Hallo Forumer, beim Stöbern in den Bahn-Andenken-Angeboten im Netz bin ich auf ein sehr gut erhaltenes Schild gestoßen, das mir sehr bekannt vorkam:



Im Jahr 1990, kurz nach der Wende, habe ich zum ersten Mal wieder meine alte Heimat besucht und war natürlich auch im Bahnhof Triptis. Man hat mir sogar erlaubt, das Fahrdienstleiter-Stellwerk W2 (das eigentlich B2 heißen sollte) zu besuchen und dort Video-Aufnahmen zu machen. Daraus ist die Zusammenstellung der dortigen Blockfelder entstanden, die ich hier früher schon mal gezeigt habe:



Das Original des gefundenen Schildes hing damals noch voll funktionsfähig am Blockaufsatz, siehe Pfeil.

Dieses Bild hat mir bei der Rekonstruktion der Stellwerksstruktur in Triptis sehr geholfen, allerdings habe ich mich bei der Planung meines Gleisplans eher an die Vorkriegs-Struktur gehalten, da gab es die Fahrstraßen r4 und r5 noch nicht, damals wurde die Nebenstrecke ausschließlich von den Gleisen 1 und 3 aus bedient. Hier nochmal zur Erinnerung der MoBa-Gleisplan von Triptis:



Um die Situation von 1990 nachzubilden, hätte ich die Weiche 21 als DKW ausbilden müssen und eine weitere DKW ins Gleis 4 einfügen sowie noch eine Weiche ins Gleis 5 einbauen müssen. Dazu hätte der Platz in meinem Keller nicht ausgereicht. Später, in der DB-Zeit, wurden die beiden Fahrstraßen r4 und r5 im Original-Bahnhof sowieso stillglegt, wahrscheinlich ist daraufhin das Stellwerksschild in den Andenkenbereich gelangt.

Mit Hp1-Gruß - Helmut

DEN Gedanken hatte ich auch gleich ganz spontan; aber ich bin kein Museums- und Vitrinen-Typ, ein Foto reicht mir. Außerdem mag ich Ebay nicht so sehr.

Aber: Bei mir im Keller gibt es trotzdem eine Vitrine, wo ich einige historische Stücke aufbewahre, beispielsweise meine allererste selbst gekaufte Lok, die legendäre Gützold 42 0001 von 1955. Oder meine für den (trinkbaren) Whisky-Transport präparierten Kesselwagen aus meiner Modul-Anlage Opus #2 aus den 60er Jahren.

Mit Hp1-Gruß - Helmut