Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?

  • Seite 2 von 3
06.04.2009 19:15 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2009 19:16)
#26 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
Zitat von Pfalzbahn
Hallo Markus,
Ich stell mal die These auf dass eine längere deutsche Nebenbahn in Epoche II/IIIa einen dichteren Verkehr hatte als ein eingleisige Hauptbahn in der USA in den 50ern. Da wir bei unseren deutschen Vorbildern immer einen starken Personenverkehr hatten, der in dieser Form es in der USA nicht gab. Da wären jetzt mal wieder vergleichende Bildfahrpläne gut!
Auf der Nebenbahn kann es schon spannend sein, bei mehreren Stationen, nur 2 Wagen zuzustellen, wenn z.B. schon ein Wagen da steht, der nicht bewegt werden darf, oder wenn ich mit dem Personenzug den rangierenden Ng kreuze.
Gruß Hubert


Diese These geht voll nach hinten los ...

US-Bahn besteht ja nicht nur aus der Union Pacific in den Weiten von Wyoming ... gerade an der Ostküste, in den Apalachen bis nach Chicago und St. Louis gab es etliche Hauptstrecken, welche dichten Personenverkehr - also rund 5-6 Personenzugpaare und 1-2 Schnellzugpaare (und mehr) aufwiesen.

Es ist ja nicht so, daß ich so ein Nebenbahnverkehr nicht selber schon ausprobiert hätte. Einzig der Nachbau - nur lose gesteckte Gleise und ein paar Gebäude - des Bahnhofs Werben der ehemaligen Kleinbahn Goldbeck-Werben (in der Altmark, nördlich von Stendal) konnte mich längere Zeit faszinieren. Dies ging aber auch nur mit Hilfe eines entsprechen ausgelegten Fiddleyards (und etwas Strecke) mit entsprechenden Zuggarnituren.

Nebenbahnen können abwechslungsreich gestaltet sein aber ich habe es auch beim Fremo schon erlebt, daß die Teilnehmer sich anderen Dingen widmeten weil der am Original angelehnte Fahrplan trotz Zeitraffer nicht genügend Aktionen bot.

 Antworten

 Beitrag melden
06.04.2009 19:46
avatar  ow
#27 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
ow

Zitat Eisenhans
Hallo ow, wie wär's denn zur Abwechslung mit einen gelungenen Rangiermanöver? Oder ist das jenseits deiner Vorstellungskraft?
Ich weiß aus meiner - noch recht bescheidenen - Erfahrung, dass das sehr befriedigend sein kann und die Stimmung hebt. Was würdest du denn als ein "misslungenes Rangiermanöver" betrachten?

Nun ja, es gibt doch Tage bei denen der Entkupplungsvorgang (fünffingerundeinepinzetteentkuppler)jedesmal mit Entgleisung endet, wenn der Wagen steht wo er soll, ist es vor Schussligkeit der falsche Wagen und so weiter.Da lass ich doch lieber diesen Transportauftrag einen Tag schmoren. Die Bananen die hier geladen sind werden deswegen nicht verfaulen. Morgen scheint die Sonne bestimmt wieder besser.
Meint ow

Anfang der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

 Antworten

 Beitrag melden
07.04.2009 14:58 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2009 16:18)
#28 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
Zitat von Conrail-Markus

Diese These geht voll nach hinten los ...
US-Bahn besteht ja nicht nur aus der Union Pacific in den Weiten von Wyoming ... gerade an der Ostküste, in den Apalachen bis nach Chicago und St. Louis gab es etliche Hauptstrecken, welche dichten Personenverkehr - also rund 5-6 Personenzugpaare und 1-2 Schnellzugpaare (und mehr) aufwiesen.



Hallo Markus,

jetzt stellt sich mir die Frage wo hinten ist?
Natürlich gibt es für alles ein Vorbild, z.B. eine eingleisige Strecke mit ICs, aber die 5 bis 6 Personenzugpaare braucht man schon um den Verkehrsbedarf einer kleineren deutschen Kreisstadt an einer Nebenbahn zu decken. Hat die Stadt noch ein Bad im Namen kommt schon ein oder mehrere Heckeneilzüge oder Schnellzüge hinzu. Anbei noch ein größerer Anschließer im Ort, braucht man schon mehr wie ein Ng Paar, mehrere Ügs oder gar einen Gag mit Lgo, ein Ne (Naheilgüterzug) fürs Vieh und Stückgut schadet nicht, dazu kann der überregionale Bezirks-Dg im Bahnhof Wagen austauschen, wenn die Nebenbahn zwei Hauptstrecken (Knoten) verbindet. Was für Züge haben die Amis mehr? Die von den dir beschriebenen Strecken in den USA findet man aber auch kaum als Vorbild im Modelrailroder.

Zitat von Conrail-Markus

Es ist ja nicht so, daß ich so ein Nebenbahnverkehr nicht selber schon ausprobiert hätte. Einzig der Nachbau - nur lose gesteckte Gleise und ein paar Gebäude - des Bahnhofs Werben der ehemaligen Kleinbahn Goldbeck-Werben (in der Altmark, nördlich von Stendal) konnte mich längere Zeit faszinieren. Dies ging aber auch nur mit Hilfe eines entsprechen ausgelegten Fiddleyards (und etwas Strecke) mit entsprechenden Zuggarnituren.
Nebenbahnen können abwechslungsreich gestaltet sein aber ich habe es auch beim Fremo schon erlebt, daß die Teilnehmer sich anderen Dingen widmeten weil der am Original angelehnte Fahrplan trotz Zeitraffer nicht genügend Aktionen bot.


Hier sind zwei Sachen vermischt. Für einen interessanten Betrieb auf Dauer reicht ein Kleinbahnhof wahrscheinlich wirklich nicht. Hat man aber schon zwei oder mehr Betriebsstellen + Fiddleyard, stellt diese in einen wirtschaftlichen, historischen und landschaftlichen Kontext (wie exzellent bei der BAE praktiziert) sieht die Sache schon ganz anders aus. Denn dieser Kontext bzw. Konzept ist die Grundlage des Fahrplans, der erst die Würze ins Betriebsspiel bringt, mit/ohne Modellzeit.
Das Beispiel mit dem FREMO ist hier unpassend, da es in diesem Thema zu einem primär um Heimanlagen geht und für größere Modulanlagen andere Gesetze gelten. Bei einem FREMO-Treffen gibt es die Anlage maximal ein Wochenende lang mit teilweise wechselnden, „zu vielen ähnlichen“ Betriebsstellen und oft zu wenig Strecke. Einen betrieblich richtigen und spannenden Fahrplan der die oben genannten Voraussetzungen hat (Wirtschaft, Geschichte, etc.) entwickelt man nicht in ein paar Stunden, der Aufwand für ein Modultreffen wird einfach zu groß (Wobei ich aber betonen möchte das es garantiert Treffen gibt wo es ein guten Fahrplan gibt und die Organisatoren viel Vorarbeit geleistet haben!). Und ohne gescheiten Fahrplan kann ich es mir gut vorstellen, dass es zu den oben genannten Erscheinungen bei einem FREMO-Treffen geben könnte.

Gruß Hubert
"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

 Antworten

 Beitrag melden
07.04.2009 16:25
#29 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

In Antwort auf:
Worin liegt der Reiz an einer kleinen Station mit einer kleinen Lok 2 Wagen an der Ladestraße abzustellen und einen G-Wagen an den Güterschuppen zu rangieren?
Macht man(n) es wirklich Vorbildgetreu, dann war dieses Manöver das Highlight des Tages ... mehr passiert(e) an solchen Stationen - außer P-Zug Halten - nicht.


Darf ich mir die Frage erlauben:

Was passiert denn an einem Bf mit 10 Gleisen anderes, wenn ein 40 Wagen Dg hält und 10 Wagen ausgesetzt werden sollen? Dann macht das eben die 44 (oder 151) - von mir aus auch noch mit Vorspann, aber ein größeres highlight ist es dadurch auch nicht.

Der Unterschied aber ist, und da bin ich absolut sicher:

Die 10 ausgesetzten Wagen werden sich kaum der gleichen vorbildgetreuen Abfertigung erfreuen, wenn sie auf, sagen wir mal, 5 Anschließer zu verteilen sind. Ich argwöhne stark, daß die halt irgendwo hingeschoben werden. Gut, das ist strenggenommen auch "rangiert".
Zeitraubende Begleitpapiere, aus denen hervorgeht, was wohin soll, dürfte es sowieso nicht geben.
Was willst du denn auch anderes machen. Schließlich mußt du ja den Dg auch noch weiterfahren. Und der Gegenzug kommt auch gleich.

Jedoch, bis du mit den 10 Wagen fertig bist, ist der kleine Ng vielleicht bei der nächsten kleinen Station angelangt, wo wieder ein kleines überschaubares - und darum vorbildgerecht abwickelbares Spielchen wartet.

Fazit ist, und da hat OOK vollkommen recht, im Grunde genommen möchte man eigentlich nur "ausgelastet" sein. Und das geht mit 2 Wagen genauso wie mit 10. Der Unterschied liegt m. Erachtens nur in der Vorbildnähe der Vorgänge.

Das könnte man sogar in eine mathematische Gleichung gießen:

Auslastung = behandelte G-Wagen : Modelltreuegrad der Güterabfertigung = constant

im Klartext: Die Anzahl der behandelbaren Güterwagen pro Betreiber ist der Vorbildnähe der Güterabfertigung umgekehrt proportional.


sieben_k


 Antworten

 Beitrag melden
08.04.2009 22:42 (zuletzt bearbeitet: 08.04.2009 22:47)
avatar  Mundl
#30 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
Zitat von sieben_k

Die 10 ausgesetzten Wagen werden sich kaum der gleichen vorbildgetreuen Abfertigung erfreuen, wenn sie auf, sagen wir mal, 5 Anschließer zu verteilen sind. Ich argwöhne stark, daß die halt irgendwo hingeschoben werden. Gut, das ist strenggenommen auch "rangiert".
Zeitraubende Begleitpapiere, aus denen hervorgeht, was wohin soll, dürfte es sowieso nicht geben.
Was willst du denn auch anderes machen. Schließlich mußt du ja den Dg auch noch weiterfahren. Und der Gegenzug kommt auch gleich.



Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Güterzüge, die unterwegs Wagen "verlieren", zumeist in der Nacht verkehren; das ist immer mühsam, schon übernächtig in den Morgenstunden noch div. Verschubarbeiten durchzuführen, auch wenn es sich dabei nur um "irgendwo hinschieben" handelt.

Zurzeit haben wir im Grenzbahnhof auf der tschechischen Seite eine Baustelle und eingleisigen Betrieb; dadurch werden immer wieder TFZe fertigen Zügen vorgespannt, um Lokzugfahrten (Solofahrten von TFZen) zu vermeiden, auch diese werden dann diesseits der Grenze wieder vom Zug genommen, inkl aller notwendigen Behandlungen wie Kuppeln, Neuausfertigung der Zugpapiere, Bremsprobe, und Abstellung der vom Zug genommenen TFZ(e) im angrenzenden Traktionsstützpunkt vulgo Heizhaus.
Das alles ist, bis auf die Ausstellung der Papiere, Aufgabe des TFZF am Zug.

Die Zerlegung und Formatierung der abgestellten Wagengruppen erfolgt dann in der Früh durch die Verschubreserve, welche danach auch den Fahrverschub/die Bedienung der Lagerhäuser und Anschlußbahnen durchführt.

Dazu passt auch ein anderes Beispiel von dem Pfalzbahn meinte, daß es ins Forum passen würde:
Hubert hat mich vor ein paar Tagen auf den Lageplan von Eichhorn angesprochen; ein Trapeztafelbahnhof, der nur aus einem Gleis besteht; welchen Sinn hier die Trapeztafel hätte?
Die Nachfrage beim langjährig dienenden FDL ergab, daß bei planmäßigen Betrieb auf der eingleisigen Landesbahnstrecke die "Hobler" (österr. Ausdruck für den Fahrverschub; weil er in jedem Bf. ein Stück des Zuges abhobelt...) immer in den Wendezeiten der stündl. verkehrenden P-Züge ihre Bedienungsfahrten machten.

Solange es keine Verspätungen gab, war alles in Ordnung; die Strecke war durch einen Unterwegsbahnhof in zwei Abschnitte geteilt, und die Fahrzeiten erlaubten ein Nebeneinander von P- und G-Zügen. Wenn aber der Hobler länger brauchte, weil mehr Wagen geführt wurden, oder wieder einmal eine Langsamfahrstelle dazu gekommen ist, konnte er nach Beendigung der Arbeiten nicht Richtung Heimat ausfahren, da sich seine Ankunftszeit in Drösing mit der Abfahrtszeit des P-Zugs überschnitten hätte. Durch die Errichtung eines weiteren Trapeztafelbahnhofs konnte die Wegstrecke und die Fahrzeit Richtung Drösing verkürzt werden und der Hobler in Drösing einfahren, bevor die Abfahrtszeit des P-Zuges erreicht war.

Das nur als Beispiel zum Thema Schließlich mußt du ja den Dg auch noch weiterfahren. Und der Gegenzug kommt auch gleich. Das kann, wenn nicht alles glatt läuft, schon eine komplexe Aufgabe sein.

 Antworten

 Beitrag melden
09.04.2009 22:58 (zuletzt bearbeitet: 09.04.2009 22:58)
#31 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
USA:

Bevor wir hier weiter schreiben, sollten wir erstmal klären über welchen Zeitraum und welche Region wir reden. Da es "die" USA nicht gibt, existiert auch nicht "der" amerikanische Zug oder "die" amerikanische Bahngesellschaft.

Nebenbahn:

Natürlich sind hier zwei Sachen vermischt, denn sie hängen ja auch zusammen. Ist eine Heimanlage oder ein Modularangement ohne Konzept oder zu simpel aufgebaut, kommt schnell lange Weile auf. Diese Gesetzmäßigkeit gilt überall, egal ob daheim oder in der Turnhalle bei Fremo&Co.
Der Fahrplan an sich ist relativ einfach zu entwickeln, besonders wenn die Verhältnisse sehr einfach und übersichtlich sind und das Vorbild dabei nicht vergessen wird.
Die Neben- oder Kleinbahnanlage mit einem Fiddleyard und 2 Stationen samt vorbildnaher Streckenlänge wird kaum eine Einzelperson überfordern. Ein bekanntes Beispiel ist die Vogelsberger Westbahn und was die Kleinbahn betrifft, die von mir bereits genannte regelspurige Kleinbahn Goldbeck-Werben hatte zur beliebten EpocheIII lediglich 9 Zugfahrten in 24 Stunden, auf den anderen Strecken der Altmärkischen Kleinbahnen sah es ähnlich aus.
Will man diesen Fahrplan im Modell dem Vorbild entsprechend nachfahren, hat man sehr viel Zeit zwischen den einzelnen Zugfahrten.
Sicher lassen sich auch Ausnahmen finden, wo es auf einer Nebenbahn ordentlich brummte aber ich bleibe bei meiner Ansicht, das mit einer Nebenbahn nicht das Limit erreicht ist, was der gemeine Mensch betrieblich allein bewältigen kann.

 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 10:32 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2009 10:36)
#32 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
Zitat von Conrail-Markus
USA:
Bevor wir hier weiter schreiben, sollten wir erstmal klären über welchen Zeitraum und welche Region wir reden. Da es "die" USA nicht gibt, existiert auch nicht "der" amerikanische Zug oder "die" amerikanische Bahngesellschaft.

Warum? Jede Region und Epoche hat ihre Reize. Aber wir sollten mal einen anderen Thread aufmachen: intressantes Vorbild für ein Konzept.
Zitat von Conrail-Markus

Der Fahrplan an sich ist relativ einfach zu entwickeln, besonders wenn die Verhältnisse sehr einfach und übersichtlich sind und das Vorbild dabei nicht vergessen wird. Die Neben- oder Kleinbahnanlage mit einem Fiddleyard und 2 Stationen samt vorbildnaher Streckenlänge wird kaum eine Einzelperson überfordern. Ein bekanntes Beispiel ist die Vogelsberger Westbahn und was die Kleinbahn betrifft, die von mir bereits genannte regelspurige Kleinbahn Goldbeck-Werben hatte zur beliebten EpocheIII lediglich 9 Zugfahrten in 24 Stunden, auf den anderen Strecken der Altmärkischen Kleinbahnen sah es ähnlich aus.
Will man diesen Fahrplan im Modell dem Vorbild entsprechend nachfahren, hat man sehr viel Zeit zwischen den einzelnen Zugfahrten.
Sicher lassen sich auch Ausnahmen finden, wo es auf einer Nebenbahn ordentlich brummte aber ich bleibe bei meiner Ansicht, das mit einer Nebenbahn nicht das Limit erreicht ist, was der gemeine Mensch betrieblich allein bewältigen kann.

, aber ein guter, vorbildlicher Fahrplan ist gar nicht einfach oder gar schnell entwickelt.
Wenn es einfach ist, dann zeige uns bitte mal einen Bildfahrplan für eine Hauptbahn deren Betrieb von einer Person abgewickelt werden kann, also zeige uns das Limit!.
Der Fahrplan soll auch den Betreiber nur fordern, aber nicht überfordern.

Gruß Hubert

PS: Anbei mal mein erster Versuch eines Bildfahrplan und der dazugehörige Buchfahrplan für die BAE III. Hat aber noch sehr viele Unstimmigkeiten.
"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"
Dateianhänge
  • BAE Bildfahrplan.pdf
  • Buchfahrplanheft BAE III 1. Ausagbe.pdf

Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!

 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 11:01
avatar  OOK
#33 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Bevor ich thematisch einsteige, melde ich mich nach mehrtägiger Abwesenheit wieder zurück. Und interessant: manchmal scrolle ich tage- und nächtelang das Forum rauf und runter und stelle fest: kein Schwein schreibt was. Bin ich aber mal weg, und komme zurück, sind so viele Beiträge da, dass ich erstmal richtig arbeiten muss, um alles nachzuvollziehen. Das ist speziell in diesem Thema so, weswegen ich meine Rückmeldung auch hier platziert habe.
Was ich als erstes feststelle: ihr seid gerade wieder auf einem guten Weg, einen Themenmix zu veranstalten. Das Thema hier heißt: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch? Wie man einen Fahrplan erstellt, ob das leicht oder schwierig ist etc.,ist ein ganz anderes Thema. Also bitte trennen.
Gruß

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 11:41
#34 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Zitat von Pfalzbahn
Zitat von Conrail-Markus
USA:
Bevor wir hier weiter schreiben, sollten wir erstmal klären über welchen Zeitraum und welche Region wir reden. Da es "die" USA nicht gibt, existiert auch nicht "der" amerikanische Zug oder "die" amerikanische Bahngesellschaft.

Warum? Jede Region und Epoche hat ihre Reize. Aber wir sollten mal einen anderen Thread aufmachen: intressantes Vorbild für ein Konzept.



Bitte bleibe er mal beim Thema! Du hast eindeutige Fragen und Thesen (auf)gestellt und da es keine typische us-amerikanische Eisenbahn gibt, möchte ich wissen für welchen Bereich wir diese Fragen erörtern wollen, sonst gibt es einen Aufwand, welcher den Rahmen eines Forums sprengt!


Zitat von Pfalzbahn

, aber ein guter, vorbildlicher Fahrplan ist gar nicht einfach oder gar schnell entwickelt.
Wenn es einfach ist, dann zeige uns bitte mal einen Bildfahrplan für eine Hauptbahn deren Betrieb von einer Person abgewickelt werden kann, also zeige uns das Limit!.
Der Fahrplan soll auch den Betreiber nur fordern, aber nicht überfordern.
Gruß Hubert



Dazu später mehr in einem gesonderten Beitrag um den Wunsch von OOK nach Thementrennung zu respektieren.


 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 15:26 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2009 15:47)
#35 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
Hallo Markus,

mein Gott, natürlich gibt es nicht "die nordamerikanische Eisenbahn", genauso wenig wie es "die deutsche Eisenbahn" gibt.
Und ER muss schon mal gar nix, wenn Du wild darauf bist kannst Du ja gerne mal ein paar Beispiele für die Extreme drüben kurz nennen (viellecht sogar mit Link?).
Aber dieses Thema gehört wirklich in einen anderen Thread.

Hier lautet das Thema "Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?" und da ist es wurscht ob als Vorbild oder Inspiration die SP, CONRAIL, NYC, SF, UP, B&M, B&O, NW, VO, AM, CP, PRR, DB, DR, DRG, SNCF, ÖBB, HBE, HSB, SBB, Pfalzbahn, SHE, ZOE, WLE, etc. dient.
Apropos, den Beweis einer als Einzelkämpfer betreibbaren Hauptstrecke ist Er bis jetzt auch schuldig.

Gruß und schöne Ostern Hubert
"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 16:49
avatar  OOK
#36 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Hallo Hubert und Markus,
der Stil eures Austauschs gewinnt langsam an Schärfe. Ich möchte euch bitten, das noch einmal ganz runter zu schrauben. Eure unterschiedlichen Ansichten sind beide berechtigt; respektiert einander.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 19:27
#37 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Zitat von OOK
Hallo Hubert und Markus,
der Stil eures Austauschs gewinnt langsam an Schärfe. Ich möchte euch bitten, das noch einmal ganz runter zu schrauben. Eure unterschiedlichen Ansichten sind beide berechtigt; respektiert einander.


Keine Sorge, ich bin hier raus aus dem Thema. Scheinbar ist keine Diskussion gewünscht, sondern eher die Bestätigung der eignen Meinung und dafür ist mir meine Zeit definitiv zu schade ... besonders bei dem herrlichen Wetter draußen


 Antworten

 Beitrag melden
10.04.2009 22:20 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2014 12:19)
avatar  HFy
#38 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
HFy

Zitat
aber ich bleibe bei meiner Ansicht, dass mit einer Nebenbahn nicht das Limit erreicht ist, was der gemeine Mensch betrieblich allein bewältigen kann.



Ich mache hier mal ganz dreist Reklame für meinen Anlagenentwurf unter: http://www.ferrook-aril.de/design/design_kap_4_5.php
Hier gibt es natürlich ein Platzproblem, und zwar, daß nicht so viele Leute in den winzigen Anlagenraum passen, wie beschäftigt werden können, und das trotz des Maßstabes 1:45! Dazu muß ich freilich erwähnen, daß bei Zahnradbahnen Pulkfahrten üblich sind und einige davon an schönen Sommer- oder Wintertagen tatsächlich den bekannten "empty slot" über die Gleisanlagen schieben.
Es gibt eben schläfrige Hauptbahnen und hyperaktive Nebenbahnen, genau wie das Gegenteil.
Wie der Trinkspruch eines Freundes von mir lautet. "Laßt uns wieder vertragen".

Herbert

Hinweis der Moderation: Dieser Link ist tot. Das macht aber nix, denn HFy's Vorschlag ist in erweiterter Form im Blauen Buch zu finden!


 Antworten

 Beitrag melden
11.04.2009 11:35
avatar  HFy
#39 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
HFy

Wobei ich noch hinzufügen sollte, daß der gesamte Bedarf des autofreien Kurorts Wengen, der kleinen Scheidegg und der Jungfraubahn mit allem drum und dran über die Wengernalpbahn läuft, die deshalb für ihren erheblichen Güterverkehr eine Menge teils recht moderner Fahrzeuge besitzt. Auf der Anlage ließen sich mühelos 4-5 Lokführer und zwei Fahrdienstleiter beschäftigen, aber so viele Modellbahner haben auf den zwei Quadratmetern des Innenraums nicht genug Platz!
Die Leute, die Fahrzeuge für den öffentlichen Verkehr konstruieren, mögen das anders sehen.

Herbert


 Antworten

 Beitrag melden
20.04.2009 08:13
avatar  OOK
#40 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Zitat von Rainer
Die Frage lautete, wieviel Betrieb braucht man; und da habe ich meine Minimalanforderung beschrieben. Manchmal ist mehr doch besser, besonders beim Betrieb. Allerdings ist dieser Powerbetrieb, wie er auf der BAE II stattfand, nicht unbedingt was für alle Tage. Zu Hause möchte ich es auch mal ruhiger, besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag, so zur Entspannung. Denn entspannend ist der Zugleiterposten meistens nicht, auch wenn er verdammt viel Spaß macht.


Ich hole diesen Beitrag von Rainer vom 2.4.09 nochmal nach vorn, da da sehr wichtige Aussagen drin sind, die noch ausdiskutiert werden können. Rainer, der den Betrieb auf der BAE sehr gut kannte und sehr engagiert mitgemacht hat, schreibt, dass der "Power-Betrieb" auf der Anlage nichts für alle Tage sei. Stimmt. Stimmt schon deshalb, weil wir vsl auch nur 1x im Monat zusammen Betrieb machen werden.

Rainer schreibt a.a.O. weiter:
Zitat von Rainer
Beim Betrieb mit mehreren Leuten hat man das Gefühl wirklich Teil einer richtigen Eisenbahn zu sein. Das hat man als einsamer Wolf natürlich nicht.

Das isses. Genau deshalb habe ich die BAE so geplant, wie ich sie geplant habe. Und die ruhigen Jobs, wo einer mal ne halbe Stunde lang einen Güterzug zusammenstellen kann, die wird es auch geben.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
21.09.2009 08:31
avatar  OOK
#41 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Gestern abend hatte ich im Unterforum "Der FREMO und ich" erwähnt, dass ich am Samstag in Bremen war und mir das FREMO-H0-Arrangement und das 0e-Arrangement von Horst Bertram & Co. angeschaut habe.
Als ich mir ein Stück Kuchen und einen Becher Kaffee gekauft hatte und mich an den Tisch der 0e-Truppe (die noch fleißig am Fahren war) gesetzt hatte, kamen noch einige Leutchen mit FREMO-Namensschilder hinzu. "Macht ihr gerade keinen Betrieb?" wurde einer der von H0-Anlage Kommenden gefragt. "Genau", sagte er, "wir brauchen erstmal ne Pause, die Nerven liegen blank."
Bei den 0e-Leuten lagen die Nerven ganz offensichtlich nicht blank. Sie wirkten konzentriert, aber nicht im Stress. Dennoch gibt es nichts gegen die blanken Nerven beim H0-Arrangement zu sagen, denn dort machen nur Freiwillige mit, die wissen, worauf sie sich einlassen.

Also auf die Frage "Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?"gibt es keine eindeutige Antwort. Der eine soviel, der andere soviel. Und vermutlich ist es nicht nur eine Frage des "Wieviel" sondern auch eine des "Wie". Das, was Rainer den Powerbetrieb auf der BAE nannte, ist sicher für einen orthodoxen FREMO-Hanuller etwas, wo ihm die Hände bei einschlafen.

Der Betrieb auf dem 0e-Arrangement lief auch nach ausgedrucktem Fahrplan, mit beschleunigter Uhr und Wagen-/Frachtkarten. Und doch schien es eine entspannte Sache zu sein wie richtiger Kleinbahnbetrieb auch. Wie man weiß, wird auf den Arrangements, die Horst Bertram organisiert, relativ viel Betrieb gemacht, eine Session nach der anderen. Und es braucht wohl einige Sessions, bis alle satt sind. Oder?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
21.09.2009 19:02
avatar  ow
#42 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
ow

Zitat von OOK

Zitat von Conrail-Markus
Frage war doch:
Wieviel Betrieb ist denn überhaupt auf einer Heimanlage möglich, ohne daß das Vorbild auf der Strecke bleibt?

Ja, das war die Frage des Fred-Eröffners. Und der Titel des Freds ist "Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?" Diese beiden Fragen überschneiden sich inhaltlich, sind aber dennoch nicht dasselbe.
sieben_k möchte in einem kleine Bahnhof mit wenigen Wagen rangieren, Conrail-Markus in einem großen Bahnhof mit vielen Wagen. Na und? Jeder nach seiner Fasson. Meine Variante ist da noch gar nicht dabei: ich möchte mit einer mittleren Zahl von Wagen in mehreren kleinen Bahnhöfen rangieren und dazwischen auch die Zugfahrten genießen. Und da erst kommt das Problem des Zeitraffers hinzu. Bei reinen Rangieranlagen braucht es den nicht, bei Streckenfahrten schon, sonst ist man nach 1,3 min. im nächsten Bahnhof. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.




.....und ow möchte mit einer kleineren Anzahl Wagen (Nahgüterzug, Verstärkungswagen für Arbeiterzug) in einem kleinen Bahnhof an einer eingleisigen Hauptstrecke rangieren, Betrieb machen, u n d mit einer größeren Anzahl Ganzzügen ,Fern, Eil, GaG, Sonder und wenns Spaß macht auch Nostalgiesonderzüge (denn die Exoten aus der Epoche 2 wollen auch bewegt werden) reinen Fahrbetrieb machen. Dazu muß dann ein Mindestmaß an Strecke vorhanden sein.
Endet die Strecke jedoch nicht in einem Bahnhof oder Haltestelle sondern im Fiddleyard ergibt sich das Problem der Zeitraffung nach meiner Auffassung nicht, denn wenn auch die Fahrt nach 1,3 min. zu Ende ist, ist es wie im richtigen Leben, auch dort ist der Zug nach 1,3 in aus dem Gesichtsfeld verschwunden.

meldet sich Otto (ow) mal wieder

Anfang der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

 Antworten

 Beitrag melden
21.09.2009 21:05
#43 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Da wären wir wieder bei unserer Lieblingfrage: Wenn schon ein Fremoikaner beim Hauptbahnbetrieb die Nerven verliert, was macht dann der gemeine Modelleisenbahner mit seiner Hauptbahn und abzweigender Nebenbahn?!

Fragt Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

 Antworten

 Beitrag melden
27.11.2013 19:54
#44 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Bevor man die Frage, nach der Menge des Betriebes beantworten kann, will ich doch erst noch eine mal die Frage nach der Art des Betriebes aufgreifen. Der Unterschied zwischen "Betrieb" und "Fahrbetrieb" wird nebenan ja hinlänglich ausdiskutiert. Ich akzeptiere mal, dass sich "Betrieb" durch gewisse fremdbestimmte Faktoren auszeichnet. Das wäre der Fahrplan der den Zügen einen Zweck für die Fahrt von A nach B liefert. Für den Güterverkehr bilden Transportbedürfnisse die Grundlage, dargestellt z.B. durch Wagen- / Frachtzettel. Das ganze dann am besten in einen regionalen und historischen Kontext integriert.

Wie manifestiert sich dieser Betrieb nun? Ich will versuchen, dass erst mal an einem FREMO H0-RE Arrangement darzulegen. Warum? Diese Gruppe ist groß genug, um die unterschiedlichen Betriebsarten herauszuarbeiten. Gleichzeitig gibt es Treffen, wo die oben genannten fremdbestimmten Faktoren durchaus qualitativ hochwertig von den entsprechenden Organisatoren vorbereitet wurden.
Ein solches Arrangement kann also aus Klein- / Nebenbahnen im Zugleitbetrieb bis hin zu zweigleisigen Hauptstrecken mit dichter Zugfolge bestehen. Jeder der Treffenteilnehmer ist dann ein Rad im Uhrwerk dieses Betriebes. Doch was ist seine jeweilige Betriebsperspektive? Es gibt den Lokführer: er hat zuerst mal seinen Fahrplan bestmöglich einzuhalten. Entweder trifft er in den einzelnen Bahnhöfen auf Fahrdienstleiter, die ihn an die Hand nehmen oder im Zugleitbetrieb muss er eigenständig agieren und auch sich mit dem Zugleiter abstimmen.
Daneben gibt es die Schattenbahnhof Bediener. Sie müssen hauptsächlich an Hand der Frachtanforderung und der Zugbildungsvorschriften die Züge bilden und so die Illusion der weiten Welt erzeugen.
Die dritte Gruppe sind die Fahrdienstleiter, welche ihre Betriebsstelle betreuen. Zug- und Rangierfahrten organisieren und sich mit den Nachbarbetriebsstellen wegen der Zugfolge abstimmen müssen. Gerade letzteres kann durch Verspätungen eine durchaus komplexe Angelegenheit werden.
Als letzte Fraktion will ich die Leute nicht vergessen, die sich nicht aktiv in den Betrieb auf einem Treffen einbringen, sondern lieber bei einem Kaffee den Zügen zu schauen und sich anderen Unterhalten. Auch diese Leute können ihren Beitrag zum Gelingen einer solchen Veranstaltung beigetragen haben, z.B. durch die Landschaftsgestaltung von Streckenmodulen oder den Bau von Fahrzeugen. Daher gibt es keinen Grund, diesen Leuten diese Form der Teilnahme madig zu machen.

Vermutlich werden die wenigsten genau einer dieser Klassifizierungen zugehören, sondern die Zugehörigkeit je nach Laune durchaus wechseln. Ich will nun versuchen welche Rückschlüsse man daraus auch auf einen Heimanlagenbetreiber bzw. für das Anlagenkonzept ziehen kann. Zuvor möchte ich aber noch kurz auf den Faktor Stress bzw. Zeit eingehen. Bei einem so vielfältigen Arrangement hat man das Problem, dass es nur eine Modellzei t geben kann. Die einzelnen Tätigkeiten sich aber nicht alle gleich gut zeitlich verkürzen lassen. Daher kann die globale Zeit für manche Dinge zu gemütlich für andere zu stressig sein. Auf einer Heimanlage kann man dies feiner abstimmen und aus der Bandbreite zwischen Zeitverkürzung und Ablauffahrplan das passendste wählen.


Eine Adaption der Form des Betriebes geht wohl am einfachsten für die letzte Gruppe. Ihr geht es vornehmlich um den Bau bzw. dem Präsentieren des vorhandenen. An anderer Stelle wird hier gern der Begriff des Fahrbetriebs gewählt. Ich denke man muss aber auch hier unterscheiden, zwischen dem beliebigen Fahren von irgendwelchen Fahrzeugen und dem Wunsch nach einer in Sich vorhandenen Schlüssigkeit. Also keine Mix von Epochen und Zugreihungen und Abfolgen, die durchaus einen Sinn ergeben oder die Illusion von Sinn erzeugen.

Die erste Gruppe der Lokführer findet hier im Forum die meiste Beachtung. Aus Platz- und Personalgründen wird für diese Art des Betriebes auch oft Strecken mit Zugleitbetrieb propagiert. Man braucht vor allem keine Fahrdienstleiter als Mitspieler und als Einzelkämpfer kann man sogar den Job der Zugleiters in Personalunion übernehmen. Die dargestellten Bahnhöfe sind zudem meist von überschaubarer Größe, so dass man auch in den heimischen Räumen mehrere Betriebsstellen unterbringen kann. Diese Form des Betriebes lässt sich auch gut auf eine Hand voll Mitspieler ausweiten, wie an vielen Beispielen hier im Forum ja gezeigt.

Ein wenig unterrepräsentiert finde ich hier im Forum die dritte Gruppe der Fahrdienstleiter. Hier reicht eine Betriebsstelle, welche aber durchaus betriebliche Herausforderungen bereit halten kann. Eingleisige Strecken und Abzweige bieten hier zusätzliches Potential. Der Betrieb besteht hierbei darin, Überholungen und Kreuzungen durchzuführen und Anschlüsse bei abzweigenden Strecken herzustellen. Das ganze sowohl nach Fahrplan, als auch bei Verspätungs bedingten Abweichungen davon. Da man meist keine Mitspieler hat, welche die Lokführer für die Zugfahrten übernehmen, muss man sich hier zwangsläufig mit Automatiken auseinander setzten, die die Steuerung der Loks übernehmen. Auch die Interaktion mit dem Zugspeicher, muss wohl häufig "automatisiert" werden, wenn sich kein Mitspieler findet, welche die Fahrdienstleiter Tätigkeiten dort übernimmt. Leider sind die Diskussionen über Automatiken aktuell nicht im Forum sichtbar, so dass ich auf die dortigen Diskussionen nicht eingehen kann.

Somit komme ich zur letzten der oben aufgeführten Tätigkeiten, der Verwaltung der Zugspeicher. Auf einer Heimanlage ist dies eher keine Vollzeitjob und kann daher in den meisten Fällen vor oder nach einer Session durchgeführt werden. Egal in welcher der oben aufgezählten Betriebsarten eine Heimanlage betrieben wird, braucht man für eine Session maximal eine Hand voll Nahgüterzüge. Diese bereitet man vor der Session vor und hinterher nach.


Für die Frage nach der Menge des Betriebes muss man nun natürlich weiter ins Detail gehen. Als Lok- / Zugführer braucht man mehrere Betriebsstellen, soll die Anlage lang anhaltenden Spaß bereiten. Aber sind das 3, 4, 10? Das korreliert natürlich mit dem zur Verfügung stehenden Platz.
Als Fdl stellt sich die Frage, muss es ein Trennungsbahnhof sein, wie viel Ortsgüterverkehr ist notwendig, wenn man zeitweise doch einmal in die Rolle des Lokführers schlüpfen will?
Da stellen sich einige Fragen, die je nach Philosophie ganz unterschiedlich beantwortet werden müssen.

Gruß
Michael


 Antworten

 Beitrag melden
27.11.2013 21:18
avatar  OOK
#45 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Zitat von tuxlover im Beitrag #44
Ein wenig unterrepräsentiert finde ich hier im Forum die dritte Gruppe der Fahrdienstleiter. Hier reicht eine Betriebsstelle, welche aber durchaus betriebliche Herausforderungen bereit halten kann. Eingleisige Strecken und Abzweige bieten hier zusätzliches Potential. Der Betrieb besteht hierbei darin, Überholungen und Kreuzungen durchzuführen und Anschlüsse bei abzweigenden Strecken herzustellen. Das ganze sowohl nach Fahrplan, als auch bei Verspätungs bedingten Abweichungen davon.

Stimmt, von Fahrdienstleitern war hier noch kaum die Rede, aber das muss und kann anders werden, denn da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern (einige andere BAE'ler auch), denn beim BAE-Betrieb gibt es stets mindestens einen Fahrdienstleiter, im angestrebten Endstadium werden es drei sein.
Vielleicht sollte ich mal gelegentlich eine kurze Darstellung des BAE-Betriebes einstellen, denn da gibt es Fahrpersonale (Tf und beim Ng meist auch einen Beimann), einen Zugleiter und - wie erwähnt - mindestens einen Fahrdienstleiter (im Abzweigbahnhof Sonnenberg) sowie einen "Wagenrepartiteur", der die Wagen-/Frachtkarten verwaltet.

Zitat
Da man meist keine Mitspieler hat, welche die Lokführer für die Zugfahrten übernehmen, muss man sich hier zwangsläufig mit Automatiken auseinander setzten, die die Steuerung der Loks übernehmen.


"Meist" ist richtig, aber es gibt Ausnahmen und eine davon ist die BAE, wo beim Betrieb in der Regel zwischen vier und sieben Mitspieler dabei sind. Auch das ist in Mitteleuropa ungewohnt,die meisten Modellbahner sind einsame Wölfe. Warum das so ist, wäreauch mal einen Strang wert. Denn das Anlagendesign hat auch viel mit der Zahl der potentiellen Mitmacher zu tun.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2013 15:53
#46 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Zitat von tuxlover im Beitrag #44
Ein wenig unterrepräsentiert finde ich hier im Forum die dritte Gruppe der Fahrdienstleiter. Hier reicht eine Betriebsstelle, welche aber durchaus betriebliche Herausforderungen bereit halten kann. Eingleisige Strecken und Abzweige bieten hier zusätzliches Potential. Der Betrieb besteht hierbei darin, Überholungen und Kreuzungen durchzuführen und Anschlüsse bei abzweigenden Strecken herzustellen. Das ganze sowohl nach Fahrplan, als auch bei Verspätungs bedingten Abweichungen davon. Da man meist keine Mitspieler hat, welche die Lokführer für die Zugfahrten übernehmen, muss man sich hier zwangsläufig mit Automatiken auseinander setzten, die die Steuerung der Loks übernehmen. Auch die Interaktion mit dem Zugspeicher, muss wohl häufig "automatisiert" werden, wenn sich kein Mitspieler findet, welche die Fahrdienstleiter Tätigkeiten dort übernimmt. Leider sind die Diskussionen über Automatiken aktuell nicht im Forum sichtbar, so dass ich auf die dortigen Diskussionen nicht eingehen kann.

Das FDL-Heimanlagen hier unterrepräsentiert sind liegt aus meiner Sicht vielleicht daran dass sie geringsten "Betriebsspaß" für einen Einzelbetreiber, bei größten Aufwand gerade in Verbindung mit Automatiken bieten!
Wie generiert man zum Beispiel mit automatisierten Speicherbahnhöfen Abweichungen vom Fahrplan die dann noch überraschend kommen?
Als FDL kann man doch nur die Züge annehmen die der Rechner einem anbietet! Und eine Zufallssteuerung des Fahrplans wäre nicht gerade vorbildgerecht! Schon etwas besser könnte es werden wenn auf der Anlage ein zweiter Bahnhof mit einem menschlichen FDL existiert!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2013 16:20
avatar  OOK
#47 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
OOK

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #46
Dass FDL-Heimanlagen hier unterrepräsentiert sind liegt aus meiner Sicht vielleicht daran dass sie geringsten "Betriebsspaß" für einen Einzelbetreiber, bei größten Aufwand gerade in Verbindung mit Automatiken bieten!

Das sieht der "gemeine Mensch" im Strangtitel sicher anders. Wie ich das so mitbekomme, würden sehr viele Modellbahner am liebsten ein großes Gleisbildstellwerk vor sich haben und den Betrieb in einem Riesenbahnhof steuern. Das ist natürlich nicht zuende gedacht, klar, aber so läuft es halt.

Meines Erachtens ist das Haupthindernis für Betriebsanlagen mit Fdl, dass die große Mehrheit der Modellbahner in diesem unserem Lande den Gedanken, irgendjemand anderes als sich selbst an ihrer Anlage zu sehen, abwegig findet. Ein Fdl leitet den Fahrdienst in einer einzigen Betriebsstelle. (Wir haben bei der BAE schon versucht, einen Fdl für zwei Bahnhöfe einzuteilen, zwischen denen er dann hin und herspringt. Nicht sehr erquicklich.)
Und: ein Fahrdienstleiter fährt keine Tfz!
Meine Erfahrung: damit ein Fdl in einer Betriebsstelle lohnt bzw. erforderlich ist,muss es mindestens zwei, besser drei Tf (= Triebfahrzeugführer) geben.
Aber, wie gesagt, solange 98% der Anlagen für 1,0 Mitsspieler geplant werden, wird sich da nicht viel tun.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2013 18:18 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2013 18:19)
#48 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Zitat von OOK im Beitrag #47
Meine Erfahrung: damit ein Fdl in einer Betriebsstelle lohnt bzw. erforderlich ist,muss es mindestens zwei, besser drei Tf (= Triebfahrzeugführer) geben.
Aber, wie gesagt, solange 98% der Anlagen für 1,0 Mitsspieler geplant werden, wird sich da nicht viel tun.

Ich lese ja schon geraume Zeit hier mit und wurde mehrfach mit dem Gedanken des Betriebes zu mehreren konfrontiert und muss sagen, dass ich die Worteile ohne weiteres einsehe, und dennoch ist der Gedanke, dann man eine Anlage, die man alleine baut, auch alleine betreibt, tief eingefressen. Ich möchte diese Begrenzung gerne überwinden. Vielleicht hilft mir das Forum dabei. Wünscht sich

Der Eisenhans


 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2013 19:32
#49 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #46
Das FDL-Heimanlagen hier unterrepräsentiert sind liegt aus meiner Sicht vielleicht daran dass sie geringsten "Betriebsspaß" für einen Einzelbetreiber, bei größten Aufwand gerade in Verbindung mit Automatiken bieten!

Da hast du sicherlich vollkommen Recht. Die Auseinandersetzung mit Automatiken muss bei solchen Anlagen Teil des Hobbys sein und nicht nur lästige Pflicht. Vor allem erst recht, wenn man das ganze unter dem Aspekt des Alleinbetreibers untersucht.

Ich fände es aber spannend, die Auswirkungen auf das Anlagen Design bei solch einer Prämisse zu untersuchen. Ich denke das würde hier das gesamte Bild abrunden, wenn wir uns auch damit auseinander setzen. Ganz klar kommen da dann auch die schon erwähnten Nachteile höchstwahrscheinlich noch viel klarer zum Vorschein.

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #46
Wie generiert man zum Beispiel mit automatisierten Speicherbahnhöfen Abweichungen vom Fahrplan die dann noch überraschend kommen?
Als FDL kann man doch nur die Züge annehmen die der Rechner einem anbietet! Und eine Zufallssteuerung des Fahrplans wäre nicht gerade vorbildgerecht! Schon etwas besser könnte es werden wenn auf der Anlage ein zweiter Bahnhof mit einem menschlichen FDL existiert!


Wenn kein menschlicher Mitspieler existiert, muss man diese Aufgabe einer Maschine übertragen. Dieser kann man sicherlich auch Abweichungen beibringen. Entweder ganz stupide, indem man verschiedene Szenarien vorher programmiert, bei denen die Fahrzeiten mehr oder weniger vom geplanten Fahrplan abweichen. Andererseits kann man vielleicht auch ein zeitliches Delta festlegen, in dem die Automatik den Zug zufallsgesteuert abweichend von der Fahrplanzeit anbietet. Wenn man das System noch komplexer machen will, dann vielleicht auch mit logischen Abhängigkeiten, so dass vor der Abfahrt von zu Zug X erst der Zug Y im Bahnhof angekommen sein muss, oder so ähnlich.
Das Delta muss natürlich vorher so definiert werden, dass es betrieblich glaubwürdig ist. Das ist aber gleich, wie beim Spiel mit Frachtzetteln im Güterverkehr. Auch da legt man, durch das Aufstellen des Wagenbedarfs der einzelnen Ladestellen, erst einen glaubwürdigen Rahmen fest. Für die einzelnen Session bringt man dann aber durch Zufall wieder eine Abwechslung rein. Sei es durch Ziehen aus einem Frachtzettel Pool, Würfeln...
Da ist der Zufall auch nicht vorbildgerecht. Eigentlich bestimmt der Produktionsablauf der Güterkunden die Fracht. Soweit geht die Simulation aber nicht, so dass man hier das ganze mit einer zufälligen Verteilung abstrahiert. Das gleich gilt für Fahrplanabweichungen von außerhalb des dargestellten Bereichs. Auch hier könnte man natürlich ein größeres Eisenbahnnetz simulieren und dann Verspätungen ihren genauen Grund zuweisen. Man kann es aber auch abstrahieren und vereinfachen. Wichtig ist vor allem, dass das Ergebnis glaubwürdig ist und die Illusion eines Eisenbahnbetriebes unterstützt und nicht zerstört.


Zitat von OOK im Beitrag #47
Ein Fdl leitet den Fahrdienst in einer einzigen Betriebsstelle. (Wir haben bei der BAE schon versucht, einen Fdl für zwei Bahnhöfe einzuteilen, zwischen denen er dann hin und herspringt. Nicht sehr erquicklich.)

Das finde ich einen extrem wichtigen Punkt für das Design einer solchen Anlage. Der Fokus liegt hier ganz klar auf einer Betriebsstelle. Je nach Platz noch Strecke und dazu einen Zugspeicher.

Zitat von OOK im Beitrag #47
Und: ein Fahrdienstleiter fährt keine Tfz!

Ich möchte es noch etwas präzisieren, er macht keine Zugfahrten. Eine Fahrdienstleiter in Personalunion mit einem Rangierer in einer Betriebsstelle kann schon möglich sein. Das ist dann eher eine Frage nach dem Konzept der Modellzeit (konstant oder eher Ablauffahrplan).

Zitat von OOK im Beitrag #47
Meine Erfahrung: damit ein Fdl in einer Betriebsstelle lohnt bzw. erforderlich ist, muss es mindestens zwei, besser drei Tf (= Triebfahrzeugführer) geben.
Aber, wie gesagt, solange 98% der Anlagen für 1,0 Mitspieler geplant werden, wird sich da nicht viel tun.

Ohne den Einsatz von Automatiken gebe ich dir Recht. Die Züge können nicht von dem Spieler gefahren werden, der auch als Fdl agiert. Andererseits ist eine minimale Fdl-Anlage vom Betriebsdesign für Zugführer äußerst langweilig: Zugspeicher - Strecke - Bhf - Strecke - Zugspeicher.

Damit zeigt sich aber auch, dass eine Anlage, die für Zugführer designt ist, wesentlich leichter für eine unterschiedliche Anzahl an Mitspielern genutzt werden kann. Bei zwei bis drei Betriebsstellen, kann man alleine Betrieb machen. Allerdings auch leicht mit einem veränderten Fahrplan Betrieb für 2-3 Spieler kreieren.
Im anderen Fall, kann man sich evtl. eine zweite Person als Rangierer zur Seite stellen oder der Mitspieler übernimmt die Verwaltung der Zugspeicher. Das mag vor allem Sinn machen, so lange man mit der Automatik noch nicht zufrieden ist. Danach hat man da ja eine funktionierende Lösung, in die man viel Aufwand gesteckt hat. Warum also dann durch einen Menschen ersetzen?

Gruß
Michael


 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2013 21:40
avatar  HFy
#50 RE: Wieviel Betrieb braucht der gemeine Mensch?
avatar
HFy

Ich kann da nur von der Anlage des Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich berichten (http://www.eakj.de/, wobei der Gleisplan mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmt). Jeden zweiten Monat wird am ersten Montag des Monats digital gefahren, wobei die Bahnhöfe mit Fahrdienstleitern besetzt sind und die Lokführer mit den Zügen mitgehen. Für beide Posten fehlt es jeweils nicht an Personal (wobei mehrere aktive Mitglieder die Fahrdienstleiterprüfung haben, obwohl aktuell keiner Fahrdienstleiter ist). Weder für mich selbst (ich nehme auch schon mal teil) noch für die anderen kann ich sagen, welcher Posten attraktiver ist.
Für den häuslichen Einzelkämpfer tritt das Problem nur dann auf, wenn der Bahnhof groß genug ist, den Einsatz eines Fahrdienstleiters zu rechtfertigen (wer hätte das gedacht!). Auch in diesem Fall kann man als Fahrdienstleiter die Fahrstraße legen und anschließend als Lokführer zum Regler greifen.

Herbert


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!