Was mache ich nun damit?

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31.01.2018 13:34 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2018 13:38)
avatar  Bill
#76 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,
ich habe mal ein wenig weiter geplant.
Beim neuen Plan ist die Wendel jetzt weg und durch eine Rampe ersetzt worden.
Riegel und Endingen sind auf verschiedene Bereiche der Zunge gerückt. Dann passt Endingen fast ganz nach Vorbild drauf. Ich denke mit etwas „schlankeren“ Gleisen als Lenz passt auch noch ein Gleis mehr ins BW dort.
Sieht dann so aus:


Es gibt halt immer noch den langen DB Weg von Malterdingen in den FY DB. Auch die Ausfahrt von Riegel-Ort nach Riegel Malterdingen ist nicht wirklich mit der realen Landschaft in Einklang zu bringen. Brauerei und Brücke über den Leopoldskanal. Hier fällt mir aber auch noch nichts Besseres ein.

Dann haben wir ja noch den Thread über die „Fahrzeuge der Kaiserstuhlbahn“. Hier ist in Spur 0 ja leider das große Nichts.
Deshalb habe ich das Ganze, da es dann doch einige Fahrzeuge gibt, in H0 geplant. Sieht dann so aus:

Ist dann sehr großzügig und in einer Ebene. Auch die Zwei Stationen mehr führen finde ich nicht zu einer Überladung. Hier frage ich mich aber ob nicht zu viel Strecke ist? Zumindest beim Ausgestallten der Landschaft könnte das „aufdringlich“ werden.

Grüße
Till

Dann noch kurz OT zu den Weinen des Kaiserstuhls. Ja gibt viele trockene Weine, z.B. den Riesling. Ich mag aber mehr die Burgunder, Weißburguinder, Grauburgunder und in Rot die Spätburgunder. Sind auch trocken habe aber mehr Frucht. Ich sage immer mit Geschmack.


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31.01.2018 15:51
#77 RE: Was mache ich nun damit?
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Moinsen,
ich hab mir mal den Spur-0-Plan geschnappt und etwas drin rum gekliert.
So ganz ungefär würd ichs machen, wobei ich natürlich keine Ahnung von Steigungen und Radien in 0 hab:


https://www.pic-upload.de/view-34760287/...hlbahn.jpg.html

Vielleicht hilfts ja dabei, mal "out of the box zu thinken", wie der Dengländer so schön sagt...

Gruß
Alex


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31.01.2018 17:28
#78 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till, zu deinem neuem HaNull-Entwurf:

Streckenlänge zwischen den Bahnhöfen kann man nie genug haben, das gibt realistische Fahrzeiten, auch noch bei Zeitraffung!

Für die Wendeschleife Endingen würde ich den gleichen Platz vorsehen wie beim Null-Entwurf. Man sieht da den Zug von der Außenseite des Bogens, da machen sich kleine Radien gar nicht so gut. Ein Meter in HaNull ist dagegen schon recht ordentlich.

Mit Gruß - Helmut


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31.01.2018 20:35 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2018 21:00)
#79 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till,

probiere mal in H0 die Bahnhofsanordnung von Alex aus Betrag #77 aus! Ein Problem ist in #76 der Trennungsbahnhof Riegel!
Ein Trennungsbahnhof führt immer zu Problemen mit PAN. Legt man viel Wert auf PAN sollte man so ein Bahnhof in eine Raumecke gelegt werden und die eine Strecke so schnell wie möglich in den Untergrund geführt werden.
Hier würde ich auf Riegel-Malterdingen als ausgestalteten Bahnhof verzichten und nur einen Fiddleyard oder Speicherbahnhof vorsehen. Liegt dieser Fiddleyard wie bei Alex ist auch ein einfacher Austausch mit den beiden anderen Fiddleyards möglich.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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31.01.2018 20:58 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2018 21:03)
#80 RE: Was mache ich nun damit?
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #11

Ein wichtiger Faktor, der hier noch gar nicht richtig zur Sprache gekommen ist:
Wie möchtest Du die Anlage betreiben?
Als einzelner Lokrangierführer mit nur einem Zug auf der Anlage?
Oder mit mehreren Leuten, einem Zugleiter und mehreren Zügen, die gleichzeitig unterwegs sind?
Das ist doch schon entscheidend, wie viel von dem Dargestellten am Ende auch bewältigt werden kann.



Hallo zusammen,

mal ne kurze Zwischenfrage: Sind die von Alex ziemlich am Anfang gestellten Fragen irgendwo schon beantwortet worden? Vielleicht in einem anderen Thread, den ich übersehen habe? Denn die Dimensionen sind ja schon ziemlich ambitioniert, sowohl in H0 als auch in größerer Spurweite.

Viele Grüße
Christoph

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01.02.2018 20:35
avatar  Bill
#81 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,
um die Frage: „Wie möchtest Du die Anlage betreiben?“ zu beantworten fällt mir erstmal eine etwas politische Antwort ein.
„Es soll viele Möglichkeiten des Betriebs geben und sich den Umständen anpassen können.“
Konkreter heißt das:
Da die Anlage im Keller ist, möchte ich auch alleine einfach runtergehen können und „kleinen“ Betrieb machen (z.B. Wochenendfahrplan ohne Güterverkehr). Ich kann mir auch vorstellen mich bei so etwas von einer Automatik unterstützen zu lassen.
Wenn die Kinder da sind, dann können wir auch zu zweit oder zu dritt Betrieb machen.
Als Perspektive fände ich es aber schon gut wenn ich noch Interessierte finden und mit mehreren Zugführen und Fahrdienstleiter zu fahren.

Dann noch zu den Vorschlägen und Kommentaren zu den beiden letzten Vorschlägen.
Die Idee die Streckenführung umzudrehen hatte ich auch schon. Aber dann ist das Problem, das man in die Rheinebene schaut und nicht gegen den Kaiserstuhl. Es wäre also abfallendes Gelände darzustellen. Trotzdem gefällt mir die Lage von Riegel dort gut. Die beiden Wendeln brauchen aber noch ein wenig mehr Platz. Dann kann Malterdingen als FY ausgebildet werden.
Endingen hat auf der Zunge mehr Platz. Etwas mehr Länge würde dem Bahnhof gut tun. Auch die Strecke bis Breisach wäre dann länger. Diese hat eigentlich auch die typische Kaiserstuhllandschaft.
Grüße
Till


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03.02.2018 11:30
avatar  Bill
#82 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,
ich habe jetzt mal die Vorschläge umgesetzt. Auch wenn der Kaiserstuhl bei der Bedienung jetzt im Rücken liegt.
So sieht es dann aus:


Endingen ist jetzt deutlich länger, aber dafür ein bischen schmaler geworden. Die Wagenhalle ist in Richtung Riegel gewandert. Dadurch bleibe ich in der Tiefe bei 80cm.

Bei Bötzingen ist Peguform nicht in den FY gewandert. Ich denke hier sind die Rangieraufgaben zu sehr mit Bötzingen verbunden, als das in die FY rangiert wird.

Malterdingen ist in den Untergrund als FY verschwunden. Sonst hätte man ja auch irgendwie einen DB Lokführer gebraucht, um die Wagen vom Übergabegleis abzuholen.

Die Strecke von Endingen nach Oberrotweil ist jetzt recht lang. Aber der Teil ist auch der landschaftlich schönste. Ich könnte höchstens noch festlegen, dass der Steinbruch mit den Verladeanlagen bei Oberrotweil noch aktiv ist. Dann gäbe es einen Anschließer mehr.

Hinter Oberrotweil ist mir noch erfreulicherweise mehr „Potenzial“ in Sinne einer Erweiterung für die Anlage begegnet. In der linken unteren Ecke ist Platz für eine Wendel. Hier könnte in einem späteren Schritt der Streckenast Endigen - Breisach in einer oberen Ebene verlängert werden.


Ich denke man kann aber mit den 4 dargestellten Bahnhöfen gut Betrieb machen. Für vollen Betrieb können bis zu 5 Lokführer und ein Fdl eingesetzt werden.

Von Endigen müssen die beiden Äste nach Gottenheim und Breischach mit Personenzügen bedient werden. Am Morgen auch paarweise. Die Begegnungen müssen dann halt in Oberrotweil bzw. Bötzingen stattfinden.

Dann gibt es auf jedem Ast zweimal einen Güterzug mit Stückgutwagen. Zusätzlich können noch ganze Güterzug für Peguform dazukommen. Diese gehen aber nur über Riegel nach Malerdingen zur Übergabe.

Ich denke den Betrieb kann man aber auch reduzieren um mit weniger Mitspielern auszukommen. Einmal kann man nur einen Streckenast bedienen, also Endingen – Breisach oder Endingen . Gottenheim.

Dann kann auch nur Peguform bedient werden, bzw. die vollen und leeren Wagen in Bötzingen bereitgestellt und zugestellt werden.
Das sind so meine ersten Gedanken zum Betrieb am Kaiserstuhl.

Grüße
Till


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03.02.2018 14:20 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2018 23:14)
avatar  Gilpin
#83 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till,

mir gefällt dieser Plan außerordentlich gut! Ich hatte ein wenig den Anschluss verloren, hatte ja anderes zu tun... Ein paar Kurzkommentare:

- Schön, dass in Endigen die Wagenhalle erhalten blieb, und es deutlich länger geworden ist.

- Dass ich ein Freund von Peguform und der dortigen Rangieraufgaben bin, ist sowieso klar.

- "Malterdingen ist in den Untergrund als FY verschwunden." Gut so! Der FY "Malterdingen" fasst mehr Züge als das Übergabegleis.

- Eine Andeutung der Verladeanlagen bei Oberrotweil wäre natürlich die Schau!

Ein kleines Bedenken: bis zu 5 Lokführer und ein Fdl wären eine ziemliche Mannschaft - bei Zugbegegnungen in Oberrotweil bzw. Bötzingen begegnen sich ja auch die Lokführer.

Zu all den Zugbewegungen: ich freue mich auf's erste youtube.

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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05.02.2018 14:05
#84 RE: Was mache ich nun damit?
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Moinsen,
also daß mir das auch gefällt, brauch ich ja wohl kaum zu erwähnen...
Als Ortsfremder hätte ich jetzt spontan gesagt, krempel doch den gesamten
Kaiserstuhl auf links und mach trotzdem ne schöne Kulisse.
Aber so ist das nunmal, wenn man eine wohlbekannte Vorbildsituation nachbaut,
man hat zwar genügend Informationen für einen minutiösen Nachbau, gibt sich aber auch
mit viel weniger Kompromissen zufrieden.
Wenn wir jetzt aber nochmal in den assoziierten Strang schauen und auf Deine ursprünglichen
Vorgaben, dann haben wir Spur 0, Epoche III. Das geht ja fahrzeugtechnisch auch fast auf.
Peguform bedeutet nun aber, so denke ich doch, Epoche IV, und das heißt, wenns irgendwann
auch mal fertig sein soll, H0. Was nun?

Grüße,
Alex


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05.02.2018 15:20
avatar  Bill
#85 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,

ich wollte nochmal zwei Bilder zeigen. Einmal die Brücke über den Leopoldskanal. Wo man im Hintergrund noch die Brauerei sieht.

Hier trennen sich auch die Strecken von Riegel aus. Einmal nach Malterdingen und einmal nach Gottenheim.

Dann noch die Brauerei. Ganz neu sind diese seltsamen Masten neben der Strecke, mit so komischem Draht dazwischen.

Soweit Grüße
Till


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05.02.2018 18:52 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2018 18:53)
avatar  Gilpin
#86 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till,

ein schöner und gewinnbringender Spaziergang bzw. field day! Als Ortsfremder fällt es zunächst mal schwer, den Standort des Fotografen (Bild 1) auszumachen...

Saach maal: was hast Du eigentlich gestalterisch mit der 270-Grad-Kurve im linken Raum vor? Natürlich passt da allerhand Natur hin oder auch Besiedlung, aber was würde das betrieblich bringen? Ich hätte ja gern für die Brauerei plädiert, aber da würde zu vieles nicht stimmen. Die passt als Relief, scheint mir, ganz gut auf die "Rückseite" von Riegel Ort, dort wo das Wort "Malterdingen" in #84 steht.

Schönen Feierabend,
Reiner


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06.02.2018 08:56
avatar  Bill
#87 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Reiner,

Standort bei Bild 1 ist nord-östlich von Riegel mit Blick Richtung Gottenheim. Rechts 200m verzweigt sich die Strecke nach Malterdingen(Brücke) und Gottenheim (an der Brauerei vorbei).

Auf dem Stück der Wendeschleife mit der Wendel zum FY Malterdingen, soll zum einen die Brücke drauf. Die Brauerei wäre im Original im Gang. Deshalb könnte ich mir überlegen diese auf die andere Seite des Kanals zu legen.

War gestern leider kein field day, sondern schlicht der Weg zum Baustoffhändler. Da ist ja noch was zu erledigen bis ich in den Keller kann.

@Alex Ich bin mir mit den Fahrzeugen auch noch nicht sicher. Um in Spur 0 zu bleiben wäre irgendwas zwischen Epoche I und frühe III möglich. Da gab es noch die T3 am Kaiserstuhl. Dann müsste aus den Kunststoffwerken (Peguform) mehr das Hartsteinwerk werden was neben Oberrotweil auch in Bötzingen war. Wenn es dann Epoche III ist fehlen in Spur 0 aber noch die passenden Triebwagen.
Bin ich mir also noch unschlüssig.

Grüße
Till


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06.02.2018 16:53
#88 RE: Was mache ich nun damit?
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Moin Till,
im Falle von Spur0/Epoche III bliebe Bötzingen
ja trotzdem ein kleiner Bahnhof mit einem großen Anschließer.
Ob dieser jetzt Peguform oder Südwestdeutsche Hartsteinwerke
oder wie auch immer heißt, ist ja betrieblich nur zweitrangig.
Wirklich Identität vermitteln beide auch nur mäßig...
Wenn nun aber das Hartsteinwerk in Bötzingen ein großes
Wagenaufkommen hat, wie wir mal annehmen, und nur die recht
schwachbrüstigen T3 zur Verfügung stehen, wäre es dann plausibel,
einige Schotterzüge in Mehrfachtraktion zu fahren?
In Spur 0 stell ich mir das als ein ganz schönes Spektakel vor...

Das schoss mir nur grad so durch den Kopf,
Gruß
Alex


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06.02.2018 22:34 (zuletzt bearbeitet: 06.02.2018 22:35)
avatar  Gilpin
#89 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till,

lass mich mal blödeln: den Halt auf dem Weg zum Baustoffhändler hättest Du dir sparen können - erstes Bild beim Runterscrollen: https://www.lohashotels.de/lohas-blogs/p...ta-zeisset.html

Ich bin ein wenig baff: die Brücke Riegel-Malterdingen (Vorbild) ist ja fein dokumentiert, gerade erst von Dir, wirklich; Gerne würde man die (im Modell) sehen. Ich habe Deinen Plan aber so verstanden, dass auf diesem Anlagenteil ("Wendeschleife") die Strecke Richtung Bötzingen dargestellt wird, und die nach Malterdingen abtaucht in den FY.

Tja, eigentlich wollte ich nur die Lage der Brauerei nachvollziehen - morgen!

Schönen Abend noch,
Reiner


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12.02.2018 12:32
#90 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,

zwar ist das hier ja in der Hauptsache ein Planungsforum, aber für mich steht am Ende immer die (machbare) Umsetzung eines Plans.

Natürlich fehlen mir sehr viele Background-infos und ich kann daher nur spekulieren bzw. die entsprechenden Wissenslücken mit Erfahrungswerten auffüllen.

Die derzeitige Planung sieht eine Anlagengröße von ca. 50 qm vor.
Das ist schon eine ordentliche Hausnummer!

Ich habe mal vor 15 Jahren mit der Planung und dem Bau einer solch großen Anlage angefangen. 2015 war sie endlich durchgestaltet. Daran gearbeitet wird irgendwie immer noch.
An dem Projekt haben mehrere Leute gearbeitet. Mal nur einer, mal bis zu 5 Personen. Durchschnittlich ca. 0,75 Personen pro Tag bei einem angenommenen 8 Stunden Tag. (Es gab auch Ruhephasen!) Also rund 30 Wochenstunden, 1.500 Stunden im Jahr und ca. 15.000 Arbeitsstunden (wahrscheinlich mehr!) insgesamt.
Das macht pro qm rund 300 Arbeitsstunden!
100-300 Arbeitsstunden pro qm sollte man dementsprechend auch rechnen (je nach Detaillierung und Qualität!)
Die Verwirklichung des Plans bedeutet also in etwa 10.000 Arbeitsstunden.

Hinzu kommt der finanzielle Rahmen. Auch hier kann man - je nach Gestaltungsgrad - zwischen 1.000 und 2.000 Euro rechnen.

Die Investitionen für ein solches Projekt liegen also bei gut 50.000 bis 100.000 Euro.

Natürlich geht es auch schneller und günstiger. (...aber auch langsamer und teurer!)

Wie eingangs geschrieben fehlen mir Backgrund-Infos, so dass ich bei den Zahlen von einer gut durchgestalteten Anlage ausgegangen bin.
Wenn ich weiterhin von einem "Durchschnittsbürger" mit einem 40-Stunden-Job ausgehe, dann wäre es zu überlegen, ob nicht weniger etwas mehr wäre.

Wenn jedoch unendlich viel Zeit und/oder Geld vorhanden ist oder andere Parameter zum tragen kommen (z.B. eine kostenlose Quelle für Baumaterialien oder Arbeitskräfte bzw. die Anlage nicht durchgestaltet oder gar nicht erst gebaut werden soll), kann man weiterhin in diesen Dimensionen planen.

Es wäre für mich also zunächst interessant, ob die Zeit und/oder das Geld zur Verfügung steht und ob der Plan auch verwirklicht werden soll.


Gruß
Joachim


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12.02.2018 23:02 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2018 23:14)
avatar  BerndK
#91 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Joachim,

sehr gute Überlegungen, Erfahrungswerte und Beispiele (insbes. monetäre findet man selten!) Deinerseits, die m.E. auch an den Anfang einer Planung gehören. Ich kenne den Background auch nicht, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß es ganz gut ist, wenn man zwei oder dreimal drüber nachdenkt, was man zeitlich, monetär und betrieblich überhaupt stemmen kann oder will, bevor es in einer Bauruine endet. Mir sind am Anfang auch vor lauter Euphorie die Bäume in den Himmel gewachsen.

Gruß
Bernd


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13.02.2018 09:15 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2018 09:17)
avatar  Bill
#92 RE: Was mache ich nun damit?
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Till
Hallo,
klar ist es wichtig sich am Anfang über die Kosten Gedanken zu machen. Aber dafür braucht es natürlich ein paar weitere Hintergrund Infos.

Ich sehe für mich die Anlage als ein lange angelegtes Projekt. Ich denke wir haben es geschafft dort zu Wohnen wo wir auch bleiben werden. Wir können hier sogar die Aufteilung des Hauses so ändern, dass der Bereich der Kinder, wenn sie mal ausziehen, in eine eigene Wohnung umgestaltet werden kann. Wir also nicht irgendwann in einem großen Haus mit vielen leeren Zimmern wohnen.

Also ist Zeit da um die Anlage „fertigzustellen“. Erstmal sollten die Gleisanlagen relativ schnell aufgebaut werden. Dann ist die Anlage schon mal betreibbar. Die Ausgestaltung soll dann Schritt für Schritt erfolgen, das kann ruhig 10 Jahre dauern oder auch länger. Es soll ja schon eine Beschäftigung sein die „dauerhaft“ ist.

Wenn ich die zeitliche Perspektive sehe, dann ist die finanzielle Belastung im Monat gut darstellbar. Ich finde es wichtig, dass man fahren kann. Dann funktioniert die Anlage schon mal, was man dann in die Ausgestaltung steckt, dass kann mal mehr mal weniger sein. Es ist ja kein Muss.

Was die Realisierung dieser Planung angeht, finde ich habe ich schon mal eine gute Anordnung der Anlagenteile gefunden. Es gibt aber noch Herausforderungen bei der Gestaltung der „großen“ Bahnhöfe (dazu demnächst mehr) oder auch des Rollmaterials und was mir wichtig ist, damit es eben dauerhaft Bestand haben kann.

Damit ich die weiteren Fragen für mich klären kann, habe ich schon viele gute Anmerkungen hier im Forum erhalten und hoffe ich bekomme noch mehr.

Grüße
Till

Edit: Die Fragen sind wichtig, trotzdem finde ich es erschreckend sich mit seinem "Restleben" zu beschäftigen.


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18.02.2018 16:54
avatar  Bill
#93 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,
ich habe mich mal weiter mit der Planung der Kaiserstuhlbahn beschäftigt.

Ich habe jetzt die wesentlichen Gebäude eingezeichnet. Durch die Umkehrung der Streckenführung beim letzten Plan haben sich die Bahnhöfe auch gedreht. Jetzt sind die Empfangsgebäude leider immer auf der Gangseite.
Jetzt frage ich mich: Weglassen oder Gleisplan spiegeln oder immer über das Gebäude greifen?

Dann habe ich die Engstelle wo es auf die Zunge und wieder runtergeht nochmal im Keller vermessen. Mit Radius 1 passt das schon, ich habe dann zwischen den beiden Kehrbögen auf die Zunge 10 cm Platz und zur Wand hin auch jeweils fasst 10 cm. Das muss aber etwas getarnt werden.

Sieht mit Gebäuden so aus:


Grüße
Till


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18.02.2018 17:26 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2018 17:29)
avatar  Gilpin
#94 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo Till,

zur Frage

Zitat von Bill im Beitrag #93
Jetzt sind die Empfangsgebäude leider immer auf der Gangseite. Jetzt frage ich mich: Weglassen oder Gleisplan spiegeln oder immer über das Gebäude greifen?
gab es hier eine ausführliche Diskussion, ich weiß nur nicht wo. Ein hilfreiches Stichwort für die Suche fiel mir auch nicht ein. Vielleicht kann der Archivar helfen?

Drei spontane Argumente:

- An vielen Stellen kannst Du um die Gebäude gut herumgreifen, wo es wichtig ist. An anderen leider nicht.
- Richtig unschön ist eigentlich nur die neue Lage von Peguform. Genügen evtl. einige Ladegüter (Gitterboxen) auf der Laderampe zur Andeutung der Fabrik?
- Dafür ist doch die Lage der Brauerei nun stimmig, wenn ich das kapiere.
- Bahnhofsvorplätze zu gestalten ist auch schön: Ein paar Busse und Taxis...
- EGs am hinteren Anlagenrand können gut auf Reliefs reduziert werden - am vordern Rand ist das nicht möglich. In der Tiefe reduzieren aber schon...

wenn das nun nicht hilft!

Mit freundlichem Gruß,
Reiner

Eines noch: willst Du der Brauerei nicht einen Gleisanschluss spendieren? (Edith)


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18.02.2018 17:46
#95 RE: Was mache ich nun damit?
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"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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19.02.2018 11:27
#96 RE: Was mache ich nun damit?
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Zitat von Gilpin im Beitrag #94
zur Frage
Zitat von Bill im Beitrag #93
Jetzt sind die Empfangsgebäude leider immer auf der Gangseite. Jetzt frage ich mich: Weglassen oder Gleisplan spiegeln oder immer über das Gebäude greifen?


Genau dieses Problem hatte ich bei der Planung von Triptis II auch. Schließlich habe ich zwei Bahnhöfe um 180 Grad gedreht, damit haben sich auch die Stellwerksbezeichnungen geändert, zB wurde aus Nw nun No. Aber ich konnte das EG Neustadt nun als Halbrelief an die Wand klatschen, was eine Menge Platz im Vordergrund gebracht hat.

Bis jetzt hat sich noch niemand über die falsche Anordnung beschwert.

Gruß Helmut


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19.02.2018 15:02
#97 RE: Was mache ich nun damit?
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Es muss Dir gefallen und Du musst daran Spass haben! Nicht ich oder irgend jemand anderes!

<pessimistenmodus on>
Nach Fertigstellung einer solch großen Anlage war - bei Einzelkämpfern - der bisherige Tenor immer(!), dass weniger mehr gewesen wäre, aber ein Neuanfang nicht mehr in Frage kommt, da zum einen viel Zeit und Geld in das Projekt geflossen ist und zum anderen eben ein neues Projekt erneut Zeit und Geld fessen würde und Zeit leider ein endlicher Faktor ist.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel! (Mir persönlich sind aber keine bekannt! ...aber ich kenne ja auch nicht jeden! ;-)
Eine solche Anlage zu bauen ist das eine; das andere ist, eine solche Anlage zu betreiben und zu pflegen (beginnend beim Schienen putzen vor dem Betrieb - oder bei Kontaktproblemen auch während des Betriebs, über die Reparatur von Decodern, Loks, Weichen und deren Antrieben usw., bis hin zur Landschaftspflege).

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich gebe hier nur meine Erfahrungen weiter und möchte damit vermeiden, dass das ganze in einer Sackgasse endet.

Betrieblich sehe ich auch einige Hürden. (Ich gebe zu, ich bin sehr skeptisch.)
Du brauchst schon einige Leute für richtigen Betrieb. Hast Du in Deinem näheren Umfeld genügend Leute, die mit Deiner Idee konform sind? Bei Otto kommen sie zum Teil von hinter dem Weißwurstäquator weg. Beim FREMO kommen sie von überall. Wie oft haben sie Zeit? Wie oft trefft ihr euch dann? Steht die Anlage zwischen diesen Tagen still bzw. fährst Du dann selbst nur einen ausgesuchten Zug? Eine (Teil-)Automation kann zudem aufwendig werden.
Wenn Du häufiger alleine spielst, wäre es doch eigentlich sinnvoller den Plan darauf abzustimmen?
Wenn Du nur 6 x im Jahr spielst/spielen kannst, ist es ganz schön viel Zeit und Geld, die in das Projekt fließen.
Das gleiche kannst Du mit sehr viel weniger Platz, Zeit und Geld erreichen, indem Du Module baust und 6 x im Jahr an einem Treffen teil nimmst. (Zuhause könntest Du sogar noch ein oder zwei FY anhängen und alleine spielen.)
Wie oft hast Du vor zu spielen/basteln?

Das mal als Anregungen.
</pessimistenmodus off>

Es geht ja hier zunächst nur um die Planung!
Was am Ende daraus wird, steht ja auf einem ganz anderen Blatt!


Gruß
Joachim


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19.02.2018 18:41
#98 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo, ich kann die etwas skeptischen Anmerkungen von Joachim gut verstehen! Man sollte sich tatsächlich gut überlegen, ob man den geplanten Umfag des Projekts in verschiedener Hinsicht durchhalten kann; Joachim hat die möglichen lauernden Gefahren ja deutlich gemacht.

Mir ist dazu aber noch was eingefallen, was bei einem solch riesigen Projekt unbedingt beachtet werden soll: Die meisten angebotenen Komponenten auf dem MoBa-Sektor sind im Grunde Spielzeug. Und bei Spielzeug spielt die Qualität (Fertigung, Funktion) lange nicht die Rolle wie bei industriell einzusetzenden Komponenten. Und je mehr Komponenten man einsetzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo was ausfällt und damit den Spaß verdirbt. Zum Beispiel Weichenantriebe. Wenn man zehn davon hat, geht es wahrscheinlich längere Zeit gut. Aber wenn es hundert werden, dann wird es kritisch. Da hilft nur: Beste Qualität verwenden, möglichst Komponenten aus dem Industriebereich einsetzen; besonders da, wo man später nicht mehr so gerne eingreifen möchte. Ich habe in Triptis II Hunderte von Relais eingebaut, aber nur professionelle Typen, die funktionieren alle noch. Also: Wenn man die Wahl hat zwischen (teuren) professionellen und (billigeren) MoBa-typischen Komponenten, dann lieber in die Tasche greifen.

Ähnliches gilt für die Ausführungsqualität: Jede Schlampigkeit in einer frühen Phase des Baus wird irgendwann später zu Problemen führen. Beim Abbau der Anlage Triptis I habe ich noch kalte Lötstellen und unwirksame Schienenverbinder gefunden (wodurch sich einige seltsame Fehler-Effekte in der Anlage nachträglich erklären ließen). Das hat dazu geführt, dass ich in Triptis II jede Lötstelle mehrmals prüfe, ehe sie im unwegsamen Bereich verschwindet.

Außerdem sollte man den Aspekt Anlagenpflege von Anfang an berücksichtigen, Joachim hat da ja auch einige Stichpunkte erwähnt.

Aber: Lass dir nicht den Spaß verderben!

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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21.02.2018 10:40
avatar  Bill
#99 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,

danke für die Anmerkungen von Joachim und Helmut was die „Folgen“ der Planung sind.

Ich bin mir noch nicht sicher, was groß in Spur 0 heißt. Die Anlage hat jetzt 39 Weiche, diese muss ich Stellen und dann auch warten. Das halte ich für Überschaubar. Bei der Ausgestaltung der Strecke und Betriebsstellen gibt es zwei Seiten. Die Betriebsstellen haben fast keinen Platz um viele Gebäude und „Drumherum“ zuzulassen.
Bei der Strecke sieht es anders auf das sind 168m Gleise die gebaut, gestaltet und gereinigt werden müssen.

Ich tue mich selbst mit Spur 0 noch etwas schwer. Was aber die Gleisanlagen angeht, in H0 wäre die Fläche ja rund 12,5 qm. Das hört sich dann schon recht überschaubar an. Bei den Kosten ist natürlich klar, dass eine gekaufte Spur 0 Weiche deutlich teuer als in H0 ist. Auch die Fahrzeuge sind ja entsprechend wenige. Ich denke auf vielen H0 Anlagen verkehren bei vergleichbarer Größe deutlich mehr Fahrzeuge.


Ich habe hier aber noch keinen endgültigen Entschluss. Der Thread heißt ja auch noch „Was mache ich nun damit?“ und nicht „Die Kaiserstuhlbahn in Spur0“.
Ich denke der Plan hat jetzt einen Status der als Entwurf reicht. Ebenso die parallel entstandene Sammlung an Fahrzeuge der Kaiserstuhlbahn. Sicherlich muss man noch an den Bahnhöfen im Detail arbeiten und auch mit dem Fahrplan beginnen.

Aber-
es wurde ja jetzt auch oft angemerkt, es ist ein deutlicher zeitlicher und finanzieller Aufwand eine Anlage in der Größe zu bauen. Deshalb würde ich mir gerne noch ein oder zwei „Angebote“ ansehen, d.h. auch noch Alternativen bis zu diesem Stadium zu planen.

Also bis hier hin schon mal Danke an alle Mitdenker und Kommentargeber. Ein Ziel was ich am Anfang hatte ist schon mal erfüllt. Meine 1 zu 1 Baumotivation ist wieder deutlich gestiegen. Ich will jetzt endlich in den Keller kommen und diesen für die MoBa vorbereiten.

Ich finde es auch spannend den Thread nochmal anzusehen und die Entwicklung der Planung zu verfolgen. Der Erste Entwurf war doch ganz anders.
Es würde mich freuen wenn der nächste Entwurf sich durch eure Kommentare und Beiträge sich wieder ähnlich entwickelt.

Ich werde jetzt für den nächsten Entwurf meine Wünsche aufzuschreiben und die Planung erstmal nicht von einer Vorbildstrecke zu starten, sondern andere Vorgaben an den Anfang zu stellen. Also wieder mit ZOFF beginnen. Wobei natürlich die Erfahrungen der Kaiserstuhlbahn mit einfließen.

Ich hoffe ich komme demnächst dazu.

Grüße
Till


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23.02.2018 15:33
avatar  Bill
#100 RE: Was mache ich nun damit?
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Hallo,
ich wollte mit dem letzten Beitrag nicht das Thema Kaiserstuhlbahn beenden.
Weitere Anmerkungen sind immer willkommen. Jedes Angebot soll ja auch nachgebessert werden dürfen

Grüße
Till


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