Sinn und Unsinn von Animation

  • Seite 2 von 5
13.01.2009 15:03
#26 RE: Lautstärke
avatar

Nun, sehen wir von der Geräuschbelästigung mal ab. Da sind wohl alle einer Meinung.

Was ist denn mit der guten alten Kirmes, warum sollte man da auf Bewegung oder Beleuchtung verzichten? Wir stellen doch mit unserem Hobby die Realität nach und Kirmes gehört doch auch dazu. Oder ein Portalkran, den man digital steuern kann und mit dem man Ladevorgänge nachvollziehen könnte (Zeitfaktor mal nicht beachtet). Oder die altbekannte Wassermühle mit dem Wasserrad, das sich dreht? Warum sollte man solche Dinge nicht auch auf "seiner" Anlage einbauen, wenn man es denn mag? Klar sind blinkende Lichter vielleicht nicht immer das, was man sehen will, wenn man seinem Hobby fröhnt, aber wer sagt denn, dass die Lichter immer blinken, die Karusselle sich immer bewegen, der Kran immer arbeiten oder die Mühle nie stillstehen darf?

Ich finde einiges an beweglichen Modellen recht reizvoll und werde das eine oder andere auf meiner Anlage einbinden sofern der Platz es hergibt.
Nicht als Gegenpart zur Modellbahn, sondern zur Ergänzung der bewegten Bahn. Aber das ist endlich mal reine Geschmackssache.

so long

der Jim


 Antworten

 Beitrag melden
14.01.2009 13:36
#27 RE: Kirmes & Co
avatar


Warum man auf Kirmes und ähnliches verzichten sollte?

Man sollte man sich einfach vor Augen halten, dass in der Realität, die immer als Begründung herhalten muß, auch nicht immer und allerorten „Kirmes" – "Verkehrsunfall" – "Hochzeit" – "Sparkassenüberfall" – "brennendes ...."– die Liste der beliebten Standard-Ausschmückungsevents ließe sich endlos verlängern – stattfindet. Wir alle wären sonst schon längst verrückt geworden.

Leider sieht die Anlagen“wirklichkeit“ oft genauso aus, dass am besten all das zusammen installiert wird, was die clevere Zubehörindustrie, der Geldbeutel und der Platz eben hergeben.
Und weil man das dann zwangsläufig auch auf jeder Ausstellung und in jeder einschlägigen Modellbahnzeitschrift bis zum Erbrechen vorgeführt bekommt, sollte man sich einfach fragen, ob das auf der eigenen Anlage auch noch sein muß.
All diese Dinge sind durch den zu häufigen Gebrauch längst abgenutzt und entwertet. Niemand lässt sich davon länger als einen Wimpernschlag beeindrucken oder gar fesseln.

Die Modellbahn (= Modell einer Bahn, nicht von mir) sollte immer im Vordergrund stehen, und der damit verbundene Aufwand käme besser dem vorbildgetreuen Nachvollziehen bahntypischer Probleme zugute (z.B. - Was muß mit welchem Wagen wohin befördert werden? - Passt mein Gleisplan für die erforderlichen Rangiervorgänge? - Hat jede Zug- oder Lokbewegung einen einsehbaren Grund? - Wären meine Reisenden mit dem Fahrplanangebot zufrieden? - Wie steht es mit der Sicherheit?)

Dies ist mühsam, vor allem, weil es keine vorgefertigten Lösungen zu kaufen gibt; findet auch beim Normalpublikum keine allzu große Beachtung, aber dafür wird man wird sich nie fragen müssen: Warum mache ich das eigentlich?

Zum Schluß ein Vorschlag zur Güte, den ich auch schon einmal verwirklicht gesehen habe: Die Kirchweih (Kirmes) auf eine tauschbare Platte, die meiste Zeit sieht man eine freie Brachfläche (tut den überreizten Nerven nur gut), und zu bestimmten Zeiten ist dann halt Leben in der Bude.

Könnte ich für mich selber aber erst akzeptieren, wenn ich für meinen GmP den Frachtbrief für die letzte Kiste Kartoffeln geschrieben habe.

Peter


 Antworten

 Beitrag melden
14.01.2009 16:44 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2009 16:45)
#28 RE: Kirmes & Co
avatar
Das, lieber Peter, ist ein Vorschlag, dem ich zustimmen kann. Denn das ist noch näher dran an der Realität. Mal ein einfacher Platz, dann eine Kirmes, dann wieder einfacher Platz auf dem Kinder tollen oder der Oldieclub seine Autos ausstellt...

Ich verstehe sehr wohl den Einwand, dass diese Dinge alle sehr überstrapaziert sind, jedoch finde ich ich einige dieser Dinge recht ansprechend. Wie schon gesagt, es muss ins eigentliche Konzept passen und nicht erschlagend wirken. Die Modellbahn soll leben, daher würde ich solche Szenarien wie Hochzeit, Beerdigung usw. auswechselbar gestalten, so dass das Leben auf der Anlage ebenso fortschreitet wie in der realen Welt. Und wie schon gesagt, dem einen ist der Betrieb wichtig, dem anderen die Atmosphäre und wieder einem anderen das Drumrum und dem nächsten von alledem ein wenig, das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Vorstellung desjenigen von "seiner" Anlage.

in diesem Sinne

der Jim

 Antworten

 Beitrag melden
14.01.2009 18:27
avatar  OOK
#29 RE: Kirmes & Co
avatar
OOK

Zitat von jimknopf
aber wer sagt denn, dass die Lichter immer blinken, die Karusselle sich immer bewegen, der Kran immer arbeiten oder die Mühle nie stillstehen darf?

Da haben wir ein Problem eingekreist, das nicht nur bei der Animationsfrage, sondern generell bei der Gestaltung von Anlagen auftritt: Fast alles, was wir da hinstellen, ankleben, draufsieben und gipsen, ist immer da. Jeden Tag, morgens, mittags und abends und in der Nacht. jimknopf meint dazu:
In Antwort auf:
Die Modellbahn soll leben, daher würde ich solche Szenarien wie Hochzeit, Beerdigung usw. auswechselbar gestalten, so dass das Leben auf der Anlage ebenso fortschreitet wie in der realen Welt.
Da kommen mir die alten Glockenspiele mit wechselnden Figurenauftritten in den Sinn: so könnte durch eine Drehscheibe mit einer kleinen Automatik morgens die Hochzeitsgesellschaft aus der Kirche treten und nachmittags die Trauergesellschaft einer Beerdigung. Vielleicht passt auch noch eine Taufe mit rein, und natürlich kommen immer die passenden Lieder und Psalmen aus der Kirche.

Wenn das einer macht, dessen Formsignale noch mit einem Blitzruck hoch gehen statt langsam in zwei Stufen, dessen Wasserkran man nicht über den sich passend öffnenden Deckel des Wasserkastens drehen kann oder dessen Kohleganzzüge mit der Ladung wieder zurück zur Zeche fahren, dann sage ich: der ist gar kein Modellbahner, der benutzt (um nicht zu sagen "missbraucht") die Modellbahn lediglich als Bühne für seine Spielereien.

Wem es wirklich um das Modell einer Eisenbahn geht, der hat damit so gut zu tun, dass er nie dazu kommen wird, derlei Gags zu reißen. Das mag jetzt dem einen oder anderen etwas intolerant klingen, aber wenn man auf den Ausstellungen und in der Fachpresse sieht, was da alles an Klimbim auf einem Exponat vereinigt wird, das den Namen Modell-Eisenbahn trägt, dann mag man's halt irgendwann nicht mehr sehen.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2009 16:54 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2009 18:40)
#30 RE: Kirmes & Co
avatar
Zitat von OOK
... dann mag man's halt irgendwann nicht mehr sehen.


Für mich war es nicht nur ein Anliegen, die "kleinen Szenen" zu wechseln. Im Gegenteil, bis heute macht es uns, auch in der jetzigen Konstellation beim Northeast Corridor großen Spaß, die Figuren un die Autos für jede Ausstellung neu zu arrangieren und zu gruppieren. Erstens fällt einem da immer wieder eine neue Story ein, außerdem gibt es immer mal wieder neue Figuren, die man angemalt oder verändert hat, und bei den Fahrzeugen ist es ähnlich. Diese neuen Dinge will man ja auch zeigen. Ich finde es tödlich, wenn die auswechselbaren Kleinigkeiten eingestaubt auf der Anlage vegetieren, das ist schon für die fixen Bauten schlimm genug. Ohne Frage ist das "Erschaffen" für jeden Analß auch insoweit dienlich, als dass die Erkenntnis reift: Hier genügt auch die Hälfte (an Autos, zum Beispiel). Dieser Prozeß darf gerne ein unendlicher sein.

Gruß
Martin

 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2009 22:56
#31 RE: Kirmes & Co
avatar

Liebe Animateure,

ich hatte auf meiner OHE-Anlage selig nur wenige bewegte 'Spielereien', z.B. eine Ölpumpe (Pferdekopf), eine moderne Windkraftanlage und eine alte Windmühle. Allle waren über kleine Schalter vom Anlagenrand aus einzuschalten
Es hat sich irgendwann gezeigt, dass ich die Dinger eigentlich nur noch dann in Betrieb genommen habe, wenn 'unkundiges' Publikum da war. Da konnte ich mir auch der 'Aahs' und 'Oohs' sicher sein. Mich selber begann das recht bald zu nerven, und das obwohl die noch nicht mal Krach machten (außer dem Brummen des Faller-Getriebemotors).

Anderes Beispiel: ich hatte ein paar biertrinkende Punks an einer stillgelegten Fabrik positioniert. Eine Hausecke weiter kam schon die Polizei mit Blaulicht angefahren. Na ja, d.h. eigentlich stand sie da immer nur mit Blaulicht rum. Für den Moment, für ein Foto war diese Szene wie ich fand ziemlich gut gelungen. Auf Dauer eher öde.
http://i191.photobucket.com/albums/z156/...terna_H0-20.jpg

Ich stelle mal die These auf, dass je 'bewegter' eine Szene ist, je mehr Dynamik sie enthält, desto ermüdender und auf Dauer unglaubwürdiger wird sie. Wir warten darauf, dass sie quasi zu einem Ende geführt wird, einem Ende, dass aber nicht kommt, da der Moment statisch eingefroren ist (und dies zur feinen Unterscheidung zu unserer Modellbahn, die ja genau das Gegenteil macht oder machen sollte, nämlich sinnvolle Bewegunsabläufe darstellen).
Glaubwürdiger erscheinen mir deshalb heute die eher 'stillen' Szenen, also z.B. die geduldig Wartenden auf dem Bahnsteig oder die im Gespräch vertieften Landmenschen am Gartenzaun. Und mein Fischer preist immer noch seinen Hummer an das junge Pärchen an, auch das lasse ich noch durchgehen.

Ein letzter Satz: natürlich ist erlaubt was gefällt, sogar das MiWuLa (er kanns nicht lassen!). Ich denke nur, dass wir alle in diesem Forum versammelt sind, um voneinander zu lernen, was eine wirklich gute, gelungene Anlage ausmacht. Die Sache mit der 'action' auf der Anlage scheint mir in den allermeisten Fällen der Tod dafür zu sein.

meint zumindest
der Sterna


 Antworten

 Beitrag melden
16.01.2009 09:18
#32 RE: Kirmes & Co
avatar

Zitat von Michael Sterna

Ich stelle mal die These auf, dass je 'bewegter' eine Szene ist, je mehr Dynamik sie enthält, desto ermüdender und auf Dauer unglaubwürdiger wird sie. Wir warten darauf, dass sie quasi zu einem Ende geführt wird, einem Ende, dass aber nicht kommt, da der Moment statisch eingefroren ist (und dies zur feinen Unterscheidung zu unserer Modellbahn, die ja genau das Gegenteil macht oder machen sollte, nämlich sinnvolle Bewegunsabläufe darstellen).
Glaubwürdiger erscheinen mir deshalb heute die eher 'stillen' Szenen, also z.B. die geduldig Wartenden auf dem Bahnsteig oder die im Gespräch vertieften Landmenschen am Gartenzaun.

Diese These könnte man fast schon zur Regel erheben, wobei auch diese, wie immer, Ausnahmen duldet, die dann vermutlich auch gut wirken werden.
Bei der Zafra-Anlage hatte Michael ja schon angemerkt, dass der Radfahrer mit der Chica auf dem Gepäckträger ewig vor dem Bahnübergang steht, ohne den Fuß an die Erde zu setzen, eingefrorene Zeit sozusagen. Vermutlich würde es wesenltlich realistischer Wirken, wenn er einen Fuß am Boden hätte, denn dann ist es durchhaltbar.
Meint

Der Eisenhans


 Antworten

 Beitrag melden
16.01.2009 09:58 (zuletzt bearbeitet: 16.01.2009 10:04)
#33 RE: Kirmes & Co
avatar
Guten Morgen,

Ihr alle scheint Erfahrungen mit bewegten Modellen gesammelt zu haben, die nicht wirklich positiv waren. Ich habe diese Erfahrung noch nicht erlebt, könnte mir aber vorstellen, dass ich nach ein paar Monaten mit einer sagen wir zumindest betriebsbereiten Anlage der selben Meinung sein werde. Dann werden die Kirmesmodelle auf ein Diorama ausweichen und der Platz auf der Anlage anderweitig genutzt werden.
Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es mir doch Spaß macht, eben nicht nur die Eisenbahn zu betreiben, sondern auch einfach mal dem Treiben auf dem Rummel zuzuschauen.. mal wohlgemerkt...;-)

so long

der Jim

 Antworten

 Beitrag melden
16.01.2009 10:48
#34 RE: Kirmes & Co - Flashback
avatar

Die Herrn,

beim Lesen Eurer Beiträge habe cih unwillkürlich an meine Zeit in den USA Mitte/Ende der 80er gedacht. Der Gegensatz zu den hierzulande gängigen "vollen Bretern" und den "wide open spaces" drüben ist m.E. auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass bei uns schon vor Jahrzehnten ein Show-Off mit den Eheim-Seilbahnen, dem Trolleybus, dem Fernsehturm mit Blinkefffekten (ich hatte einen von Preiser), Faller AMS und so weiter üblich war, jedenfalls bei denen, die protzten. Ich kannte einige solche Anlagen bei seinerzeitigen Schulfreunden. Drum herum kreiselten auf den bekannten 3 Ovalen möglichst viele Züge; alles rasselte vor sich hin, ohne dass die Konzentration auf einen bestimmten Zug erfolgte.
Was uns - im Gegensatz dazu - bei den Amis als nüchtern und skurril zugleich erschien war das typische Hot-Wheels-Auto, das einsam neben dem Bahnhof stand. Erst später ist mir bewusst geworden, dass bei einer Konzentration auf den Betrieb die peripheren Dinge in den Hintergrund rücken, bzw. an Bedeutung verlieren oder diese a priori gar nicht haben. Beim Aussetzen von Wagen an einer Ladestelle kommt es in erster Linie darauf an, ob ich mit dem richtigen Wagen am richtigen Ort bin, und ob es gelingt, den Wagen korrekt zuzustellen, oder wie viele Rangierbewegungen dazu erforderlich sind.
Dass das Auto (z.B. ein Holztransporter an einem Ladegleis, oder ein Kipplaster an einer Kohlensturzbühne) in diesem Fall hauptsächlich Symbolcharakter hat (und mich davor bewahrt, hier einen Bierwagen abzustellen) ist mir erst viel später klar geworden. Einer hatte statt der Brauerei halt ein paar Bierbüchsen hingestellt.
Das andere Extrem wurde jedoch offenbar, nachdem man das Dach eines Gebäudes abnahm und darunter eine komplette Inneneinrichtung zum Vorschein kam - damit wurde für denjenigen, der dies zu schätzen wußte, ein Schatzkästlein präsentiert, das sich dem unkundigen, zufälligen Besucher jedoch weise verbarg und das Gesamtarrangement nicht aufdringlich zum Platzen brachte.
Es gibt in den USA übrigens eine rührige Gemeinde von Circus Modelers, die sich nur mit der Darstellung von Rummelplätzen, Zirkussen, usw. befasst. Die Circus Trains mit ihren Spezialwagen fließen da auch mit ein, sind aber nur ein Bindeglied zur Modellbahn und eine Synthese von beidem ist ehrlich gesagt selten.

In den bisherigen Beiträgen hat sich die Schizophrenie, die mit der Animation einhergeht, zweifelsfrei offenbart. Solange wir für uns bauen und der Orientierung auf den Betrieb das Hauptaugenmerk schenken, müssen wir uns vor ausufernder "Belebung" und letztlich absurden optischen Gimmicks nicht fürchten. Ist die Präsentation der Anlage in der Öffentlichkeit (sprich Publikumsmessen und allgemeine Ausstellungen) aber ein wichtiger Aspekt für die Existenz der Anlage, wird man, um Publikumsakzeptanz und Wirkung zu erheischen, um derlei Schnickschnack nicht wirklich herumkommen. Das Geheimnis ist dabei aber, Dinge zu präsentieren, die nicht an jeder Ecke wiedergekäut werden. Kopulierende Pärchen, den Befehlsstab hebende Aufsichtsbeamte, blinkende Polizeiautos, rote Reklame fürs älteste Gewerbe, etc. sind so allgegenwärtig, dass sie schon keiner mehr wahrnimmt. Hier hat (ja auch bei mir schon wieder, sorry) das Gag-Wunderland dem Massenpublikum so einiges geboten, das zuvor in dieser Form nicht existiert hat. Dass dabei die fahrenden Züge eher eine unbedeutende Kulisse darstellen, ist halt eine Art modellbauerische Inversionswetterlage - und wie man sieht: Die Massen stört das gar nicht. Panem et circenses, q.e.d.

Martin


 Antworten

 Beitrag melden
16.01.2009 11:00
avatar  OOK
#35 Bewegte Spielereien
avatar
OOK

Zitat von Michael
ich hatte auf meiner OHE-Anlage selig nur wenige bewegte 'Spielereien', z.B. eine Ölpumpe (Pferdekopf), eine moderne Windkraftanlage und eine alte Windmühle. Allle waren über kleine Schalter vom Anlagenrand aus einzuschalten
Es hat sich irgendwann gezeigt, dass ich die Dinger eigentlich nur noch dann in Betrieb genommen habe, wenn 'unkundiges' Publikum da war. Da konnte ich mir auch der 'Aahs' und 'Oohs' sicher sein. Mich selber begann das recht bald zu nerven, und das obwohl die noch nicht mal Krach machten (außer dem Brummen des Faller-Getriebemotors).

Zitat von jimknopf
Ihr alle scheint Erfahrungen mit bewegten Modellen gesammelt zu haben, die nicht wirklich positiv waren.


Es geht nichts über Empirie, also selber Erfahrenes und Erlittenes. Wenn Michael nicht wirklich Freude an seiner Pferdekopfpumpe hatte oder an seiner Windmühle, dann sagt das wohl einerseits, dass sein Hobby eben Modelleisenbahn ist und nicht Animateur, andererseits gibt es Hinweise auf die sinnvolle Dauer von Animationen. Wenn Michaels unkundige Gäste über das Auf und Ab der Pferdekopfpumpe staunten, war das für einen Moment lang die Situation, die derjenige dauernd erlebt, der sein Animationsdiorama auf einer Ausstellung vorführt. Da ist es der Fluss der Besucher, der alle paar Minuten ein neuerliches Ah und Oh erzeugt. Da hat dann auch der Erbauer selber stundenlang Freude dran.

Zuhause, einsam im Mobakeller funzt das nicht. Da lenkt das ab und nervt auf die Dauer. Oder soll man selber alle paar Minuten auf die Pferdekopfpumpe schauen und ihr eine bewunderndes "Boah äy!" spendieren?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
17.01.2009 11:27
#36 RE: Bewegte Spielereien
avatar

Ich hatte schon mit Naumburg und den beweglichen Toren bei den Treffen einen Hingucker erzielt. Man konnte bis drei zählen, dann ging der Kopf des Zuschauers unter das Modul - oder er hatte gerade nicht aufgepasst.

Wolfgang


 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2009 20:15
#37 RE: Bewegte Spielereien
avatar

Nur so als Ergänzung zu meinem letzten Beitrag - die Sache mit dem Fischverkäufer:

http://i191.photobucket.com/albums/z156/...9/200901042.jpg

Schönen Sonntag noch
Michael


 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2009 21:21
avatar  OOK
#38 RE: Bewegte Spielereien
avatar
OOK

Boah Michael, das Bild macht total an. Nicht nur der Fischverkäufer - und die Deern lassen wir mal außen vor.
Was die Atmosphäre bringt, ist der olle Bauwagen, das Gras, das durch die Spalten im langsam aufbrechenden Beton sprießt, die Säcke und Dachpappenrollen auf den Paletten und der Krebs auf der Fischkiste. Und aus meinem Bildschirm strömt ein fischig-modderiger Geruch.
Insofern ein absolutes OT-Bild, denn wir sind hier beim Thema Animation und nicht Atmosphäre, Herr Sterna!

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2009 21:31
#39 RE: Bewegte Spielereien
avatar

...nicht zu vergessen die tolle gemalte Birke im Hintergrund. - Nicht so häufig, Bäume, wo man nicht drunterschreiben muß, was es ist. Kompliment! Ansonsten schließe ich mich dem Vorposter an.

Peter


 Antworten

 Beitrag melden
20.01.2009 21:00
avatar  fgee
#40 RE: Bewegte Spielereien
avatar

Im Prinzip mit allem einverstanden.

Und doch: Es geht. Wenn es einen Bezug zur Eisenbahn hat und dezent ist. Ich glaube, beide Kriterien sind wichtig!

So habe ich auf meiner Anlage einen unbeschrankten Bahnübergang. Da ist unten drunter ein Busch Soundmodul, dessen Lokpfeife-Ton rechtzeitig durch den sich nähernden Zug ausgelöst wird (Reflex-Lichtschranke). Und die Lautstärke ist dezent eingestellt: Man hört es, wenn man aufpasst, aber es erschlägt einen nicht.

An der Pfeife freue ich mich auch heute noch. Es steckt einiges an Handwerkskunst drin, es ist ein lustiges Gadget, und es hat etwas mit dem Eisenbahnbetrieb zu tun.

Felix


 Antworten

 Beitrag melden
20.01.2009 22:38
avatar  OOK
#41 RE: Bewegte Spielereien
avatar
OOK

Ja Felix, genau so sehe ich es auch. Bezug zur Eisenbahn und dezent, das sind die richtigen Kriterien. Deine Bahnübergangspfeife erinnert mich an die einzige Animation, die ich auf der BAE II in Bremen hatte:

Zwischen den Bahnhöfen Schluft und Schlufterhütte fuhr der Zug - wie demnächst auch wieder auf der BAE III - in der Schlufter Dorfstraße entlang. An Anfang der Dorfstraße stand von beiden Seiten eine Durchläufetafel. Und ich wollte gern, dass geläutet wird, aber Sound in dem Sinne wir heute gab es noch nicht.

Ich ersann folgende low-tech-Lösung: ich nahm mit dem Kassettenrecorder das "Läuten" auf, indem ich mit einem Messingrohr gegen ein teilweise mit Wasser gefülltes Weinglas schlug - in der richtigen Frequenz versteht sich. Und zwar machte ich eine sehr lange Aufnahme, fast eine halbe Stunde.

Den Recorder mit diese Kassette positionierte ich genau unter der Dorfstraße. Dann installierte ich eine Wechselschalteranlage (wie beim Treppenhauslicht). Nun konnte man beim Einfahren in die Dorfstraße den Schalter betätigen, der Recorder bekam Saft und fing an, das Band mit dem "Läuten" abzuspielen. Am Ende der Dorfstrassendurchfahrt betätigte man den anderen Schalter und schaltete damit den Recorder aus. Das war dezent und sehr bahntypisch. Hat viel Freude gemacht.

Aber es gibt Spitzbuben, auch unter den BAE-Freunden. so hat einmal einer, der auch in diesem Forum postet, das Band nicht ausgeschaltet und in der Mittagspause weiterlaufen lassen, ohne dass ich das wusste, dann aber rechtzeitig abgeschaltet, bevor ich wieder von Essen zurückkam. Als ich wenig später mit dem Triebwagen in die Dorfstraße einfuhr und den bewussten Schalter betätigte, erscholl leider kein Geläut, sondern Musik von James Last. Die war vorher auf dem Band gewesen und nur teilweise von meiner Weinglasaufnahme überspielt. Meine schöne Animation ...

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
20.01.2009 23:11 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2009 23:15)
#42 RE: Bewegte Spielereien
avatar
Felix, Warum hast Du denn die Pfeife sozusagen automatisiert?

Es wäre ein weiterer großer Zugewinn sowohl an Spaß am Betrieb als auch an Vorbildtreue, wenn die Pfeife durch den Zug zwar (für eine gewisse Streckenlänge) aktiviert, aber nur durch einen bewußten Tastendruck des Lokführers ausgelöst wird (oder im schlimmsten Fall vergessen wird). So fällt auch die akustische Länge des Signals jedesmal anders aus und der Betreiber ist gezwungen, wesentlich konzentrierter zu "fahren" und seine Signaltafeln zu beachten und kommt gar nicht in Versuchung, seinen Zug einfach so vor sich hin fahren zu lassen wie eine Art "Hintergrundmusik".

Meine Einstellung ist vielleicht etwas extrem (das andere Extrem wären die unsäglichen "Vollautomaten", bei denen man nebenbei noch einem anderen Hobby nachgehen kann, während sich die Bahn selbst beschäftigt), aber m.E. ist das eigenhändige Durchführen möglichst vieler (gerne komplizierter) Bedienvorgänge des Vorbilds der beste - für mich persönlich der einzige - Weg, niemals Langeweile aufkommen zu lassen.
Schmutzige Finger beim Kuppeln - das wär's doch.

Peter

 Antworten

 Beitrag melden
21.01.2009 02:00 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2009 02:09)
avatar  fgee
#43 RE: Bewegte Spielereien
avatar
In Antwort auf:
Warum hast Du denn die Pfeife sozusagen automatisiert?


Ich suchte einen einfachen Weg, überhaupt zu einem Pfeiftion zu kommen. "Selbstbau" des Klanges kam nicht in Frage. Das Busch Soundmodul mit fünf Klängen hat mich "gerettet" - auch wenn die übrigen vier Klänge aus meiner Sicht eher unbrauchbar sind.

Der Pfeifton auf dem Soundmodul ist "immer gleich", auch gleich lang, was dem Spass durchaus keinen Abbruch tut. Wenn jedoch beim Knopf drücken immer der selbe Klang ertönt, war es für mich naheliegend, diesen Klang auch gleich durch den Zug auszulösen.

Aber du hast recht: von Hand auslösen wäre auch eine gute Möglichkeit.

Felix

 Antworten

 Beitrag melden
21.01.2009 07:52
avatar  OOK
#44 RE: Bewegte Spielereien
avatar
OOK

Zitat von sieben_k
... m.E. ist das eigenhändige Durchführen möglichst vieler (gerne komplizierter) Bedienvorgänge des Vorbilds der beste - für mich persönlich der einzige - Weg, niemals Langeweile aufkommen zu lassen.
Schmutzige Finger beim Kuppeln - das wär's doch.

Das ist ein ganz interessanter Punkt, der uns zwar an den Rand des Themas dieses Freds führt, aber sei's drum:
In der mainstream-H0-Modellbahnerei gilt ja das manuelle Eingreifen in die Anlagenszene als absolutes Tabu. Am besten, wie sieben_k schon sagte, soll alles ganz allein funktionieren. In der 0-Schmalspurszene, in der ich seit fünfzehn Jahren unterwegs bin, war das nie so. Wir haben richtige Weichenhebel direkt an der Weiche und stellen sie dort vor Ort und wir entkuppeln mit einem kleinen Hilfsgerät direkt zwischen den Fahrzeugen. Das bringt zwar keine schmutzigen Finger , aber das Gefühl, bei der Eisenbahn zu sein und nicht an der Spielkonsole.

Aber, wie schon angedeutet wäre dies eigentlich ein eigenes Thema, ein eher philosophisches, und hätte ein eigenes Unterforum verdient. Hat jemand einen Vorschlag?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
21.01.2009 19:11
#45 RE: Bewegte Spielereien
avatar

Ich verstehe unter Animation, das Be-und Entladen von Güterwagen. Beim fremo gibt es dafür sehr gute Beispiele.
Kalkverladung, Rübenentladung usw.


 Antworten

 Beitrag melden
25.01.2009 22:05 (zuletzt bearbeitet: 02.09.2014 17:55)
avatar  OOK
#46 Eingefrorene momente
avatar
OOK

Zitat von Michael Sterna
Anderes Beispiel: ich hatte ein paar biertrinkende Punks an einer stillgelegten Fabrik positioniert. Eine Hausecke weiter kam schon die Polizei mit Blaulicht angefahren. Na ja, d.h. eigentlich stand sie da immer nur mit Blaulicht rum. Für den Moment, für ein Foto war diese Szene wie ich fand ziemlich gut gelungen. Auf Dauer eher öde.

Ich stelle mal die These auf, dass je 'bewegter' eine Szene ist, je mehr Dynamik sie enthält, desto ermüdender und auf Dauer unglaubwürdiger wird sie. Wir warten darauf, dass sie quasi zu einem Ende geführt wird, einem Ende, dass aber nicht kommt, da der Moment statisch eingefroren ist


Ich hole diesen älteren Beitrag von Michael nochmal nach vorn. Auf den eingefügten Bild habe ich auch so eine Szene, die einzige bisher auf der BAE III, wo der Moment eingefroren ist.

Schon seit fast einem Jahr. Noch stört es mich nicht, weil wir wegen der Bauarbeiten an der Anlage kaum hinschauen. Wenn aber der Betrieb losgeht, könnte es schon negativ ins Auge fallen. Möglicherweise reicht es, die Arbeiter im Steinbruch Königskopf zwischen zwei BAE-Wochenenden einfach ein wenig umzugruppieren? Denn dass die da arbeiten müssen, ist doch klar, oder?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
05.02.2009 00:39 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2009 01:00)
avatar  Rainer
#47 RE: Eingefrorene momente
avatar
Klar ist das klar!
Und deshalb wird die Szene auch wohl kaum auf Dauer nerven. Auch ohne Umstellen.
Außerdem werkeln die Jungs "unaufdringlich" im Hintergrund, da geht der bewußt sehende Blick nur hin, wenn gerade mal im Vordergrund nichts los ist, sprich: gerade kein Zug da ist, der behandelt werden will.

Nervig wäre es wahrscheinlich, wenn die Lore alle paar Minuten auf dem Gleisstück hin- und herfahren würde; natürlich geschoben von einem Arbeiter. Das glaubhaft darzustellen wäre eine technische Glanzleistung, die bestimmt Ah's und Oh's erzeugen könnte, zumindest beim ersten Mal. Aber auf Dauer wäre es eben doch nervig.

Zu Michaels Blaulichtfahrzeug:
Es wäre besser nicht im fahrenden Zustand, sondern stehend, mit ausgestiegenen, und mit den Missetätern diskutierenden, Polizisten dargestellt worden. Dadurch verliert die Szene zwar ihre Dynamik, gewinnt aber an Glaubwürdigkeit, weil man keine Bewegung erwartet.
Das Blinken hätte wohl trotzdem irgendwann genervt.

Und die Moral von der Geschicht: Bewegen und Blinken bringt es nicht!?

Kann mal einer von positiven Erfahrungen mit Animation berichten? Langsam drängt sich mir der Eindruck auf, dass alles, was nicht direkt mit dem Eisenbahnbetrieb zu tun hat, als "Still-Leben" dargestellt werden sollte. Denn wenn auf Dauer sogar eine Ölpumpe, die sich wie im richtigen Leben bewegt und damit alle Erwartungshaltungen befriedigt, anfängt als störend empfunden zu werden, was soll dann als Animation funktionieren?

Ist es die ständige oder sich regelmäßig wiederholende Bewegung und nicht die Bewegung als solche, die anfängt zu nerven?
Oder ist es die Vordergründigkeit der Bewegung/Animation die aufdringlich nach Beachtung verlangt?
Würden subtilere Animationen, wie sich leicht im Wind bewegende Bäume (falls darstellbar), eine andere Wirkung erzeugen?

Mit nachdenklichen Grüßen
Rainer

 Antworten

 Beitrag melden
05.02.2009 13:02
#48 RE: Eingefrorene momente
avatar

Zitat von Rainer
Ist es die ständige oder sich regelmäßig wiederholende Bewegung und nicht die Bewegung als solche, die anfängt zu nerven?

Ja!
Zitat von Rainer
Oder ist es die Vordergründigkeit der Bewegung/Animation die aufdringlich nach Beachtung verlangt?

Ja! Ja!
Zitat von Rainer
Würden subtilere Animationen, wie sich leicht im Wind bewegende Bäume (falls darstellbar), eine andere Wirkung erzeugen?

Na ja!?

Wäre auszuprobieren. Klingt irgendwie verlockend, so ähnlich wie die Idee mit dem dezenten Rauschen der Wälder - so dezent, dass man es erst dann wahrnimmt, wenn es fehlt. Hat nicht Otto Schouwstra solcherlei Effekte recht erfolgreich bemüht?
Den fernsteuerbaren Kran, der im Hafen Schüttgüter vom Kahn auf die Bahn verlädt, den finde/fand ich klasse. Das ist Animation mit hohem ('tschuldigung, dass ich das so sage:) Spielwert und bringt auch dem vorbildgerechtem Betrieb einiges.
Ich kann mich auch sehr mit der Idee anfreunden die Granitsteinverladung im Knacker von Oderteich dereinst mit der passenden Geräuschkulisse zu untermalen. Ist dann für den Moment etwas aufdringlich (je nachdem wie laut wir das machen), kommt aber nicht permanent in der Betriebssession vor.
Aber vielleicht bin ich ja viel zu kritisch?
Man müsste das ein oder andere ausprobieren und dann später -natürlich sehr subjektiv- entscheiden, was auf Dauer nervt. Ich erinnere mich, dass Otto in grauer Vorzeit das Soundgequäke, das aus den ersten damit ausgerüsteten LGB-Loks kam, sogleich wieder abgeschaltet hat, eben weil es nervte und mit dem Original so gar nüscht zu tun hatte. Heute sind wir ja beträchtlich weiter und bald (oder jetzt schon?) empfinden wir 'lautlose' Loks als irgendwie 'falsch'. (nochmals 'Tschuldigung, diesmal dafür, dass ich schon wieder das beispiel 'sound' beim Thema 'Animation' bemühe)

Gruß
Michael


 Antworten

 Beitrag melden
26.03.2009 19:02
avatar  OOK
#49 RE: Eingefrorene momente
avatar
OOK

Michael hat neulich zum BAE-Bautag die neue MIBA-Messeheft mitgebracht. Darin ist zu sehen, wie es weiter geht mit der Animation. Die Fa. Viessmann geht mit gutem Beispiel voran: die Teppich klopfende Magd, der Hobbygärtner, der die Gießkanne schwenkt, Der Holzhacker der, ja was wohl?, die Hebebühne für Autos, die immerfort rauf und runter geht. Kein Eisenbahner dabei? Doch, nur falsch etikettiert: der "Landarbeiter mit der Kreuzhacke" ist natürlich ein Rottenmitglied beim Stopfen. Aber das konnte die Werbeagentur, die mit der Anzeigengestaltung beauftragt war, wohl nicht wissen.
Zu dumm nur, dass die Lack- und Lederdamen vom Ritter v. Krauthauser ihre Titten nicht wackeln lassen. Na, vielleicht nächstes Jahr. Falls es dann die Nürnberger Messe noch gibt.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

 Antworten

 Beitrag melden
26.03.2009 20:40
#50 RE: Eingefrorene momente
avatar

Hallo Otto,

Du musst nicht zur nächsten Messe warten.
Guck mal da.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!