Ein System gibt es nicht, aber natürlich hat jede Bahn ihr eigenes System, das einzige Prinzip, das generell verbreitet ist, ist, dass die Zugnummern in einer Richtung gerade, in der Gegenrichtung ungerade sind. Das zweite zu Beobachtende ist, dass man die Starzüge (so es sie gibt) mit einstelligen Nummern versieht, die nächstuntere Kategorie mit zweistelligen etc., Güterzüge haben meist mehr Stellen als Reisezüge, Sperrfahrten und Übergaben noch mehr Stellen. Aber das kann bei deiner Bahn alles ganz anders sein. Nur an das zuerst genannte Prinzip solltest du dich halten.

Klasse Beispiele, Harald, auch optisch. Da ist der Dienstfahrplan der BAE prosaischer, zeigt aber das Zugnummernsystem ganz gut:




Züge der Andreasberger Strecke, oder die auf diese übergehen, sind in der 100er Reihe.

Andreas, das ist ein insider-Dokument für beinharte BAE-Mitmacher, für Außenstehende ist natürlich manches kryptisch. SK bedeutet Stückgutkurswagen, Sk+ = Stückgutkurswagen aufnehmen, Sk - diesen absetzen (am Gs), Akm = Ankuftsmeldung erforderlich, deine anderen Deutungen sind weitgehend richtig, x = Kreuzung ohne Halt vor Trapeztafel, Trapeztafel = Halt vor dieser.

Zitat

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So frage ich mich beispielsweise beim Zug 4 nach Charlotte Elise, der um 5:40 Uhr ankommt und schon um 5:50 Uhr als Zug 9 abfährt, warum hier nicht Nummer 5 benutzt wird.

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Des Rätsels Lösung: Im diesem Blattfahrplan ist die Strecke Oderteich - Charlotte Elise, also die Grubenanschlussbahn, nicht dargestellt, die Zeiten für Cho sind nur kursiv als Anschlüsse dargestellt (so wie früher im DB-Kursbuch üblich). Der Mz 04 Sonnenberg - Oderteich macht Kopf und fährt als Mz 05 weiter nach Cho, dann zurück als Sp 06 nach Odt. Der P 09 ab Odt ist ein anderer Zug und kam als P 6 von Sieber. (Zugnummernüberschneidungen zwischen Grubenbahn und BAE sind gelegentlich möglich.) Aber irgendwo habe ich einen Bildfahrplan eingestellt, musst mal suchen, ohne den ist das nicht zu verstehen. Es sei denn, man ist Stammpersonal bei der BAE.