Pesfan's Planung

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28.08.2009 15:49
avatar  OOK
#26 RE: Pesfan's Planung Fiddle Yard
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OOK

Ich sinniere und sinniere über dem Plan und es zündet noch nicht. Aber irgendwie fehlt was oder es gibt, wie man so schön sagt, Optimierungspotential.
Zunächst einmal: der Zugspeicher, egal ob der von Pascal oder der von Hubert, wirkt völlig überdimensioniert im Verhältnis zu den Fahrzeugen, die innerhalb einer Betriebssession auf die Anlage können. Letzteren Wert sollte man einmal errechnen. Überhaupt ist über Tage recht wenig zu machen, und daran muss noch etwas geändert werden. Wie gesagt, ich sinniere und sinniere ...

OOK
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30.08.2009 14:30 (zuletzt bearbeitet: 30.08.2009 14:30)
avatar  Dumeng
#27 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pascal

Das weglassen der 3-Weg Weiche ginge schon, ich hab mal 3 weitere Bhf gezeichnet, oben die Ausgangslage mit der 3-Weg Weiche, dann eine Version mit Standard Gleisen, eine weitere Version für Freunde der Säge, es sind 4 gekürzte Standardweichen im Plan.

Die letzte Version ist sogar mit Ausschliesslich schlanken Weichen unter weglassung der 24071 Anschlussstücken, da müsste entsprechend die Böschung weggeschnitten werden, die Gleise selber sind alle ungekürzt. Das zweite Bahnhofsgleis wird lediglich ein wenig kürzer...

Gruss Dumeng

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03.09.2009 14:19
avatar  pesfan
#28 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Ich werde kurz auf die vorhergehenden Beiträge eingehen.

Der Zugspeicher

Ich habe mal einen normalen Betriebsalltag durchgedacht und bin zum Schluss gekommen, das 4 Gleise gut ausreichen. Die Idee mit dem Staumstoff finde ich sehr gut, dass werde ich vermutlich so umsezten. Anbei noch ein neuer Plan, wie ich den Zugspeicher Anschliessen möchte.



Pfahlzbahns Vorschlag

Ich finde den Vorschlag sehr interessant, allerdings finde ich die Zugriffsmöglichkeiten nicht so gut, wie beim komplett offenen Zugspeicher. Desweiteren würden die Züge sehr lange im Gleiswendel fahren -> man hört die Züge, aber sieht sie nicht. Die Idee ist gut, allerdings bevorzuge ich ein komplett offenen Zugspeicher. Trotzdem Danke für die Idee.

OOKs Einwand

Der Einwand ist sicher gerechtfertig, über Tag ist wirklich nicht viel Betrieb möglich. Auf dem knappen Platz, wird es aber schwierig, mehr Möglichkeiten zu integrieren. Falls jemand einen Tipp hat bin ich aber dankbar. Betreffend dem Optimierungspotential kann ich nur sagen, dass ich noch nichts gefunden habe, ausser dem Bahnhof.

Dumengs Bahnhöfe

Danke vielmal für die Vorschläge, vorallem der 2 Bahnhof gefällt mir sehr gut. Ich werde den, wahrscheinlich mit einigen kleinen Änderungen, übernehmen.

Allgemeines

Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen und werden gerne aufgenommen. Schon im Vorraus einen Dank, für alle die mir beim Planen helfen.

Mit freundlichen Grüssen

Pascal


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03.09.2009 16:23
#29 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pesfan,

bezuglich aktiven Schattenbahnhof: Mir wäre persönlich die Zeit (schnell Betrieb geht nicht!) und der Platz zum Aufbauen zu schade! Unter der Anlage ist ausreichend Platz. Zum Schalldämmen gibt es mehrere Möglichkeiten.

Zitat von pesfan
Der Einwand ist sicher gerechtfertig, über Tag ist wirklich nicht viel Betrieb möglich. Auf dem knappen Platz, wird es aber schwierig, mehr Möglichkeiten zu integrieren. Falls jemand einen Tipp hat bin ich aber dankbar.

Bezuglich Betreib schau mal in dem folgenden Link nach Immenkappel (ganz unten). Mein Dank dafür an Johannes Rinio und Thomas Englich.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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20.09.2009 15:10 (zuletzt bearbeitet: 20.09.2009 15:12)
avatar  pesfan
#30 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Ich habe mir in den letzten Tagen noch einige Gedanken gemacht.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich den Schattenbahnhof vermutlich doch lieber über einen Wendel anschliessen werden. Die Idee dahinter ist folgende:
Der Schattenbahnhof wird erstmal ca. 40 cm unter dem Bahnhof aufgebaut. Später könnte hier ev. eine zweite Ebene eingefügt werden können und der Schattenbahnhof verschoben werden.
Was für mich hauptsächlich für den Schattenbahnhof unter der Anlage spricht, ist die optimalere Raumausnutzung und die Möglichkeit "schnellen" Betrieb zu machen. Was mich aber noch stört, ist die Länge des Wendels, da auf dieser Strecke die Züge nicht zu sehen sind und einfach nur fahren und keine Ausweichmöglichkeit gegeben ist.

Mit freundlichen Grüssen

Pascal


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20.09.2009 16:00
avatar  OOK
#31 RE: Pesfan's Planung
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OOK

Zitat von pesfan
Was mich aber noch stört, ist die Länge des Wendels, da auf dieser Strecke die Züge nicht zu sehen sind und einfach nur fahren und keine Ausweichmöglichkeit gegeben ist.


Ja klar, da machen die Züge eine ganze Zeit lang Lärm und nichts ist zu sehen. Aber es gibt eine Abhilfe: Die kannst den/die (?) Wendel zweigleisig ausführen. Dann ist der Wendel ebenfalls Zugspeicher, denn ein bergauf fahrender Zug kann bis kurz vor den Tunnelausgang fahren und dort abrufbereit warten, der nächste kann im Blockabstand schon dahinter stehen.

OOK
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20.09.2009 16:17
#32 RE: Pesfan's Planung
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Hier müsste man ohne die Masse zu verändern den 36er Radius benutzen, was wir unbedingt vermeiden sollten. Die Fahrzeit halte ich für nebensächlich der Wendel wäre ca 12 m lang, ein Kilometer in Echt. Ein Zug braucht mit 60 km/h eine nur reale Minute für die Strecke.
Eine weitere Möglichkeit wäre zum Beispiel den zweiten Kreis länger zu ziehen und an der vorderen Anlagenkant sichtbar zu machen, quasi als kleiner Schaukasten.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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16.10.2009 21:25
avatar  pesfan
#33 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

In den letzten drei Wochen war ich zum einen mit dem Zirkus unterwegs, zum anderen war in einem Orchesterlager der Schule. Doch die Zeit habe ich nicht untätig verbracht, was die Bahn betrifft. Besonders habe ich mir viele Überlegungen gemacht, was das Motiv der Anlage betrifft. Desweiteren habe ich mein Zimmer etwas umgestellt und die Werkbank mit Rollen ausgestatet, so das ich diese unter die Bahn schieben kann. Somit kann ich die Fläche für die Anlage etwas vergrössern.

Ich habe eine neue Zoff verfasst, mit angepasster Raumsituation und meinen neuen Überlegungen.

ZOFF

Zwänge:
Raumsituation:



Obligationen:
- Endbahnhof
- Open Staging, soll nicht mehr aus der Anlage rausschauen/auf einer zweiten Ebene integriert sein.
- C-Gleis H0
- Digital mit Rückmeldung
- P-to-P Betrieb

- Landschaft: In der Region Basel angesiedelt (Baselbiet)
- Fluss (Birs? oder kleinerer Bach)
- Wald
- Holzwerk
- Steinbruch
- passende Gebäude(es bleibt wohl nur selbstbau... ;))

- Epoche 4-5
- Schweizer Rollmaterial

Favoriten:

- rmin = R2, bevorzugt R3
- 2-3 Ladegleise/Entladegleise
- Wechselmodul: Auf zweiter Ebene
Wechelmodul Skizze:


Das erste geplante Wechselmodul hängt mit dem Zirkus, bei dem ich bin zusammen. Mein Ziel ist es unsere Wagen/unser Zelt nachzubauen.
Bild: http://www.robiano.ch/typo3temp/pics/07d11eae63.jpg

Fakultative:

- Viadukt ev. als 2 Wechselmodul
- Steinbruch/automatische Beladung der Wagen
- Schlucht
- Verladekran
- Windräder

Vermeidungswünsche:

Obligationen:

- Kreisverkehr
- Die Verwendung von R1 Kurven

Favoriten:

- Maximale Steigung von 3%

Fakultative:

Keine sichtbaren Bogenweichen

Das sind alle neuen Daten. Ich hoffe, das die zusätzliche Länge gut ausgenutzt werden kann.

Gruss

Pascal


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18.10.2009 10:07
#34 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pascal,

die 60 cm mehr Länge würde ich in schlankere Weichen (siehe oben) und in die Nutzlänge im Bahnhof investieren. Ansonsten würde ich hie beim alten Plan bleiben.

Gruß Hubert

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17.11.2009 22:33
avatar  pesfan
#35 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Nach "langer" Zeit melde ich mich wieder mal zu Wort. Ich habe die letzten Wochen am Plan rumgetüftelt, dabei hat sich vieles verändert. der Grund, warum ich erst jetzt Schreibe, liegt darin, dass vieles vom Plan zuerst in meinem Kopf und erst danach am PC entstanden ist.
Was mir beim "alten" Plan nicht gefiel, war eigentlich nur der Bahnhof. Ich habe mir unterdessen zwei Bücher zum Thema Modell-Bahnhöfe besorgt (Gleispläne für Modellbahnanlagen und Bahnhöfe (trans-press) / Vorbildliche Modell-Bahnhöfe (Alba-Verlag)). Nach dem ich diese Bücher begutachtet habe, habe ich einen neuen Plan erstellt und die Tips in den Büchern versucht einzubauen.

Hier ist der Plan:



- Wenn man "im" L steht, kann man nicht über den Linken Schenkel sehen (die Sicht wird durch die Hügel und die Bäume stark eingegränzt). Dadurch soll die Wirkung einer "grossen" Anlage gefördert werden. Wenn man nämlich bei der Grundseite des Schenkels steht (dort wo 100 cm steht), dann sieht man gut auf das Gleis. Das soll dazu führen, dass man auch mal die Position wechseln muss. -> Das alles soll das Prinzip der Absoluten nähe fördern.
- Der Bahnhofschenkel wurde auf eine Breite von 75cm erhöht, dies ist ok.
- Das längste Bahnhofsgleis bietet eine Nutzlänge von ca. 130cm (Das sollte für eine Lok und 4 Wagons à 26cm gut reichen. Gemessen wurde nur die Länge der geraden Gleise/des Bahnsteigs. Diese länge reicht für den Nebenbahnverkehr/für mich völlig aus.
- Das Mittlere Bahnhofsgleis ist durchgehendes Hauptgleis. Das Gleis nahe beim EG ist ein gemischtes Gleis (Rangierverkehr am rechten und linken Ende/Personenverkehr (Pendelzüge) in der Mitte des Gleises. Zusätzlich wird das Gleis zum umsetzen benötigt.
- Der "Ort" liegt im prinzip Rechts vom Bahnhof (ausserhalb meiner Anlage)
- Der aktive SBH soll über einen 3-5 Fachen Gleiswendel angeschlossen werden und kommt ca. 40-50cm unter dem Bahnhof zu liegen.
- Verwendet wurden 15°-Grad Weichen (die erhält man wenn man kurz vor dem Herzstück absägt. Nachzulesen in den Beiträgen von Dumengo, hier im Thread.)
- Meine Meinung zum Plan: Ich bin sehr zufrieden mit dem Bahnhof. Was mich nicht zu 100% überzeugt, ist, dass zwei der drei Rangiergleise nur mit Sägefahrten zu erreichen sind. Allerdings lässt sich dies kaum vermeiden und sorgt auch für Spannung/Rangierknobeleien.
Das man nicht über den linken Anlagen Schenkel sieht, halte ich für eine sehr gute Erweiterung.
Insgesamt gefällt mir der Plan besser, als der "alte", da weniger Kurven vorhanden sind/diese gut getarnt sind und mich der Bahnhof mehr überzeugt.

Und jetzt will ich von euch wissen, was ihr von meinem neuen Plan haltet. Habt ihr Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen?

Gruss

Pascal


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18.11.2009 13:17
#36 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pascal,

toll wie Du deinen Plan selbst weiterentwickelt hast.
Da ich Moment wegen andere Projekte etwas eingespannt bin, nur ein paar kurze Gedanken, bevor das Forum in Aparthie versinkt :

Zitat von pesfan
- Wenn man "im" L steht, kann man nicht über den Linken Schenkel sehen (die Sicht wird durch die Hügel und die Bäume stark eingegrenzt). Dadurch soll die Wirkung einer "grossen" Anlage gefördert werden. Wenn man nämlich bei der Grundseite des Schenkels steht (dort wo 100 cm steht), dann sieht man gut auf das Gleis. Das soll dazu führen, dass man auch mal die Position wechseln muss. -> Das alles soll das Prinzip der Absoluten nähe fördern.

Die Idee das Gelände als Zwang zur Blickänderung zu benutzen finde ich gut und kann ein Element des MAD sein. Für den "Spiel"-Betrieb rückt aber dein Gleisanschluss in fast unerreichbare Ferne. Das ist nicht unbedingt PAN.

Zitat von pesfan
Insgesamt gefällt mir der Plan besser, als der "alte", da weniger Kurven vorhanden sind/diese gut getarnt sind und mich der Bahnhof mehr überzeugt.

Mehr Kurven -> längere Strecke! Die Einfahrtweiche würde ich für mehr Länge links in den Bogen legen.
Der Gleisstummel links sollte etwas länger sein damit eine Lok plus zwei, drei Wagen darauf passen.

Gruß Hubert

PS: Kannst Du bitte mal die TRA-Datei als ZIP hier einstellen?

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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18.11.2009 16:53
avatar  pesfan
#37 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pfalzbahn

Die Tra Datei kann ich leider nicht einstellen, da ich den Plan in der Demo erstellt habe.

In Antwort auf:
Für den "Spiel"-Betrieb rückt aber dein Gleisanschluss in fast unerreichbare Ferne. Das ist nicht unbedingt PAN.



Da hast du recht. Ich versuche da eine Lösung zu finden, kann aber wieder etwas dauern. Da ich spontan keine Idee dazu habe. Die Sichtblockade würde ich nämlich gerne beibehalten.

In Antwort auf:
Der Gleisstummel links sollte etwas länger sein damit eine Lok plus zwei, drei Wagen darauf passen.


Ich nehme an, du meinst den Gleisstummel rechts.

In Antwort auf:
Die Einfahrtweiche würde ich für mehr Länge links in den Bogen legen.


Das Problem ist, dass die Strasse nicht über eine Weiche geführt werden kann (Zumindest beim Vorbild) und ein solcher Bahnübergang meiner Meinung nach viel zum Gesamtbild beisteuert. Ich versuche auch hier eine Lösung zu finden.
Hier mal zwei Vorschläge.

Die zweite Variante finde ich persönlich am besten, denn sie kommt recht nahe an die Qualität der Originalen Bahnhofseinfahrt hin.

In Antwort auf:
Mehr Kurven -> längere Strecke!


Das stimmt selbstverständlich, allerdings finde ich, dass Züge in der Kurve weniger schön aussehen, als wenn sie durch eine Gerade leicht geschwungene Strecke fahren.


Danke vielmal für deinen Kommentar, er regt mich zum weiteren Nachdenken an.

Hier habe ich noch 3 3d Bilder von dem Plan. Die zeigen auch eindeutig den "Sichtblock."




Gruss Pascal


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18.11.2009 17:40 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2009 17:41)
avatar  pesfan
#38 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Ich schon wieder... ich habe kurz einen "neuen" Bahnhofs-Plan erstellt. Was meint ihr dazu?



Der Unterschied des Plans ist, dass die Einfahrtsweiche verlegt wurde. Allerdings weiss ich nicht, wie ich die Strasse legen soll.

Gruss

Pascal


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18.11.2009 18:21
#39 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pascal

Der Abstand zwischen Gleis 1 und 2 müsste m.E. nicht so gross sein. Da du einen Schweizer Bahnhof planst, wird Gleis 1 nur für Rangierfahrten verwendet. Das Perron für Gleis 2 ist dann sozusagen über Gleis 1 überlagert. Das Gleis 1 ist bei solchen Bahnhöfen in der Schweiz häufig in den Belag eingelassen (Rillenschienen). Das dürfte mit dem C-Gleis verzwickt werden, ist aber vielleicht mit einem Draht im Planum lösbar.

Vielleicht ist auch (evtl. auch nur in eine Richtung) ein Ausfahrsignal vorhanden für Gleis 1 vorhanden, wenn man regelmässig direkt von Gleis 1 aus abfahren möchte - dann muss die betriebliche Situation das aber erfodern, Stichwort: Zugdichte. Auf alle Fälle kann man aber nicht ins Gleis 1 als Zug einfahren, denn das wäre signaltechnisch sehr aufwändig und kaum sinnvoll (Nutzlänge).

Zur Signalisierung noch eine Idee: auf kleineren Bahnhöfen gab es in beide Richtungen nur ein Ausfahrsignal, ein sogenanntes Gruppenausfahrsignal. Hier musste der Fahrdienstleiter entweder selber den Abfahrbefehl erteilen (Befehlsstab, für den Lf ist der Bahnhof im Dienstfahrplan mit einem Sternchen gekennzeichnet). Oder es gibt Zwergsignale, von denen nur in einem Gleis eines Richtung Ausfahrsignal brennen darf. Oder es stehen sog. "Image-Tafeln" (die mit Im 1 bzw. Im 2 oder Im 3), die sagen, bei welchem Fahrbegriff die Ausfahrerlaubnis für das jeweilige Gleis erteilt ist.


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18.11.2009 19:15
avatar  pesfan
#40 RE: Pesfan's Planung
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Hallo markstutz

Die Idee/Anregung mit den eingelassenen Schienen ist gut. Das werde ich in einem nächsten Plan aufnehmen.

Was ich nicht ganz verstehe, ist dass du von

In Antwort auf:
Zur Signalisierung noch eine Idee: auf kleineren Bahnhöfen gab es in beide Richtungen nur ein Ausfahrsignal

beiden Richtungen sprichst. Was meinst du mit in beide Richtungen? Genau das gleiche hier:

In Antwort auf:
Vielleicht ist auch (evtl. auch nur in eine Richtung) ein Ausfahrsignal vorhanden für Gleis 1 vorhanden


Ich verstehe von der Signalisierung eigentlich nichts, bin also auf deine Hilfe angewiesen. Ich freue mich und bin auf eine Antwort gespannt.

Gruss Pascal


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18.11.2009 19:26
avatar  OOK
#41 RE: Pesfan's Planung
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OOK

Zitat von pesfan

Der Unterschied des Plans ist, dass die Einfahrtsweiche verlegt wurde. Allerdings weiss ich nicht, wie ich die Strasse legen soll.


Hallo Pascal,
im vorigen Post hattest du eine Grafik angefügt mit zwei Varianten einer Verschiebung der Einfahrweiche. Noch ein Post vorher stelltest du fest, dass Bahnübergänge nicht über Weichen führen können, zumindest nicht beim Vorbild. Das geht aber sehr wohl, beim Vorbild und auch im Modell. Einzige Bedingung: der BÜ darf nicht im Bereich der beweglichen Zungen liegen.
Wenn du in der Variante 2 der o.g. Grafik die Strasse nach rechts statt nach links verschwenkst, läuft sie durch den Herzstückbereich der Weiche. Und das darf sie auch. Da musst du beim "Teeren" der Strasse nur darauf achten, dass die Rillen des Herzstücks und der Radlenker absolut frei bleiben.
Also, weg mit dem Planungtstabu und los gehts.

OOK
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20.11.2009 12:17
#42 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Pascal

Ich habe die Beiträge etwas zu rasch überflogen und darum schlicht übersehen, dass dein Bahnhof ein Endbahnhof ist. Meine Ausführungen gelten aber sinngemäss auch für einen Endbahnhof. Inzwischen habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht, wie so ein Bahnhof in der Epoche IV/V signalisiert würde. Es gibt hier ggü. früheren Zeiten grosse Unterschiede, bei denen du für dich zu definieren brauchst, wie du den Bahnhof betreiben möchtest.

Grundsätzlich wird die Einfahrt von der Strecke immer mit dem Fahrbegriff 2 (v max 40 km/h) signalisiert, da auf einen Prellbock zu gefahren wird. Am Ende des Bahnhofes steht beim Prellbock ein Hauptsignal, das immer "Halt" signalisiert.

Hier wird aber sofort ein Problem sichtbar: was, wenn ein erster Zug so lange ist, dass er bis zum Prellbock stehen muss und dann noch ein zweiter Zug einfahren soll? Grundsätzlich gelten die "Befehle" eines Hauptsignales bis zum nächsten Hauptsignal. Darum muss die Fahrt eines Zuges vor der zusammenführenden Weiche "gestoppt" werden. Das geschieht entweder mit je einem Haltsignal pro Gleis (vor der Weiche), was das Hauptsignal beim Prellbock überflüssig machen würde. Oder - und das scheint mir hier plausibler: man schreibt dem Lokführer im Dienstfahrplan vor, dass er vor dem Grenzzeichen der Weiche halten muss. Das geschieht mit einem umgekehrten T beim Bahnhofsnamen - "Einfahrt in ein beschränkt ausnützbares Gleis" (beschränkt darum, weil eben auf der Weiche bzw. dem Stumpfgleis zum Prellbock Teile eines überlangen Zuges stehen könnten).

Da wir nun eingefahren sind, möchten wir irgendwann auch wieder ausfahren: ein solcher Bahnhof dürfte nur ein Ausfahrsignal besitzen, das sogenannte Gruppenausfahrsignal. Es wird am Ende der Ausfahrweiche platziert und gilt für beide Gleise. Damit nun nicht zwei Züge gleichzeitig losfahren können, muss hier wiederum klar geregelt werden, für wen das Signal gilt:

Variante a) alle Lokführer, die nicht abfahren dürfen, müssen vor Fahrtstellung des Signales verständigt werden, dass das Signal für sie nicht gilt
--> keine zusätzlichen Signale nötig, sehr fehleranfällig
Variante b) mit einem Stern im Dienstfahrplan muss der Lokführer den Abfahrbefehl vom Fahrdienstleiter erhalten (mit dem Befehlsstab - grün-weisse Kelle)
--> keine zusätzlichen Signale nötig, Bahnhof muss örtlich besetzt sein
Variante c) dito Variante b, Befehl wird aber mit dem diagonal grün-weissen Signal erteilt
Variante d) mit "Image-Tafeln" wird gesagt, welcher Fahrbegriff am Ausfahrsignal leuchten muss, damit ein Zug im entsprechenden Gleis fahren darf
Variante e) der Bahnhof wird mit Zwergsignalen ausgerüstet und der Lokführer muss zusätzlich zum Ausfahrsignal auch das Zwergsignal seines Gleises beachten
Variante f) mit Fahrtstellungsmeldern (weisse aufwärts zeigende Pfeile), brennt nur im zur Abfahrt berechtigten Gleis

Ich würde für Epoche IV/V die Variante b oder d wählen. DU als Modelleisenbahner bist ja eigentlich ein örtlicher Fahrdienstleiter, daher spricht alles für Variante b. Willst du aber eine ferngesteuerte Strecke nachbilden, so ist eher d wahrscheinlich.

Als Beispiel die Variante d als Skizze (für Variante b einfach die Imagetafeln weglassen, sonst bleibt es sich gleich):



Orange gezeichnet die isolierten Schienen, die auf dem Stellwerk als belegt/frei rückgemeldet werden. Die schwarzen Gleise sind für Zugfahrten nicht relevant (Halt vor dem Grenzzeichen ist dem Lokführer vorgeschrieben), darum sind sie nicht isoliert. Für Rangierfahrten muss der Fahrdienstleiter sich mit einem Blick nach draussen versichern, dass die Gleise (und vor allem die Weichen) frei sind.

Die Nummern der Gleise könnten so verteilt sein (ohne Gewähr). Die Signale werden normalerweise von der einen nach der anderen Seite alphabetisch durch bezeichnet - so ergibt sich für das Einfahrsignal A (kann Fahrbegriff 2 und Halt signalisieren, das Vorsignal heisst entsprechend A* und kann nur "Warnung" oder "Fahrbegriff 2 erwarten" signalisieren). Das Gruppenausfahrsignal heisst B und zeigt bei Ausfahrt aus Gleis 2 Fahrbegriff 1 (grün) und aus Gleis 3 Fahrbegriff 2 (grün-gelb).

Für das Anschlussgleis könnte ich mir folgende Lösung vorstellen (vor allem, wenn der Fahrdienstleiter das Gleis nicht einsehen kann): eine Rangierhaltsignal verbietet das Fahren auf das Einfahrgleis (schwarze Tafel mit weissem Kreuz). Findet keine Zugfahrt statt, kann das Signal mit einem diagonalen Streifen aus weissen Lichtern aufgehoben werden - 'Rangieren erlaubt').


So viel mal vorerst zum Thema "Signalisierung". (Muss jetzt sehen, dass ich in der Mensa noch etwas zu futtern bekomme)


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20.11.2009 18:38
#43 RE: Pesfan's Planung
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Zur Ergänzung Mark' hervorragender Ausführung noch ein Link zum Schweizer Signalbuch.

Gruß Hubert

Bin ich froh dass ich nur ne Trapeztafel brauche!

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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20.11.2009 20:29
#44 RE: Pesfan's Planung
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Und hier noch ein Link zu den offiziellen Fahrdienstvorschriften der Schweiz (aktuelle Version, Homepage des Bundesamtes für Verkehr).

Evtl. müsste man - falls die Anlage in den 80er Jahren gebaut werden soll - die damalige korrekte Signalisierung abklären, dafür wäre evtl. das Schweizer Bahnforum geeignet, dort sind einige versierte Kenner der CH-Szene aktiv.


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20.11.2009 20:35
#45 RE: Pesfan's Planung
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Ich habe mich nicht getraut die einzustellen! Zu beachten ist die Seite 51! Otto, ich hätte gerne keine sicherheitsrelevante Funktion an der BAE-Betriebseröffnung.

Gruß Hubert

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20.11.2009 21:15
avatar  pesfan
#46 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Jetzt habe ich wieder viel Lesestoff... Es wird etwas dauern, bis ich da "durch" bin.

Danke vielmal speziell an markstutz, deine Tips zur Signalisierung sind spitze , aber auch an alle anderen, eure Tips helfen mir immer weiter. Das muss auch mal gesagt werden.

Gruss Pascal


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21.11.2009 06:59
#47 RE: Pesfan's Planung
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Keine Ursache!

Was ich übrigens zu schreiben vergessen habe: ich würde evtl. den Bau eines zusätzlichen Stumpfgleises in Erwägung ziehen (oben rechts, das blaue). So ist man auch mal etwas flexibler, wenn man etwas mehr rangieren muss oder mal ein Zusatzwagen für eine angemeldete Gruppe am Sonntag morgens her geführt wird und abends wieder an den Zug gehängt und abgeführt wird. (abführen nicht im polizeilichen Sinn )

Rangieren würde übrigens vermutlich die Zuglok. Das könnte eine Ae 6/6 sein, je weiter die Anlage aber in der Vergangenheit "liegt", desto eher würde so ein 'Stücker' von einer älteren Lok - Ae 3/6, Ae 4/7 - gezogen, die alten Damen erlebten häufig in solchen Diensten ihre letzen Jahre. Allerdings muss man dann den ganzen Bahnhof unter Fahrdraht haben, was SBB-typisch ist. Die Rampengleise müssten dann jeweils vor dem Be-/Entladen geerdet werden...

Apropos FDV: Für den vorbildgerechten Modell-Eisenbahnbetrieb sollte man m.E. vor allem die Kapitel 2 (Signale), 4 (Rangieren), 6 (Zugfahrten) kennen - die anderen Kapitel sind eher Nebenkriegsschauplätze. Wer dann wirklich "original" Betrieb machen will, kommt natürlich um die Anordnungen (Kap. 3) und die Störungen (Kap. 9) nicht herum...


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26.11.2009 20:23
avatar  hazus
#48 RE: Pesfan's Planung
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Na dann will ich doch auch mal:

Von wo aus wird denn der Bahnhoh gesteuert? Falls der Fdl seinen Sitz IM L hat, dann würde ich de Bahnhof um die Horizontale spiegeln, die Bahnhofsallee und die Gebäude (AG und Schuppen) würden einen hübschen Hintergrund abgeben, so blockierne sie aber die Sicht auf die Bahnhofsgleise und auch den Zugriff mit dem 5-Fingerkran.

lg Chris


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04.12.2009 13:41 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2009 18:23)
avatar  pesfan
#49 RE: Pesfan's Planung
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Hallo Zusammen

Ich habe mich nochmal etwas an den Gleisplan gesetzt. So sieht er jetzt aus:



Die Änderungen:
* Der Bahnhof wurde neu geplant. Ein Lokschuppen und ein Anschlussgleis wurden ergänzt.
* Der Bahnhof ist so aufgebaut, dass die Gebäude hinten (als Abschluss/Hintergrund) stehen.
* Die Gleislängen wurden auf etwa 1.7 bzw. 1.35 Meter angehoben.
* Gleisfunktionen: Das erste Gleis vom EG aus gesehen, dient dem Umsetzen von Loks und auch dem Güterverkehr. Das 2. Gleis vom EG aus gezählt, dient alleine dem Personenverkehr. Gleis 3 hat auch eine Kombi Funktion. Es dient sowohl dem Güter- und dem Personenverkehr.
* Dank den zwei Gleisen mit Bahnsteigkanten sind Zugkreuzungen möglich. Die einzige Anforderung ist, dass einer der beiden Zügen die Lok schon umgesetzt hat, oder aber, dass der Zug auf Gleis 2 die Umsetzweiche zu Gleis 1 nicht versperrt. Diese Weiche wurde absichtlich nicht ganz hinten eingebaut, damit der GS und die Rampe nicht zuweit zum Anlagenrand. Nebeneffekt: Die Zuglängen müssen für Zugkreuzungen genau bestimmt sein.
* Der kürzere Schenkel wurde in der Breite teilweise halbiert. Damit rückt das Anschlussgleis wieder in die Nähe. Schöner Nebeneffekt: Die Eingriffstmöglichkeiten sind nun überall gegeben.
* Der Zugspeicher wurde wieder auf die gleiche Ebene mit der Anlage gelegt. Ich bin zum Schluss gekommen (hoffentlich nun endgültig), dass der Zugspeicher so besser erreichbar und leichter zu Betreiben ist. Was mich auch freut, ist dass ich somit keinen Wendel bauen muss und mir so auch einiges an Gleis einsparen kann. Erfreulicher Nebeneffekt: Es gibt keine Fahrstrecke mehr, welche sehr lange unsichtbar ist.
* Der Zugspeicher soll mit einem Deckel versehen werden, genau wie es OOK mir früher hier im Thread empfohlen hat. Er soll unter dem langen Schenkel verstaut werden können.
* Der Fluss kreuzt nun die Bahn und die Strasse. (Ich erhoffe mir dadurch, dass die Strecke länger wirkt.
* Auf dem Linken Schenkel wurde die Position von Wald und Hügel vertauscht, auch dass hilft, das Anschlussgleis in die Nähe zu rücken.
* Die Gesamtfläche der Anlage beträgt nun etwa 3m2. Sie wurde also wieder etwas kleiner.

@Chris: Danke für deine Tips, ich habe das wirklich völlig ausser acht gelassen.

Meiner Meinung nach ist der Plan nun ziemlich optimal, was die Wirkung, die Möglichkeiten für Zugfahrten/Rangierfahrten und die Eingriffsmöglichkeiten betrifft. Was meint ihr?

Gruss Pascal


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04.12.2009 18:38
avatar  OOK
#50 RE: Pesfan's Planung
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OOK

Hallo Pascal,
ich bin sehr angetan von der kreativen Art, wie du mit Anregungen aus dem Forum umgehst, die durchdenkst und dann in konkrete Planung umgehst. Mustergültig!
Du bist fünfzehn, wenn ich es recht erinnere, alle Achtung. Da gibt es reihenweise ältere Männer, die nicht auf dem Stand sind wie du. Wäre schön, wenn deine Einstellung zu unserem Hobby Schule machen würden.

Konkret zu deinem jüngsten Entwurf: eigentlich ist er perfekt, aber man kann natürlich immer wieder hier und dort ein wenig herumoptimieren, das mache ich bei der BAE sogar während des Baus. Beispielsweise könnte ich mir vorstellen, dass der Abstellstumpen links neben dem EG sich ein Gleisstück weiter links aus dem letzten Bogenstück mit einer Rechtweiche ausfädeln könnte. Das Gleis wird dadurch länger, die Einfahrt eleganter (keine Schlängellinie).

Deine Strassen und speziell die Ladestrasse sind im Plan arg dünn geraten. Stelle fest, wie breit so eine Strasse in H0 sein muss und rechne genau um. sonst drohen bei der Realisierung Enttäuschungen.

Zitat von Pesfan
* Dank den zwei Gleisen mit Bahnsteigkanten sind Zugkreuzungen möglich. Die einzige Anforderung ist, dass einer der beiden Zügen die Lok schon umgesetzt hat, oder aber, dass der Zug auf Gleis 2 die Umsetzweiche zu Gleis 1 nicht versperrt.


Das ist absolut ok. Eine "spitze Kreuzung2 setzt immer voraus, der der Zug im Bahnhof abfahrbereit ist.

Eine hochnotpeinliche Frage am Schluss: Ab wann ist Realisierung angesagt?
Ansonsten:

OOK
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