Wenn Einem Gutes widerfährt...

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23.05.2009 21:39 (zuletzt bearbeitet: 23.05.2009 22:08)
#1 Wenn Einem Gutes widerfährt...
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dann ist das einer neuen Planung wert. Hallo miteinander. Nachdem ich vor nicht all zu langer Zeit meinen Planungsentwurf für meine Friedenfelser Localbahn hier eingestellt hatte und auch dankeswerterweise hier so manche gute Anregung bekommen habe, nahm ich die Neugestaltung meiner Anlage in Angriff. Hintergrund war ja der hausinterne Umzug des Eisenbahnzimmers.

Nun, den Fiddle Yard samt den Kassetten aus Aluwinkeln habe ich gerade fertig. Nun bekomme ich urplötzlich einen neuen Raum angeboten. Hintergrund ist der, dass wir zusammen mit meinen Schwiegerleuten in einem Zweifamilienhaus wohnen und die Frau Schwiegermama zu der Ansicht gekommen ist, dass das Gästezimmer im Keller nicht mehr gebraucht wird. Wahrscheinlich hat sie gesehen, dass ich Ernst mache, als ich den Fiddle Yard gebaut habe, und bevor ich jetzt im ersten Stock das Umreissen anfange...

Nun gut, wenn Einem also Gutes widerfährt. Zum Einen war ich natürlich total baff, denn das war das Letzte, mit dem ich gerechnet hätte und ich freue mich über diesen Raum, zum Anderen ist nun meine bisherige Planung für die Katz. So ist in den letzten Wochen wieder eifrig Überlegt, gemessen und gezeichnet worden.

Die aufgestellte Konzeption, die ich für das alte Zimmer entworfen habe, ist für mich rund und schlüssig, so dass ich versuche, diese auch im nun neuen Raum unterzubringen.

Als Grundform gefiel mir das „G“ am Besten, da so meiner Meinung nach der Raum bei guter Zugägnlichkeit am Besten ausgenutzt wird. Anfangs war in der Raummitte der Fiddle Yard geplant, doch nun kam mir die Möglichkeit in den Sinn, ein weiteres Teil meiner bisherigen Anlage zu verwenden. Die „Alte“ war grob erklärt zwei übereinanderliegende, offene Wendeschleifen, die mit einem zweigleisigen Wendel verbunden waren. Oben der Durchgangsbahnhof, unten der Schattenbahnhof. Unterwegs „brach“ die Nebenbahn zum Modul-Endbahnhof aus. Abgesehen von diesem also klassischer Kreisverkehr.

Den oberen Bahnhof möchte ich nun als Anlagenzunge mit verwenden, ich bin nur noch am Überlegen, ob als Durchgangsbahnhof oder Spitzkehre. Letzere würde mir besser gefallen, da betrieblich Interessanter (ich bin Betriebs-Eisenbahner mit viel Rangieren).
Da die Zunge nur 1 Meter breit ist, komme ich um einen Radius von ca. 42-45 cm nicht herum, aber das würde ich in Kauf nehmen. Die Hauptepoche ist II, so dass sowieso nur ziemlich kurze Fahrzeuge zum Einsatz kommen werden.

Auch auf den Fiddle Yard müsste ich z.T. Verzichten. Das Holzgestell dafür würde mir zuviel Platz im Gang wegnehmen. Stattdessen würde ich immer nur eine einzelne Kassette am Streckenende ansetzen. Da ich pro Session den Einsatz von höchstens 4-5 Zügen plane, wäre die noch im Bereich des Machbaren (finde ich jedenfalls....)

So, nun müsste ich für den Anfang genug erklärt haben, hier einfach mal mein Planungsentwurf als pdf-Datei für den 365 x 410 cm großen Raum. Grüne Flächen sind von meiner bisherigen Anlage vorhandene Teile, die gelben Flächen müssen neu gebaut werden. Außerdem ein Foto, wie ich mir den 2. Streckenabgang aus dem Spitzkehrenbahnhof heraus vorstelle (da wo gerade der Bahnübergang ist, der wird verlegt). Ich weiß, verdammt eng. Die beiden Weichen würde die Funktion einer doppelten Kreuzungsweiche einnehmen, wie sie OOK auch im ebook schematisch gezeigt hat. Da der Spitzkehrenbahnhof ziemlich im Bogen liegt, bekomme ich hier schlecht eine doppelte Gleisverbindung hin. Beim Bahnhof selber sieht man hinten die Kassette aus Aluwinkeln, wo sie zum liegen kommen soll, die Gleisanlagen müssten noch angepasst werden und eine entsprechende Hintergrundkulisse zur Tarnung vorgesehen werden.
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23.05.2009 23:45 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2009 00:12)
#2 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Hallo Robert,

ja einem geschenkten Gaul schaut man nicht in Maul, aber ich ich hätte noch einen dritten Vorschlag: Bau den Schrank aus dem ersten Zimmer ab und stelle ihn im Fremdenzimmer auf und plane die Anlage im ersten Raum. Der alte Raum war größer!
Nun werden wir ein bisschen ernsthafter. Ich habe mir mal erlaubt statt der Spitzkehre einen Durchgangsbahnhof zu zeichnen. Die Spitzkehre hat einen ganz grossen Nachteil, der das mehr an Betrieb nicht aufwiegt. Wenn ein Zug den Spitzkehrenbahnhof verlässt, muss man um die ganze Zunge herum laufen um wieder zu seinem Zug zu kommen . Ein lineares Design wäre hier besser. Die S-Kurve am Abzweig ist auch nicht so toll, wenn schon bitte gleich nach der Bahnhofsweiche.
Den rechten Bahnhof habe ich etwas nach oben geschoben, damit die beiden Strecken etwas ausgewogener sind und vielleicht noch ein Anschluss eingefügt werden kann.
Ansonsten ein guter Entwurf , mehr geht nicht wenn man nicht doppelstöckig baut. Kann man vielleicht die Tür umbauen, so das sie nach aussen aufgeht?

Gruß Hubert
"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"
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24.05.2009 08:27
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#3 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

Ich bin zwar auch ein Fan von Spitzkehren, muss in diesem Fall jedoch Hubert Recht geben. Seine Variante macht mehr Sinn. Wie beim ursprünglichen Plan im alten Raum finde ich auch hier die Raumausnutzung nicht befriedigend, auch stören mich die langen Geraden, die mit 90°-Kurven verbunden sind. Das sieht starr aus.
Ich werde heute mal einen Vorschlag zeichnen. Kommt im Laufe des Tages.
Gruß
Otto

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24.05.2009 10:31 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2014 18:06)
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#4 Raumausnutzung
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OOK

So, hier nun mein erster Vorschlag für Bocklbahns neuen Raum.



Robert, du hängst vielleicht ein wenig zu sehr an deinen Modulen und willst noch neue 90°-Module bauen. Überleg dir das noch einmal. Verstau die Module, die hier nicht passen, unter der Anlage und hol sie nur noch zu den Clubtreffen vor. (Du würdest es eh nach einer Weile hassen, aus der betriebsfähigen Anlage Module herauszunehmen, um zum Teffen zu gehen; ich rede aus Erfahrung!)
Dann kannst du den Raum besser nutzen, die Strecke gefälliger in eine Bayerische Landschaft schmiegen und mehr Platz für landschaftliche Gestaltung bekommen. Bei den Gangbreiten ist ein Minimum von 60cm eingehalten. Beim Zweimannbetrieb, den du vsl nur selten haben wirst, muss halt der beste Begegnungsplatz ausfindig gemacht werden.

Ich habe im Prinzip Huberts Vorschlag fortgeführt, alles ein wenig verrundet und gestreckt. Die Bahnhofsgleispläne habe ich unverändert gelassen, obwohl sie Optimierungspotential haben, speziell der linke hat zu kurze Gleise.

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24.05.2009 11:19 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2009 12:18)
#5 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Hallo Zusammen,

ich habe mir erlaubt Otto's Entwurf ganz leicht zu optimieren, so dass sich neben Züge auch Bäuche kreuzen könnten.
Bei meinem würde es aber trotzdem ziemlich eng werden!

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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24.05.2009 12:35 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2009 12:40)
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#6 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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HFy
Mal dumm gefragt: Das ist doch H0? Ich frage deshalb, weil die Radien eher auf N hindeuten. Weil der Radius auf der mittleren Zunge von außen einsehbar ist, wäre hier der vom Raum her größtmögliche anzustreben. Auf der Klubanlage des EAKJ haben wir eine Kurve mit 65 cm Radius (geplant war mehr, aber es haben zwei Mann daran gearbeitet, und jeder hat sich auf den anderen verlassen). Hier fahren wir auch mit Vierachsern, und es sieht schlimm aus!
Zweite dumme Frage: läßt sich die Tür vielleicht auch außen anschlagen? Die volle Türbreite wird ja nur zum Hineingehen nicht unbedingt erforderlich sein. So könnte der z.B. rechte Bahnhof verlängert werden. Oder der rechte Bahnhof wird zum Durchgangsbahnhof, und eine Strecke führt vor der Tür (mit Klappe) zu einem Schattenbahnhof unter der mittleren Zunge. Wenn die Tür nicht in den Anlagenraum hineinschlägt, kann man freier planen.

Herbert

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24.05.2009 14:01 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2014 18:09)
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#7 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

Zitat von Pfalzbahn
ich habe mir erlaubt Otto's Entwurf ganz leicht zu optimieren, so dass sich neben Züge auch Bäuche kreuzen könnten.


Gut gemeint Hubert,
nur fürchte ich, dass am Ende des Ganges, wo du den dicken meeting-point geschaffen hast, für Begegnungen wenig Bedarf ist. Der ist eher am Ende der Zunge. Du hast aber Recht: es fehlt an solchen Plätzen. Daher habe ich meinen Entwurf leicht nachgebessert:



So, nun hat aber der Robert das Wort, sonst planen wir noch meilenweit an seinen Wünschen vorbei.

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24.05.2009 14:05
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#8 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

Zitat von HFy
Läßt sich die Tür vielleicht auch außen anschlagen? Die volle Türbreite wird ja nur zum Hineingehen nicht unbedingt erforderlich sein. So könnte der z.B. rechte Bahnhof verlängert werden. Oder der rechte Bahnhof wird zum Durchgangsbahnhof, und eine Strecke führt vor der Tür (mit Klappe) zu einem Schattenbahnhof unter der mittleren Zunge. Wenn die Tür nicht in den Anlagenraum hineinschlägt, kann man freier planen.
Herbert

Ich habe mich gar nicht getraut, diesen Vorschlag zu machen, denn darüber habe ich ja schon Grundsätzliches im e-book geschrieben. Aber wenn der Herbert das Fass schon aufgemacht hat:
Wenn es keine Mietwohung ist, sondern Eigenheim, sei dringend angeraten, die Tür zu wenden. Mit zwei geschickten Heimwerkern kein so großes Problem. Hab's schon gemacht.

OOK
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24.05.2009 19:53
#9 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Zitat von HFy
Weil der Radius auf der mittleren Zunge von außen einsehbar ist, wäre hier der vom Raum her größtmögliche anzustreben. Auf der Klubanlage des EAKJ haben wir eine Kurve mit 65 cm Radius (...). Hier fahren wir auch mit Vierachsern, und es sieht schlimm aus!


Ganz klar ein Fall für die 'Bellina Drop'.
Ich bin unsicher, ob wir das nicht schon mal hier im Forum angesprochen hatten. In Kurzform: es handelt sich quasi um eine Art 'Außenkulisse', die eine solch enge Kurve wunderbar tarnt, in dem die Züge dort sozusagen hineinfahren. Außenkulisse stelle man sich so vor, dass im Bereich der Kurve die vordere Anlagenblende gnadenlos hochgezogen wird, von innen noch mit Himmel- o. Landschaftskulisse bemalt wird, denn wir schauen ja ein Stück hinein. Alternativ wäre natürlich der Klassiker zu nennen, der Tunnel.
Um einen solchen Kurvenradius ist bei dieser Anlagenkonfiguration wohl nicht drum rumzukommen, sonst passt es nicht mehr mit dem eigenen Bauch, geschweige den des Nachbarn (bitte nicht als Affront gegen den zukünftigen Nutzer mißverstehen, den ich genausowenig wie seinen Bauch kenne). Auf die Anlagenzunge verzichten würde wiederum einige Möglichkeiten Strecke zu machen ausschließen.
Es sei denn man baut doppelstöckig?

Liebe Grüße
Michael


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24.05.2009 20:56
#10 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Ja Hallo,

ich bin angenehm überrascht über die vielen Antworten und Vorschläge binnen knapp 24 Stunden! Danke an alle!!!!

Ok, das mit der Spitzkehre lassen wir sein. Die vorgeschlagene, serielle Anordnung hatte ich zwar anfangs auch schon durchgedacht, mit der Spitzkehre wollte ich den Ablauf noch interessanter machen. Aber es stimmt - zu viel Gewurstl, würde schon sehr nach „Noch-Fertiggelände mit Erweiterungsmöglichkeit“ aussehen.

Die Tür wurde angesprochen, ist jedoch ein „no-go-Thema“, da das Haus den Schwiegerleuten gehört. Das Thema hatten wir schon mal beim Einzug unabhängig von der Eisenbahn, aber da kann nix gedreht werden. Wäre es mein eigenes Haus käme eine solche Änderung sicherlich in Betracht.

Otto hat richtig erkannt, dass ich an Modulen hänge. Der eigentliche Hintergrund dabei ist nicht mal so sehr das Mitnehmen auf Ausstellungen (das kommt höchstens nur alle paar Jahre mal vor, da bei unseren Ausstellungen seltenst mehr Platz als für maximal ein Diorama ist). Vielmehr ist es so, dass ich immer wieder mit meiner Anlage umziehen mußte und dabei immer größere Änderungen notwendig waren. Zwar bin ich jetzt sozusagen am Ziel angekommen, aber ich kann nicht 100% ausschließend, dass vielleicht das Zimmer irgendwann in der Zukunft für etwas anderes benötigt werden könnte, so dass ich wieder innerhalb des Hauses „weiter wandere“. Module wären dann eine Art Baukasten, um sich leichter anpassen zu können. Nachteil ist sicherlich die starre 90Grad-Geometrie.
Dass die Anlage irgendwie teilbar sein sollte steht sicherlich ausser Frage, also wäre die Alternative in Segmenten (sprich ungenormte Übergänge) zu suchen. Der optische Vorteil beim Streckenverlauf, auf den es letztendlich beim Design auch ankommt, ist dabei unumstritten. Ich will mir darüber Gedanken machen.

Dazu zählen natürlich auch die angesprochenen Gleisradien. Zwischen meinen Industrieradius von ca. 42-45 cm und dem z. B. im Fremokreis geltenden Mindestradien von 100 cm sind Welten. Wir brauchen darüber hier (im Anlagen-Design-Forum) auch nicht über die Vor oder Nachteile zu diskutieren. Je größer der Radius desto besser! Ich kann dazu nur sagen, dass die Anlagenzunge halt schon vorhanden ist und am früheren Ort, wo sie vor etwa 10 Jahren entstand, nur 1 m Anlagentiefe möglich war. Damals machte ich auf zwei Ebenen noch Kreisverkehr (wie oben beschrieben) und irgendwie mußte ich halt um die Kurve kommen. Besser ein enger Radius als gar keine Strecke war das Motto. Wenn ich nun das Teilstück weiterverwenden kann, nehme ich diese enge Kurve gerne in Kauf, sie ist ausserdem durch ein Wäldchen getarnt.

In den gezeigten Plänen von Otto und Hubert ist die Anlagenzunge sowieso auch auf etwa 140 cm angewachsen, was den Radius positiv beeinflusst. Wenn ich noch die Roco-Bogenweiche rauswerfe und eine Großzügigere einbaue... vielleicht ließe sich so sogar das Gestell des Fiddle Yards auf der Rückseite hinter der Kulisse verwenden... mal messen und denken :-)

Auf die von OOK angesprochenen Optimierungsmöglichkeiten für die Bahnanlagen komme ich gerne nochmal zurück, dazu werde ich voraussichtlich mal genaue Detailpläne zeichnen und einstellen. Dabei fällt mir gerade auf, dass ich in meinem pdf-Gleisplan von gestern im Bf. Friedenfels das Streckengleis falsch an den Bahnhof angeschlossen habe. Das eigentliche Hauptgleis ist nicht das Ladegleis vom Landhandel, sondern eins weiter rechts zur Brauerei hin. Und das Brauerei-Ladegleis ist mittlerweile nicht mehr in der Verlängerung vom Freiladegleis gedacht, sondern extra ans Hauptgleis angeschlossen. Dann dürfte der Gleisplan mehr Sinn machen – Sorry. Wie gesagt, genaue Pläne folgen, im Moment räume ich gerade das alte Eisenbahnzimmer aus, damit es über Pfingsten renoviert werden kann, und so ist der Flur, das Treppenhaus und der neue Kellerraum mit Anlangenteilen vollgestellt...

Gerne bin ich natürlich auch für weitere Meinungen offen,
Nochmals Danke und bis dahing
Robert


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24.05.2009 21:17 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2009 07:36)
#11 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Zitat von Michael Sterna

Um einen solchen Kurvenradius ist bei dieser Anlagenkonfiguration wohl nicht drum rumzukommen, sonst passt es nicht mehr mit dem eigenen Bauch, geschweige den des Nachbarn (bitte nicht als Affront gegen den zukünftigen Nutzer mißverstehen, den ich genausowenig wie seinen Bauch kenne). Auf die Anlagenzunge verzichten würde wiederum einige Möglichkeiten Strecke zu machen ausschließen.
Es sei denn man baut doppelstöckig?



Zitat von HFy
Oder der rechte Bahnhof wird zum Durchgangsbahnhof, und eine Strecke führt vor der Tür (mit Klappe) zu einem Schattenbahnhof unter der mittleren Zunge.


Also mit dem Bierbauch geht es so... auch wenn der Enbahnhof einen direkten Brauereianschluß bekommt.... Prost! :-),

Nee, also wie gesagt, der Radius kann ja noch evtl. ein wenig größer werden, wenn die Zunge mehr Breite bekommt, und da ist ja noch das erwähnte Wäldchen (siehe angehängten Schnappschuß vom betreffenden Anlagenteil). Für mich wäre das in dem Fall so akzeptabel. Doppelstöckig ergibt das Konzept sicherlich auch einen besonderen Reiz, ich möchte jedoch in einer Ebene bleiben. Ich denke, dass ein offener Fiddle Yard für mich als Betriebseisenbahner die bessere Alternative ist. Bei meiner bisherigen doppelstöckigen Anlage habe ich bei den Zügen zur Nebenbahn immer mit dem Fünf-Finger-Kran eingegriffen (bei 15 cm lichter Höhe), war nicht so toll.

Die beiden Anlagen-Teilstück habe ich mal gedreht und so wie im obigen Plan aufgelegt. Man kann sich so vielleicht auch ein besseres Bild davon machen, als nur in der Zeichnung.

Hier die beiden Fotos,
Gruß Robert
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25.05.2009 07:55 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2009 07:57)
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#12 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK
Zitat von Bocklbahn
Vielmehr ist es so, dass ich immer wieder mit meiner Anlage umziehen mußte und dabei immer größere Änderungen notwendig waren. Zwar bin ich jetzt sozusagen am Ziel angekommen, aber ich kann nicht 100% ausschließen, dass vielleicht das Zimmer irgendwann in der Zukunft für etwas anderes benötigt werden könnte, so dass ich wieder innerhalb des Hauses „weiter wandere“. Module wären dann eine Art Baukasten, um sich leichter anpassen zu können. Nachteil ist sicherlich die starre 90Grad-Geometrie.


Also Robert, jetzt bin ich erst einmal erstaunt. Was haben Fremodule mit 90°-Bögen zu tun? Da ich bei der Konzeption des Systems federführend war, weiß ich, dass gerade eine geschmeidige Geometrie mit weiten Radien und "krummen" Winkeln das Ziel war, damit die Versuchung, das Ganze zu einem Ring zu schließen gar nicht erst aufkommen konnte.
Bei deinem Club scheint es aber so zu sein, dass ihr genormte rechts-schwenk- und links-schwenk-Module habt, damit es sich am Ende wieder zusammenfügt. Das hat, mit Verlaub, mit der Idee von Fremodul nichts mehr gemein.

So, das war etwas OT. Jetzt zu deinem Vorhaben und zum Thema Umzug von Anlagen. Meine Freunde vom BAE-Club werden dir bestätigen, dass ich viele Male geseufzt habe:
Zitat von OOK
Hätte ich doch die BAE II komplett kassiert und alles neu gebaut!

Stattdessen habe ich von der Anlage, die ein Vielfaches von deinen Teilstücken umfasste, so viel wie möglich zu retten versucht mit dem Effekt, dass ich in der neuen Raumgeometrie allerlei unlogische Schlenker einbauen musste, damit die Teile wieder zusammen kamen. Würde ich nie wieder so machen.
Irgendwie ist es ja auch merkwürdig: einerseits ist dies das Land der BABA-Modellbahner (= solche, die bauen-abreißen-bauen-abreißen, ohne, dass es einen äußeren Zwang gibt), andererseits hängt man gerade dann, wenn eine neue Raumgeometrie zur Verfügung steht, an den alten Stücken und legt sich freiwillig eine Zwangsjacke an.

Robert: Ich erneuere meine Empfehlung, die alten Module, zumindest die 90°-Teile, unter der Anlage zu lassen und frei neu zu bauen.

Mal was anderes: die beiden Fotos sind interessant, speziell das mit der scharfen Kurve. Das sieht viiiiel besser aus als vermutet,Und die Wegtarnung dieser Kurve durch das Wäldchen ist genial und du könntest das Bild auch in dem Thread über die Illusion von Entfernung einstellen.
Gruß
OOK
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25.05.2009 09:20
#13 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Zitat von OOK

Also Robert, jetzt bin ich erst einmal erstaunt. Was haben Fremodule mit 90°-Bögen zu tun?

... Jetzt zu deinem Vorhaben und zum Thema Umzug von Anlagen. Meine Freunde vom BAE-Club werden dir bestätigen, dass ich viele Male geseufzt habe: Zitat von OOK
Hätte ich doch die BAE II komplett kassiert und alles neu gebaut!


Stattdessen habe ich von der Anlage, die ein Vielfaches von deinen Teilstücken umfasste, so viel wie möglich zu retten versucht mit dem Effekt, dass ich in der neuen Raumgeometrie allerlei unlogische Schlenker einbauen musste, damit die Teile wieder zusammen kamen. Würde ich nie wieder so machen.
... wenn eine neue Raumgeometrie zur Verfügung steht, an den alten Stücken und legt sich freiwillig eine Zwangsjacke an.
Robert: Ich erneuere meine Empfehlung, die alten Module, zumindest die 90°-Teile, unter der Anlage zu lassen und frei neu zu bauen.

...Mal was anderes: die beiden Fotos sind interessant, speziell das mit der scharfen Kurve. Das sieht viiiiel besser aus als vermutet,Und die Wegtarnung dieser Kurve durch das Wäldchen ist genial und du könntest das Bild auch in dem Thread über die Illusion von Entfernung einstellen.
Gruß


Hallo Otto,

das kam wahrscheinlich etwas falsch herüber. Den Fremo habe ich nur wegen der Aussage "kein Radius unter 100 cm" im Vergleich auf meine engeren Radien bemüht und meinte dies nicht in Verbindung auf die Gradeinteilung bzw. Geometrie der Kurven. Die 90-Grad-Geometrie hatte ich mir für mein Baukasten-System selbst auferlegt, so nach dem Motto "ein Mal um die Ecke kompakt auf einem Teil". Aber wie gesagt, ich nehme hier gerne die Ratschläge an und lasse dies in meine Planung mit einfließen (noch ist nix fix ).

Die alte Anlage komplett kassieren: Bei den Strecknmodulen/Ecken sicherlich ok, die Anlagenzunge mit dem Bf könnte ich natürlich auch durch einen Neubau ersetzen. Ich überlege gerade das Für und Wider und bringe mal meine spontanen Gedanken vor: Wenn ich mir dabei eine leere, unverbaute Fläche in etwa der Größe vorstelle,verleiht dies der planerischen Freiheit natürlich Flügel, doch was würde ich bei einem Neubau in diesem Berich anders machen? Im Prinzip müsste der Bahnhof auch wieder grob gesagt in eine S-Kurve kommen, damit ich den Eingang in die beiden Streckenabgänge bekomme, der Bogen durch das Wäldchen würde großzügiger werden, was ich bei der jetzigen Platte auch vorhabe, und die Gleislage im Bahnhof, dabei meine ich den weichen Gleisverlauf in den Weichenstrassen würde sowieso noch angepassen, da im Moment hier das Peco code 100 Gleis mit Mischung einiger Roco-Teile liegt und ich auf Code 75 umsteigen will....

Ich glaube aber schon verstanden zu haben, was Otto mit seiner Aussage meint: nicht alles von der alten Anlage mit Gewalt wiederverwenden wollen!!, aber beim Bahnhof sehe ich bei einem Neubau jetzt nicht so den großen Unterschied - oder habe ich dabei etwas Entscheidendes mißverstanden....?

Das Foto vom Wäldchen - es freut mich, dass es gefällt . Kann ich gerne im anderen Thread mit einfügen.


Nochmals Danke ! und bis dahin
Gruß Robert


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25.05.2009 12:04
avatar  OOK
#14 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

Hallo Robert,
die Bahnhöfe, auch und gerade der auf der Zunge, sind völlig ok. Deshalb habe ich den Zungenbahnhof ja auch in meinen Entwurf integriert. Aber wenn du dich entschließen kannst, die 90°-Module nur noch außer Haus zu verwenden, wirst du dir später sehr dankbar sein.
Gruß

OOK
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27.05.2009 09:11 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2009 09:12)
#15 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Hallo ow,

den Vorschlag mit der Falttüre möchte ich gerne im Auge behalten .

Momentan schaue ich, dass ich die alten Anlagenteile wieder auf die Beine bekomme, so dass zumindest mal ein Inselbetrieb stattfinden kann. Wenn ich dann in die Detailplanung für die Seite mit der Wand übergehe ist dies sicherlich ein Designtrumpf, den man aus dem Ärmel zaubern kann.

Gruß Robert

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31.05.2009 19:10 (zuletzt bearbeitet: 31.05.2009 19:11)
avatar  HFy
#16 Radien (leicht OT)
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HFy
ich habe neulich wieder eine Neuheitenbericht gelesen, wo eine gewöhnliche Dampflok einen Mindestradius von 45 cm verlangte. Von daher sollte man mit seinen Radien vorsichtig sein, auch im Untergrund, den irgendwann wird ein Hersteller daherkommen, und unser Wunschmodell mit 50 cm Mindestradius herausbringen. Das kann sogar einer der traditionellen "Vollsortimenter" sein, wenn es die dann noch gibt, denn die ignorieren schon jetzt manchmal ihren Mindestradius bei Neukonstruktionen.

Herbert

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03.06.2009 10:03
avatar  OOK
#17 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

So, nun war hier genug OT, wir haben ein extra Unterforum "Produkttipps für Anlagenbauer", da gehört sowohl die Sache mit den Falttüren hin als auch die mit den Hintergrundkulissen, und da werdet ihr sie auch künftig finden.

OOK
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08.07.2009 20:59 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2009 21:01)
#18 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Hallo miteinander,

in letzter Zeit war ich im Forum etwas stiller, dafür habe ich um so mehr im Keller gewerkelt. Quasi als "Das Forum und seine Folgen..." möchte ich mal zeigen, was in der Zwischenzeit aus dem diskutierten Anlagenplan geworden ist.
Die Bahnhofseinfahrt in der Kurve habe ich vier Mal umgebaut, bis ich endlich mit dem Kurvenverlauf zufrieden war. Wäre mir wahrscheinlich vor dem ebook nicht passiert, da hätte mir gebogene Gleise "von der Stange" ausgereicht. Dieses Mal habe ich zum Schluß sogar die Gleisroste der Peco-Weichen von unten angeschnitten, damit ich bestimmte Weichen besser in die Kurve biegen kann.

Den Fiddle Yard habe ich hinten mit "angeflanscht". Zuerst wollte ich mit dem Gleis ganz nach vorne gehen, damit der Gleisradius in der 180 Grad Kehre noch sanfter angegangen werden kann, habe ihn dann aber zugunsten der Landschaftsgestaltung etwas weiter in die Zunge hineingelegt. Aus dem Fiddle Yard soll die Strecke aus einem grünen Tunnel auftauchen. Die senkrechte Platte mit dem Durchbruch ist bereits Teil der geplanten Hintergrundkulisse,die die Zunge in zwei Szenen zerteilen wird (Hartfaserplatten konnte ich zwischenzeitlich organisieren, Dank an OOK für den Tip!)

Schließlich habe ich mir Gedanken über die Anlagenhöhe gemacht. An die 93 cm war ich ja nun nicht mehr gebunden, da es keine Module (Vereinsnorm!) mehr sind und auch keine schräge Wand mehr stört. So habe ich mit Höhen zwischen 100 und 130 cm experimentiert und bin für mich auf 125 cm gekommen. So kann sogar der alte Schreibtisch noch im Zimmer bleiben, den ich mittlerweile als Basteltisch schätzen gelernt habe und auch der ganze Eindruck beim Betrachten ist viel besser geworden.

Seit wenigen Tagen ist nun Inselbetrieb zwischen FY und dem Bahnhof Thumsenreuth möglich.

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08.07.2009 22:12
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#19 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Hallo Robert,
es macht Freude zu sehen, wie das e-book Früchte trägt. Und deine Freude an deiner Bahn zu spüren, macht ebenfalls Freude. Halt uns weiter auf dem Laufenden.

OOK
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26.12.2009 14:48
#20 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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So, wie angekündigt mal der aktuelle Plan vom fertigen Rohbau.

Der Modulbahnhof, der ursprünglich auf der linken Seite mit eingeplant war, ist nicht mehr enthalten, dafür gibt es den Haltepunkt Zainhammer-Neubau. Hier zweigt ein Werkanschluß ab, der in der oberen linken Ecke des Zimmers das Granit- und Sägewerk bedient, das Ausziehgleis im Fensterbereich verschwindet noch hinter der Kulisse, die einen dritten Anschluss symbolisiert. Bedient wird das Ganze per Sperrfahrt von Friedenfels aus.

Unten rechts im Türbereich liegt das Anschlußgleis an die Friedenfelser Schlossbrauerei, die nur in einem sehr schmalen Halbrelieff am Hintergrund angedeutet werden soll.

Erste Testfahrten mit einem Güterzug vom Fiddle Yard (ich bleib mal bei dem Begriff) über Thumsenreuth nach Friedenfels beschäftigen eine einzelne Person leicht mehr als eine Stunde, wenn einge Anschlüsse zu bedienen sind und ggf. die Wagenreihung nicht ganz stimmt, so dass kräftig rangiert ewrden muss.

Der Gleisplan des Bf Friedenfels (zur Erinnerung: in prototype freelance) ist in spiegelverkehrter Weisen dem früheren Bahnhof Falkenstein bei Regensburg entnommen. Bis auf eine Anpassung beim Lokschuppen entspricht er annähernd dem Plan, den Thomas Englich auf seiner HP vorgestellt hat.
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisplaene/gleisplan_frameset.htm (Gleispläne Teil 3, 2. Plan von oben). Infos und viele Fotos von der Falkensteiner Strecke finden sich unter http://falkensteiner-bockerl.de/. Natürlich wird das jetzt OT, die Landschaft und die Gebäude zur Gleisanlage muss natürlich dann wieder der Friedenfelser Gegend angepasst werden.

Fotos zum Rohbau muss ich erst mal wieder knipsen, folgen aber in Kürze.

Als Anlage also der Plan in pdf;

Gruß Robert

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  • Bocklbahn Anlage Dezember 09.pdf

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26.12.2009 16:02
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#21 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

, und nochmals

Uns bin gespannt auf die Fotos!

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27.12.2009 10:45
#22 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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So, wie versprochen liefere ich noch die Bilder von meinem aktuellen Bauzustand (wie erwähnt im Rohbau gerade fertig).

Ich habe es anscheinend nun doch geschafft, Bilder direkt einzubauen , was ich dazu nutze mit einem typischen Zug der Epoche 2 über die Anlage zu reisen (BR 70 von Fleischmann mit einigen bayerischen Localbahnwagons Fleischmann/Roco/Trix).

Eingangs zu besseren Übersicht nochmal der Plan:


Alles beginnt hinter der Bühne im Fiddle Yard, hier können mit Wechselkassetten einzelne Züge bereit gestellt werden bzw. Güterzüge per Hand gebildet werden. Weitere Kassetten können unter der Anlage eingeschoben und so gelagert werden, ebenso stehen mehrere Liegen für Rollmaterial bereit.


Auf der Gegenseite erscheint der Zug aus einem grünen Tunnel...


... und nimmt dann die 180 Grad-Kehre auf der Anlagenzunge.


Einfahrt in den Bf Thumsenreuth.


Nach der Ausfahrt aus Thumsenreuth erfolgt eine szenische Trennung mittels einer Straßenüberführung sowie einen tiefen, bewaldeten Einschnitt, bevor unmittelbar danach der Grenzbach überquert wird.


Danach folgt der lange Natur-Abschnitt. Im Hintergrund soll viel Wald entstehen, vorne mehr Feld und Wiese, eventuell auch ein Teich aus Gießharz (die Teichwirtschaft ist typsich für die nördliche Oberpfalz). Eventuell wird der lange Abschnitt optisch nochmal geteilt, indem der Zug kurz komplett im Wald verschwindet.


Ankunft in Zainhammer-Neubau mit dem abzweigenden Werkgleis. Die Gebäude dienen nur zur Planung und sollen durch eigene Bauten ersetzt werden.


Nochmals die Gesamtansicht ohne Zug. Hier tüftle ich im Moment nach der günstigsten und optisch besten Gestaltung


Zwischen Zainahmmer und dem Endbf. ist der Zug auf einem 25 cm schmalen, herausnehmbaren Teil unterwegs, um das Fenster zugänglich zu halten. Hinter der provisorischen Landschaft versteckt sich das Ende des Werkgleises.


Ankunft im Endbahnhof Friedenfels, 45 cm tief.


Im Einfahrbereich befindet sich der zweiständige Lokschuppen in Bruchstein-Bauweise. Das erste Identität-Stiftende Gebäude der Anlage, wie man sieht noch nicht ganz fertig.


Der Abschluß an der Tür sieht noch ein wenig trostlos aus, was natürlich nicht so bleiben soll. Die Platte an der Wand symbolisiert die Friedenfelser Schlossbrauerei, die als Relief angedeutet wird, der Hof wird gefplastert. Tief ist diese Stelle hier nur 11 cm.


So, ich hoffe die kleine Rundreise hat Euch gefallen. Viele Eingebungen sind hier im Forum entstanden, wofür ich mich herzlich bedanke. Gerne berichte ich von Zeit zu Zeit über den Fortschritt und vielleicht können solche Bilder ja auch für manchen Anstoß sein, Holz zu besorgen, die Säge zu nehmen und los zu legen.

Gruß Robert


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27.12.2009 11:46 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2009 11:46)
avatar  OOK
#23 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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OOK

Hier widerfährt uns sogar extrem Gutes, geradezu Beispielhaftes. Robert hat ein Paradebeispiel von Anlagendesign eingestellt in planerischer, betrieblicher und gestalterischer Hinsicht. Das könnte mal als Beispiel im MAD-Buch landen.
Ich bin begeistert.

Grand an Robert!

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27.12.2009 11:47
avatar  wjk
#24 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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wjk

Das sind schöne Bilder und sie regen dazu an mitzumachen. Jedenfalls zunächst die eigenen Ideen hier zu entwickeln und dann umzusetzen. Ich freue mich auf Fortsetzungen. Wie hoch ist die Anlage über NN(Fußboden)? Besonders bemerkenswert finde ich die Idee, auf einem 11 cm breiten Stück ein Anschlußgleis zu bauen.


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27.12.2009 12:33
#25 RE: Wenn Einem Gutes widerfährt...
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Zitat von Bocklbahn
Gerne berichte ich von Zeit zu Zeit über den Fortschritt und vielleicht können solche Bilder ja auch für manchen Anstoß sein, Holz zu besorgen, die Säge zu nehmen und los zu legen.

Hallo Robert,
super,,,, toll was Du bist jetzt gebaust hast. Da will man wirklich gleich zum Baumarktfahren (, heut ist Sonntag!). Könntest Du bitte bei Gelegenheit zum Anlagenunterbau bzw. Segmente sagen?

Gruß und Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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