiche...

Was die Gestaltung des Gleisplanes betrifft: Da kann man's prinzipiell halten wie der auf'm Dach - es geht eigentlich alles, vom Vorbild nahen Bahnhofsgleisplan bis zum Fiddle Yard mit Stumpfgleis hintenraus und Schwenk- oder Schiebebühne für die Züge.

Auf die Idee "schizophrener" Bahnhöfe hat mich einstmals ein Beitrag im H0-Modellbahnforum gebracht, als ich eine Mikroanlage für meine Große entwerfen wollte. Wir haben in der Tat sehr viel Spaß mit dieser Vorstellung. (Und nebenbei zeigt das auch, dass eine Kreiselbahn in gewisser Weise dann ihre Berechtigung hat, wenn man den Betrieb nur mit den richtigen Augen sieht... )


Grüße!
B.

PS: 'tschuldige, dass die Antwort diesmal so lange gedauert hat...


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27.10.2009 17:04 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2009 17:09)
avatar  Boscho
#45 RE: Schizophrene Bahnhöfe im Verborgenen
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Mir fällt gerade noch was ein: für den zusätzlichen Gla "unterwegs" könntest du auch die Stadt auf ein veritables Felsmassiv stellen und die Strecke bereits im Ausfahrtbogen des Bhf in einen Tunnel legen. Unter der Stadt bliebe dann Platz genug für den Gla, der allerdings dann auch nicht gestaltet werden kann (es sei denn, die Stadt wird so dermaßen hoch, dass Platz genug bliebe - also sehr hoch. Das wiederum hätte dann den Reiz, dass wirklich der eine nicht mehr sieht, was der andere tut und alle Manöver auf Zuruf ausgeführt werden müssten. Es sei denn, die Häuser der Halbrelief-Stadtkulisse hätten Fenster... )

Diese Ausführung hätte den Vorteil, dass der Gla noch in ungefährer räumlicher Nähe zum Bhf liegt und dass im "Keller" weniger virtualisiert werden muss. Wenns geschickt geplant wird, könnte diese mittlere Ebene sogar einen kleineren Zugspeicher aufnehmen. Oder den Abzweig. Oder eine Ausweichstelle für mehr Betrieb und dichtere Zugfolgen "oben". Oder was weiß ich denn...

Grüße!
Hans


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29.10.2009 21:28
#46 Fahrpläne oder der tägliche Wahnsinn
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Guten Abend

Bei mir ist im Moment an der FH mächtig was los und auch beim Arbeiten bleibt kaum Zeit für Antworten in den einschlägigen Foren. Ich versuche aber wenn immer möglich an diesem Projekt dran zu bleiben. Momentan bin ich gerade dran, mir einen sinnvollen Fahrplan zusammen zu stellen. Es wird voraussichtlich an {W} sechs Personenzugspaare und an {S} vier Paare geben - unter der Woche für Arbeiter und Schüler, am Wochenende für Ausflügler aufs Land.

Beim Güterverkehr lässt die Idee mit dem fiktiven Gla mit wechselnden Funktionen (eine geniale Idee, vielen Dank Boscho!) viel Spielraum für das Wagenaufkommen. Durch die gleisbedingte Einschränkung in der Zugslänge ist ggf. sogar mit mehr als nur einem G-Zugspaar zu rechnen - besonders wenn der Streckenteil nach dem Kopfbahnhof noch ein paar Bahnhöfe mit Güteraufkommen besitzt, von den zwei Sperrfahrten zum Gla abgesehen...

Mal sehen, vielleicht werde ich dieses Wochenende mit einem Entwurf fertig...


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02.11.2009 21:55
#47 Fahrplanstudie
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Noch sind mir keine sinnvolleren Namen als "A-Stadt", "B-Burg" usw. eingefallen, aber für einen Fahrplan reicht das ja eigentlich aus. Der "spielbare" Bereich der Anlage ist als graues Band dargestellt, mit dem sichtbaren Bahnhof als "D-Stadt". Das obligatorische Umfahren eines Zuges dauert angenommene 10 Minuten; dabei ist nur ein Zug im Bahnhof zulässig.



Werktags verkehren sieben Personenzugspaare sowie ein Eilzug und ein Frühzug ab D-Stadt. Dazu kommen zwei Nahgüterzugspaare (eines davon als Bedarfszug für saisonale Verkehrsspitzen) und zwei Paare mit Ganzzügen/Leerzügen für einen Anschliesser in F-Eck (Kohle? Holz? Schizopherer Gla?).


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07.11.2009 18:51
avatar  OOK
#48 RE: Fahrplanstudie
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OOK

Nun möchte ich den Strang mal vor dem Einschlafen bewahren. Nur bin ich mir jetzt nicht sicher, ob die Diskussion des Bildfahrplanentwurfs nicht in ein anderes Unterforum gehört. Aber ich will einmal zunächst den Zusammenhang mit Markus' Anlagenentwurf nicht durchtrennen.

Also: Da ich dem Strang nicht lückenlos gefolgt bin, musste ich mir erst einmal klar machen, dass der Bahnhof D eine Spitzkehre ist, und die Strecken von/nach E-Berg sowie von/nach Gla zwar virtuell verschieden, real jedoch identisch sind.

Ein Zug, der den sichtbaren Bereich beim Gla verlässt, muss aber noch einige Streckenmeter zurücklegen, bis er wenden oder mit einem Gegenzug kreuzen kann.

Betrachten wir einmal den P3553 und den P 3554 näher. Der 3554 kommt als erster in D an, macht Kopf, dann darf der 3553 einfahren. Spitze Kreuzung, der 3554 fährt nun sofort ab.

Wegen der physikalischen Identität der Strecken können wir die kreuzenden Züge technisch als einander folgende Züge betrachten. Mark hat zwar nichts über die angedachte Zeitraffung mitgeteilt, aber wegen der enorm kurzen Entfernungen müsste sie schon relevant sein, mindestens 1:6. Dann fahren die Züge in wenigen realen Sekunden Abstand.

Laut Plan fährt der 3553 in dem Moment in D ab, wenn der 3554 im virtuellen C-Heim ankommt.
So, und da denke ich, dass das in der Praxis nicht machbar sein wird. Die Zugfolgen sind zu eng, um sie unter den gegebenen Verhältnissen so durchspielen zu können. Hier muss viel mehr Luft rein. Irgendwie müssen die Züge im Untergrund ja auch gewendet werden. Wann soll das passieren? Oder macht das ein Hiwi?

Was mir noch auffällt: Der Ng 1451 verweilt in D kaum länger als die Pz, die hier nur wenden. Wenn nur ein wenig rangiert werden soll, und das soll es doch wohl, müsste es mind. die dreifache Zeit sein.

Langer Rede kurzer Sinn: weniger wäre mehr, also weniger Züge = mehr Spielgenuss.

Meine Gesamtbilanz ist dennoch positiv. Mark hat sehr gut anschaulich gemacht, dass man auch auf so einer winzige Anlage mit simplem Gleisplan einen spannenden Betrieb installieren kann, wenn die Konzeption geschickt ausgearbeitet ist.

OOK
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08.11.2009 15:26
#49 RE: Fahrplanstudie
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Zitat von OOK
Betrachten wir einmal den P3553 und den P 3554 näher. Der 3554 kommt als erster in D an, macht Kopf, dann darf der 3553 einfahren. Spitze Kreuzung, der 3554 fährt nun sofort ab.
Wegen der physikalischen Identität der Strecken können wir die kreuzenden Züge technisch als einander folgende Züge betrachten. Mark hat zwar nichts über die angedachte Zeitraffung mitgeteilt, aber wegen der enorm kurzen Entfernungen müsste sie schon relevant sein, mindestens 1:6. Dann fahren die Züge in wenigen realen Sekunden Abstand.
Laut Plan fährt der 3553 in dem Moment in D ab, wenn der 3554 im virtuellen C-Heim ankommt.
So, und da denke ich, dass das in der Praxis nicht machbar sein wird. Die Zugfolgen sind zu eng, um sie unter den gegebenen Verhältnissen so durchspielen zu können. Hier muss viel mehr Luft rein. Irgendwie müssen die Züge im Untergrund ja auch gewendet werden. Wann soll das passieren?


Ich habe versucht, die für das Umsetzen der Loks benötigte Zeit (die dann auch die Haltdauer bestimmt) und die Fahrzeit nach C-Heim bzw. E-Berg so zu wählen, dass die physisch identische Strecke nur von einem Zug befahren wird. Bei einem Faktor 6 für die Komprimierung hält ein Zug knapp 2 Minuten in D-Stadt; das dürfte m.E. für die Fahrt in den Schattenbahnhof reichen.
Das Umsetzen der Loks kann auch anschliessend stattfinden, wenn der Zugsverkehr für einen Moment ruht.

In Antwort auf:
Was mir noch auffällt: Der Ng 1451 verweilt in D kaum länger als die Pz, die hier nur wenden. Wenn nur ein wenig rangiert werden soll, und das soll es doch wohl, müsste es mind. die dreifache Zeit sein.


Die Wagen von Ng 14513 werden nicht von der Zuglok rangiert, sondern von der stationierten Köf.

In Antwort auf:
Langer Rede kurzer Sinn: weniger wäre mehr, also weniger Züge = mehr Spielgenuss.


Einverstanden! Ich habe eine zweite, ausgedünntere Version eines Fahrplanes in Arbeit - leider komme ich wegen etlichen Klausuren an der FH kaum zum Weitertüfteln.


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