BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen

16.12.2019 09:22 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2019 09:36)
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#1 BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Pfalzbahn hat Schuld! Pfalzbahn hat in unserem beschaulichen BAE-Forum, wo wir gerade diskutierten, welche Gleise in Sonnenberg künftig welche Funktion haben sollten, eine (alte) neue Frage/Vorschlag in die Debatte geworfen, die man nicht einfach vom Tisch wischen kann.
Nach dem Einbau einer neuen Weiche und eines neuen Gleisstummels (ausgelöst durch die neuen Fertigweichen und das neue Gleisbaumaterial, das in 0m nun auf den Markt kommt) sieht der Gleisplan des Abzweigbahnhofes Sonnenberg (Harz) auf der BAE nun so aus:


Ich hatte nun die dort regelmäßig Dienst tuenden Fahrdienstleiter gebeten, die Bedeutung der Stumpfgleise neu und definitiv festzulegen.
Das war schnell passiert. Und dann kam Hubert und warf einen schon im März 2018 einmal diskutierten Vorschlag in die Debatte:

Zitat
Ich würde den Lokschuppen eher an Gleis 3c oder 4a legen. Dann hätte man rechts eine schöne Rangiergruppe mit 3 Richtungsgleisen bzw. Ortsgleisen für eine Feinsortierung.



Silbergräber hatte bei der alten Debatte 2018 schon mal dieses Bild incl. Bildtext als Diskussionsgrundlage gepostet:


Plan B - verworfen

Das ist für mich Anlass genug, das ganze Thema nochmal neu aufzurollen, aber gründlich. Und deshalb bin ich vorhin runter in den Keller gegangen und habe diese beiden Bilder gemacht:



Um zielführend mitreden zu können, muss man wissen, dass der durchgehende Güterzug Sieber - Braunlage (im Plan von links nach rechts) hier Wagen Richtung St. Andreasberg abgeben und für den später dorthin fahrenden Gz günstig breitstellen muss, Wagen von St. Andreasberg Ri. Braunlage aufnehmen und Wagen von/nach Dreihörste absetzen/aufnehmen muss. Meist kommt noch eine Tour zum Güterschuppen und zur Ladestraße hinzu, für die alle Durchfahrtsgleise gekreuzt werden müssen.
Während der Rangiererei können bis zu drei Reisezüge in den Bahnhof kommen, nicht planmäßig, aber de facto.

Wenn der Gz dann von Braunlage zurück kommt, reich bestückt mit neuen Wagen für Ziele an der BAE und darüber hinaus, muss er wiederum die Wagen Ri. Andreasberg aussortieren und den schon ibei der Hin-Tour abgestellten hinzustellen und dann selber erst einmal die Gz-Leistung Sonnenberg - Andreasberg - Sonnenberg fahren und die Wagen, die weiter Ri. Sieber laufen sollen, passend bereitstellen.

Wieder zurück in Sonnenberg muss nun der Gz nach Sieber gebildet werden, wobei die aus Abg, mitgebrachten Wagen mit Zielen Ri. Braunlage aussortiert und an die passende Stelle gestellt werden müssen.
Alle Neuplanung soll also letztendlich dazu diesen, den vielbeschäftigten Fachkräften, die hier Dienst tun, das Leben so weit wie möglich zu erleichtern. Auf gehts!

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16.12.2019 18:19
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#2 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Leider hat sich herausgestellt, dass das Gleis 4c max 3 Wagen fasst, dass ist zu wenig fürs Sortieren. Schade, ich fand Huberts Vorschlag betrieblich reizvoll.

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16.12.2019 19:20
#3 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Naja, Gleis 4b schwenkt auch sehr nach rechts aus! Soviel zum Thema Parallelität von Bahnhofsgleisen! :-)

Hintergrund zum Vorschlag:
Sonnenberg als Trennungsbahnhof hat ja jeweils 3 Ziele und jeder Güterzug kann aus bis zu 3 Gruppen bestehen.

NG aus ABG: Gruppe BRL, SIE + Wagen für SON
NG aus BRL: Gruppe ABG, SIE + Wagen für SON
NG aus SIE: Gruppe ABG, BRL + Wagen für SON

mit 3 Gleisen im gleichen Sinn in der Richtungsgruppe könnte man relativ einfach die Gruppen für die abgehenden Nahgüterzuge bilden.
Auch beim Ändern der Reihenfolge zur leichteren Bedienung eines Anschlusses wären sie dienlich.
Die entgegengesetzten Abstellgleise sind da nicht so nützlich da immer die Wagen umfahren werden müssten.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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16.12.2019 19:26
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#4 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #3
Naja, Gleis 4b schwenkt auch sehr nach rechts aus! Soviel zum Thema Parallelität von Bahnhofsgleisen! :-)

Zur Information: 4b lag ursprünglich parallel zu 3b. Dann wurde 2018 hier der Hofhund beheimatet und brauchte eine Hiundehütte. 4b wurde Lokschuppengleis und musste verschwenkt werden, weil der Lokschuppen nicht in das Lichtraumprofil von 3b hineinragen durfte. Das könnte jetzt rückgängig gemacht werden - wenn alle mal nix zu tun haben.

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16.12.2019 19:34
#5 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Hm, also drei Wagen sind doch besser als nichts.
Und der Lokschuppen kann doch eh ans Gleis 3b,
was spricht denn dagegen?
Auch als Streckenunkundiger, der nur das Buch gelsesen hat,
stell' ich mir die drei Gleise als eine große Erleichterung
beim Rangieren vor. Zu allem Überfluß sind sie ja alle
von Gleis 4 erreichbar, ohne die Fahrstraßen in die Bahnsteiggleise
zu blockieren, schöner geht's doch eigentlich gar nicht, oder?

Fahrt doch einfach mal zwei, drei Sessions, und schätzt dann ein,
ob das Gleis wirklich viieel zu kurz ist, oder ob's trotz allem
noch nützlich ist.

Schönen Abend noch,
Alex


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16.12.2019 19:48
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#6 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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OK, ich werde die Herren Fdl, die hier nicht so regelmäßig unterwegs sind, mal auf dein Post stupsen.

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16.12.2019 19:51
#7 RE: BAE: Neue Weiche, Lokschuppentranslozierung, betriebliche Folgen
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Schuur Otto,
schuur Gemeinde,

lass den Lokschuppen mal lieber da stehen, wo er jetzt steht (4c)!
Zum Verteilen der Wagen wäre mein Ansatz der folgende:

Belegung der restlichen Gleise wie folgt:

3c: Braunlage
4a: Andreasberg

3b: Schlufterhütte / Schluft / Königskrug
4b: Sieber

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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