Beilburg im Würtachtal

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21.02.2017 03:25
#201 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zitat von BerndK im Beitrag #199

Wenn Anschlußstellen auf einer Hauptstrecke mit einem Übergangszug bedient werden - und die Anschlußstelle liegt 10 oder 15 km entfernt - darf man dann überhaupt noch mit einer kleinen Rangierlok (über die Hauptstrecke) anrücken?



Auf "meiner" KBS 246 fuhr laut Bahnhofsfahrordnung des Bf Viersen von 1966 jeden Montag eine Kleinlok (dürfte eine Köf II gewesen sein) gegen 7 Uhr von Kaldenkirchen nach Rheydt als Lokleerfahrt, und gegen 14 Uhr das ganze wieder retour. Über eine Hauptbahn, die auf 12 km zwischen Dülken und Kaldenkirchen nur eingleisig ausgebaut war und immer noch ist.


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21.02.2017 07:56
avatar  OOK
#202 RE: Beilburg im Würtachtal
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OOK

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #200
, habe mir gerade den Bildfahrplan genauer angeschaut. Da passt einiges nicht.
Hubert hat Recht. Das sind aber "Klöpse" die einem so passieren, wenn man mit der Erstellung von Fahrplänen unbeübt ist. Hat bei mir auch ne Weile gedauert. Und ein anderer sieht immer mehr als man selbst mit der berühmten Betriebsblindheit.
Was mir noch aufgefallen ist: Man würde den P 54 nach Sigmaringen in Friedingen niemals bei Minute 20 ablassen, wenn der nachfolgende E 02 um 25 durchfahren soll, übrigens mit der gleichen Geschwindigeit.

Dennoch ein spannender Fahrplan, den abzuarbeiten mit der passenden Zahl von Mitspielern sicher Freude machen würde.

OOK
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21.02.2017 20:42 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 19:52)
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#203 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen,

danke für das schnelle feedback! Ist tatsächlich ein Erstlingswerk. Wieder mal steile Lernkurve an der Stelle dank Mapud

@OOK:
- Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Donautalbahn lag unter 50 km/h (Quelle: Donautalbahn-Wikipedia). Deswegen habe ich die Personen-, Eil- und Schnellzüge mal als gleich schnell angenommen. Dennoch die Abfahrtszeiten weiter auseinander? Ergänzend: Die Güterzüge sind daher auch nicht wesentlich langsamer.

@Pfalzbahn:
erst mal besten Dank für Dein waches Auge!
- wo es ging habe ich den Halt nun auf 1 min reduziert. Für Zugkreuzungen reicht das aber nicht (oder ich sehe es (noch) nicht). Daher die 10 min für solche Fälle. Geht das besser?
- besten Dank für die klasse Kursbuch-Info! Wie ich sehe verkehrten die Nahverkehrszüge damals nur nacheinander von West nach Ost und umgekehrt. Dann wäre kürzerer Halt natürlich kein Problem. Ich habe die "gleichzeitigen" Zugläufe in meinem Plan dennoch mal so belassen - ich finde das "würzt" ;-). Im Kursbuch sehe ich auch keine Schnellzüge auf "meiner" Strecke mehr, wie es wohl in den 20ern laut Wiki (s. oben) noch der Fall war.
- NG69 und NG68 enden nun nicht mehr in Roggendorf
- D-Züge werden nicht mehr ausgebremst
- Sägewerk-Üa überlege ich mir

Die 86er kam mit ihren Kohlen ca. 200 km weit. Wasser braucht sie öfters, aber da genügt ein Wasserkran im Bahnhof.
Ein guter Orientierungswert, das hatte ich gesucht.

@Kabees240
danke für den Vorbild-Beleg

Hier also der überarbeitete Plan. Es gibt doch Fettschrift. Farbe wieder orange, bei den dunklen Farben geht viel Leserlichkeit verloren.


Gruß
Bernd


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21.02.2017 21:18
#204 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

die Sache ist etwas komplexer. Zu einem würde es helfen noch die km einzutragen.
Hier haben wir das Zugmeldeverfahren, ein Zug darf nur in eineN Abschnitt einfahren, wenn die benachbarte Zugmeldestelle den Abschnitt freigemeltet hat bzw. Den Zug angenommen hat. Wenn Fridingen eine solche Zugmeldestelle ist, darf zum Beispiel Üa13 erst abfahren wenn N69 Friedingen passiert hat.
Zugkreuzungen:Zug 1 fährt ein, Zug 2 fährt durch bzw. hält kurz, Zug 2 Fahrt weiter. Es gibt keinen Grund das Zug 2 länger hält ausser als das die folgende Strecke belegt wäre.
Die Geschwindigkeiten sind idealisiert im Bildfahrplan. Vor allem in den Dampflok Zeiten ging viel Zeit für das Anfahren und Bremsen drauf. Ein P-Zug ist wesentlich langsamer im Durchschnitt als ein D-Zug.
Ganz schlimm ist es wenn ein Ganzgüterzug anhalten bzw. Anfahren muss, bis die 2000 t in Bewegung sind ...
Da nahm die Bahn lieber mal einen PersonenZug auf die Seite.
Zu den Übergaben: schieben die wiklich die Wagen zurück? Kann Ich mir in Epoche 2 nicht vorstellen.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.02.2017 20:16 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 21:25)
avatar  BerndK
#205 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Hubert,

ich habe die km noch ergänzt. Sind allerdings "gerundet", damit ich mit den Zeiten einfacher (Kopf-)rechnen kann. Weitere Vereinfachung war die Annahme Personenzüge brauchen für 20 km 20 min und Güterzüge 30 min.

Mit Zugmeldeverfahren würde also z.B. heißen der P35 darf in Sigmaringen erst min. 30 min. nach dem N69 los, wenn selbiger von Roggendorf gemeldet wird? Ich hab die ganzen Änderungen (inkl. ein Zug ohne verlängerten Aufenthalt bei Zugkreuzungen) eingepflegt. Ein Eilzug wird für einen schweren Güterzug beiseite genommen:


Bzgl. Übergaben - wenn die Wagen nicht geschoben werden können brauchts ein Ausziehgleis (s. #145 Schotterwerk) oder eine Umfahrmöglichkeit (s. #145 Sägewerk), richtig? Die Variante beim Sägewerk hatte mir gut gefallen - ich hab die momentan nur eingedampft weil ich mir drumherum keine ausreichende Landschaft mehr vorstellen konnte. Theoretisch könnte man am Haltepunkt Fridingen natürlich auch eine Umfahrmöglichkeit schaffen. Wobei beide Optionen die "optische" Länge der Hauptstrecke schmälern...fürchte ich.

Gruß
Bernd


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22.02.2017 21:09 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 21:35)
#206 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

tut mir leid, der Fahrplan passt nicht so ganz zu deiner Anlage. Zwischen Roggendorf und Fridingen sind gerade geschätzte 5 m Strecke =》 ein Modellzeitfaktor von 1:20. Auch wäre so eine Länge für eine Blockstrecke viel zu kurz und unwirtschaftlich, 500 m braucht ein Zug alleine schon zum Bremsen. Pinsel mal die fiktiven Nachbarstationen in den Bildfahrplan mit, ein plus die Anschlüsse mit realistischen Entfernungen (Faktor 1:2-4).
Das mit dem Zugmeldeverfahren bzw. besser Blockabstand hast Du richtig verstanden.
Übergaben könnte man so realisieren. Üa von Roggendorf, Lok schiebt Wagen in den Anschluß, nimmt die vollen Wagen mit fährt weiter zum nächsten Bahnhof (Fiddleyard). Wagen gehen dort in den Ng. Lz zurück.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.02.2017 21:30 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 21:40)
avatar  BerndK
#207 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Hubert,

wir haben uns grad überschnitten, danke fürs genaue Hinsehen. Du meinst 5m zwischen Roggendorf und Sigmaringen?

[edit] Würde es nicht reichen, nur zwei Nachbarstationen statt TUT und SIG auszusuchen und im Fahrplan abzubilden, die von der Entfernung her besser zu Anlage/Fiddleyard passen? Das Sägewerk kommt dann natürlich auch separat in den Fahrplan. Der Steinbruch liegt ja im Grunde bei Fridingen - trotzdem extra aufführen?

Gruß
Bernd


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22.02.2017 21:40 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 21:45)
#208 RE: Beilburg im Würtachtal
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Nee Fridingen.
Die fiktiven Zwichenstation helfen dem Realismus, da ein Schattenbahnhof theoretisch viele Züge in kurzer Zeit liefern könnte. Eine fiktive Karte würde auch helfen. Die Anschlüsse sollten in den Bildfahrplan, siehe auch Originalplan.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.02.2017 22:30
avatar  BerndK
#209 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Hubert bzw. alle,

eine Verständnisfrage bzgl. Modellzeit:
Ich hab grad mal das fliegend verlegte Testoval bemüht - es ist ca. 6,20 m lang. Mit maßstäblichen 50 km/h (Tachowagen ;-) brauche ich dafür ca. 40s. Sprich mit Modellzeit 1:4 dürfte eine auf der Anlage 6,20m entfernte Station in der Realität nicht länger als 160s entfernt sein?

Gruß
Bernd


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22.02.2017 22:32
#210 RE: Beilburg im Würtachtal
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Ja! :-)

Grüße Hubert

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23.02.2017 08:09
avatar  OOK
#211 RE: Beilburg im Würtachtal
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OOK

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #208
Nee Fridingen.
Die fiktiven Zwichenstation helfen dem Realismus, da ein Schattenbahnhof theoretisch viele Züge in kurzer Zeit liefern könnte. Eine fiktive Karte würde auch helfen. Die Anschlüsse sollten in den Bildfahrplan
Alles richtig. Auf jeden Fall.

OOK
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24.02.2017 17:00 (zuletzt bearbeitet: 25.02.2017 16:53)
avatar  BerndK
#212 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen,

erst mal gibt’s zwei Änderungen
- ich habe erst heute zufällig festgestellt, daß im H0-Forum ein halbes Jahr vor mir jemand auf den Namen „Roggendorf“ gekommen ist.
-> Dementsprechend rudere ich zurück auf Reiner‘s „Roggen“ (mit Ergänzung im Tal).
- Fridingen wird zu Beuron, liegt im Original näher bei Hausen im Tal alias Roggen (im Tal)

Dieses Mal gibts ausnahmsweise nur eine schnelle Handskizze zum Thema Karte, angelehnt an die km-Angaben vom hilfreichen Kursbuch weiter oben:


Eine anschaulichere Darstellung findet sich hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Donautalba...lbahn_Karte.jpg

Die Abstände auf der Anlage inkl. Fahrzeiten lauten wie folgt:


Die passende Entfernungs-Übersicht würde in etwa so aussehen:

Die „Vorbild“-Fahrzeiten für den Fahrplan liegen dementsprechend nur noch im Bereich weniger Minuten (s. t 4:1 in der Tabelle oben). Die „echten“ Entfernungen für den Fahrplan stehen daneben (E (km)).

Was ich nicht verstanden habe – die fiktiven Zwischenstationen (gäbe es sogar laut Kursbuch). Sigmaringen und Tuttlingen als Fiktion auf dem Fahrplan wenn Inzigkofen und Fridingen den FY darstellen, könnte ich Z.B. nachvollziehen, damit man weiß aus welchen größeren Bahnhöfen die Züge kommen. Aber Bahnhöfe, die zwischen den Endbahnhöfen der Anlage liegen, auf der Anlage jedoch gar nicht existieren? . Da stehe ich auf dem Schlauch.

Gruß
Bernd

[edit] Das Hinzufügen von Bahnhöfen in bestehende Strecken funktioniert in der von mir verwendeten, sehr praktischen Software derzeit nicht (Bug). Der Autor war aber sehr zuvorkommend und hat die Datei zu meiner Freude umgehend wieder repariert. Kann also sein, daß es eine Weile dauern wird bis ich eine ergänzte Version des jetzigen Plans erzeugen kann.


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25.02.2017 00:05
#213 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zitat von BerndK im Beitrag #212
Was ich nicht verstanden habe[/i] – die fiktiven Zwischenstationen (gäbe es sogar laut Kursbuch). ... Aber Bahnhöfe, die zwischen den Endbahnhöfen der Anlage liegen, auf der Anlage jedoch gar nicht existieren? . Da stehe ich auf dem Schlauch.


Die Führen bei einer eingleisigen Strecke dazu, dass du nicht nach 1 min einen Gegenzug kommen lassen kannst. Iwo müssen die sich ja kreuzen. usw. für die übernächste Kreuzungsstation.
So hab ich's wenigstens verstanden.


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25.02.2017 17:01
avatar  BerndK
#214 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo,

danke für die Erklärung.

Nehmen wir mal an, Zwischen FY Tuttlingen und Roggen gibt es drei fiktive Bahnhöfe mit Aufenthaltszeiten im Plan. Sagen wir mal deren Aufenthalte dauern insgesamt 3 Minuten. Wie simuliere ich das auf der Anlage? Den Zug langsamer fahren lassen? Irgendwo länger stehen lassen?

Gruß
Bernd

P.S.: OT - Da Du auch Traingraph nutzt - derzeit funktioniert das Hinzufügen von Bahnhöfen in bestehende Strecken nicht. Es wird daran gearbeitet.


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25.02.2017 17:46
#215 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

dein FY ist fiktiv ja eine Zwitterrolle. Zum einen ist es "Tuttlingen", da das Ziel der Züge ist. Also auf den Fahrplanunterlagen und vermutlich auch gedanklich im Spielbetrieb.
Zum anderen ist das FY direkt das Ende der dargestellten Welt. Hier stellt sich in die Frage, was ist fiktiv zwischen dem Ende der dargestellten Welt und dem Endbahnhof Tuttlingen? Das hat wie schon erwähnt Einfluss auf den Fahrplan, da in der virtuellen Realität nicht direkt der Gegenzug kommen kann. Weil eben die nächste Kreuzungsmöglichkeit erst zwei Stationen entfernt ist. Zum anderen kann es auch einen Einfluss auf den Wagen Umlauf haben. Der Zug aus Sigmaringen wird so zusammengestellt, dass er auch Wagen für diese fiktiven Station mit enthält. Vielleicht müssen Wagen in Beilburg dann an passender Stelle für diese fiktiven Bahnhöfe einrangiert werden...

Was heißt das nun praktisch? Für die Fahrplan Gestaltung, solltest du den gesamten Streckenverlauf virtuell mit allen fiktiven Stationen und fiktiven Entfernungen aufzeichnen. Das FY liegt dort im Streckenband zwischen dem Sägewerk und dem nächsten fiktiven Bahnhof.
Hast du den Fahrplan fertig und willst nun Betriebsunterlagen für deine Anlage erstellen, so können alle fiktiven Zwischenstationen entfallen und du druckst die Fahrpläne mit dem Ziel Tuttlingen und den berechneten Fahrzeiten FY. Oder alternativ erhält das FY nicht den Betriebsnahmen Tuttlingen sondern den der direkten Nachbarstation. Dann kannst du den Fahrplan komplett drucken, gefahren wird aber nur bis zum Bahnhof den das FY darstellt.

Gruß Michael


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26.02.2017 09:12 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2017 09:30)
avatar  BerndK
#216 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Michael,

besten Dank! Ich werds mal aufskizzieren, um sicher zu gehen, daß ich den Ansatz umrissen habe.

Viele Grüße
Bernd


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01.03.2017 18:38 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2017 00:05)
avatar  BerndK
#217 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen,

zunächst eine Streckenübersicht gem. Kursbuch 1939. Nur die gelben Stationen finden sich auf der Anlage. Sind die Anschlußstellen korrekt dargestellt – oder sollten das Abzweige sein? Gehen ja nicht von einem Bhf weg, liegen auf freier Strecke.


Der neue Fahrplan mit auf die Anlagenlängen umgerechneten Zeiten (Modellzeit 1:4):

[edit]: Noch nicht umgesetzt: Huberts Vorschlag bzgl. der Bedienungsfahrten. Wenn Wagen in EP II auf der Strecke nicht geschoben werden können, muß Üa Steinbruch von Roggen kommen und nach TUT fahren; Uä Sägewerk aus TUT kommen und nach Roggen fahren.

Erkenntnisse:
- es ist wirklich nicht so einfach, bei dermaßen kurzen Entfernungen ohne Sekunden auszukommen! Brauchbarer ermittelter Kompromiß nun : Güterzüge 50, Personenzüge 70 und E+D 90 km/h.
- mit diesen nun extrem kurzen Fahrzeiten, könnte man bei dem Zugaufkommen sämtliche Zugkreuzungen vermeiden - wenn man wollte. Aber würden dann nicht Salz in der Suppe fehlen?
- ohne Zugkreuzungen würden 2 Personenbahnsteige auch keinen Sinn ergeben, richtig?
- einziger zeitlicher und monetärer Vorteil wäre, sich den Hosenträger im FY sparen zu können wenn sowieso alles „seriell“ liefe
- alternativ könnte man allerdings mehr Zugverkehr planen – im FY brauche ich für den jetzigen Plan 7 Gleise (die „P-Züge“ könnte man m.E. mit 2 „kürzeren“ Garnituren abdecken und auf einem Gleis hintereinander abstellen), da wäre noch Luft
- der FY scheint mir groß genug, selbst für Mehrspieler-Betrieb. Die Überprüfung dessen war ein Ziel der Übung.

Gruß
Bernd


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01.03.2017 21:11
#218 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

sieht doch schon mal ganz gut aus. Es kommt halt darauf an, welche Rolle du Roggen in deinem Szenario zuweisen willst.
Ist es "der" Kreuzungsbahnhof zwischen TUT und SIG, dann passt dein Plan. Wäre es gedanklich z.B. Mühlheim, dann kämen Kreuzungen in Roggen kaum vor und du hättest diesen angesprochenen "langweiligen" Fahrplan. Wichtig ist beim Erstellen von solchen Fahrplänen immer sich zu überlegen, wie der Verkehr auf der gesamten Strecke sich entwickelt.
Du hast z.B. 8:17 und 9:16 die Situation, dass sich zwei Züge im FY TUT kreuzen. Wenn ich mir dein Streckenband anschaue, müsste dies fiktiv in Mühlheim stattfinden. War das von dir so angedacht? Weil bis TUT reichen die 3 Minuten bis zum Gegenzug nicht. Eventuell solltest du dort die Züge weiter auseinander ziehen, wenn das nicht so von dir beabsichtigt war.

Was den Hosenträger im FY angeht, wirklich brauchen tust du ihn nicht. Falls du ihn wegrationalisieren willst nur zu. Allerdings solltest du die gleichzeitige Einfahrt aus beiden Richtungen unbedingt behalten. Dann wäre es noch mehr zwei parallele FY, die hinten die Drehscheibe gemeinsam nutzen. Einen wirklichen Nutzen bringt er nur, wenn du Ganzzüge (egal ob mit oder ohne Fenster) mehrmals in die gleiche Richtung fahren lassen willst. Also z.B. den beladenen Schotterzug immer von TUT nach SIG und den leeren immer in die Gegenrichtung. Mit Fahrzeiten des Fahrplans hat der Hosenträger recht wenig zu tun.

Viel Spaß beim weiteren planen und bauen,
Michael


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01.03.2017 21:56 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 22:02)
avatar  BerndK
#219 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Michael,

danke für Deine Infos.

Roggen sollte definitiv den Kreuzungsbahnhof zwischen TUT und SIG darstellen, nur so macht seine Auslegung Sinn bzw. bringt reichlich Betriebsoptionen. Ehrlich gesagt hatte ich die anderen (weißen) Stationen überhaupt nicht auf dem Radar, bis im Lauf der Diskussion vor kurzem der Tipp kam, sie zur Steigerung des Realismus in die "Karte" mit aufzunehmen. Bin da noch sehr unbewandert.

Zu den Kreuzungen im FY - ich fürchte ich kann nicht folgen. Nehmen wir mal Dein Beispiel 9:17: Der Gdg69 fährt in FY TUT ein und der E22 fährt 3 min später aus dem FY aus. Ich kann das Problem nicht erkennen...

An der Stelle mal für Eure Geduld. Bis ich auf die Fahrpläne gestoßen bin, dachte ich die perfekte CV-Programmierung wäre meine Achillesverse in Sachen Modellbahn

Guter Punkt mit den Ganzzügen - in dem Fall wird der Hosenträger natürlich doch gebraucht. Derer gibts etliche!

Gruß
Bernd


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01.03.2017 22:48 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 22:49)
#220 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zitat von BerndK im Beitrag #219

Zu den Kreuzungen im FY - ich fürchte ich kann nicht folgen. Nehmen wir mal Dein Beispiel 9:17: Der Gdg69 fährt in FY TUT ein und der E22 fährt 3 min später aus dem FY aus. Ich kann das Problem nicht erkennen...

Die Frage ist doch, ob Mühlheim von dir als Kreuzungsbahnhof gedacht ist. Wenn ja, hast du kein Problem. Woanders könnten sich die beiden Zügen ja nicht gekreuzt haben aufgrund der geringen Zeitdifferenz von 3 min. Diese Überlegung war ja der Sinn von OOKs Vorschlag, die Nachbarbahnhöfe in den Fahrplan einzubeziehen.

Gruß
Hans


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02.03.2017 00:17 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2017 00:19)
avatar  BerndK
#221 RE: Beilburg im Würtachtal
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...die Nachbarbahnhöfe in den Fahrplan einzubeziehen.

Ich dachte das wären nur Gedankenstützen bzgl. Zugzusammenstellungen. Also sollten sie tatsächlich mit in den Fahrplan reingerechnet werden? Von TUT bis Roggen braucht ein Personenzug auf der Anlage 6 Minuten (Modellzeit 1:4). In diese 6 Minuten müssen folglich 6 dazwischenliegende Stationen rein. An der Zeit selbst ist nichts zu rütteln, sonst stimmen die Verhältnisse zur Anlage nicht mehr. Soweit korrekt?

Gruß
Bernd


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02.03.2017 00:35
#222 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

dein FY Tut repräsentiert ja nicht nur Tut, sondern alles was sich jenseits des Sägewerks an Bahnhöfen befindet. Wenn da also kurz, nachdem ein Zug die sichtbare Welt Richtung Tut verlassen hat, ein Gegenzug aus eben dieser Richtung kommt, sind die sich ja offensichtlich nicht im realen Tut begegnet, auch wenn dein FY so heißt, sondern auf einem der Unterwegsbahnhöfe. Und das ist auch kein Problem, wenn in deiner Modellwelt dieser Bahnhof, z.B. Mühlheim, einen Kreuzungsbahnhof darstellen soll.
Gruß
Hans


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02.03.2017 00:53 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2017 00:55)
#223 RE: Beilburg im Würtachtal
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Versuche mal eine Fahrplan für die gesamte Strecke TUT-SIG aufzustellen. Dafür musst du dir dann auch Fahrzeiten für die nicht existierenden Bahnhöfe ausdenken. Ich mach mal ein verkürztes Beispiel:

Tutlingen - 4min - TUT-Vorstadt - 8min - Nendingen - 6min - Stetten - 10min - Mühlheim - 2min - FY - 6min - Roggen ...

Das FY kommt an der Stelle im Fahrplan, wo es als Endpunkt deiner Anlage von den Fahrzeiten her zum liegen kommt. Der weitere Rest ist dann nur noch virtuell. Gehen wir nun davon aus, dass Roggen der einzige Kreuzungsbahnhof auf der Strecke TUT-SIG ist. Das muss nicht so sein, wenn dem aber so ist, ergibt sich folgendes Bild:
- Ein Zug aus Roggen kommt im FY an, seine weitere fiktive Fahrzeit bis Tutlingen sind nach meinem Streckenband aber noch 30 Minuten.
- Erst in Tutlingen könnte er einen entgegen kommenden Zug kreuzen, dieser braucht dann für die Gegenstrecke auch nochmal 30 Minuten Fahrzeit
- Kommt also von Roggen ein Zug ins FY, so kann der Logik wegen gut 1h kein neuer Gegenzug kommen, da es auf der virtuellen weiteren Strecke keine Kreuzungsmöglichkeit gibt.


Wie du das FY dann im Betrieb letztendlich nennst, da gibt es zwei Möglichkeiten.
a) du definierst die Entfernung/Fahrzeit zwischen Mühlheim und FY gegen null und nennst das FY Mühlheim. Hat den Vorteil, dass du den weitere Fahrplan bis Tutlingen einfach weiter ausdrucken, präsentieren... kannst. Er wird nur mangels Gleise nicht gefahren. Auch falls du mit mehreren Leuten Zugmeldeverfahren nachspielen willst, ist es günstig, wenn das FY den Namen des direkt folgenden nächsten Bahnhofes hat.
b) du bist der Ansicht, Züge fahren zum Endpunkt der Strecke und das FY soll als weite Welt den Namen des Endpunktes der Strecke haben. In dem Fall, kappst du in deinem erstellten Fahrplan alles zwischen Tutlingen und FY. Die berechneten Fahrzeiten des FY behältst du bei und nennst das FY Tutlingen. Damit behält der Fahrplan im sichtbaren Teil seine Struktur und Glaubwürdigkeit. Das die Ankunft- und Abfahrtszeiten im FY jetzt nichts mehr mit den ursprünglich für Tutlingen berechneten zu tun haben ist eben ein Kompromiss.

Ich hoffe das war verständlich, was ich geschrieben habe,
Gruß Michael


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02.03.2017 19:38 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2017 19:40)
avatar  BerndK
#224 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen

besten Dank für Eure Erklärungen.

War sehr anschauchlich dargestellt Michael, gut daß Du Dir noch mal Zeit genommen hast. Ich meine der Groschen ist gefallen. Nun also der Plan mit allen Original-Haltestellen, von den Abständen her auf die Anlagenverhältnisse angepasst
- ihr lagt richtig, es kam zu Zugkreuzungen vor TUT
- dementsprechend gab es doch etliche Verschiebungen und der Plan macht so auch mehr Sinn
- der FY besteht aus den nächstliegenden Bahnhöfen, sprich Fridingen und Thiergarten. Endstationen des Fahrplans sind TUT und SIG

Außerdem hab ich noch versucht, die Üa-Problematik zu lösen:
- statt 4 Üas gibts nur noch zwei
- einmal fährt die Rangierlok von Roggen zum Kalksteinbruch (bringt leere Wagen und nimmt volle mit) und dann nach TUT
- später kommt sie von TUT zum Sägewerk (bringt leere Wagen und nimmt volle mit) und fährt zurück nach Roggen
-> Wagen voraus kommt nicht mehr vor, hoffe das hat Hand und Fuß



Gruß
Bernd


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02.03.2017 20:06 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2017 21:17)
#225 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

sorry irgendwie ist mir der Plan zu gekünstelt!
Immer das gleiche Spiel Personzüge kreuzen immer im gleichen Bahnhof. Mal mit mal ohne 3. Zug.
Die Übergaben werden nicht zum nächsten Knoten durchfahren und der Ng wird auch nicht so lange in Roggen halten, denn Roggen hat eine eigene Rangierlok.
Die P-Züge haben keinen so richtigen Anschluss an die D- bzw. Eilzüge. Ein Reisender müsste in Tut und Sig lange warten. Ein Ng-Paar in Gegenrichtung zum jetzigen Ng wäre auch angebracht.
Denk mal über ein Eilgüterzug oder Leig nach.
Mal mal vielleicht einfach den Originalfahrplan von oben und Güterzugkursbuch (beide 1939):



nach zum Vergleich.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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