Vom lonely wolf zur round robin group

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06.04.2014 18:06
avatar  OOK
#26 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Versuchen wir es. Im Thema "Der Modellbahner" (Unterforum Diskussion des e-books etc) habe ich eine Kontaktbörse eingerichtet. Bitte die Spielregeln beachten!
Also los.

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06.04.2014 22:58
avatar  rainbow
#27 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Klasse, dann muss man ja nur noch ein bisschen Werbung machen!

Grüße,
Jan

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07.05.2014 18:52 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2014 19:00)
avatar  OOK
#28 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Hier passt ein Zitat aus einem anderen Strang dieses Unterforums:

Zitat von Michael_hbbg im Beitrag The Operations Special Interest Group of NMRA
aus der WebSite der OpSIG = Operations Special Interest Group of NMRA, USA.:
The CallBoard
A list of over 100 operating layouts whose owners are receptive to OPSIG member requests for visits and/or operations.




In Worte: einhundert Anlagen mit Betrieb, die man besuchen und wo man mitmachen kann. (Es gibt nicht nur schlechte Nachrichten aus USA.)

Wie von mir erwartet, ist von dieser Kontaktbörse innerhalb eines Monats noch kein Gebrauch gemacht worden. Vermutlich brauchen wir noch zwei Generationen bis der Wunsch zu Betrieb mit mehreren auf Heimanlagen in diesem Lande Fuß fasst. Schade eigentlich.

OOK
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07.05.2014 20:58
#29 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von OOK im Beitrag #28
Vermutlich brauchen wir noch zwei Generationen bis der Wunsch zu Betrieb mit mehreren auf Heimanlagen in diesem Lande Fuß fasst. Schade eigentlich.
Ja, da gibt es wohl bei uns eine psychische Hürde, ich merke das an mir selber. Ich finde die Idee total gut, aber de facto halte ich mich zurück.

Der Eisenhans


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07.05.2014 22:07
avatar  HFy
#30 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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HFy

Es scheint mir das typische Henne-Ei-Problem zu sein. Obendrein wird das Arbeitskräftepotential zum Teil schon vom Fremo abgeschöpft. Hinzu kommt, was den Briten schon aufgefallen ist: "A busy daytime job is the curse of the modelling classes". Wobei ich ja nicht nur einen habe. Wenn mir einer das Gerät leiht, mit dem man aus 24 Stunden 48 macht, dann baue ich zu meinem Bahnhof und dem Fiddle yard noch einen zweiten Bahnhof, und dann dürft ihr mich mal besuchen. Fahrzeuge müßt ihr aber selbst mitbringen oder den Apparat, der aus den 48 Stunden dann 96 macht....

Herbert


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08.05.2014 08:55
#31 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Hallo,

Zitat von OOK im Beitrag #28
Wie von mir erwartet, ist von dieser Kontaktbörse innerhalb eines Monats noch kein Gebrauch gemacht worden. Vermutlich brauchen wir noch zwei Generationen bis der Wunsch zu Betrieb mit mehreren auf Heimanlagen in diesem Lande Fuß fasst. Schade eigentlich.


Der FREMO und auch andere Modellbahnclubs bieten hier in der Regel etwas mehr als eine kleine Heimanlage.
Ein Teil der Forenmitglieder engagiert sich ja auch schon in der Art und Weise (z.B. BAE-Club, 0e-Club).

Im Prinzip ist diese Forderung ja eigentlich auch nur eine Art "Privatisierung" eines Modellbahnclubs.


Gruß
Joachim


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08.05.2014 09:23
avatar  Vanryu
#32 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Beim mir ist das Problem, dass ich noch gar nichts habe, worauf man den Fahrbetrieb zu zweit (oder mehr) durchführen kann.
Wenn irgendwann meine Anlage das entsprechende Stadium erreicht hat, hätte ich dagegen nichts einzuwenden. Aber das dauert noch ein wenig. :-D
Also im Grunde genommen spricht ja vieles dafür, da man so etwas Abwechslung rein bringen kann, weil man nicht nur seinen eigenen "Kreis" befährt. Sobald als möglich werde ich versuchen Leute in meiner Umgebung dafür zu begeistern. :-)

Aber wie Otto schon vermutet, das wird nicht von heut auf morgen passieren. Da brauchen wir im besten Falle ein paar Jahre, bis das "die Runde" gemacht hat.

So long ...
Daniel

... and thanks for all the fish.

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08.05.2014 10:00
#33 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Hallo Daniel,

wäre da nicht das Konzept des BAE-Clubs etwas?


Gruß
Joachim


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08.05.2014 10:25
avatar  Vanryu
#34 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Hallo Joachim,

sicher wäre das Konzept etwas, was man übernehmen könnte. Innerhalb des Clubs können die Mitglieder sich ja auch untereinander "nach Hause einladen". Das würde es ja dann schon sein. Nun müssen sich solche Gruppen nur noch bilden, bzw die, die schon existieren, auf solch ein Konzept aufmerksam gemacht werden.

So long ...
Daniel

... and thanks for all the fish.

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08.05.2014 10:30 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2014 10:31)
#35 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von OOK im Beitrag #28
In Worte: einhundert Anlagen mit Betrieb, die man besuchen und wo man mitmachen kann.

Die USA hat vier mal so viel Einwohner wie Deutschland! Im Verhältnis wäre dann hier ein Potential von ca. 25 Anlagen! Da der Betriebsgedanke bei Privatanlagen hier nicht so etabiliert ist und am Anfang steht dürfte die Anzahl noch kleiner sein!
Zudem müssten die Leute hier alle angemeldet sein!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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08.05.2014 10:53
avatar  Vanryu
#36 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #35
Zitat von OOK im Beitrag #28
In Worte: einhundert Anlagen mit Betrieb, die man besuchen und wo man mitmachen kann.

Die USA hat vier mal so viel Einwohner wie Deutschland! Im Verhältnis wäre dann hier ein Potential von ca. 25 Anlagen!


Da würde ich jedoch auch die Größe des Landes in Verhältnis setzen. Wenn hier in Deutschland 25 Anlagen zugänglich wären, würden diese vermutlich viel leichter zugänglich sein, als es in den USA der Fall sein sollte.

So long ...
Daniel

... and thanks for all the fish.

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08.05.2014 12:26 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2014 12:55)
avatar  vauhundert ( gelöscht )
#37 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
va
vauhundert ( gelöscht )

Hallo zusammen.

Herbert schrieb und zitierte:

Zitat von HFy im Beitrag #30
: "A busy daytime job is the curse of the modelling classes"... "Wenn mir einer das Gerät leiht, mit dem man aus 24 Stunden 48 macht, dann baue ich zu meinem Bahnhof und dem Fiddle yard noch einen zweiten Bahnhof, und dann dürft ihr mich mal besuchen. Fahrzeuge müßt ihr aber selbst mitbringen oder den Apparat, der aus den 48 Stunden dann 96 macht....


Ich stelle mir gerade die Vergleichsfrage zu "denen da drüben", denn man ließt ja, das dort die Arbeitsfrage auch anders geregelt ist. Mehrere Jobs und dergleichen. Vermutlich ist das aber nicht das Klientel an Leuten, die im Besitz eines entsprechenden Anlagenraumes nebst Betriebsanlage sind?
Also reduziert sich das womöglich auf die Frage ob und wer sich dieses Hobby leisten kann? [Provokant!]

Das bringt mich dann wieder nach "Old Europe".
Wenn ich auf meinen Dienstplan der nächsten fünf Wochen schaue und mir vorstelle, wie ich etwaigen Interessierten die ständig wechselnden Zeiten eines möglichen Treffen schmackhaft machen soll, dann bin ich da überfragt. Außerdem stelle ich häufig bei mir fest, dass an den vorgeplanten Ruhetagen wirklich "Ruhe" und keine Freizeittermine notwendig sind.
Nach über 25 Jahren unregelmäßigem Wechseldienst und verschiedenster fehlgeschlagener "Sozialisierungsversuche" in Vereinen und dergleichen, habe ich mir das für mich abschminken müssen. Letztlich geht das "Geld machen" wohl vor.
Vielleicht wird das nach der Pensionierung ja besser und bis dahin möchte ich wenigstens die Gleise betriebsbereit haben.

Beste Grüße aus dem Bergischen

Michael


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08.05.2014 20:30 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2014 20:30)
avatar  OOK
#38 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Zitat von HFy im Beitrag #30
Hinzu kommt, was den Briten schon aufgefallen ist: "A busy daytime job is the curse of the modelling classes". Wobei ich ja nicht nur einen habe. Wenn mir einer das Gerät leiht, mit dem man aus 24 Stunden 48 macht, dann baue ich zu meinem Bahnhof und dem Fiddle yard noch einen zweiten Bahnhof, und dann dürft ihr mich mal besuchen.

Dass der Brötchenerwerb einer intensiveren Beschäftigung mit dem (jedwedem) Hobby sehr im Wege steht, ist unbenommen. Dass man deswegen aber keine Zeit hat, Anlagen zu bauen und zu betreiben, ist schlicht und ergreifend falsch. Dem setze ich hier mal eine Beschreibung des Erbauers der berühmten Viginian & Ohio, Allen Mc Clelland entgegen,wie sie im Innentitel des V&O-Buches steht:

W. Allen McCelland got into model railroading in the late 1940 era via S scale model railroading before converting to H0 scale in 1950. He started the design and philosophy of the Virginian & Ohio Railroad in 1957 and began physical contruction in 1961. In addition to authoring many articles for RAILROAD MODEL CRAFTSMAN, Mc Clelland has been active in National Model Railroad Association activities including regional and national commitees, and contest judging. He has served as Mid-Central Region President, and has achieved fame for his many slide clinics on model railroading.
His favorite aspects oft he hobby are fellowship with other modelers, realistic operation, and construction. His NMRA activities have earned him the title Master Model Railroader.
McClelland is Marketing Services Manager for the Dayton Superior Corporation where he is in charge of in-plant printing operations. He is also active in several printing trade associations, as well as the Advisory Council for the Kettering Vocational Schools Graphic Communications Department. Married well over 25 years, Allen and Beverly McClelland have three children.


An anderer Stelle habe ich noch mal gelesen,. dass er auch in einer der amerikanische Kirchen sehr engagiert mitarbeitet.
Amerika ist zwar das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber dass die Tage dort mehr als 24 Stunden hätten, habe ich noch nicht gehört.

OOK
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10.05.2014 21:48
avatar  HFy
#39 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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HFy

Es kommt wie immer darauf an. Als Allen Mc Clelland noch gearbeitet hat (er dürfte längst in Rente sein) ging es auf seiner Arbeit vielleicht noch einigermaßen ruhig zu. Außerdem hatte Beverley bestimmt schon eingekauft, geputzt und gekocht, wenn er nach hause kam. Es gibt heutezutage aber manchen Arbeitnehmer, der ein bis zwei Stunden zur Arbeit fährt, dann um die zehn Stunden arbeitet und wieder zurückfährt, wenn ihn sein Arbeitgeber nicht nach München, Madrid, London oder Chicago schickt. Zu Hause angekommen, wird erst einmal der Staubsauger geschwungen, und das nicht etwa, weil die Frau gerade dienstlich in Rom oder Singapur ist, sondern aus Überzeugung. Selbstverständlich läßt sich auch unter diesen Bedingungen eine Modellbahn bauen, aber wohl eher keine Virginian&Ohio. Das erklärt natürlich noch nicht, warum die, die Zeit und Platz haben, trotzdem keine Anlage bauen.

Herbert


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11.05.2014 17:20
#40 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von HFy im Beitrag #39
Als Allen Mc Clelland noch gearbeitet hat (er dürfte längst in Rente sein) ...

Ist er! Die V&O gibt es nicht mehr! Allen Mc Clelland hat zwar die 3. Version nach Umzug in ein kleineres, altersgerechteres Haus begonnen, musste allerdings dann doch in ein Altersheim gehen!
Fotos der letzten Anlage gibt's hier und hier! Tipp: Beim letzten Link einfach mal auf Index gehen, da gibt es noch mehr Anlagen!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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26.05.2014 10:52
#41 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von HFy im Beitrag #39
Das erklärt natürlich noch nicht, warum die, die Zeit und Platz haben, trotzdem keine Anlage bauen.
Und genau das ist der Punkt.
Aber hier ging es doch eigentlich um das Mitmachen bei anderen Anlagen. Da geht es noch mehr um die Bereitschaft und das Wollen. Meint

Der Eisenhans


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24.09.2014 00:50
avatar  STBR
#42 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Ich weiß nicht, wie das in den USA so ist, aber vielleicht liegt das hier bei uns auch an der extrem unterschiedlichen Hobby-Auffassung und -Ethik! Ich habe im FREMO im Laufe der Jahre viele Modellbahner unterschiedlicher Fraktionen (=Baugrößen, Spurweiten oder Normen)kennengelernt die aber alle eine gemeinsame Auffassung und Vorstellung davon hatten wie Modellbahn zu sein und zu "laufen" hat. Von denen würde ich mir unbesehen jeden nach Hause einladen!
Andererseits sind mir auf Ausstellungen und im örtlichen MEC viele "Knallchargen" über den Weg gelaufen bei denen ich sicher bin, sie verstehen nicht mal im Ansatz wie ich dieses Hobby betreibe und deren "lustige" Kommentare ich mir gerne erspare. Man sieht dies auch bei manchen Gästen bei FREMO-Treffen!

Andererseits besteht hier auch eine gewisse deutsche Zurückhaltung bzw. Scheu sich gegenüber Anderen als Modellbahner zu "outen". Ein nettes Beispiel ist mein Nachbar von gegenüber (ca. 15 Jahre älter als ich, OStDir. i.R.). Ich weiß seit 25 Jahren daß er eine H0 Anlage in Segmentform H0fine baut, sich wohl auch mit einem kleinen Kreis Gleichgesinnter hier am Ort trifft (Die Info's stammen von meiner Gattin die "von hier gebürtig" ist), er weiß daß ich im FREMO 0m mache(wie auch seine Kumpels, wie ich von meiner besagten Gattin weiß), aber ausser einem "guten Tag" haben wir es irgendwie noch nicht weiter gebracht....

Ein weiterer Hinderungsgrund ist vielleicht auch unser "Baugrößen- oder, (noch schlimmer) Herstellersektierertum".
Wenn ich zum gemeinsamen "Spielen" und Bauen in der näheren Umgebung NUR Leute suche die explizit MEINE Baugröße in MEINER Norm betreiben könnte es eng werden.

Ist das in USA lockerer, oder gleicht sich das durch die größere Menge der (einladungs-)bereiten Leute aus ?

Interessierte Grüße:
Stefan


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24.09.2014 11:00
avatar  OOK
#43 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #42
Ich habe im FREMO im Laufe der Jahre viele Modellbahner unterschiedlicher Fraktionen (=Baugrößen, Spurweiten oder Normen)kennengelernt die aber alle eine gemeinsame Auffassung und Vorstellung davon hatten wie Modellbahn zu sein und zu "laufen" hat. Von denen würde ich mir unbesehen jeden nach Hause einladen!
Genau diese "Auslese" war seinerzeit der eigentliche Sinn der FREMO-Gründung. Wie aber schon häufiger missbilligend erwähnt, hat sich der FEMO ganz auf das Modulare konzentriert und die Heimanlagen völlig hinten runter fallen lassen. Daher ist der FREMO heute auch kein besonders guter Platz, Mitmacher für den heimischen Modellbahnbetrieb zu finden. Sehr, sehr schade.

Zitat
Ein weiterer Hinderungsgrund ist vielleicht auch unser "Baugrößen- oder, (noch schlimmer) Herstellersektierertum".
Wenn ich zum gemeinsamen "Spielen" und Bauen in der näheren Umgebung NUR Leute suche die explizit MEINE Baugröße in MEINER Norm betreiben könnte es eng werden.

Die BAE beweist, dass es nicht so sein muss. Unter dem Dutzend Mitmachern ist derzeit kein einziger, der zuhause 0m betreibt. Wir haben Nuller, Einser, Hanuller, Oe-ler, Enner, von allem was. Was sie eint, ist das, was bei der BAE abgeht.

OOK
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24.09.2014 23:36 (zuletzt bearbeitet: 24.09.2014 23:39)
#44 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Das mit der falschen Baugröße / Norm ist glaube ich wirklich ein typisch deutsches Problem. Wenn ich Betrieb machen will, dann ist es doch vollkommen egal, mit welchem Material mein Gastgeber das macht.

Ich bin der Meinung, es wäre durchaus auch mal spaßig ein paar Sessions mit Brio, Lego oder Playmobil Betrieb zu machen.

Der deutsche Modellbahner denkt aber scheinbar anders. Das sieht man ja auch am Online-Angebot: N-Bahner unter sich, die großen Spuren haben ihre eigenen Foren und der gemeine H0 Bahner schaut auch in Foren kaum was es rechts und links neben seiner Spurweite überhaupt noch so gibt.


Das andere Problem was OOK zum FREMO angesprochen hat: der Turnhallenvirus, der langen Züge und Strecken, wirkt halt schon infizierend. Das kann dazu führen, dass man sich gedanklich von der eigenen Anlage entfernt.
Was ich aber entscheidender finde, dass sich viele auf Grund von beruflicher Flexibilität... gegen festen Einbauten entscheiden und sich durch Module die Flexibilität auch bei einem Umzug erhalten wollen.

Ich würde den Leuten vom Charakter aber nicht absprechen, dass sie gern auch zu einem Heimbahning-Abend kommen, sie bauen halt nur keine eigene Heimanlage.

Gruß
Michael


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25.09.2014 13:59 (zuletzt bearbeitet: 25.09.2014 14:00)
avatar  Boscho
#45 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von OOK im Beitrag #43
Genau diese "Auslese" war seinerzeit der eigentliche Sinn der FREMO-Gründung. Wie aber schon häufiger missbilligend erwähnt, hat sich der FEMO ganz auf das Modulare konzentriert und die Heimanlagen völlig hinten runter fallen lassen.

Was eventuell mal einen (weiteren) Versuch wert wäre: sich zu mehreren zusammenzufinden und gemeinsam ein Thema für den FREMO-Einsatz beackern. Ich stelle mir da als Ideal vor: gemeinsames Thema, gemeinsame Konzeption (und damit meine ich: festgelegte Streckenführung, Zeit, Ort, Fahrplan etc. pp.) und das Gesamttrumm dann als Ast in ein FREMO-Arrangement einbringen. Heimanlage 2.0, sozusagen.

Ich werfe als Anregung die Kleinbahn Weidenau - Deuz in den Ring, eine Siegerländer Kleinbahn mit einem Betrieb, der jeder Nebenbahn zur Ehre gereichen würde, außerdem mit haufenweise Anschließern gesegnet und sehr interessant von der Triebfahrzeugauswahl her. Da wäre von kleiner bis großer Betriebsstelle alles dabei, außerdem genug Futter für Fahrzeugbauer, Häuslebauer, Betriebsspezialisten, ...

Ich stelle mir das so vor, dass man gemeinschaftlich die Besonderheiten der gewählten (oder: erdachten) Bahnstrecke herausarbeitet, gemeinsam Konzept und Konzeption erstellt und gemeinsam dann weiter macht, bis hin zum Fahrplan. Man hätte dann den Reiz einer intensiven, wiederkehrenden (!) Beschäftigung mit dem gewählten Vorbild und dessen Betrieb, könnte sich aber trotzdem den räumlichen Sporthallenluxus des FREMO gönnen. Auf die Art wäre meines Erachtens ein ganz anderer, intensiverer Betrieb möglich als derzeit beim FREMO gemeinhin praktiziert (vielleicht gehe ich ja auch auf die falschen Treffen... )

Ich weise allerdings der Vollständigkeit halber darauf hin, dass es einen nach meiner Wahrnehmung ähnlich angelegten Versuch im FREMO bereits schon einmal gegeben hat, und zwar die Modell-Jagsttalbahn. Da scheint es in letzter Zeit allerdings mehr schlecht als recht voranzugehen. Wobei auch da natürlich meine Wahrnehmung täuschen mag (ich selbst bin in dieser Gruppe nicht aktiv...)


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26.09.2014 00:32
avatar  STBR
#46 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Die FREMO-Brio-Schnapsidee geistert schon länger durch Treffenabende (so ab 1,8 Promille), dann aber Brio-fine, wenn schon, denn schon

Der "Knackpunkt" dieser gemeinsamen Projekte besteht m.E. darin, daß hier über kurz oder lang die gleichen Probleme wie in jedem MEC auftreten können! Wer baut was, auf welchem Niveau und warum nicht pünktlich, und warum ich und nicht ein Anderer, und wieso hast Du nicht, aber wir hatten doch gesagt....etc., etc., etc.

Der große FREMO-Vorteil in Zeiten zunehmender Individualisierung (und abnehmender "Lebenssicherheit"): Jeder baut was und wann er kann und will, wenn's nur der jeweiligen Norm entspricht und legt sein Werk zu den Treffen dann "in die Hand der Allgemeinheit". Denn wenn der Arrangementplaner und der Fahrplanverantwortliche feststellen daß die Betriebsstelle X und der Streckenast Y hier oder da passen/benötigt werden ist auch die liebevollst komponierte Gesamtstrecke ruck zuck auseinandegenommen. Der FREMO baut eben keine Segmentanlagen sondern Betriebskonzepte in Modulform!

Das ist der große Vorteil der eigenen Anlage: ICH bestimme Was wie und wann gebaut wird und wie das dann betrieben wird!

Vielleicht ist das aber auch ein "deutscher" Hinderungsgrund. Als Gast muß ich mich an das halten was der Gastgeber auf seiner Anlage vorgibt (!) und als Gastgeber muß ich schon ein durchdachtes Konzept vorweisen können ("Ähhhh, ein was...??), wenn solch ein Treffen mehr sein soll, als mit der Bierflasche in der Hand "liebevolle Szenen" auf der Anlage zu "besichtigen".

Gruß:
Stefan


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26.09.2014 09:19
avatar  OOK
#47 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Zitat von STBR im Beitrag #46
... dann aber Brio-fine, wenn schon, denn schon

Boschos Vorschlag ist idealistisch und gut gemeint, aber kaum realitätsnah. Das entspräche dem Versuch, innerhalb einer schwarzen Partei einen grünen Nucleus (oder umgekehrt) aufzumachen. Muss scheitern.
Zitat von STBR im Beitrag #46
Das ist der große Vorteil der eigenen Anlage: ICH bestimme Was wie und wann gebaut wird und wie das dann betrieben wird!
Vielleicht ist das aber auch ein "deutscher" Hinderungsgrund. Als Gast muß ich mich an das halten was der Gastgeber auf seiner Anlage vorgibt (!) und als Gastgeber muß ich schon ein durchdachtes Konzept vorweisen können.
Mehr noch, deine Anlage muss so überzeugend sein, dass eine genügende Anzahl von Leuten sich davon so "angeturn" fühlt, dass sie einfach dabei sein wollen, völlig unabhängig davon, was sie sonst in diesem breit gefächerten Hobby machen.

OOK
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27.09.2014 07:02 (zuletzt bearbeitet: 27.09.2014 07:03)
avatar  Boscho
#48 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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Zitat von OOK im Beitrag #47
Boschos Vorschlag ist idealistisch und gut gemeint, aber kaum realitätsnah.

Das erwähnte ich bereits, wenn auch nicht mit gleicher Deutlichkeit...


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17.10.2014 15:21
avatar  OOK
#49 RE: Open Houses, Operating Sessions, und wie das eine zum anderen führt
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OOK

Im neuesten Model Railroader (Nov 14) überschreibt Tony Koester seine Kolume "Trains of Thought" mit "It's not my railroad". Darin resümiert er, wie er die Konzeption seiner derzeitigen Anlage nach dem Vorbild der NKP entwickelt und dann den Anlagenbau weitgehend allein bewerkstelligt hat.
Diese Konzeption sieht jedoch einen Betrieb vor, zu dem 18 - 20 (!) Mitmacher vonnöten sind, eine für unsere Gegend unvorstellbare Größenordnung, auch für mich. Der maximalste Betriebstag, den wir an der BAE hatten, fand mit sieben Teilnehmern statt. Immerhin. Auch nicht wenig und vielleicht für einige andere eine unvorstellbare Größenordnung. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Es geht mir aber hier nicht um das Quantitative. Tony schreibt (frei von mir übersetzt): "Ich kann diese Eisenbahn nicht allein betreiben. Ich brauche ein paar Leute, die gewillt sind, ein mysteriöses Vorschriftengeflecht zu erlernen und wie die NKP dieses in ihrem Alltagsbetrieb umsetzte. Da niemand dafür bezahlt wird, folgt daraus, dass ich diesen engagierten Freiwilligen nicht nur eine bereichernde Lernerfahrung bieten muss, sondern auch einmal im Monat einen genussvollen Abend in angenehmer Umgebung." Das könnte so ähnlich von mir stammen und die Aktiven des BAE-Clubs werden sich in den "engagierten Freiwilligen" wiedererkennen. Und genau wie Tony es beschreibt, ist auch die BAE nicht "the Generic Central where anything goes", also die Feldwaldundwiesen-Zentralbahn, wo alles geht.

Sobald die Modelluhr gestartet ist, geben die 18 bis 20 genannten Mitspieler ihr Bestes und denken und handeln wie professionelle Eisenbahner. Das ist der Moment, so Tony, wo er wieder einmal feststellt: "It's their railroad, not mine."

OOK
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